Hallo allerseits, folgendes Problem ergab sich am Freitag. Wir bekamen eine Leuchtenlieferung, und sind damit völlig unzufrieden. Der Hersteller ist relativ bekannt und hat sonst eigentlich ein gutes Renommee. Es sind LED-Leuchten die mit 59W beworben wurden. 59W LED ist schon ordentlich Licht, sollte man meinen. Hab eine ausgepackt angeschlossen, und siehe da, ne bessere Taschenlampe. DALI-EVG davor, touch-Dimm probiert, klappt, aber es ist kein Licht das man mit 59W erwarten würde. Wir haben einige Strahler mit 30W da, die sind wesentlich heller. Ich hatte deswegen 59W dimmbar bestellt, weil ich Angst hatte, es könnte zu HELL sein! :D Nun der Casus cnackus: Das DALI-EVG (OSRAM) hat als max. Output angegeben 55W. Die Leuchte soll 59W haben. Der Großhändler streitet sich nun, er will die Dinger nicht zurücknehmen. Ich gehe davon aus, dass an ein EVG mit 55W keine Leuchtmittel mit (angeblichen) 59W angeschlossen werden dürfen. Morgen habe ich vor eine Leistungsmessung am Chip vorzunehmen. Wie wäre das am besten zu machen? Normalerweise könnte ich die Netzleitung messen, dann 10% anbziehen (EVG soll 91% Wirkungsgrad unter Vollast haben) - und fertig. Aber, ich will am Chip direkt messen, also nach dem EVG die Leistungsaufnahme. Da das aber sicher ein gepulstes Netzteil ist, oder ein Stepper, - wie komme ich auf die Effektivwerte um eine möglichst genaue Leistungsberechnung/-Messung durchführen zu können? Beste Grüße, O
Schau mal nach der Maximalspanung der EVG, was da rausgeht. Vergleiche mit dem Datenblatt der Lampen. Viele EVG für LED geben einen ziemlich konstanten Strom aus. Um das genau festzustellen, brauchst du ein Oszilloskop.
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Besten Dank für die schnelle Antwort. - Leider habe ich kein Oszilloskop da. Mir gehts darum festzustellen ob die LED 30, 35, oder 55 oder eben 59W aufnimmt. Es ist dieses EVG: http://www.osram.de/osram_de/produkte/led-technologie/elektronische-vorschaltgeraete-fuer-led-module-und-dimmer/innen-evg-fuer-led-module-und-dimmer/kompakte-konstantstromtreiber-dimmbar/optotronic-intelligent/index.jsp?productId=ZMP_1123019 Im Datenblatt stehen - Ausgangsspannung: 15-54V - ausgangsstrom: 600-1400 mA Rein rechnerisch isses also nicht aussagefähig. Eine Spannungsmessung mit nem billigen Multimeter brachte ca. 35,6V im vollgedimmten Zustand (also hell).
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Das EVG braucht einen Programmierwiderstand zur Anpassung an deine Lampen. Der Maximalstrom deiner Lampen ist dem EVG ja sonst nit bekannt. Siehe http://www.osram.de/media/resource/hires/350818/datasheet-oti-dali-50220-2401a4-lt2-fan.pdf Seite 3 unten rechts.
Danke schön! :) Sehr interessant. Nur wo wird der Widerstand angeklemmt? Sind das die (unbelegten) Klemmen LEDset (23, 24)? Welche Leistung muss der R denn aushalten? Und da es zur Leuchte (mit fest eingebautem LED-Chip) kein Datenblatt gibt, wie finde ich den maximal verträglichen I denn heraus? Meinst also es könnte daran liegen? Vielen Dank nochmal.
