Ich mache zurzeit mein Abitur und bin ein extremer Science fiction Freak und dementsprechend habe ich auch so meine eigenen Gedanken. Außerdem interessiere ich mich sehr für moderne Waffensysteme wie zum Beispiel die bereits vorhanden Drohnen oder den neuen Zerstörer der USA, Stichwort Zumwalt. Noch interessanter finde ich wie denn die Zukunft aussieht und ob Mechs früher oder später flexibel realisierbar sind. Ich möchte gerne etwas studieren das mir eine Grundlage für das obengenannte gibt, also Drohnen, Mechs und andere ,,kleine" moderne Waffensysteme. Mich interessiert nun was ich studieren sollte und vor allem wieso (Schwerpunkt des Studiengangs spielt auch eine Rolle sicherlich). Maschinenbau mit Fahrzeugtechnik oder lieber Elektrotechnik mit Schwerpunkt Signalverarbeitung/Hochfrequenztechnik/Bildverarbeitung usw. oder Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik. Und was ist mit Systems Engineering? Ich habe schon etwas im Internet nachgeforscht, bin mir jedoch doch noch relativ unsicher, da ich nicht weiss ob man dort wirklich eine ,,Grundlage" lernen kann. Ich tendiere ja eher zu Elektrotechnik, trotzdem möchte ich eure Meinung dazu hören, da ihr alle sicher viel älter und erfahrener als ich seid. Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich das obengenannte neben meinen zukünftigen Hauptberuf erst einmal als Hobby angehen möchte, eventuell im Keller und falls sich was ergibt gerne in dieser Richtung etwas beruflich machen möchte. Also, was bietet die beste Grundlage ? Ich bedanke mich für jede Antwort im voraus.
genervt schrieb im Beitrag #4032453: > Wie wäre es mit einer Laufbahn als Berufsoffizier bei der Bundeswehr? Da > kannst du dann Waffentechnik studieren. Bundeswehr und "Moderne Waffensysteme"? Was kommt da dann am Schluss raus? Marinehubschrauber, die nicht überm Meer fliegen dürfen, Drohnen die keine Flugzulassung bekommen, Gewehre, die in der Sonne weich werden, Transportflugzeuge, die viele Jahre zu spät geliefert werden,...
Geh lieber gleich nach Israel studieren, die sind außer den Amis führend in der Waffentechnik
@ Gerd E. (robberknight) >Bundeswehr und "Moderne Waffensysteme"? >Was kommt da dann am Schluss raus? Marinehubschrauber, die nicht überm >Meer fliegen dürfen, Drohnen die keine Flugzulassung bekommen, Gewehre, >die in der Sonne weich werden, Transportflugzeuge, die viele Jahre zu >spät geliefert werden,... Dss sind friedenssichernde Maßnahmen! Könnte schlimmer sein . . .
@ genervt (Gast) >> Geh lieber gleich nach Israel studieren >Genau, Deutsche mögen die da ganz besonders. Warum sollten sie das nicht? Schon mal dort gewesen? Dort wird man als Deutscher nicht als Nazi beschimpft. Ich hab schon Israelis KZ-Witze erzählen hören! Been there, seen it.
Falk Brunner schrieb: > @ genervt (Gast) > >>> Geh lieber gleich nach Israel studieren > >>Genau, Deutsche mögen die da ganz besonders. > > Warum sollten sie das nicht? Schon mal dort gewesen? Dort wird man als > Deutscher nicht als Nazi beschimpft. Ich hab schon Israelis KZ-Witze > erzählen hören! Been there, seen it. Man hört ja nicht so viel hierzulande in Schland aus Israel. Ein Bekannter von mir war aber schon mehrfach dort (kleiner Kultur-Trip) und war immer positiv überrascht, wie aufgeschlossen man jungen Deutschen (jung meint hier noch nicht im Rentenalter ;)) gegenüber ist. Ich halte das heutige Israel für spürbar demokratischer (und damit unserer Gesellschaft ähnlicher) als das derzeitige Russland. Die erschreckende aktuelle Meldung der Ermordung eines bekannten Gegners des Kremls (Nemzow) auf offener Straße lässt nichts Gutes erahnen, wo diese Gesellschaft hin driftet. Ich möchte dort derzeit auch für kein Geld als oppositioneller Journalist arbeiten. Das Land scheint vor die Hunde zu gehen.
