Wie sinnvoll ist das denn? Adapter-Buchse -auf-Stecker

[Timm T. (Gast)]

Hab grad bei Reichelt was gesehen, dessen Sinn sich mir nicht ganz 
erschließt:

http://www.reichelt.de/SMA-Steckverbinder/DELOCK-88723/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3198&ARTICLE=139095&OFFSET=500&WKID=0&;

Ein Adapter SMA-Buchse auf SMA-Stecker. Kommt mir irgendwie vor wie 
Adapter Schuko-Dose auf Schuko-Stecker.

Helft mir mal bitte, wo braucht man das?

Nein, es ist allen Anschein nach nicht SMA auf Reverse-SMA, da könnt 
ichs ja verstehen.

[Crazy Harry (crazy_h)]

Hab auch schon SubD9 Stecker auf Buchse gesehen - auch irgendwie 
sinnfrei

[Peter X. (peter_x)]

Die SMA-Verbinder haben ein begrenztes An- und Abschraubvermögen. Es 
gibt aber auch Situationen, wo z.B. verschiedenste HF-Komponenten auf 
einer Alu-Platte montiert sind. Da findet man häufig die für dich 
unsinnigen Adapter als Verlängerung zwischen fest montierten 
Kleingehäusen, wie Verstärkern und Demodulatoren etc., wo sich so kurze 
Semi-Rigid-Verbindungen nicht lohnen.

[Harald W. (wilhelms)]

Crazy H. schrieb:

> Hab auch schon SubD9 Stecker auf Buchse gesehen - auch irgendwie
> sinnfrei

Die haben oft gekreuzte Adern, jedenfalls die von mir
selbst gebauten Teile. :-)

[MaWin (Gast)]

Timm Thaler schrieb:
> Helft mir mal bitte, wo braucht man das?

Verlängerung. Gerät mit Box koppeln wo sich Gehäuse behindern oder so.

[hk_book (Gast)]

Verschleissteil für Testgeräte. Wenn man ein teueres Test/-Prüfgerät hat 
und daran hunderte/tausende Prüflinge anschliessen muss, schaltet man 
solche "Opferteile" dazwischen, um die Anschlusstecker am Testgerät zu 
schonen.

[Peter X. (peter_x)]

hk_book schrieb:
> Verschleissteil für Testgeräte. Wenn man ein teueres Test/-Prüfgerät hat
> und daran hunderte/tausende Prüflinge anschliessen muss, schaltet man
> solche "Opferteile" dazwischen, um die Anschlusstecker am Testgerät zu
> schonen.

So sieht man Spectrumanalysatoren im Prüffeld oft mit N auf SMA-Adapter, 
um den geräteeigenen N-Connector zu schonen.
Was auch den meisten abgeht, wenn sie SMA-Verbindungen lösen, diese 
nicht wissen, dass man immer nur die Überwurfmutter drehen muß, um 
eine Verbindung zu trennen. Wie oft kann man beobachten, dass z.B. Pads 
insgesamt gedreht werden, um eine Verbindung zu lösen. Diese 
Vorgehensweise ist falsch und trägt zu einem vorzeitigen Verschleiß der 
SMA-Verbinder, deren (Re-)Connect-Zyklen eh begrenzt sind, bei.