Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Blei-Gel Akku in Reihe schalten


von Sören W. (waishon_b)


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Hallo Community,

Wir bauen aktuell an einem Robotor. Dieser besitzt aktuell einen 12V 
Bleiakku des Types: "GB 12-26 12V 26Ah AGM". An diesem hängt sowohl ein 
PC mit einer PSU 12/24V und eine Motorsteuerung.

Das Problem besteht darin, dass die Motorsteuerung sehr viel Strom 
benötigt, wenn der Roboter beispielsweise kurzzeitig gegen eine Wand 
fährt,  sodass die Spannung (des bisher einzigen) Akkus für einen Moment 
unter die benötigten 12V fürs Mainboard-Netzteil (picoPSU-120-WI-25) 
fällt und das Mainboard abstürzt.

Wir hatten uns also Überlegt, die PSU mit 24V zu betreiben, indem wir 2 
Akkus in Reihe schalten, sodass die Motorsteuerung 12V bekommt und der 
PC 24V. (Siehe Bild im Anhang).

Ist dies so realisierbar oder gibt es einen anderen weg?

: Bearbeitet durch User
von spontan (Gast)


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Läuft der PC grad mit 12V und ihr wollt ihn mit 24V versorgen??? Oder 
wie?

Robotor ??

von batman (Gast)


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Mit so einem miserabel geflickten Design wird man jedenfalls nicht lange 
Spaß haben. Erst funktionierts, dann fangen die komischen Akkuprobleme 
an.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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Hallo,

ja, im Moment wird das Mainboard über ein kleines Netzteil mit 12V von 
einem Bleiakku versorgt. Unser Vorhaben ist, falls möglich, die 
Spannungsversorgung des Netzteils mit einem zweiten Akku zu verdoppeln 
sodass die Spannung, bei starker Beanspruchung durch die Motorsteuerung, 
nur noch auf ca. 23.6V (reicht für den Betrieb des Mainboards) abfällt, 
aber nicht mehr auf 11.8V. Das Netzteil ist für einen Bereich von 12-25V 
ausgelegt, wodurch sich allerdings noch eine zweite Frage ergibt: Was 
passiert wenn beide Akkumulatoren voll geladen sind und in 
Reihenschaltung sagen wir mal 27V liefern?

von spontan (Gast)


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>kleines Netzteil mit 12V von einem Bleiakku versorgt

Deine Wortwahl ist gigantisch daneben. Netzteil = vom Netz gespeist = 
230V ?
Oder nicht?

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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spontan schrieb:
> Deine Wortwahl ist gigantisch daneben. Netzteil = vom Netz gespeist =
> 230V ?
> Oder nicht?

Stimmt auch irgendwie.. Wie soll man es denn dann nennen? ATX-Netzteil? 
So wird es zumindest bei Amazon genannt. 
(http://www.amazon.de/Mini-Box-picoPSU-120-WI-25-kleinste-12-25V-DC-DC-ATX-Netzteil/dp/B005TWE488)

von Amateur (Gast)


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Wie schon gesagt: Eine solche Kombination fordert den Ärger nur so 
heraus.
Allerdings es geht.

Probleme (u. A.)
a) Keine vernünftige Ausgangsspannung (0V).
b) Wie willst Du zwei verschiedene Akkus laden?
c) Die 24 V - Leistungsmäßig - werden vom Schwächling bestimmt.
d) Wenn es nur um den Sonderfall (Hindernis springt in den Weg und
   Fahrer kann nicht mehr ausweichen; Akkuladung ist nur rudimentär
   überwacht oder Motorstrom zu hoch) könnte ein Schaltregler helfen.
   Allerdings braucht der auch ein paar Volt zum Arbeiten.
u.v.a.m.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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Achja, und vlt. hilft dieser Link zu unserer Projektseite ein wenig 
dabei zu verdeutlichen von welcher Größenordnung und Technik wir hier 
reden:
http://thomas-projekt.de

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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Danke für deine Antwort!

Amateur schrieb:
> Wie schon gesagt: Eine solche Kombination fordert den Ärger nur so
> heraus.
Das haben wir befürchtet... ;)

Amateur schrieb:
> a) Keine vernünftige Ausgangsspannung (0V).
Wie meinen Sie das?

