Hi, wofür braucht man Funktionsgeneratoren? Ein Labornetzteil kann ich verstehen, um elektronische Bauelemente mit Spannung zu versorgen. Ein Oszilloskop auch, um mir anzuschauen, was die Elektronik ausgibt. Aber was kann ich mit einem Funktionsgenerator machen, der mir Rechtecke, Dreiecke, Sinuskurven und so erzeugt?
Wenn Du Hifi-Geräte reparieren/Frequenzgang messen möchtest wirst Du einen sauberen Sinus brauchen. Die Rechteckimpulse brauchst Du um digitale Schaltungen zu füttern. Ein FF schaltet nur mit steilen Impulsen sauber.
Vermessen von Verstärkern oder Reglern. Ermitteln der Grenzfrequenzen. Antwort auf einen Sprung ermitteln. Testen, ab wann sichtbare Verzerrungen auftreten. Messen des Klirrfaktors. Testen von Lautsprechern. Resonanzfrequenzen von mechanischen Gebilden ermitteln. ...
Malcher schrieb: > Hi, wofür braucht man Funktionsgeneratoren? Ein Labornetzteil kann > ich > verstehen, um elektronische Bauelemente mit Spannung zu versorgen. Ein > Oszilloskop auch, um mir anzuschauen, was die Elektronik ausgibt. Aber > was kann ich mit einem Funktionsgenerator machen, der mir Rechtecke, > Dreiecke, Sinuskurven und so erzeugt? schauen wie ein Verstärker die Kurvenform verändert? auf gut Deutsch, Klirrfaktormessung http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor heute eher bei DVB muss man nicht nur den Pegel betrachten sondern auch und gerade die Verzerrung, auch nix anderes als Klirrfaktor was zu hoher Bit-error-rate führt. http://forum.chip.de/tv-empfang/gute-signalstaerke-hohe-bitfehlerrate-1793513.html
Malcher schrieb: > Aber > was kann ich mit einem Funktionsgenerator machen, der mir Rechtecke, > Dreiecke, Sinuskurven und so erzeugt? Dessen Signal kannst du vorne in deine Schaltung reingeben, damit du hinten mit dem Oszilloskop etwas zu gucken hast.
Malcher schrieb: > Hi, wofür braucht man Funktionsgeneratoren? Ein Labornetzteil kann > ich > verstehen, um elektronische Bauelemente mit Spannung zu versorgen. Ein > Oszilloskop auch, um mir anzuschauen, was die Elektronik ausgibt. Aber > was kann ich mit einem Funktionsgenerator machen, der mir Rechtecke, > Dreiecke, Sinuskurven und so erzeugt? Zugegeben ein bizarrer Gedanke, aber man könnte einen Funktionsgenerator z.B. als Signalquelle verwenden.
Joachim B. schrieb: > schauen wie ein Verstärker die Kurvenform verändert? > > auf gut Deutsch, Klirrfaktormessung > > http://de.wikipedia.org/wiki/Klirrfaktor Ich hab mir das mal durchgelesen, leider hab ich es nicht so richtig verstanden. Ist mit Klirrfaktor gemeint - je mehr Oberschwingungen man hat - um so schlechter ist es?
z.B. brauch man die ... um verfuste µç´s zu entfusen ... ;-) gelingt aber nicht immer
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Wenn Du vermessen willst wo die Grenzen einer von Dir entwickelten Schaltung liegen, musst Du sie mit immer schwierigeren Inputsignalen füttern bis sie kein brauchbares Ergebnis mehr liefert. Um diese Inputsignale zu erzeugen und leicht anpassen zu können wird normal ein Funktionsgenerator verwendet. Außerdem ist es im Laboralltag sehr praktisch mal eben schnell ein Rechteck, ein PWM mit xx% und nn kHz, Sinus, Spannung, DC Offset etc. erzeugen und per Knopfdruck/Drehrad ändern zu können. Das meiste davon könnte man auch kurz selber mit ein paar Opamps, Potis und Transistoren auf dem Breadboard zusammenstecken. Die einfache Bedienung, zuverlässige Frequenz und Spannungsangaben, integrierter Kurzschluss- und Überspannungsschutz,... eines ordentlichen Funktionsgenerators sparen einem da aber viel Zeit und Frust.
Yves K. schrieb: > z.B. brauch man die > ... um verfuste µç´s zu entfusen ... > > ;-) gelingt aber nicht immer ach so, schade.
Gerd E. schrieb: > Um diese Inputsignale zu erzeugen und leicht anpassen zu können wird > normal ein Funktionsgenerator verwendet. Ach so - also könnte ich z.B. auf eine längere Leitung einen Rechtecksimpuls draufgeben, der genauso sein soll, wie z.B. ein Rechteckimpuls von einem Datenübertragungssignal, um mir dann anzuschauen, ob es noch richtig ankommt?
Malcher schrieb: > Ach so - also könnte ich z.B. auf eine längere Leitung einen > Rechtecksimpuls draufgeben, der genauso sein soll, wie z.B. ein > Rechteckimpuls von einem Datenübertragungssignal, um mir dann > anzuschauen, ob es noch richtig ankommt? Genau. Und dann drehst Du am Rädchen vom FG und "verschleifst" den Rechteckimpuls immer mehr. Das machst Du so lange bis Dein Signal nicht mehr richtig interpretiert wird. Jetzt weißt Du wo die Grenze ist und wie weit Du davon im Normalfall entfernt bist.
