Hallo, demnächst steht ein Umstieg auf Kabel Deutschland bevor. Weiß jemand wie das da mit Routerzwang ist? Ich würde gerne eine eigene Fritzbox, natürlich mit Kabelanschluss, verwenden. Wie sieht das da aus, kann ich die da einfach anschließen? Brauche und kriege ich da Zugangsdaten? Wie sieht das mit Telefonie aus?
Hallo Box, du benötigst zwingend ein Kabelmodem, welches Dir durch Kabel-Deutschland gestellt wird. Dort kannst Du dann über LAN auch Deine existierende (ADSL?)-Fritzbox anschließen.
Wie es bei KD aussieht kann ich dir nicht sagen. Ich habe hier TeleColumbus und da gibt es keinen eigenen Router, zumindest nicht direkt an deren Netz. Du bekommst von denen eine vorkonfigurierte "Box" gestellt, wo du die Telefone und PCs anschließen kannst. WLAN kostet 2 EUR/Monat extra. Wenn du keine Telefonie gebucht hast, kannst du alternativ ein reines Kabelmodem bestellen und das dann an deinen Router anschließen. Da bei Kabel mehrere User am gleichen Kabel hängen und bei Störungen gleich der ganze Strang ausfällt, werden die sich auch hüten, fremde Router / Modems zuzulassen. Keine Ahnung, wie dass mal funktioniert, wenn doch mal der Routerzwang fällt...
Bei Kabel kriegst du vom Provider mindestens ein Kabelmodem, das auch die Indentifikation enthält. Das ist zwingend. Ob das Teil auch als Router arbeitet ist eine andere Frage. U.U. lässt sich eine Routerfunktion der Box auch deaktivieren, um daran einen eigenen Router anschliessen zu können.
> Keine Ahnung, wie dass mal funktioniert, wenn doch mal der Routerzwang > fällt... Dann bekommst halt nurnoch das Modem gestellt so wie hier. Eigenen Router dahinter und feddisch.
Bei Kabeldeutschland geht nur der /Modem/Router von Kabeldeutschland. Du kannst eine fremde Fritzbox an die Box vom Kabeldeutschland anschliessen, aber Telefonie geht immer über die KD Box. Telefon muss an die KD Box angeschlossen werden. Wenn du eine Fritzbox haben willst, dann musst du die von Kabeldeutschland mieten. Die VOIP Daten werden von KD nicht herausgegeben. Grüße
C Anfänger schrieb: > box schrieb: >> demnächst steht ein Umstieg auf Kabel Deutschland bevor. > > Nö. Bei mir nicht. Jetzt bin ich bei der Telekom, auch nicht besser.
Danke für die vielen Antworten. Diese KD-*********** Womit verdient AVM eigentlich Geld, wenn die Kabelrouter verkaufen, aber keiner die nutzen darf?
box schrieb: > Womit verdient AVM eigentlich Geld, wenn die Kabelrouter verkaufen, aber > keiner die nutzen darf? AVM verkauft an Kabel-Deutschland. Und die Kabelrouter darfst du dann nutzen.
Für unschlagbare 5€/mon darfst du die 6490, die dir KD gibt, verwenden.
Jens PICler schrieb: > Wie es bei KD aussieht kann ich dir nicht sagen. Ich habe hier > TeleColumbus und da gibt es keinen eigenen Router, zumindest nicht > direkt an deren Netz. Du bekommst von denen eine vorkonfigurierte "Box" > gestellt, wo du die Telefone und PCs anschließen kannst. WLAN kostet 2 > EUR/Monat extra. Wenn du keine Telefonie gebucht hast, kannst du > alternativ ein reines Kabelmodem bestellen und das dann an deinen Router > anschließen. > > Da bei Kabel mehrere User am gleichen Kabel hängen und bei Störungen > gleich der ganze Strang ausfällt, werden die sich auch hüten, fremde > Router / Modems zuzulassen. Keine Ahnung, wie dass mal funktioniert, > wenn doch mal der Routerzwang fällt... Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Ja die Arschlöcher von Allice bzw. O2 wollten die Voip Daten auch nicht rausrücken. Glücklicher weise konnte ich sie aus einer Sicherung von deren Router auslesen... Die haben halt leider zu viele Kunden sonst könnte man ja sagen keien Daten dann auch kein Vertrag mit denen. Zumal der geliferte Router der letzte Dreck ist und alle Funktionen gesperrt sind...