Amateur schrieb:
> b) Wie willst Du zwei verschiedene Akkus laden?
Wir würden die Akkus dann getrennt laden, aus dem Gehäuse rausnehmen 
müssen wir sie ja sowieso, da man sie laut Hersteller nicht eingebaut 
laden sollte.

> c) Die 24 V - Leistungsmäßig - werden vom Schwächling bestimmt.
Ja? Das wusste ich nicht. Ist in unserem Fall aber auch nicht wichtig, 
da uns die Spannung relativ egal ist solange sie trotzt höchster 
Beanspruchung bei >12V liegt.

Amateur schrieb:
> d) Wenn es nur um den Sonderfall (Hindernis springt in den Weg und
>    Fahrer kann nicht mehr ausweichen; Akkuladung ist nur rudimentär
>    überwacht oder Motorstrom zu hoch) könnte ein Schaltregler helfen.
>    Allerdings braucht der auch ein paar Volt zum Arbeiten.
Das Problem, dass das Mainboard ab einer gewissen Akkuladung abstürzt, 
führt auch dazu, dass wir die volle Kapazität des großen Akkus nicht 
annähern ausnutzen können. Ständige Abstürze sind somit nicht unsere 
einzige Sorge.
Wie würde so eine Schaltung mit einem Schaltregler beispielsweise 
aussehen? Welcher wäre da geeignet?

von batman (Gast)


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Jo, Fragen über Fragen. Leichter wärs, mit dem 2. Akku exklusiv den PC 
mit 12V zu versorgen. Aber bei dem kleinen Spielraum der 
Spannungsversorgung paßt das generell schlecht. Bleiakkus laufen 
standardmäßig bis 11,5V oder tiefer runter, während sie bei Ladung 14,5V 
und mehr an den Klemmen haben. Suboptimal.

Da würd ich lieber erstmal was Zusammenpassendes designen, entweder 
andere Akku-Spannugen (Packs) oder Netzteile/Wandler, die den ganzen 
Spannungsbereich abdecken.

von Amateur (Gast)


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d) Schaltregler können eine vorhandene Spannung vergrößern,
   verkleinern oder in beiden Richtungen (SEPIC-Wandler) befummeln.

a) Eine Ausgangsspannung von 0 V, am Rechner (kleines 12V Akkuchen),
   liegt bezogen auf den Motor (großer Akku) auf 12 V. Hat man gerade
   kein DVM zur Hand, kann man dies auch gelegentlich riechen.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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Amateur schrieb:
> a) Eine Ausgangsspannung von 0 V, am Rechner (kleines 12V Akkuchen),
>    liegt bezogen auf den Motor (großer Akku) auf 12 V. Hat man gerade
>    kein DVM zur Hand, kann man dies auch gelegentlich riechen.
Meinst du damit die dadurch auftretene "Spannungsdifferenz" zwischen 
Motorsteuerung und Mainboard? Wird die durch die Verwendung des 
ATX-Netzteils nicht ausgeglichen? Die einzige Verbindung zwischen 
Motorsteuerung und Mainboad besteht durch einen Seriellen Port (5V).

von Marek W. (ma_wa)


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Cooles Projekt!

Akkus so zu betreibe wie du es vorschlägst ist aufgrund der 
asymmetrischen Belastung KEINE gute Idee. Derartiges macht man auch im 
KFZ-Bereich z.B. bei den Funkgeräten bei der Feuerwehr. Diese werden 
einfach im LKW-Fahrgestell über nur eine Batterie (Akku) betrieben und 
zwar über die, die auch den Massebezug zum Fahrzeug herstellt. 
Funktioniert, ist aber nicht sehr gut, denn es sorgt für einen 
ungleichen Ladungszustand und eine Batterie wird mit der Zeit 
verschlammen. Spielt dort aber eine eher untergeordnete Rolle, da diese 
Fahrzeuge meistens nur am Ladegerät hängen und nur selten benutzt 
werden. Daher müssen dort eh die Akkus nach drei Jahren getauscht 
werden. Heutzutage geht man aber auch hier dazu über, Konverter oder 24V 
Geräte zu verwenden.

