Hallo zusammen. Ich habe mir mit der Suche viel Mühe gegeben und auch etliche verwandte Themen durchgelesen. Dennoch eine Frage bezüglich der Induktionsspule aus einer Induktionsherdplatte (bspw.) Ich möchte ein paar Versuche und Messungen durchführen mit einer Induktionsspule die mit 50Hz betrieben wird. Die Wechselspannung sollte aber höher als 230 V liegen. Der erste Grundgedanke war einen Leistungsregler vor der Induktionsspule einzubauen und diese mit PWM zu steuern. Ich habe mir aber sagen lassen das dies erst recht der falsche Weg wäre die Induktionsspule zu "steuern". Gibt es eine Möglichkeit die Induktionsspule mit mehr Wechselspannung zu beaufschlagen und die sie dennoch innerhalb der Bandbreite von 50 - 60 Hz zu halten? Inspiration und Grundüberlegung ist die Webseite von JLNaudin.
Jan Dollinger schrieb: > Induktionsherdplatte (bspw.) Passt aber nicht zum Rest deiner Frage. Induktionsherde werden nicht mit 50 Hz betrieben, sondern mit viel höheren Frequenzen. Wenn du eine derartige Spule an 50 Hz betreibst, wird sie beinahe wie ein Kurzschluss wirken.
Jan Dollinger schrieb: > Ich möchte ein paar Versuche und Messungen durchführen mit einer > Induktionsspule die mit 50Hz betrieben wird. Das kannst Du ja gerne tun; die Frage ist nur, wozu das gut sein soll. Kochen kannst Du so jedenfalls nicht. :-(
Jörg Wunsch schrieb: > Jan Dollinger schrieb: >> Induktionsherdplatte (bspw.) > > Passt aber nicht zum Rest deiner Frage. Induktionsherde werden /nicht/ > mit 50 Hz betrieben, sondern mit viel höheren Frequenzen. > > Wenn du eine derartige Spule an 50 Hz betreibst, wird sie beinahe wie > ein Kurzschluss wirken. Das ist richtig....die Arbeitsfrequenz liegt je nach Hersteller zwischen 15 und 20khz.Was ich mit den 50 Hz meinte das die Eingangsspannung bei 220 - 240 V Wechselspannung liegt die Frequenz bei 50 Hz ca. wenn man eine einzelne Induktionkochplatte hernimmt für den Garten oder so und diese am normalen Heimnetz anschliesst. Auf der Webseite von JLNaudin ist eine Tesla Spule die bifilar gewickelt wurde zu sehen , die nun auf der Induktionsplatte liegt. Sein Problem ist es die Leistung zu messen auf der Sekundärseite mit dem 20khz kreis, die aus der Teslaspule Ich wollte nun versuchen diese Induktionspule aus einen Herd nur mit 50 Hz anzusteuern. Frage diesbezüglich wäre ob dies machbar ist. Kochen will ich nicht mehr damit ;)
Jan Dollinger schrieb: > Was ich mit den 50 Hz meinte das die Eingangsspannung bei 220 - 240 V > Wechselspannung liegt die Frequenz bei 50 Hz ca. wenn man eine einzelne > Induktionkochplatte hernimmt für den Garten oder so und diese am > normalen Heimnetz anschliesst. Die hat aber nichts mit der Spule zu tun, denn logischerweise ist da eine Elektronik drin, die da Hochfrequenz draus macht. Einen Leistungssteller wirst du dieser Elektronik sehr wahrscheinlich nicht (erfolgreich) voransetzen können, bestenfalls macht er nicht viel, schlimmstenfalls geht die Elektronik da drin kaputt. An irgendeiner sekundärseitigen Resonanzfrequenz wird der jedenfalls nichts ändern. Mir ist immer noch nicht wirklich klar, was du mit dem ganzen Aufbau erreichen willst, aber aller Wahrscheinlichkeit nach bist du ziemlich auf dem Holzweg. Vielleicht lässt du ja mal das Induktionskochfeld weg und erzählst uns lieber, was du eigentlich vorhast.
Auf der Seite http://jnaudin.free.fr/gegene/indexen.htm ist eine Reihe von Experimenten zu sehen was mich schon seit einigen Jahren beschäftigt. Ich selbst will diesen Aufbau nachbauen aber nicht mit der Induktionskochplatte ansich , die ja die 20khz in die Teslaspule induziert, sondern mit einer "Elektronik" für die Induktionsspule, die mit der Netzfrequenz von 50 Hz weiterarbeitet. Grundlegend will ich keinen Overunityeffekt erarbeiten oder einen Selbstläufer bauen. Es geht mir alleinig nur um den Nachbau und den Versuch ob es technisch umsetzbar ist die Induktion in eine Teslaspule umzusetzen ohne in den Kilohertzbereich vordringen zu müssen. Dieser Thread soll nur die Frage beantworten ob es technisch umsetzbar ist eine Induktionsspule mit einer geringeren Frequenz zu betreiben oder nicht. Darauf hin möchte ich mit verschiedenen Teslaspulen (verschiedene Bauarten , Wicklungen und Kabelquerschnitte) die induzierte Spannung prüfen. Den Wandler von der Seite http://www.serious-technology.de/ernsthafter_wandler.htm habe ich ja auch schon parat stehen aber bevor ich mit dieser Apparatur loslege wollte ich das Thema Wechselmagnetfeld hier im Thema erfragen.