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Boes Mensch schrieb: > Besten Dank für die schnelle Antwort. - Leider habe ich kein Oszilloskop > da. Mir gehts darum festzustellen ob die LED 30, 35, oder 55 oder eben > 59W aufnimmt. > > Es ist dieses EVG: http://www.osram.de/media/resource/hires/350818/datasheet-oti-dali-50220-2401a4-lt2-fan.pdf Seite 3 ganz oben, bei 36,5V müssten es also 1,4A sein die gezogen, bzw. geliefert werden. Bei dem EVG hast du konstantstrom, auch beim Dimmen. Erst bei weniger als 450mA wird dann pulsweitenmoduliert (das nennt sich hier smart-dimming). Also miss einfach den Strom im LED-Kreis. Evtl. kann es auch sein das der Hersteller die eingebaute Lebensdauer-hochdimm-funktion benutzt. DAs ist eine einstellung im EVG die etwa so aussieht, das man bspw. sagt anfangswert 70%, 20.000h 90%, 50,000h 100%. Dann dimmt das EVG je nach Individueller betriebszeit langsam nach oben. Das kannst du zur Not mit dem Dali-Magic rausfinden, es sei denn es ist mit der Pin gesperrt. Sicher gibt der Hersteller aber darüber auskunft. Edit: wenn ein Widerstand in den LEDset-Klemmen steckt, dann ist das ganze sicher nicht softwaremässig im EVG eingestellt, steckt aber KEIN Widerstand und der LED-Strom ist höher als 300mA dann ist das Softwaremässig eingestellt. Sicherstellen das ihr nicht beim Probeanklemmen den Widerstand rausgemacht habt, wenn einer drinnen war. (Werkseinstellung ohne Widerstand ist der Halbe des angegebenen geringsten Nennstroms, also 300mA) Guck dir mal das EVG von aussen an. Man kann das Teil mit anderen Werkseinstellungen von Osram beziehen, da müsste dann eine zusätzliche Nummer von einem Config-datensatz draufstehen. Das würde darauf hindeuten das die Einstellungen softwareseitig erfolgt sind. Das ist nicht der fingernagelgrosse QR-Code. Ich würde ehrlich gesagt, neben der Strom- und Spannungsmessung die Eulumdat-Datei des Herstellers zu der Leuchte angucken. Nimm ein Luxmeter und miss mal die Lichtstärke in der Hauptausstrahlrichtung. Damit sieht man zumindest ob das ungefähr übereinstimmt. Die Eulumdat-Datei wird ja zur Planung benutzt, also sollte es OK sein. DAs Problem ist jetzt nur, das nicht alle Hersteller jede Leuchte wirklich vermessen. Das sieht man gut wenn man 2 Eulumdats von 2 Leuchten aus der gleichen Familie mit gleicher Charakteristik und unterschiedlichem Lichtstrom vergleicht. Die Kommastellen unterscheiden sich selbst bei der erneuten Messung genau der gleichen Leuchte. Manche Hersteller vermessen sogar jede Lichtfarbe, was wirklich übertrieben ist, andere verwenden den gleichen Datensatz für eine ganze Leuchtenfamilie. Der vergleich mit dem Auge ist fraglich. Du musst Messen, wenigstens ein paar Eckpunkte. Also vergleich die Eulumdat vom 30W Strahler mit dem Gemessenen Wert und dann die 59-er hier wie eben beschrieben. Die 59W sollten sich auf die gesamte Systemleistung beziehen, wenn es eine Fertigleuchte ist. Jedenfalls kannst du an das EVG selbstverständlich auch einen kleineren Strahler dranhängen. Deswegen gibt es die einstellmöglichkeiten von denen der Hersteller gebrauch machen soll. Was den Hersteller betrifft rate ich jetzt mal: RZB? ;o)) HTH, bye uwe