Ich würde folgenden Vorschlagen:

1.) Eine zuverlässige Stromversorgung ist die Basis eines jeden Systems. 
Stromversorgungen die instabil oder auf Kante genäht wurden, gefährden 
die Schaltung und das Projekt. Daher, stellt die Basis auf 24V mit 2x12V 
oder 1x24V um.

2.) Danach stellt ihr den Aktoren (Motor, Ventile, ...) über eine 
getaktete Stromversorgung die benötigten 12V zur Verfügung. Schaltungen 
und Schaltregel dafür gibt es genügend, das ganze ist auch keine 
Raketentechnologie. Notfalls halt entsprechende Regler kaufen:

http://www.amazon.de/DC-DC-Wandler-einstellbar-Spannungswandler-Converter-Blau-1/dp/B00HV4EPG8/ref=pd_sim_ce_1?ie=UTF8&refRID=02Q081GZF35VG3D8BSY5

Oder als Gerät zum Schrauben oder den KFZ-Einbau:
http://www.amazon.de/HQ-Gleichspannungswandler-24V-Auf-12V/dp/B001806QNG/ref=pd_sim_ce_2?ie=UTF8&refRID=02Q081GZF35VG3D8BSY5

3.) Auch dem Rechner einen eigenen 12V-Wandler spendieren.

Achte auch darauf Schaltregler und keine Linearregler zu nehmen, denn 
dann kannst du die Akkus auf 24V mit ca. 12-15Ah auslegen ohne einen 
großen Verlust der Energiemenge dabei zu haben. Ergo wird diese Lösung 
dann auch leichter als deine Lösung mit 2x 12V 26Ah und von der Funktion 
und Handhabbarkeit stabiler, da du den Aktoren über einen weiten 
Funktionsbereich die gleiche Spannung zur Verfügung stellst.

Viel Spass noch am Gerät!

von Amateur (Gast)


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Hoppla - da ist wohl eine Stufe!

Wie kommt denn plötzlich ein ATX-Netzteil ins Spiel. Bin vom Bildchen am 
Anfang ausgegangen.

Für Potentialbetrachtungen sollten alle beteiligten (mit Vor- und 
Nachname) bekannt sein. Also z.B. was für ein Rechner/Board usw. da mixt 
jeder seinen eigenen Drink - sprich Isoliert oder auch nicht.

Serielle Schnittstellen sind üblicherweise nicht Isoliert. Wird der 
ganze Rechner isoliert, könnte es aber mit der seriellen Schnittstelle 
klappen.

Masseverbindungen können aber auch leicht schweißtreibend werden. Einmal 
nicht richtig hingeschaut... Siehe a).

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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@ Marek Walther (ma_wa)

Wow, vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Post, das hilft uns schon 
weiter.. Nun haben wir leider das Problem eine begrenzten Budgets. Eine 
Beschaffung des von dir erstgenannten Spannungswandlers wäre zwar kein 
Problem, unsere Akkus allerdings zu ersetzen fällt da schon eher ins 
Gewicht. Wäre es alternativ auch möglich den Spannungswandler auf der 
Seite des Mainboards einzusetzen, sodass wir diesen nutzen um die 
Stromversorgung des Mainboards zu stabilisieren? Dann könnten wir den 
Bleiakku doch theoretisch bis 11.7V entladen und das Mainboard dank des 
DC-DC-Wandlers weiter mit >12V betreiben, oder? Ein Betreiben der 
Motorsteuerung mit bis zu 11.7V sollte in unserem Fall kein Problem 
darstellen, auch wenn es nicht umbedingt zur stabilen Steuerung 
beiträgt.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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@ Amateur (Gast)

Amateur schrieb:
> Wie kommt denn plötzlich ein ATX-Netzteil ins Spiel. Bin vom Bildchen am
> Anfang ausgegangen.
Tut mir leid, falls das nicht ganz deutlich rüberkam, aber dies hatten 
wir in dem ersten Post von meinem Teamkollegen bereits genannt: "... 
fürs Mainboard-Netzteil (picoPSU-120-WI-25) ...".