3162534373 .. schrieb: > Bei Kabeldeutschland geht nur der /Modem/Router von Kabeldeutschland. > Du kannst eine fremde Fritzbox an die Box vom Kabeldeutschland > anschliessen, aber Telefonie geht immer über die KD Box. Telefon muss an > die KD Box angeschlossen werden. Genau das ist das Problem: Der Routerzwang an sich wäre erstmal egal, nur dummerweise läuft auch die Telefonie über diesen Router, so daß man keine eigene Telefonanlagen anschließen kann. Außer man mietet für bescheidene 5 €/Monat die von KD angebotene Fritzbox, die man bei direkt bei AVM eigentlich für 100-150 Euro kaufen könnte. Jens PICler schrieb: > Da bei Kabel mehrere User am gleichen Kabel hängen und bei Störungen > gleich der ganze Strang ausfällt, werden die sich auch hüten, fremde > Router / Modems zuzulassen. Keine Ahnung, wie dass mal funktioniert, > wenn doch mal der Routerzwang fällt... Das ist ein Argument. Man müßte also die Telefonie vom Router lösen. Geht sowas technisch?
Jemand schrieb: > Für unschlagbare 5€/mon darfst du die 6490, die dir KD gibt, verwenden. Ja, juhu und wenn ich da rumlöte???
Matthias schrieb: > Man müßte also die Telefonie vom Router lösen. Geht sowas technisch? Wenn dir ein Kanal reicht, dann spricht m.E. nichts dagegen, einen der Analoganschlüsse des Original-Modems an den analogen Amtsanschluss einer Fritzbox anzuschliessen. So die noch einen hat, also keine Schrumpfbox ausschliesslich für VOIP ist.
Da kann man ja froh sein das mein Anbieter bei mir im Stadtteiel auf der letzten meile PPoE benutzt (vom Keller in die Wohnung(der rest ist Glasfaser) in anderen Stadtteilen ist das auch über das Antennenkabel. Somit hab ich ne stinknormale 7360 stehen ;) Aber zu KD das mit dem das man sich extra noch nen Modem und oder Router dazumieten muss ist schon echt bescheuert wo das alle anderen umsonst dazu geben und für WLAN extra bezahlen WTF, allerdinks kenne ich leute in Hamburg da gibt es in den Wohnungen kein Tel. Anschluss und da geht nur KD so verdienen die scheinbar ihr geld und die Grundversorgungspflicht vom Vermieter entfehlt damit auch, In Stäten ist das konzept eh schlecht hab nen Kolegen der hat mit KD schwankungen von 64kbit bis 50Mbit aber ehr um unteren kbit bereich, KD ist da zwar recht kulant aber ist trozdem scheisse wen das VoIP nich lüpt weil nicht genug Bandbreite da ist.
A. K. schrieb: > box schrieb: >> Ja, juhu und wenn ich da rumlöte??? > > Die VoIP-Telefonie vom Koaxkabel runterlöten? ja, natürlich. Direkt an die Handyantenne. Hab ich dann ein DECT-Telefon? Kannst du mir da mal eine Anleitung schicken? Mit der Geschwindigkeit erwarte ich keine Probleme. Nur Halbtote, äh Senioren in der Straße, die wenigen mit Internet sind bei der Telekom.
Habe selber seit einem Monat KD als 25Mbit + Telefon. Ich habe das KD-modem über die KD-Sekte in den bridge-modus versetzt. Dann vom LAN1 des KD-modems per lankabel auf LAN1 meiner 7270. Die auf "Internet per LAN1" gestellt und Internet funktioniert. Das analoge Telefon signal hab ich auf die gleiche weise aus dem modem in die fritzbox bekommen (analog ausgang von kd-modem auf DSL/TEL der Fritz). Dann die Fritz als DECT Station für das Mobiltelefone benutzt.
morten schrieb: > KD-modem über die KD-Sekte in den bridge-modus versetzt Ich finds gruselig, wenn Leute an Hardware in meinem haus rumfummeln.
box schrieb: > Ich finds gruselig, wenn Leute an Hardware in meinem haus rumfummeln. Bridge-Modus ergibt auch nur wirklich Sinn, wenn zwischen Netz und Kabel ein Router steckt. So wars hier ja auch gemeint, d.h. im LAN-Anschluss vom Kabelmodem steckt nur der Router und das Heimnetz hängt am Router.