Boes Mensch schrieb: > Danke schön! :) > > Sehr interessant. Nur wo wird der Widerstand angeklemmt? Sind das die > (unbelegten) Klemmen LEDset (23, 24)? Welche Leistung muss der R denn > aushalten? > > Und da es zur Leuchte (mit fest eingebautem LED-Chip) kein Datenblatt > gibt, wie finde ich den maximal verträglichen I denn heraus? > > Meinst also es könnte daran liegen? > > Vielen Dank nochmal. Aach, da war einer schneller. ;o)) Also wenn kein widerstand drinnen ist (ja, in 23+24), dann ist es softwaremässig eingestellt. Andernfalls würden nur 300mA rauskommen. HTH, bye uwe
Ui, danke für die ausführliche Beantwortung. Ich habe mit solchen EVGs noch nichts zu tun gehabt. Deswegen steh ich jetzt bissi dumm da. Die Leuchten sind Lebensmittelleuchten die die bisherigen grad am Abnippeln befindlichen SDW-T Lampen (100W) ersetzen sollten. Nee, der Hersteller fängt mit L an und hört mit TS auf :D Aber nun zu den Funzeln. - Es sind keine Widerstände an den EVG vorhanden, und die EVG sind sozusagen als "Sonderzubehör" anstelle von herkömmlichen EVG eingebaut. Allerdings sind die Klemmen DA in der Verdahtung mit 1-10V beschriftet (Zettel an den Drähten). Kann es sein dass die Dinger zwar von Haus aus mit Touch-Dimm funzen, aber auf 1-10V programmiert sind, und nur mit 1-10V - Dimmung volle Leistung bringen? Mein Lichtmesser liegt 500km entfernt auf ner Baustelle. Bekomme aber am Mittwoch nen neuen, werd dann mal ganauer messen (im Rahmen der Mglk. des MG). Dimmbarkeit verkaufen die besonder extra. Und so ist auch der Preis. Mein Großhändler hat für die EVGs 33% mehr verlangt als sie im Endkundeneinzelhandel zu kaufen wären (netto)! Handel: 35,95 brutto (!) Großhandel 39,00 netto (!) Ob das vom Hersteller so kam - man könnte es denken. Beste Grüße
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Boes Mensch schrieb: > Nee, der Hersteller fängt mit L an und hört mit TS auf :D Hihi, den hab ich ausgeschlossen weil er an jeden verkauft, da braucht man keinen Grosshändler dazwischen. > Aber nun zu den Funzeln. - Es sind keine Widerstände vorhanden, und die > EVGs sind sozusagen "Sonderzugabe", anstelle von herkömmlichen EVGs > eingebaut. Miss den Strom der LED. > Allerdings sind die Klemmen DA in der Verdahtung mit 1-10V beschriftet. > Kann es sein dass die Dinger zwar von Haus aus mit Touch-Dimm funzen, > aber auf 1-10V programmiert sind, und nur mit 1-10V volle Leistung > bringen? Also 1-10V lassen wir mal aussen vor, es sind DALI-EVGs. In der Tat kann man die Dali-Leitungen für Touch-Dim benutzen auch wenn da 1-10V draufsteht. Ein Bein auf N und auf das Andere die Phase mittels Taster. Die volle Leistung muss jedenfalls programmiert werden, entweder mit dem Widerstand (10k sind für 699mA), oder mit dem Optotronic-Tool auf dem Rechner und dem DALI-Magic zwischen USB-Buchse und DALI-Klemme. Und dran Denken das auf EVG schreiben, wenn man es Softwaremässig einstellt(!!!) Ansonnsten kommt da nur der geringst mögliche Strom raus. Vielleicht liegt also wirklich hier das Problem. > Dimmbarkeit verkaufen die besonder extra. Und so ist auch der Preis. Hmm, kann mich nicht erinnern das wir bei L.. vorschaltgeräte gekauft haben, wenn wir das selber installiert haben... Allerdings muss man dann die Stecker abmachen... > Mein Großhändler hat für die EVGs 33% mehr verlangt als sie im > Endkundeneinzelhandel zu kaufen wären (netto). Ob das vom Hersteller so > kam - man könnte es denken. Den Satz verstehe ich nich. Hast du eine LED-Versorgungseinheit im Original sodass du deren Strom messen kannst? hth, bye uwe
