Hallo liebe Forum-Freunde. Bislang habe ich meine AVRs über die serielle Schnittstelle programmiert und die Datenübertragung zwischen PC und Board fand ebenfalls über eine weitere Schnittstelle statt (ATMega128). Seit ein paar Tagen plane ich eine neue Hardware für die Tropfenfotografie. Mein Ziel habe ich eigentlich mit dem ATMega128 erreicht und die Bilder können sich sehen lassen. Momentan wird der AVR-Controller über die RS232 programmiert und es findet keine weitere Datenübertragung statt. D.h. wenn ich die Parameter (Tropfengröße, Zeit zwischen den Tropfen, Verzögerung der Kamera...) ändern will, wird der Quellcode angepasst. Die Steuerung übernimmt eine RC5-Fernbedienung. An meinem PC habe ich immer mindestens 2 mal RS232. Nun will ich auf einen USB-Controller umsteigen. Die Lösungen: 1) USB--> RS232 Wandler 2) Arduino 3) V-USB ... Es gibt schon einige Lösungen aber keine ist die richtige für meine Anwendung. Was ich brauche, ist ein Atmel Mikrocontroller, den ich über USB programmieren kann und bei dem der Datenaustausch mit dem PC ebenfalls über USB stattfindet. Ich benutze AVR-Studio und programmiere in C. Später soll eine Bedienoberfläche zur Steuerung der Hardware (Ventile, Kamera...) programmiert werden. Das ist aber eine andere Baustelle und steht im Moment nicht zur Diskussion. Meine Fragen an Euch: 1) Welchen AVR würdet Ihr mir empfehlen (mindestens 12 IOs) 2) Brauche ich evtl. Treiber für die USB-Schnittstelle und wenn ja, wo bekommt man sie her. 3) Ist man dann in der Lage mit den vorhandenen Mitteln (AVR-Studio 4), den Controller zu programmieren? Ich bedanke mich im voraus und wünsche allen ein schönes Wochenende. Hilel
@ Hilel (Gast) >Tropfenfotografie. Mein Ziel habe ich eigentlich mit dem ATMega128 >erreicht Das ist ein Monsterprozessor. > und die Bilder können sich sehen lassen. Momentan wird der >AVR-Controller über die RS232 programmiert und es findet keine weitere >Datenübertragung statt. D.h. wenn ich die Parameter (Tropfengröße, Zeit >zwischen den Tropfen, Verzögerung der Kamera...) ändern will, wird der >Quellcode angepasst. AUA! >2) Arduino Nimm das. >Es gibt schon einige Lösungen aber keine ist die richtige für meine >Anwendung. Was ich brauche, ist ein Atmel Mikrocontroller, den ich über >USB programmieren kann und bei dem der Datenaustausch mit dem PC >ebenfalls über USB stattfindet. Macht der Arudino, wenn gleich dort ein virtueller COM-Port über USB läuft und kein echter, direkter USB-Zugriff. Für ein paar einfach Steuerkommandos reicht das dicke. >1) Welchen AVR würdet Ihr mir empfehlen (mindestens 12 IOs) Egal. Es tun alle. Kauf dir einen kleinen Arduion Uno, Nano, whatever. Dort ist ALLES dran. >2) Brauche ich evtl. Treiber für die USB-Schnittstelle und wenn ja, wo >bekommt man sie her. Ist beim Arduino dabei. >3) Ist man dann in der Lage mit den vorhandenen Mitteln (AVR-Studio 4), >den Controller zu programmieren? Ist beim Arduino dabei, das ist am Ende der gleiche avr gcc wie im AVR-Studio, nur mit einer vereinfachten Nutzeroberfläche. Man kann aber auch das AVR-Studio nutzen, das ist der Hardware egal.
Das Board habe ich eigentlich für andere Zwecke entwickelt und stand zur Verfügung. Es war nicht speziell für die Tropfenfotografie entwickelt. Das der Quellcode ständig angepasst werden muss ist keine Dauerlösung. Das ändert sich in den nächsten Tagen. Ich wollte einfach die ersten Tropfen sehen, deshalb auch die Ungeduld. Ich wollte eben alles selbst neu entwickeln und nicht unbedingt Arduino oder was anderes verwenden. Danke trotzdem für den Vorschlag!
@ Hilel (Gast) >Ich wollte eben alles selbst neu entwickeln und nicht unbedingt Arduino >oder was anderes verwenden. Kann man machen, aus Spaß an der Freud. Aber gerde wenn es eher dein Interesse ist, schnell an ein Photo zu kommen, erfindet man das Rad (das Board) nicht zum 1001ten Mal neu.
Arduino ist wirklich eine gute Idee. Er wird per USB mit Strom versorgt und enthält gleichzeitig eine RS232. Dank des ISP Anschlußes kann man die Arduino-Entwicklungsumgebung komplett ignorieren und Atmel-Studio verwenden. Und den USB-Seriell Wandler hat man trotzdem. Was will man mehr? Was stört dich daran?
Uwe K. schrieb: > Dank des ISP Anschlußes kann man die Arduino-Entwicklungsumgebung > komplett ignorieren und Atmel-Studio verwenden. Und den USB-Seriell > Wandler hat man trotzdem. Ich spiele auf die Arduinos meist noch einen neuen Bootloader auf, dann geht Programmieren wieder über USB.
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