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Jupp schrieb: > Licht am Ende des Tunnels: > > http://heise.de/-2558872 Ein Routerzwang besteht ja mit dem Bridgemodus nun gerade nicht.
box schrieb: > C Anfänger schrieb: >> box schrieb: >>> demnächst steht ein Umstieg auf Kabel Deutschland bevor. >> >> Nö. Bei mir nicht. > > Jetzt bin ich bei der Telekom, auch nicht besser. Also ich bin seit vielen Jahren bei der Telekom und hab keinen Grund zur Klage. Außerdem gibt's zumindest am VDSL keinen Router-Zwang. Ich hab extra vorher gefragt, ob ich die Zugangsdaten bekomme und statt dem von der Telekom einen eigenen Router anschließen kann. Die waren ganz verwundert und sagten, daß das selbstverständlich so geht und daß ich den Internet-Anschluss auch ganz ohne irgendwelche Gerätschaften bestellen kann, wenn ich das will. Das hat auch alles komplett reibungslos geklappt.
Matthias schrieb: > Außer man mietet für > bescheidene 5 €/Monat die von KD angebotene Fritzbox, die man bei direkt > bei AVM eigentlich für 100-150 Euro kaufen könnte. Ich glaube für deinen mickrigen 150 € wirst du keine 6490 bekommen. Schau dir mal an, was eine unsubventionierte 7490 kostet. Für 5 € /Mon. bist du mit 60 € im Jahr dabei. Es kann doch "passieren", dass nach sagen wir 3 Jahren, die Box "runterfällt", einen Blitzschaden "erleidet" oder deine Katze reinpinkelt. Und dann kriegst du ne schicke neue 6490+++. Auch jetzt können Bestandskunden z.B. von der 6390 auf die aktuelle 6490 upgraden für einmalig 19,90 €. Wer es nicht mag, holt sich nur das mickrige Sparmodem von KD und schließt seinen eigenen 7490-er Boldien an und bleibt auf dem Risiko sitzen, dass die Box mal runterfällt, einen Blitzschaden erleidet oder die Katze reinpinkelt.
M.N. schrieb: > Ich glaube für deinen mickrigen 150 € wirst du keine 6490 bekommen. Anscheinend gibt es die gar nicht zu kaufen. > Schau dir mal an, was eine unsubventionierte 7490 kostet. Die kostet ungefähr 200 Euro.
Moby schrieb: > Ein Routerzwang besteht ja mit dem Bridgemodus nun gerade nicht. Du bist da zu kleinlich. Wenn umgangssprachlich vom "Routerzwang" gesprochen wird ist damit alles gemeint, was einem vom Betreiber aufgezwungen wird. Darunter fallen dann auch Kabelmodems usw.
Wo wir gerade beim Thema sind: Die Telekom will ja irgendwann zwangsumstellen von ISDN auf VOIP. Bekommt man da die Zugangsdaten für die VOIP Anschlüsse? Ich habe nämlich schon vor einiger Zeit meine Telefonanlage tauschen müssen, und nun eine 5020VOIP von Auerswald. Das wäre unnötiges gebastel wenn ich da erst von einem mitgelieferten VOIP/(ISDN|POTS) Adapter wieder auf die Telefonanlage gehe, um dann mit VOIP weiter zu den Endgeräten zu gehen.
Rolf Magnus schrieb: > Anscheinend gibt es die gar nicht zu kaufen. Wieso auch? Es gibt keinen Endkunden-Markt für Kabelmodems, also auch nicht für Kabelrouter. Das Modem verbleibt bisher technisch bedingt beim Anbieter. Was immer man als Router an ein solches Modem im Bridge-Modus dranhängt, es muss kein Kabelrouter sein, weils Kabel sowieso nicht im Router endet. Kann man auch eine DSL-Fritzbox oder einen reinen Ethernet-Router nehmen.
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Tim schrieb: > Wo wir gerade beim Thema sind: Die Telekom will ja irgendwann > zwangsumstellen von ISDN auf VOIP. Bekommt man da die Zugangsdaten für > die VOIP Anschlüsse? Bei einem reinen Telefonanschluss - egal ob analog oder ISDN - kanns gut sein, dass sich für dich praktisch nichts ändert. Nämlich dann, wenn der VOIP Übergang am anderen Ende vom Kabel stattfindet und an deinem Ende unverändert ISDN durchrauscht. In dem Fall kriegst du garantiert keine Zugangsdaten, weil ohnehin nutzlos. Ändern würde sich für dich dann nur die Funktionalität. X.75 und V.110 wär dann möglicherweise Vergangenheit.
