Ich hab einen Fujitsu-Siemens Celsius M430 auf dem Tisch. Mainboard D1858, Netzteil HIPRO MT302. Beim drücken der Start-Taste läuft der Lufter für ca. 1s an, danach geht der Rechner wieder aus. Kurz darauf machts im Netzteil einmal "tick". Wer kennt diesen Fehler? Ich kann kein anderes Netzteil anschließen. Die CPU wird vom Netzteil mit gekühlt, und es gibt einen zusätzlichen kleinen 8-poligen Stecker mit 4 dünnen Leitungen. Außerdem ist das Netzteil mechanisch viel größer als die gewöhnlichen Teile. Der Rechner ist innen sauber, im Netzteil ist nix ungewöhnliches festzustellen.
Das sollten 2 Cs im Netzteil sein, habe ich schon häufig getauscht. Normalerweise trifft es immer die Standby Schaltung. Sind in der Regel heilig.
Meinst du die beiden dickeren (10V) in der Nähe des Thyristors? Auf der Platine für 5VSB sind 8 Elkos drauf.
Hab auch schon einen FuSi reparieren müssen, allerdings einen AMD der 5xxx Reihe. Da wars auch der Primär-Elko des Standby-Teils. Konnte ich einfach abziehen, die Beine blieben stecken, auf denen seither der Ersatz sitzt. War sehr freundlich von dem Elko, denn der Ausbau der Netzteil-Platine wäre arg umständlich gewesen.
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Bei diesem Modell gibts nur einen 270uF/420V-Elko für beide Teile. Das sieht auch alles stabil gebaut aus. Morgen seh ich weiter, hab keinen 470uF hier. Da muß ich an die zwecks Renovieren ausgelagerten Bestände.
Sorry, hab Blödsinn geschrieben. Primär ist es natürlich nur einer. Ist der sekundäre gewesen (*). Ersetzt durch Low-ESR mit doppelter Kapazität aus der Bastelkiste. Szenario war ziemlich klassisch: Wenn das Ding lief, dann lief es. Der Start war das Problem. Anwender meldet Probleme. Ich komme vorbei, schalte ein - geht. Und ernte ein entsprechend doofes Gesicht ;-). Monate später war dann aber endgültig Schluss. *: Aber eigenwillig platziert, nämlich direkt neben dem ganzen Kabelsalat von der Primärverkabelung - die ihn fast berührte.
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A. K. schrieb: > War sehr freundlich von dem Elko, denn der Ausbau der > Netzteil-Platine wäre arg umständlich gewesen. :-))) Ja, es gibt nette Bauelemente: Mir hat sich auch schon ein Ladekondensator sehr entgegenkommend gezeigt -er fiel aus seinen Lötstellen, die eisekalt waren. mfG Paul
Netzteil was's nicht. Heute auf dem Flohmarkt ein anderes passendes bekommen, mit dem gleichen Fehlerbild. Alle Spannungen sind stabil die Sekunde lang, die die Netzteile laufen. Kaum ripple. Ist das ein Mainboard-Fehler?
Mist. Passwort-Reset ändert nix, einen Jumper fürs CMOS-Reset scheints nit zu geben. Im Handbuch steht übrigens drin, es werden nur Simens-RAM erkannt. Kann das stimmen? -- Da stecken 2GB von Elpida und Kingston drin.. Gibts noch einen Spezial-Trick bei dem Ding? Sonst muß es wohl in die Tonne :/
Helge A. schrieb: > Im Handbuch steht übrigens drin, es werden nur Simens-RAM erkannt. Wo? Board-Handbuch: http://support.harlander.com/uploads/treiberdatenbank/gehaeuse_und_boards/d1858/d1858_technisches_handbuch.pdf > Da stecken 2GB von Elpida und Kingston drin.. 2GB pro Modul? Das wär ein Grund.
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Helge A. schrieb: > Gibts noch einen Spezial-Trick bei dem Ding? Sonst muß es wohl in die > Tonne :/ Probier mal außer der CPU und Netzteil alles abzustecken. Geht das Ding dann auch aus oder piepst es wegen dem fehlenden RAM? Dann das RAM reinstecken. Was passiert dann? Ich hatte schon öfters irgendwelche kaputten Steckkarten, Festplatten, Lüfter,... die dann dafür sorgten daß das Teil nicht sauber an ging. Ansonsten würde ich nochmal probieren die CMOS-Batterie zuerst für 10 Minuten rauszutun, dann wieder reinzustecken und es nochmal zu probieren. Auch mal die CMOS-Batterie wechseln.
Helge A. schrieb: > einen Jumper fürs CMOS-Reset scheints nit zu geben. Aber laut Handbuch gibts die Batterie dazu. Mal ne Nacht rausnehmen. Batteriespannung nachmessen
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Helge A. schrieb: > Netzteil was's nicht. Heute auf dem Flohmarkt ein anderes passendes > bekommen, mit dem gleichen Fehlerbild. Alle Spannungen sind stabil die > Sekunde lang, die die Netzteile laufen. Kaum ripple. Alle Propeller laufen? Insbesondere der für die CPU, wo immer der sitzt.
Schon versucht. Batterie raus (aber nur 2-3 Minuten) und Sockel kurzgeschlossen. Das dürfte irgendwelche Restladungen entfernen. Auch schon ohne alles eingeschaltet, gleiches Verhalten. Wie schon geschrieben, es gibt keinen CPU-Lüfter. Das macht das Netzteil. Mir ist aufgefallen, daß die 12V am schwächsten sind. Diese Spannung geht bei beiden Netzteilen nur auf 10-10,5V hoch. Egal ob nur nacktes MB oder mit RAM, Platten und Graka.
Helge A. schrieb: > bei beiden Netzteilen nur auf 10-10,5V Gegenprobe? Woher bist Du so sicher, daß das "neue" NT gesund war? Es gibt auch Serienfehler und Alterserscheinungen wenn die Dinger bloß im Regal liegen. https://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil
Ich hab den Verdacht, da ist jemand zu sparsam mit Wärmeleitpaste für die CPU gewesen. Jedenfalls waren da nur irgendwelche weißen Krümelreste drauf. Sah nit original aus. oszi40 schrieb: > Gegenprobe? Dem einen Netzteil hatte ich neue Elkos spendiert wegen "Standardfehler", keine Änderung. Dioden auch alle OK. Das andere Netzteil ist von einem anderen Hersteller, aber gleiche Stecker dran. Ist jetzt auch egal, das Teil ist schon zerlegt. Bestimmt 20kg Eisen, is auch was wert.. *gg Wer also irgendwelche mechanischen Teile (oder LCD-Display, Einschubrahmen, USB-Anschluß, DVD) von einem Celsius braucht, bis morgen stehen die Reste noch am Hof. Dann gehts mit dem restlichen angesammelten Metall zum Händler.
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