Malcher schrieb: > Ach so - also könnte ich z.B. auf eine längere Leitung einen > Rechtecksimpuls draufgeben, der genauso sein soll, wie z.B. ein > Rechteckimpuls von einem Datenübertragungssignal, um mir dann > anzuschauen, ob es noch richtig ankommt? hmmm, nach mehreren 100 metern kommt alles an, bloss nicht das, was Du am Eingang einspeist. Es kommt also auf auf die "laengere Leitung" an. Gruss Asko.
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die letzten Wochen hab ich den in der Arbeit für folgendes verwendet: - Test von Motorbrücken, ohne Programme schreiben zu müssen - Modulation / Demodulation von Signalen (meiner kann FSK, AKS usw.) - Taktung eines µC - Messungen / Tests von Audioverstärkern - Frequenzgang von Filtern messen - Messen von Parametern wie tphl / tplh - Test von Powerswitches - PWM gesteuerte Schaltungen testen ohne Firmware - Lehrlinge ärgern (18kHz höre ich nicht, die aber schon :-)) und vieles, vieles mehr. Mir geht so ein Ding daheim wirklich ab, mir ist es aber zu teuer. Da tuts oft auch ein µC. das dauert aber länger und hat das Problem einer nicht stufenlos einstellbaren Frequenz.
man kann damit mal mittels Piezo und Lausprecher mal auf die schnelle einen Ton ausgeben. Mittels zusätzlichem 2 Kanaloszi auch mal eine Transistorschaltung prüfen also wie das Ein- und Ausgangssignal aussieht. Als Taktquelle für einen verfuseden AVR geht das schneller und flexibler als mit einem Quarzoszilator. Schmitt-Trigger oder Komperatoren prüfen (Sägezahn oder Dreieck) Da die günstigen meist bei 1-2% Klirrfaktor liegen würde ich das jetzt nicht umbedingt für nen Verstärker hernehmen. Signalverfolgung auf einer Platine Frequenzweichen ausmessen, wenn man keine Bauteilewerte hat.
Malcher schrieb: > Hi, wofür braucht man Funktionsgeneratoren? > Aber > was kann ich mit einem Funktionsgenerator machen, der mir Rechtecke, > Dreiecke, Sinuskurven und so erzeugt? Entprellung von Eingängen überprüfen, generell Steuereingänge wie Triggereingang von Kameras, Lichtschrängen etc. stimulieren und so Verhalten überprüfen. Mit dem Dreieck kann man gut Schaltschwellen bestimmen. MfG,
Externe Taktquelle, wenn du deinen Atmel verfused hast. ;-)
Aber Spaß beiseite, ich hatte diese Frage auch mal gestellt und als ich mich jetzt etwas mit Audio beschäftigen musste, dann habe ich erstmal gemerkt "wie geil" das mit dem Teil ging. Endlich konnte ich ein gescheites Signal sehen. Auch gucken wie gut der Filter funktioniert. Für die paar Euro, was die untere Preisklasse kostet, da macht man nichts falsch. Es gilt immer der Spruch: Werkzeug ist nie weg und man kann nie genug haben.
wozu man funktionsgeneratoren braucht kann ich nicht allgemein sagen… hier habe ich mal nachgeschaut wie verschiedene dioden auf verschiedene frequenzen reagieren: Beitrag "Re: Grenzfrequenz von Dioden?" das letzte mal das ich einen grbraucht habe war beim testen einer optogekoppelten PWM-MOSFET verstärkerschaltung für ein ~500W heizbett. ist unheimlich praktisch wenn man per knöppel drücken und regler drehen frequenz, vpp, duty cycle und voffset einstellen kann.
man kann Funktionsgeneratoren auch nutzen um UKW-Radios zu testen. Einfach auf die gewünschte Frequenz einstellen, ein Stück Draht an die Buchse und dann kann man das Signal im Radio empfangen. Gute Generatoren haben auch noch einen Modulationseingang, dann kann man zB. einen Sinus draufgeben (FM Mod.).
... und wozu, bitte einen Spektrumanalysator? Klar, irgendwo für den HF- Bereich, Filter etc., aber ist so eine Gerät auch im Bereich ATMEL Hard- und Softwareentwicklung brauchbar/ notwendig ?
du kannst auc oft damit sweepen dabei durchläuft dein Generator nen Sinus mit steigender Frequenz dabei kannst du deine Schaltung testen wie sie sich verhält oder mit nem abiträren Funktionsgenerator kannst du ein beliebiges Signal erzeugen was du zun Beispiel vorher aufgenommen hast für einen speziellen Test.
Karle schrieb: > aber ist so eine Gerät auch im Bereich ATMEL > Hard- und Softwareentwicklung brauchbar/ notwendig ? Ja. Um zu schauen, bei welchen Frequenzen man mit seinem digitalen Geswitche rumsaut. Da kann man auch schon vor dem EMV-Test aktiv werden...
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