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A. K. schrieb: > Ändern würde sich für dich dann nur die Funktionalität. X.75 oder V.110 > wär dann wohl Vergangenheit. In einem Heise-Diskussions-Thread wird mittlerweile behauptet, daß das die VoIP-Variante der Telekom sehr wohl unterstützen würde. http://www.heise.de/netze/news/foren/S-Re-Von-wegen/forum-293357/msg-26599867/read/ Wie ernst das zu nehmen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
3162534373 .. schrieb: > Bei Kabeldeutschland geht nur der /Modem/Router von Kabeldeutschland. > Du kannst eine fremde Fritzbox an die Box vom Kabeldeutschland > anschliessen, aber Telefonie geht immer über die KD Box. Telefon muss an > die KD Box angeschlossen werden. > Wenn du eine Fritzbox haben willst, dann musst du die von > Kabeldeutschland mieten. Wobei das so auch nicht korrekt ist. Ich habe nach der Umstellung auf Kabel das Telefonkabel von meiner FritzBox 7390 an das Kabelmodem angeschlossen. Dadurch kann ich wie gewohnt über die FB telefonieren. PushService bei verpassten Anruf funtioniert genauso wie die interne Haustelefonie über DECT und/oder WLAN (FritzApp). Die FritzBox merkt noch nichtmal dass sie nicht am T-Netz sondern an einem VoIP Kabelmodem hängt...
Gero schrieb: > 3162534373 .. schrieb: >> Bei Kabeldeutschland geht nur der /Modem/Router von Kabeldeutschland. >> Du kannst eine fremde Fritzbox an die Box vom Kabeldeutschland >> anschliessen, aber Telefonie geht immer über die KD Box. Telefon muss an >> die KD Box angeschlossen werden. >> Wenn du eine Fritzbox haben willst, dann musst du die von >> Kabeldeutschland mieten. > > Wobei das so auch nicht korrekt ist. > Ich habe nach der Umstellung auf Kabel das Telefonkabel von meiner > FritzBox 7390 an das Kabelmodem angeschlossen. > > Dadurch kann ich wie gewohnt über die FB telefonieren. PushService bei > verpassten Anruf funtioniert genauso wie die interne Haustelefonie über > DECT und/oder WLAN (FritzApp). > > Die FritzBox merkt noch nichtmal dass sie nicht am T-Netz sondern an > einem VoIP Kabelmodem hängt... Du bist mein Held Die Lösung ist so primitiv und ich bin trotzdem nicht drauf gekommen Werde ich gleich am Wochenende umstellen Danke <3
Hast halt nur eine Leitung, d.h. mehr als ein Gespräch gleichzeitig geht nicht. Das Kabelmodem unterstützt möglicherweise mehr, je nach Vertrag.
Ich glaube aber mehr Leitungen hätte man auch nur bei dem Fritzbox Paket freigeschalten bekommen? Aber die Fritzbox kann ja auch über Ethernet sich mit weiteren VoIP Anbietern verbinden. Sehr ärgerlich fand ich bisher, dass ich unsere ISDN-Anlage nicht mehr nutzen konnte und sie unsinnig an der Wand hing - das wird sich ja jetzt ändern.
Markus H. schrieb: > Sehr ärgerlich fand ich bisher, dass ich unsere ISDN-Anlage nicht mehr > nutzen konnte und sie unsinnig an der Wand hing - das wird sich ja jetzt > ändern. Die Kabelbox 6490 hat internes ISDN.
A. K. schrieb: > Markus H. schrieb: >> Sehr ärgerlich fand ich bisher, dass ich unsere ISDN-Anlage nicht mehr >> nutzen konnte und sie unsinnig an der Wand hing - das wird sich ja jetzt >> ändern. > > Die Kabelbox 6490 hat internes ISDN. nunja, die kostet aber 5€ im Monat mehr
Ich würd einfach das DIng für eijnen Monat Mieten, dann die Daten aus der Fritzbox auslesen, bzw. ein Backup machen und sie dann wieder zurrück geben und meine Eigene benutzen...
Jonny schrieb: > Ich würd einfach das DIng für eijnen Monat Mieten, Den Trick kennen die schon. Einen Monat mieten ist nicht drin. Das gilt für die Mindestdauer des Telefonvertrages.
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Moby schrieb: > Ein Routerzwang besteht ja mit dem Bridgemodus nun gerade nicht. Aber der Zwang, zwei Geräte mit Energie zu versorgen, wo nur eines notwendig wäre.