Wir haben LTS-Leuchten gekauft (BALBOA), - und die liefern (jedenfalls diese Leuchte) nach meiner Recherche ausschließlich über Großhändler. Das war ja auch so ein Problem - wenn du verstehst :D Diese Leuchte wird als fertige LED-Leuchte mit eingebautem Leuchtmittel und eingebautem EVG verkauft, - quasi anschlussfertig. Nur wenn man sie dimmen will, erfolgt auf Nachfrage, ein Einbau offensichtlich dieses EVG von dem wir gerade reden. Wenn nicht gedimmt werden soll, ist warscheinlich was preiswerteres ohne DALI etc. drin. Und als Aufpreis für die Dimmbarkeit (also für das EVG) kanem dann 39,00 netto pro Leuchte oben drauf. Als Nachberechnung. So wie sie geliefert wurde ist sie an den DALI-Anschzlüssen mit 1-10V beschriftet. ICH habe aber, weil ich DALI-Touch kenne, das ausprobiert, weil ich paar Drahtschnipsel hatte, - aber keinen 1-10V-Dimmer in der Nähe. Ich gehe wenn ich fertige Leuchten kaufe jedenfalls davon aus, dass die auch fertig programmiert sind, - so sie es denn sein müssen. Jedenfalls war kein Schribes dazu dass man es programmieren müsste. Wichtig ist, dass sie heller werden :D So kann man die als Notbeleuchtung einsetzen, mehr nicht. Licht kommt da so wie sie sind voll aufgedimmt jedenfalls kaum raus. Und weil ich nicht weiß ob sie mit der bestehenden Programmierung UND der DALI-Touch Dimmung von mir REAL ihre maximale Helligkeit haben, - deswegen bin ich hier, und suche Rat. :) Deswegen will ich am Leuchtmittel messen um festzustellen was wirklich rauskommt ausm EVG. Aber messen und messen kann ja was verschiedenes sein, - deswegen meine Frage nach der besten Messvariante.
Boes Mensch schrieb: > Nee, der Hersteller fängt mit L an und hört mit TS auf :D Aber ein Renomee würde ich denen eigentlich absprechen. Das zeigt sich ja immer wenn mal was nicht funktioniert. Seit einem nimi-Projekt mit nur 5 Stromschienenstrahlern 70WHCI, von denen alle 2 Monate eine kaputt gegangen ist, hatten wir nix wesentliches mehr mit denen zu tun. Es war so das wir immer 2 Stück zurück geschickt hatten. Nach dem 3. mal haben sie den Serienfehler zugegeben (EVG wurde zu warm, abhilfe: anderer Typ) aber nicht etwa auf verdacht noch 3 EVGs mitgeschickt, oder die noch intakten getauscht. Es wurde ausschliesslich das getauscht was defekt war und dazu musste es eingeschickt werden, wir mussten also den ausfall abwarten... Andererseits haben wir auch keine riesenumsätze da gemacht. Nur wenn es mal billig sein musste und kein anderer Elektriker im Boot war. bye uwe
Naja, wenn die Leuchten so dunkel bleiben wie sie jetzt sind, - gehen sie zurück. Egal wie ich das anstelle. Die kosten nämlich pro Teil ca. 400€. Aber vorher will ich (weil das Design gut ist und dem Kunden diese Leuchten gefallen) versuchen was zu versuchen geht. Vielleicht isses ja wirklich nur ein Fehler im EVG oder dessen Steuerung. Das Kuriosum, LTS brauchte einen Monat um zu liefern. Das war schon bei der Bemusterung so, - ein Monat! Und dann kam ne Stromschienenleuchte die ich nicht testen konnte. Und nun hab ich 5 Stück hier, Baldachin - wie bestellt, sind bezahlt, - und Mist isses.
