Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Synthesizer X - Ein ATXmega Synthesizer


von Samuel K. (sichel94)


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Hallo Forum,

seit einigen Wochen arbeite ich an einem Synthesizerprojekt für die 
xmega Familie. Zuerst fing ich an mit einem 'klassichen' ATmega328p, der 
jedoch durch die begrenzte Taktfrequenz von 16 MHz ein bisschen langsam 
für die Sampling-Interrupt-Routine war. Die xMegas mit 32 Mhz sind hier 
besser geeignet.

Ich programmiere alles in Assembler und alles komplett selbst.
Alle Funktionen sind in Software implementiert. Der Audioausgang ist bei 
meinem Prototyp noch ein R2R-Netzwerk, sollte aber durch einen DAC-Chip 
oder den internen Xmega-DAC ersetzt werden.
Zurzeit befindet sich der Synthesizer noch in der Entwicklungsphase, 
verfügt aber schon über folgende Funktionen:

 - 2 DCOs, einer mit Halbton-Offset (+- 36 Halbtöne) und Detune (+- 1 
Halbton)
 - 2 LFOs, jeweils 6 Destinations (Amp, Pulsweite A, Pulsweite B, Pitch 
A, Pitch B, Cutoff)
 - 28 Waveforms + PWM für DCOs und LFOs
 - 1 DCF, Digitales 2-pole Butterworth Tiefpass/Hochpass-Filter
 - 2 ADSR-Hüllkurven, eine für Filter-cutoff, eine für Lautstärke
 - 1 DCA zur Lautstärke-Regelung
 - MIDI-Eingang zum Spielen von Noten
 - Steuerung über 1602 LCD und 2 Inkrementalgeber
 - Einfache Menüführung
 - Status-LEDs (LFOs, MIDI-Receive...)

Zusätzlich sollen noch folgende Funktionen kommen:

 - Parameter speichern und laden (Patch save/load)
 - ...

Ich bin offen für Vorschläge zu weiteren Funktionen.

Wenn das Projekt fertiggestellt ist, würde ich gerne eine eigene Platine 
als Bausatz verkaufen.
Beim Verkaufskonzept bin ich auch für Vorschläge offen (vielleicht auch 
als fertiges Produkt?).

Wollte nur mal wissen, ob es für so ein Projekt Leute hier gibt, die 
sich dafür begeistern lassen.

Grüße Samuel

: Bearbeitet durch User
von Dirk K. (dekoepi)


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Marktforschung im Bastlerforum?

Also - ich würde, so ich Interesse daran hätte, selber Basteln und 
nichts Fertiges kaufen. Vielleicht sogar als Gemeinschaftsprojekt 
entwickeln. Aber Bausätze? Ich denke, die Frage ist bei ELV, Conrad & 
Co. besser aufgehoben.

von Harald N. (haraldn)


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Sehe ich genauso. Was mich in der Richtung interessiert bastel ich 
selber oder kaufe ich als Fertigprodukt.

von Frank K. (fchk)


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Samuel K. schrieb:

> seit einigen Wochen arbeite ich an einem Synthesizerprojekt für die
> xmega Familie. Zuerst fing ich an mit einem 'klassichen' ATmega328p, der
> jedoch durch die begrenzte Taktfrequenz von 16 MHz ein bisschen langsam
> für die Sampling-Interrupt-Routine war. Die xMegas mit 32 Mhz sind hier
> besser geeignet.

Das ist aber immer noch 8 Bit Zeugs. Ein Cortex M4 mit 200 MHz wäre hier 
irgendwie sinnvoller, insbesondere aufgrund des Rechenaufwandes. Und an 
den DSP-Befehlen des M4 dürftest Du Deine Freude haben.

fchk

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