Uhu Uhuhu schrieb: > Aber der Zwang, zwei Geräte mit Energie zu versorgen, wo nur eines > notwendig wäre. Nix Zwang. Freigabe des Endgerätes heisst, dass der Kunden ein eigenes Gerät verwenden darf. Nicht dass er es muss.
A. K. schrieb: > Nicht dass er es muss. Wer einen eigenen Router benutzen will, muss zwei Geräte mit Energie versorgen - ohne Strom wird die freiwillige Büchse nicht laufen und ohne die per Zwang verordnete erste verhält sich nicht anders, wenn man der den Saft abdreht. Ohne den Routerzwang könnte man ein Gerät anschließen, das das Zwangsteil überflüssig macht. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Ohne den Routerzwang könnte man ein Gerät anschließen, das das > Zwangsteil überflüssig macht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Derzeit sieht es so aus, als ob Übertragungstechnik und Anschlusskonfiguration bei den Kablern nicht einheitlich gleich ist. Da gibts Unterschiede zwischen verschiedenen Anschluss- oder Vertragsarten, möglicherweise auch regionale Unterschiede. Zudem findet die Authentifizierung über die MAC-Adresse des Modems statt - keine wahrhaft brilliante Idee, aber so isses halt. Das zumindest war die Aussage eines Technikers, der mehrere Anläufe benötigte, bis endlich die richtige Box zum richtig konfigurierten Anschluss installiert war. Da das Kabel im Unterschied zu DSL kein Punkt-zu-Punkt Medium ist, man also die Leitung mit etlichen anderen Kunden teilt, wärs auch besser, wenn nicht jeder Kunde frei Schnauze auf seiner Kiste durchprobieren könnte, was sonst noch an Daten da rumfleucht, die ihn nichts angehen. Auf dieser Basis ist eine Freigabe des Modems einigermassen sinnlos. Auch wenn der Router für den Kunden freigegeben ist - das Modem wird es erst einmal nicht sein können. Bleibt also auch bei freigegebenem Router dem Kunden nur die Wahl, zwischen eigenem Router mit dann zwei Stromkabeln oder einer nur halb offenen Modem/Router-Kombi des Providers mit einem. Was ist daran so schwer zu verstehen?
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A. K. schrieb: > Da das Kabel im Unterschied zu DSL kein Punkt-zu-Punkt Medium ist, man > also die Leitung mit etlichen anderen Kunden teilt, wärs auch besser, > wenn nicht jeder Kunde frei Schnauze auf seiner Kiste durchprobieren > könnte, was sonst noch an Daten da rumfleucht, die ihn nichts angehen. Das ist aber gerade kein Argument für den Provider-verordneten Router - schließlich kann jeder irgend was anderes an das Kabel anklemmen, mit dem er die Nachbarn belauschen kann.
Martin Zimmermann schrieb: > Du bist da zu kleinlich. Wenn umgangssprachlich vom "Routerzwang" > gesprochen wird ist damit alles gemeint, was einem vom Betreiber > aufgezwungen wird. Darunter fallen dann auch Kabelmodems usw. Vielleicht sollten wir zunächst tatsächlich den Begriff 'Routerzwang' definieren: Bei mir (Kabel Deutschland) habe ich ein von KD bereitgestelltes Kabelmodem, an das ich wiederum einen handelsüblichen Wlan-Router anschließe. Gut, man könnte evtl. Modem und Router in einem Gerät unterbringen, aber abgesehen vom Platzbedarf und zwei Steckdosenanschlüssen bringt das KD-Modem m.E. keine funktionellen Nachteile. Das Modem tut schließlich was es soll, nicht mehr und nicht weniger (zumal ich gar nicht weiß, was ein Kabelmodem noch 'mehr' können sollte, für mich ist das eine Art Signalumsetzer). In den Foren von KD ist das meinem Eindruck nach nicht das vorrangige Problem, sondern der genannte Telefonanschluß, der über zwei RJ11-Stecker aus dem Kabelmodem herausgeführt ist. Daran läßt sich nämlich keine Telefonanlage betreiben, es sei denn man mietet das AVM-Gerät oder, wie ich hier herauslas, verwendet den Bridgemodus (btw: ist letzteres mit den AGBs von KD kompatibel?). Telefonanlage wäre z.B. witzig: - externe ankommende und abgehende Anrufe für Kinderzimmer verbieten - Einrichten von Sperrlisten für nervige Werbeanrufe
Matthias schrieb: > Bei mir (Kabel Deutschland) habe ich ein von KD > bereitgestelltes Kabelmodem, an das ich wiederum einen handelsüblichen > Wlan-Router anschließe Um den albernen Zwangsbeitrag für WLAN zu umgehen hab ich mir nur noch einen modernen 5GZ Accesspoint drangemacht. Ansonsten langt die Router-Funktionalität doch eigentlich fürs Übliche (inkl. Fernzugriff von außen) dicke aus. > oder, wie ich hier herauslas, verwendet den Bridgemodus (btw: > ist letzteres mit den AGBs von KD kompatibel?). Natürlich. Die "Brücke" kannst Du sogar online in Deinem KD Account aktivieren.