Auch wenn ich das von dir geschriebene gerde nicht 100%ig verstanden 
habe, hat sich dieses Problem, falls die Lösung von Marek Walther 
(ma_wa) klappt, doch eigentlich erledigt, oder verstehe ich das falsch?

von senke (Gast)


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Wieviel Strom(A) benötigt denn die Pico im Normalbetrieb?
Wie lange dauern denn die Blockadeereignisse?
Vielleicht reicht es ja aus, dessen Versorgung durch eine Diode von den 
Akkus abzukoppeln und mit einem zusätzlichen Elko zu puffern?

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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@ senke

Wir reden hier von bis zu 6A (laut Datenblatt der CPU), genauere Werte 
haben wir leider noch nicht, diese kennen wir erst wenn wir nächste 
Woche ein paar Messungen durchgeführt haben.

von Sören W. (waishon_b)


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von Marek W. (ma_wa)


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Die von mir genannten Wandler benötigen mindestens 2-3V mehr Spannung 
als ausgegeben werden soll. Daher geht das einfache abgreifen mit diesen 
nicht.

Als Akku sollten diese geeignet sein:

http://www.amazon.de/Batterie-Elektrofahrrad-E-Bike-Scooter-Rollstuhl/dp/B007JD5SXA/ref=pd_sim_sbs_ce_4?ie=UTF8&refRID=144C4QNFWSA2R39FZPVC

Zwei Stück ergibt 24V bei 12Ah also fast 290Wh speicherbare Energie. Wer 
möchte darf das gerne in Joule umrechnen. ;)
Mit einem Gesamtgewicht von ca. 8,5Kg sollten die nicht schwerer sein 
als euer 12V 26AH Akku.

Für deine zweite Idee mit einer Spannungserhöhung der Eingangsspannung 
wäre ein Stepup Wandler notwendig:

http://www.amazon.de/Spannung-10-32v-Converter-Step-Up-Adjustable-Blau-1/dp/B00HV43UOG/ref=pd_sim_ce_2?ie=UTF8&refRID=18YTPGPYFF881XTPYTYC

Dieser benötigt aber mindestens 10V. Daher ist es schwer vorherzusagen, 
wie sich die Lastspitzen der Aktoren auswirken werden. Eventuell noch 
eine L/C Kombination zum Entkoppeln der Eingangsspannung verwenden.

Als schneller Versuch sicherlich ganz brauchbar, wird aber auch noch 
einige Tücken mit sich bringen. Die Spannung für die Rechner würde ich 
dann auf 20V-24V einstellen und ggf. einen weiteren Elko zur Entkopplung 
mit einschleifen.

von Marek W. (ma_wa)


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Waishon B. schrieb:
> Wäre so ein DC DC Wandler auch geeignet, da man dort gleich eine Anzeige
> hat?
> 9A Input
> 6A Output
>
> 
http://vi.vipr.ebaydesc.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItemDescV4&item=171651207254&t=1420814188000&tid=7710&category=65507&seller=roboter-bausatz&excSoj=1&excTrk=1&lsite=77&ittenable=false&domain=ebay.de&descgauge=1

Der sollte auch gehen. Allerdings ergibt der bei 12V und 6A "nur" ca. 
70W. Ob das für den Rechner reicht muss man mal schauen. Bei 24V sollten 
dann auch >100W kein Problem mehr sein.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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Ok, nochmals vielen Dank für deine Hilfe!

Wir werden es dann vermutlich mal mit dem step-up-spannungswandler 
versuchen, das wäre eine günstige Lösung des Problems. Davon, dass die 
Spannung des Akkus auf unter 10V fällt gehe ich mal nicht aus, das 
wissen wir aber auch erst nach der nächsten Messung.

Mit dem Begriff "L/C Kombination" kann ich leider nicht viel anfangen 
und da finde ich direkt auch nicht viel passendes zu, könntest du mich 
da bitte aufklären?

Und wie und warum sollten wir noch einen weiteren Kondensator da 
reinschalten?

von Amateur (Gast)


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Wenn ich davon ausgehe, dass das Laden zweier, verschiedener Akkus nicht 
geht, bietet sich folgendes Vorgehen an:

Du verbindest (geladen) beide Akkus am Minuspol.
Den Motorzweig betreibst Du mit dem "großen" Akku.
Den Rechner betreibst Du mit dem "kleinen" Akku.

