Hallo Forum! In neueren Fahrzeugen mit 24V Versorgungsspannung haben wir Steuerungen mit Asynchronmotoren. Was ich wohl messen kann, dass dort das Potential für die Phasen in der Mitte der Batteriespannung liegt. Für einen echten Frequenzumrichter ist die Steuerung zu klein. Sicher wird das über Fet's realisiert, aber im Moment fällt mir nicht ein wie dieser "Spannungsteiler" aussehen sollte. Der Strom liegt in der Spitze bei ca. 180A. Vom Schaltbild (wie genau das ist, kann ich nicht sagen, da es als Funktionsbeispiel gilt) hat jede Phase eine Halbbrücke. Vielleicht hat ja einer von euch ein Schaltungsbeispiel für mich. Vielen Dank! Grüße Frank
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Hallo! Zwei 12 V Akkus in Serie ergeben einen sehr niederohmigen Spannungsteiler für 24 V mit einem Abgriff in der Mitte. Das war ja einfach!
F. Fo schrieb: > Vom Schaltbild (wie genau das ist, kann ich nicht sagen, da es als > Funktionsbeispiel gilt) hat jede Phase eine Halbbrücke. Der Asynchronmotor selbst bildet den Spannungsteiler, seine Aussenenden der Wicklungen werden entsprechend angesteuert werden, das wird schon ein Frequenzumrichter sein.
Hallo MaWin, das dachte ich auch. Der Motor wird dann in der Mitte das Potential bilden. Die Steuerung steuert Fahrmotor und Pumpenmotor. Logik und Leistungsteil ist, inclusive Gehäuse mit entsprechenden Kühlrippen, nur halb so groß wie ein Schuhkarton. Aber ich sehe immer noch nicht das Bild vor mir, wie das schaltungstechnisch aussieht. Von außen kommen die beiden Batteriekabel an (über Hauptschütz/Notaus) und müssen ja irgendwie mittig geteilt auf den Motor gehen. Könnte mir nur vorstellen, dass jeweils eine Phase den Motor "in die Mitte" nimmt und die anderen Phasen dann jeweils "von oben oder unten" geschaltet werden. Könnte das intern so klappen. Drehstrom gibt es so lange noch nicht bei uns und wenn man dann auch noch keine Probleme mit diesen Fahrzeugen hat, dann setzt man sich nicht so sehr damit auseinander. Der Fehler in der Steuerung war ein anderer, aber halt durch diese Messungen kamen bei mir die Überlegungen auf.
F. Fo schrieb: > Drehstrom gibt es so lange noch nicht bei uns und wenn man dann auch > noch keine Probleme mit diesen Fahrzeugen hat, dann setzt man sich nicht > so sehr damit auseinander. Wenn Du das vertiefen möchtest, ist ein bisserl Websuche nach BLDC bzw. EC Motoren und deren Steuerungen ein guter Ansatz. Du wirst begeistert sein, was es da inzwischen alles so gibt. Da sind echt tolle Sachen möglich.
Das werde ich jetzt wohl auch mal müssen. Denn es nervt mich gewaltig, wenn ich nicht ganz genau weiß wie die Sachen bei meiner Arbeit funktionieren. Das wird zwar nicht von mir verlangt und die meisten Techniker (incl. unserer Trainer) wissen auch nicht genau wie die Steuerungen intern arbeiten, aber mir ist das zu wenig. Dank der µC und seit ich mich damit beschäftige weiß ich heute schon sehr viel mehr.
@ F. Fo (foldi) >Die Steuerung steuert Fahrmotor und Pumpenmotor. Logik und Leistungsteil >ist, inclusive Gehäuse mit entsprechenden Kühlrippen, nur halb so groß >wie ein Schuhkarton. Also riesig. Die Enstufen arbeiten mit PWM und niederohmigen MOSFETs, da fällt nicht viel Verlustleistung an. >Aber ich sehe immer noch nicht das Bild vor mir, wie das >schaltungstechnisch aussieht. Es sind drei simple Halbbrücken a 2 MOSFETs. >Der Fehler in der Steuerung war ein anderer, aber halt durch diese >Messungen kamen bei mir die Überlegungen auf. Du hast dem Mittelwert mit einem Multimeter gemessen. Miss mal mit einem Oszi und staune.
Das da drei Halbbrücken sind, konnte ich schon sehen, aber wie die nun in welcher Reihenfolge geschaltet werden, das ist mir noch nicht ganz klar. Mit dem DSO203 (habe ich tatsächlich im Kundendienstwagen dabei gehabt) hätte ich sicher mehr gesehen.
Andrew Taylor schrieb: > ist ein bisserl Websuche nach BLDC Das war das richtige Stichwort. Hier ist sehr schön gezeigt was da passiert und wieso ich was gemessen habe. http://e2e.ti.com/cfs-file/__key/telligent-evolution-components-attachments/13-854-00-00-00-66-44-65/InstaSPIN_2D00_BLDC-Animation.gif Jungs, ihr seid klasse. Vielen Dank!
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