Matthias schrieb: > In den Foren von KD ist das meinem Eindruck nach nicht das vorrangige > Problem, sondern der genannte Telefonanschluß, der über zwei > RJ11-Stecker aus dem Kabelmodem herausgeführt ist. Daran läßt sich > nämlich keine Telefonanlage betreiben, es sei denn man mietet das > AVM-Gerät Moby schrieb: > Um den albernen Zwangsbeitrag für WLAN zu umgehen hab ich mir nur noch > einen modernen 5GZ Accesspoint drangemacht. Ansonsten langt die > Router-Funktionalität doch eigentlich fürs Übliche (inkl. Fernzugriff > von außen) dicke aus. Was treibt die Leute zu KD? Masochismus, Lust auf Sackgang? Eine TV-Senderliste, die Sender wie ARD Alpha ausschließen will, weil der Sender von Bayern-Alpha umbenannt wurde? Der hohe Preis? Sagt es mir...
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Was treibt die Leute zu KD? Masochismus, Lust auf Sackgang? m.E. einzig und allein der nackte Geiz. Wobei die Handvoll "gesparter" Euronen in mehrfacher Höhe dem Energieversorger zufallen, wenn solche Router hinter Router Konstrukte nötig sind. Aber jedem sein Hobby...
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Was treibt die Leute zu KD? Masochismus, Lust auf Sackgang? Eine > TV-Senderliste, die Sender wie ARD Alpha ausschließen will, weil der > Sender von Bayern-Alpha umbenannt wurde? Der hohe Preis? Sagt es mir... Nur soviel (um hier keinen Werbebeitrag zu machen): Bei den genannten Punkten liegst Du überall daneben ;-)
Icke ®. schrieb: > wenn solche > Router hinter Router Konstrukte nötig Sind es nicht. Wiegesagt, die Router-Funktionalität des "CVE-30360" langt für den Durchschnittsanwender (und ein wenig drüber hinaus) eigentlich völlig aus!
Moby schrieb: > die Router-Funktionalität des "CVE-30360" > langt für den Durchschnittsanwender (und ein wenig drüber hinaus) > eigentlich völlig aus! Durchschnittsanwender beschweren sich auch nicht über den Routerzwang, der TE ist offensichtlich keiner davon.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Was treibt die Leute zu KD? Weil es hier in der Region (Stadt mit >50.000 Einwohnern) lange Zeit der einzige Anbieter war. Telekom kam mit DSL erst vor vier, fünf Jahr hierher. Und ganz früher gab es nur seitens der Stadtwerke die Möglichkeit zu Internet über Powerline. Wobei ich aus technischer Sicht Internet über Kabel prinzipiell für wesentlich sinnvoller erachte als Internet über DSL aka Telefonleitungen. Der Klingeldraht ist nie für High-Speed-Datenübertragung gedacht gewesen und die notwendigen Klimmzüge in dazu zu ertüchtigen, sind schlicht grotesk. Nur haben die früher staatlichen Telefonieanbieter nunmal kein anderes Netz gehabt und mußten das bißchen was sie haben, irgendwie dem Kunden andrehen.
VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: > Was treibt die Leute zu KD? Masochismus, Lust auf Sackgang? Für manche bestünde die Alternative darin, in eine neue Wohnung direkt neben einem VDSL Verteilerkasten umzuziehen. Oder zum Internet-Eremiten zu werden. Gruss aus der DSL-Wüste eines besseren Wohngebiets in einer Fast-Grossstadt. Apropos Wüste: LTE gibts hier natürlich auch nicht und 3G nicht bei allen Providern. Ist halt eine Art Zonenrandgebiet, wie man das früher nannte.
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Matthias schrieb: > Nur haben die > früher staatlichen Telefonieanbieter nunmal kein anderes Netz gehabt und > mußten das bißchen was sie haben, irgendwie dem Kunden andrehen. Das was heute KD ist, war früher mal Post. Das Kabel wurde privatisiert.