Vorteil:
a) Kein Ärger mit dem Potential.
b) Macht der "große" gerade Kniebeugen, störts den "kleinen" nicht.
c) Beide Akkus werden (fast) unabhängig.
d) Eine serielle Schnittstelle (0V/5V) behält ihren Pegel bezogen
   auf beide Zweige.
e) Spart eventuell den Hilfs-Step-Up/Down.

Nachteil:
1) Der Kleine hat nur eine Arbeitsspannung von 12V.
2) Die Akkus können sich gegenseitig nicht helfen.
3) An keiner Stelle 24V - kann auch ein Vorteil sein.
4) Zwei unabhängige Kümmerdichdrums (Laden oder ja).
Ausbauen oder Umklemmen der beiden Akkus zum Laden bleibt. Aufgrund des 
Unterschiedes auch unumgänglich.

von MarcusW (Teammitglied) (Gast)


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@ Amateur (Gast)

Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, allerdings wären wir dann auf die 
(eher schlechte) Kapazität des kleinen Akkus angewiesen, das heißt der 
ganze Roboter kann nur so lange laufen wie der kleine Akku >12V liefert. 
Die Kapazität des großen Akkus würden wir somit ebenfalls nicht 
ausnutzen können. (Der kleine Akku ist viel früher leer...)

Wir werden es also vermutlich mit dem Spannungswandler von Marek Walther 
(oder einem vergleichbaren) arbeiten. Die 6€ ist uns der Versuch wert...

von Sören W. (waishon_b)


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So ich melde mich nach einiger Zeit nochmal mit ein paar Daten:

Sobald die CPU auf 100% läuft haben wir eine Spannung von 11,92V, sobald 
man die Räder blockiert sinkt diese auf unter 11,90V, wodurch der 
Rechner abstürzt.

Was könnte man ab besten dagegen machen?
Wäre bei sowas ein Spannungswandler oder eine neue PSU besser geeignet, 
mit einer Breiteren Spannungsversorgung von 6-24V, bzw funktioniert das 
Überhaupt?

http://www.amazon.de/gp/aw/d/B004BU0TMO/ref=mp_s_a_1_1?qid=1426714051&sr=8-1&keywords=m3-atx&pi=AC_SY200_QL40&dpPl=1&dpID=41kHI2OoQiL&ref=plSrch

von batman (Gast)


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Da ist die Batterie evt. ne Nummer zu klein. Die 12V Nennspannung sollte 
die im Normalbetrieb schon bringen. Bei 11,5V abwärts kommt schon die 
obere Entladeschlußschwelle.

von Mani W. (e-doc)


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Da braucht man nicht mehr lesen und auch nicht nachsehen,

so etwas von "Schaltung" eines "Roboter-Bauers" habe ich noch nie
gesehen!!!



Gruß
Mani

von Sören W. (waishon_b)


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@batmam

Ja im normal Zustand sind es 12,2V. Sobald allerdings Last auf den Akku 
wirkt, sinkt dieser auf 11,9V. Unser Computer kann halt nur nicht 
kleiner Spannungen. Und einen neuen Akku ist zu teuer.

von Michel M. (elec-deniel)


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... mach den Schaltplan doch mal mit
"LT Spice"
für eine besser Übersichtlichkeit und zur Fehlervermeidung

von nuff (Gast)


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> Ist dies so realisierbar oder gibt es einen anderen weg?

Großer Pufferkondensator parallel zum Akku, oder 2 Akkus parallel.

Euer Problem liegt darin, dass der Innenwiderstand des Akkus zu groß 
ist. Schaltet ihr 2 parallel, wird sich der Spannungsabfall schonmal 
halbieren. Für die schnellen Peaks dann noch ein dicker Kondensator 
parallel.

Ihr müsst auch daran denken, dass bei 2 Akkus in Serie der 
Innenwiderstand der Akkuverschaltung doppelt so groß wird und daher auch 
der Spannungsabfall sich verdoppelt.

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