MarvinRetterich schrieb: > Ich mache zurzeit mein Abitur und bin ein extremer Science fiction Freak > und dementsprechend habe ich auch so meine eigenen Gedanken. Außerdem > interessiere ich mich sehr für moderne Waffensysteme wie zum Beispiel > die bereits vorhanden Drohnen oder den neuen Zerstörer der USA, > Stichwort Zumwalt. Noch interessanter finde ich wie denn die Zukunft > aussieht und ob Mechs früher oder später flexibel realisierbar sind. > > Ich möchte gerne etwas studieren das mir eine Grundlage für das > obengenannte gibt, also Drohnen, Mechs und andere ,,kleine" moderne > Waffensysteme. > > Mich interessiert nun was ich studieren sollte und vor allem wieso > (Schwerpunkt des Studiengangs spielt auch eine Rolle sicherlich). > > Maschinenbau mit Fahrzeugtechnik oder lieber Elektrotechnik mit > Schwerpunkt Signalverarbeitung/Hochfrequenztechnik/Bildverarbeitung usw. > oder Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik. Und was ist mit Systems > Engineering? Ich habe schon etwas im Internet nachgeforscht, bin mir > jedoch doch noch relativ unsicher, da ich nicht weiss ob man dort > wirklich eine ,,Grundlage" lernen kann. > > Ich tendiere ja eher zu Elektrotechnik, trotzdem möchte ich eure Meinung > dazu hören, da ihr alle sicher viel älter und erfahrener als ich seid. > Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich das obengenannte neben meinen > zukünftigen Hauptberuf erst einmal als Hobby angehen möchte, eventuell > im Keller und falls sich was ergibt gerne in dieser Richtung etwas > beruflich machen möchte. > > Also, was bietet die beste Grundlage ? Ich bedanke mich für jede Antwort > im voraus. Ich weiß nicht, heute in der Zeitung stand das Airbus in dem Bereich viel abbauen und verkaufen will. Und an (großen) Firmen fallen mir hier nur Rheinmetall, HK, Diehl, MBDA, KMW und Airbus Space and Defence ein. Wenn dann vielleicht Elektrotechnik Richtung Nachrichtentechnik oder so was. Vielleicht etwas auch Richtung technische Informatik (z.B. FPGA, wichtig für Signalverarbeitung...). Außerdem musst du bei deiner jeweiligen Uni/FH schauen welche Fachrichtung was abdeckt. Bei mir an der Uni ist "technische Informatik" fasst das gleiche wie Signal- und Kommunikationstechnik (= Nachrichtentechnik). Unterscheidet sich nur in 2 Veranstaltungen. Aber wäre es nicht etwas gewagt sich gleich von vorne rein auf eine Branche zu spezialisieren, bis zum Abschluss vergehen ja noch 3-5 Jahre (je nach Master oder Bachelor)?
Wenn dir, ohne deine persönlichen Motive nachzuvollziehen, wirklich etwas an einem Beruf in dieser Richtung liegt: Schreib die jeweilige Pressestelle von Firmen, die in diesem Bereich tätig sind, an. Die können dir genau sagen, welche Berufe und welche Anforderungen es gibt.
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>Autor: MarvinRetterich (Gast) >Ich mache zurzeit mein Abitur und bin ein extremer Science fiction Freak >und dementsprechend habe ich auch so meine eigenen Gedanken Du könntest Dir als Vorbereitung schon einmal einen 3D-Drucker kaufen: http://www.heise.de/make/meldung/The-Liberator-Erste-komplette-Waffe-mit-3D-Drucker-hergestellt-1838891.html Oder einen Gost-Gunner bestellen ( wahrscheinlich musst du ihn aber selber abholen, weil es da momentan Transportprobleme gibt ) http://www.heise.de/make/meldung/FedEx-will-Waffen-Fraese-nicht-transportieren-2559391.html Aber man kann auch etwas mehr "advanced" selber zu Hause was basteln: https://www.youtube.com/watch?v=6bWITV-Hgf8 Ich würde auf jeden Fall erst mal ein Praktikum in Afghanistan machen, um die praktischen Auswirkungen auf die Bevölkerung zu beobachten. Am besten erzählst du den Dorfältesten dort gleich, wie begeistert Du von der Technik bist. ( Wer meinen triefenden Zynismus nicht versteht, sollte Bildzeitung lesen )
MarvinRetterich schrieb: ... >Mich interessiert nun was ich studieren sollte und vor allem wieso >(Schwerpunkt des Studiengangs spielt auch eine Rolle sicherlich). >Maschinenbau mit Fahrzeugtechnik oder lieber Elektrotechnik mit >Schwerpunkt Signalverarbeitung/Hochfrequenztechnik/Bildverarbeitung usw. >oder Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik. Und was ist mit Systems >Engineering? Ich habe schon etwas im Internet nachgeforscht, bin mir >jedoch doch noch relativ unsicher, da ich nicht weiss ob man dort >wirklich eine ,,Grundlage" lernen kann. >Ich tendiere ja eher zu Elektrotechnik, trotzdem möchte ich eure Meinung >dazu hören, da ihr alle sicher viel älter und erfahrener als ich seid. >Außerdem möchte ich erwähnen, dass ich das obengenannte neben meinen >zukünftigen Hauptberuf erst einmal als Hobby angehen möchte, eventuell >im Keller und falls sich was ergibt gerne in dieser Richtung etwas >beruflich machen möchte. >Also, was bietet die beste Grundlage ? Ich bedanke mich für jede Antwort >im voraus. An der Forschung und Entwicklung moderner Waffensysteme sind ja in der Regel sehr viele Spezialisten ganz unterschiedlicher Fachrichtungen beteiligt. Die Frage ist, welcher Bereich Dich mehr interessiert. Ich würde das in zwei Bereiche unterteilen: - den mechanischen Bereich, also die Planung und Konstruktion der Anlagen und Maschinen bzw. Fahrzeuge (--> Studium in Maschinenbau oder Luft- und Raumfahrttechnik) - oder den elektronischen bzw. steuerungstechnischen Bereich, also die Entwicklung der elektronischen Komponenten sowie der zugehörigen Software (--> Studium in Elektrotechnik, technische Informatik, (eventuell) Nachrichtentechnik, Informationstechnik, Informatik ) Das sind, denke ich, schon zwei grundlegend unterschiedliche Bereiche, die eine Rolle spielen, so dass man sich schon gute Gedanken machen sollte, wo man besser hinpasst, bevor man sich für eines entscheidet.