Du willst eine Netzfrequenz von rund 50 Hz hernehmen und diese in eine HF Spule schicken und eine induzierte Wechselspannung von dieser Teslaspule abgreifen? Die Internetseite kenn ich , sind viele Fehler drin was die Messgenauigkeit angeht.
Steffen Bergler schrieb: > Du willst eine Netzfrequenz von rund 50 Hz hernehmen und diese in eine > HF Spule schicken und eine induzierte Wechselspannung von dieser > Teslaspule abgreifen? Möglicherweise wird da irgendein Signal im nV-Bereich rauskommen. Bleibt aber die Frage: Was macht das für einen Sinn?
Also vermutlich , so wie ich die Seite kenne, wird versucht den Wirkungsgrad zu erhöhen und nahe dem Faktor 1 zu kommen. Der eine Versuch mit dem Closed Loop ist zwar vom Ansatz her nicht schlecht aber die Verlustwärme die am Gleichrichter verloren geht und danach nochmal am Inverter ist eine sehr schlechte Schaltung über 5 Ecken. ich kann mir nur vorstellen das efe_2015 versucht , das was auf der obigen Internetseite von JLN gezeigt wird, nicht mit den 20khz sondern mit den erwähnten 50Hz zu arbeiten. Wahrscheinlich um die Umwandler bzw. die Verluste zu kompensieren. Demnach aber müsste die Spannung der HF Spule deutlich höher liegen als mit 230 Volt AC um in dieser teslaspule was brauchbares herauszubekommen.
Steffen Bergler schrieb: > Also vermutlich , so wie ich die Seite kenne, wird versucht den > Wirkungsgrad zu erhöhen und nahe dem Faktor 1 zu kommen. Der eine > Versuch mit dem Closed Loop ist zwar vom Ansatz her nicht schlecht aber > die Verlustwärme die am Gleichrichter verloren geht und danach nochmal > am Inverter ist eine sehr schlechte Schaltung über 5 Ecken. > > ich kann mir nur vorstellen das efe_2015 versucht , das was auf der > obigen Internetseite von JLN gezeigt wird, nicht mit den 20khz sondern > mit den erwähnten 50Hz zu arbeiten. Wahrscheinlich um die Umwandler bzw. > die Verluste zu kompensieren. > > Demnach aber müsste die Spannung der HF Spule deutlich höher liegen als > mit 230 Volt AC um in dieser teslaspule was brauchbares > herauszubekommen. Hallo Steffen. Ja du hast es verstanden was ich vorhabe. das Hauptproblem der Schaltung von JL Naudin ist , dass er die induzierte Spannung aus der teslaspule mit einer Frequenz von ca 20 khz abnimmt. Nun möchte er aber diese "Energie" in den einen versuch über Gleichrichter in 12V Gleichspannung und dann in 230V Wechselspannung wieder zurückführen. Genau hier liegt der Hund begraben. Alleine schon beim Umwandeln / Gleichrichten der Spannung geht auch Wärme ins Land , die nicht nutzbar ist. Was JL Naudin nicht mehr getestet hat bzw. seit langen auch nicht mehr aktualisiert ist der Versuch mit einen Inverter der mehr Power hat. Er arbeitet halt mit sehr hoher Kilohertzfrequenz , ich möchte diesen Testaufbau mit 50 Hz wiederholen.
Du willst einen 50 Hz Trafo im KW-Bereich bauen? Kein Problem, man braucht nur viel, viel mehr Kupfer. Und Eisen, weil durch die enormen mechanischen Ausmasse die Kopplung sonst viel zu schlecht wird. Und einen sehr grossen, bipolaren Kondensator. Der Sinn einer Telsaspule ist ja die Resonanz. Nur warum? Das macht doch keinen Sinn. Der Wirkungsgrad wird dadurch nicht besser dass man die Frequenz stark absenkt. Für Schottky-Dioden im Gleichrichter sind 25kHz überhaupt kein Problem. Und die Verluste in Kupfer und Eisen können das Ergebnis eher noch verschlechtern. Frage: kennst du die Grundlagen der Elektrotechnik, d.h. Resonanzkreise, Permeabilität, Hysterese?
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