Uhu Uhuhu schrieb: > Das was heute KD ist, war früher mal Post. Das Kabel wurde privatisiert. Na und? Das war vor dem Internet-Zeitalter. Außerdem hatte die Post keine andere Wahl, weil die Abspaltung des 'Kabels' politisch gewollt war. Nichtsdestotrotz will die Post bzw. heute Telekom natürlich vom gesteigerten digitalen Kommunikationsaufkommen profitieren und preist ihr einzig verbliebenes Netz an.
Matthias meinte > Außerdem hatte die Post keine andere Wahl, weil die Abspaltung des > 'Kabels' politisch gewollt war. Nichtsdestotrotz will die Post bzw. heute > Telekom natürlich vom gesteigerten digitalen Kommunikationsaufkommen > profitieren und preist ihr einzig verbliebenes Netz an. und du weißt wovon du das faselst? Die Abspaltung war bitte was gewesen, politisch was bitte ???? Weiter mit, allein "ihr einzig verbliebenes Netzt" ist totaler Unsinn, von LWL > Glasfaser wohl noch nichts gehört? Lies dich malim I-Net etwas quer oder mach die Ohren und Augen auf, nicht nur bei der Werbung!
Nur mal als technischer Einwurf, bei KD ist das zumindest bei mir kein VoIP sonder VoC, Voice over Cable. Das wird glaub ich in einem eigenen Frequenzbereich übertragen und nicht in den Datenstrom gemultiplext. Also funktioniert vmtl. auch kein VoIP-Modem (Standard-Fritzbox). Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Bei mir läuft die Variante mit Kabelmodem im Bridge-Modus zur Abschaltung der Routerfunktionalität (einstellbar im KD-Kundencenter) plus analoger Telefonanschluss ( https://leinich.net/wp-content/uploads/2010/03/KabelBWKabelmodemAnFritzBox.jpg ) an FB7390 problemlos.
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4047716: > Nur mal als technischer Einwurf, bei KD ist das zumindest bei mir kein > VoIP sonder VoC, Voice over Cable. Das wird glaub ich in einem eigenen > Frequenzbereich übertragen und nicht in den Datenstrom gemultiplext. > Also funktioniert vmtl. auch kein VoIP-Modem (Standard-Fritzbox). VoIP funktioniert prinzipiell über alle IP-Verbindungen, die qualitativ den Mindestansprüchen genügen. Da Kabel-Internet IP überträgt, ist VoIP als Technik grundsätzlich möglich, wenn der Provider das nicht aktiv verhindert. Wenn allerdings die Voice-Technik des Kabelproviders wie beschrieben kein VoIP ist, dann kann man mit VoIP diese Telefonieform auch nicht nutzen. Andere hingegen schon, d.h. man kann dennoch alle Verbindungen grundsätzlich über einen SIP-Provider wie SIPgate abwickeln. Solche SIP Provider bieten u.U. die Möglichkeit, die Telnummer des normalen Anschlusses als Anrufernummer zu übertragen, so dass die Nummer aus dem SIP-Vertrag bei abgehenden Verbindungen nicht in Erscheinung tritt. Mit Fritzen ist hier ein least cost routing einrichtbar, das beispielsweise alle ausgehenden Auslands- und Mobilnummern über SIP anruft, nur die nationalen Nummern über den Kabelvertrag. Wenn man ausgiebig ins Ausland oder zu Handys telefoniert kann das deutlich Kosten sparen. Bei einem kombinierten Modem/Router des Providers besteht jedoch eine ziemliche Wahrscheinlichkeit, dass entsprechende VoIP Funktionen des Routers in der gebrandeten Version des Providers nicht zur Verfügung stehen. Ein separater Router hat diese Einschränkung nicht, auch nicht ein im lokalen WLAN eingebuchtes Handy.