MarvinRetterich schrieb: > oder Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik. Das würde ich nicht empfehlen. In dem Bereich werden Spezialisten gesucht. Da gibt es spezialisierte Maschinenbauer und spezialisierte Elektrotechniker. Mit 'irgendwas zwischendrin' wird man da nicht weit kommen. Spontan fallen mir Signalverarbeitung und Strömungslehre ein, mit denen du gute Chancen haben wirst, aber auch andere Spezialisierungen werden gebraucht. Nebenbei angemerkt: Denk auch dran, dass du eine Sicherheitsüberprüfung bestehen musst. Also möglichst keine Vorstrafen, keine Schulden…
Vielleicht solltest Du erst mal Philosophie oder Ethik studieren, bevor Du irgendwelche Waffen basteln willst.
Möglich wäre auch ein Mathematikstudium, die brauchen sich Mathematiker für die Lenkflugkörper.
Kannst ja mal in Erwägung ziehen ein duales Studium zu machen. Ich denke auch, dass E-Technik/Nachrichtentechnik da eine sehr vielversprechende Richtung darstellt. Wenn Du dazu noch einen dualen Partner aus der Luft-/Raumfahrt findest, bist Du ja eigentlich schon auf der gewünschten Schiene. Zu zwei ehem. Kommilitonen: Der eine hat dual Luft-/Raumfahrttechnik (allerdings mit Vertiefung E-Technik) studiert und kümmert sich jetzt um Drohnen, darunter Trainingsdrohnen, die zum Abschluss durch Kampfflugzeuge in die Luft geschickt werden. Airbus Defence and Space stellt solche Dinger z. B. in Friedrichshafen her. Ein anderer Kom. hat dual E-Technik/Nachrichtentechnik studiert und entwickelt bei MBDA nahe Unterschleißheim an Lenkflugkörpern rum. Sollte ein duales Studium nicht so interessant für Dich sein, ist es zumindest empfehlenswert über (freiwillige) Praktika und später dann Studien-/Bachelor-/Masterarbeiten in Firmen der Luft-/Raumfahrt reinzuschauen. Es gibt auch zahlreiche Ingenieursdienstleister, die entsprechende Angebote für Studis bieten...
Technische Kybernetik mit Vertiefung Autonome Systeme Luft- und Raumfahrttechnik E-Technik mit Nachrichtentechnik oder Regelungstechnik oder techn. Informatik Informatik Oder such in Jobbörsen mal nach den Firmen und schau welche Inhalte sie verlangen. Der Name des Studiums ist ja eher zweitrangig, Vertiefungen und Praktika oder Abschlussarbeiten sind da wichtiger.
MarvinRetterich schrieb: > Ich mache zurzeit mein Abitur und bin ein extremer Science fiction Freak > und dementsprechend habe ich auch so meine eigenen Gedanken. Ich empfehle dringend einen Blick ins reale Leben, das könnte erste Ahaeffekte geben. Ohne moderne Waffensysteme wird es auf absehbare Zeit nicht gehen, leider. Aber wenn Du denkst, dass DU ganz entspannt aus tausenden Kiometern mit einen Joystik ganze Terroristenhorden "auf andere Gedanken" bringen kannst, dann träum weiter. Sowas funktioniert im SF ganz prima, im Reallife werden Dir die Bösen immer einen Schritt voraus sein. Einfach durch ihr Handeln, das sich jeder Vorausberechnung entzieht. Die Amis murxen ja auch regelmäßig unbeteiligte Zivilisten ab, weil die Bösewichte ihnen eine Nase gedreht haben. Old-Papa
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