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Moby schrieb: > VEB Kraftverkehr Acapulco schrieb: >> Was treibt die Leute zu KD? Masochismus, Lust auf Sackgang? Eine >> TV-Senderliste, die Sender wie ARD Alpha ausschließen will, weil der >> Sender von Bayern-Alpha umbenannt wurde? Der hohe Preis? Sagt es mir... > > Nur soviel (um hier keinen Werbebeitrag zu machen): Bei den genannten > Punkten liegst Du überall daneben ;-) Also ist von diesen Dingen keins der Grund, warum man dorthin geht. Das beruhigt. Matthias schrieb: > Wobei ich aus technischer Sicht Internet über Kabel prinzipiell für > wesentlich sinnvoller erachte als Internet über DSL aka > Telefonleitungen. Der Klingeldraht ist nie für > High-Speed-Datenübertragung gedacht gewesen und die notwendigen > Klimmzüge in dazu zu ertüchtigen, sind schlicht grotesk. Die Telefonleitungen gehen aber wenigstens separat zu jedem Endanschluss, im Gegensatz zum Kabel. Ich bin übrigens mit den 100 MBit, die über den Klingeldraht gehen, eigentlich ganz zufrieden. A. K. schrieb: > Für manche bestünde die Alternative darin, in eine neue Wohnung direkt > neben einem VDSL Verteilerkasten umzuziehen. Oder zum Internet-Eremiten > zu werden. > > Gruss aus der DSL-Wüste eines besseren Wohngebiets in einer > Fast-Grossstadt. Ich lebe in einem Kuhkaff mit 500 Einwohnern. Kabel gibt es hier gar nicht. Aber VDSL100.
Wäre ja kein Problem wenn KD die Zugangsdaten herausgibt. Dann müsste das Kabelmodem auch als reines Modem Arbeiten. An diesen Modem wird dann der eigene Wunschrouter angeschlossen wo die Zugangsdaten eingegeben werden. Es sind zwar immer noch 2 Geräte aber man hat zumindest das was man haben will. Für das Kabelmodem (Hitronhub CVE-30360) gibt es genug Hacks um an die Zugangsdaten zu kommen. Auch das ansonsten Kostnpflichtige W-Lan kann man mit ein Script Freischalten. Einfach mal danach Googlen.
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4047716: > Nur mal als technischer Einwurf, bei KD ist das zumindest bei mir kein > VoIP sonder VoC, Voice over Cable. Das wird glaub ich in einem eigenen > Frequenzbereich übertragen und nicht in den Datenstrom gemultiplext. Bisschen graben im Netz deutet an, dass VoC auf der Anwendungsebene normales VoIP ist. Es kann aber sein, dass die Daten seitens des Modems mit gesicherter Qualität übertragen werden (wie auch immer realisiert), was ein separater Router mit VoIP nicht sicherstellen kann, da ihm die entsprechende Funktionalität der Kabelübertragung nicht zur Verfügung steht. Ich wäre nicht erstaunt, wenn es an dieser Stelle technische Unterschiede zwischen Privat- und Business-Anschlüssen im Kabel geben sollte, die sich in unterschiedlichen Modemtypen niederschlagen.
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Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > > Da das Kabel im Unterschied zu DSL kein Punkt-zu-Punkt Medium ist, man > also die Leitung mit etlichen anderen Kunden teilt, wärs auch besser, > wenn nicht jeder Kunde frei Schnauze auf seiner Kiste durchprobieren > könnte, was sonst noch an Daten da rumfleucht, die ihn nichts angehen. > Man kann den Downlink mit einer oder ganz normalen DVB-C Karte für den PC empfangen. Auswerten des Datenstroms ist komplex aber machbar, die DOCSIS Spec ist frei verfügbar. Für alles gleichzeitog braucht es z.Z. allerdings 8 Empfänger. Kein eigenes Kabelmodem anschliessen zu können schützt also vor gar nichts.
Lattice User schrieb: > Man kann den Downlink mit einer oder ganz normalen DVB-C Karte für den > PC empfangen. Auswerten des Datenstroms ist komplex aber machbar, die > DOCSIS Spec ist frei verfügbar. Irgendwo in dem virtuellen Papierkram wird von Verschlüsselung geschwafelt. Keine Ahnung wie ernst die zu nehmen ist.
A. K. schrieb: > > Irgendwo in dem virtuellen Papierkram wird von Verschlüsselung > geschwafelt. Keine Ahnung wie ernst die zu nehmen ist. Die hoffentlich auch benutzerspezifisch eingestzt wird. Was auf jedem Fall gehen sollte, ist Nutzungsprofile aller Teilnehmer am Strang zu erstellen. Die Gesamtauslastung ist einfach zu ermittelen.
Frames mit unpassenden IP Adressen tauchen ab und zu auf, wenn man per packet trace auf der Router-Seite vom Modem schnüffelt. Ich erinnere mich aber nicht mehr, was das inhaltlich war.
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Bearbeitet durch User
Ein Vortrag zum Thema DOCSIS Sniffing auf der DEFCON 16 (Achtung: English mit leichtem französischem Accent) https://www.youtube.com/watch?v=BBtdZDah6iE
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