Boes Mensch schrieb: > Wir haben LTS-Leuchten gekauft (BALBOA), - und die liefern (jedenfalls > diese Leuchte) nach meiner Recherche ausschließlich über Großhändler. > Das war ja auch so ein Problem - wenn du verstehst :D Hmm, verstehe. Vielleicht haben sie die Strategie geändert. > Diese Leuchte wird als fertige LED-Leuchte mit eingebautem Leuchtmittel > und eingebautem EVG verkauft, - quasi anschlussfertig. > Nur wenn man sie dimmen will, erfolgt auf Nachfrage, ein Einbau Verstehe, ich dachte der GH hätte das umgetauscht. > Und als Aufpreis für die Dimmbarkeit (also für das EVG) kanem dann 39,00 > netto pro Leuchte oben drauf. Als Nachberechnung. Hmm, für 39,- verkaufen wir das komplette EVG. Allerdings hat es natürlich auch keinen Stecker. > So wie sie geliefert wurde ist sie an den DALI-Anschzlüssen mit 1-10V > beschriftet. ICH habe aber, weil ich DALI-Touch kenne, das ausprobiert, > weil ich paar Drahtschnipsel hatte, - aber keinen 1-10V-Dimmer in der > Nähe. > > Ich gehe wenn ich fertige Leuchten kaufe jedenfalls davon aus, dass die > auch fertig programmiert sind, - so sie es denn sein müssen. Jedenfalls > war kein Schribes dazu dass man es programmieren müsste. Richtig, wenn es nicht unterwegs getauscht wird, dann muss das zueinander passen. ... > Und weil ich nicht weiß ob sie mit der bestehenden Programmierung UND > der DALI-Touch Dimmung von mir REAL ihre maximale Helligkeit haben, - > deswegen bin ich hier, und suche Rat. Hmm, gute Idee. ;o) > Deswegen will ich am Leuchtmittel messen um festzustellen was wirklich > rauskommt ausm EVG. Aber messen und messen kann ja was verschiedenes > sein, - deswegen meine Frage nach der besten Messvariante. Strom und Spannung vom LED-Modul. Dann lesen wir uns morgen nochmal. (Hast du auch eine Artikelnummer? Ich finde die nur mit 39W.) HTH, bye uwe
Danke nochmal. - Ja, das wäre super wenn wir morgen nochmal konferieren könnten. Die Bestellnummer für die 59W-Variante ist: BAL.202.30.35.1/B Beste Grüße :)
Boes Mensch schrieb: > Danke nochmal. - Ja, das wäre super wenn wir morgen nochmal konferieren > könnten. > > Die Bestellnummer für die 59W-Variante ist: BAL.202.30.35.1/B Hmm, die nummer ist online nicht zu finden. da fehlen irgendwie 2 ziffern denke ich. BAL 202.3030.35.1 finde ich zum beispiel. Na egal, schauen wir morgen nochmal. bye uwe
Man, war ja auch die falsche! Naja, es ist spät - hier die richtige, aus dem aktuellen Katalog: BAL.202.30.35.3/B
Boes Mensch schrieb: > Man, war ja auch die falsche! Naja, es ist spät - hier die richtige, aus > dem aktuellen Katalog: > > BAL.202.30.35.3/B Hmm, im Online-Blätterkatalog ist sie drinnen, auf der normalen Webseite nicht. Das ist mir suspekt, weil eigentlich die Webseite den Katalog ergänzen sollte. Aber Egal, 2700lm, mit Backwarenfilter. Die Funzel ist superwarmweiss, dadurch wirkt sie auch nicht so hell. Von daher muss man nochmal schauen wie das mit dem vergleichsstrahler ausschaut (angenommen der hat 3000K oder 4000K dann wirkt er deutlich heller beim gleichen Lichtstrom). Wenn du das aber mit Notlicht vergleichst, dann ist da vielleicht wirklich was faul. Die Frage nach der Lichtstärke grob mit einfachem ungeeichten Luxmeter ist beim Backwarenfilter allerdings problematisch. Also kümmern wir uns mal weiter um die ist-Leistung ;o)) bye uwe
Ohne den LED-Hersteller jetzt in Schutz nehmen zu wollen, eine mit 2700 Lumen angegebene LED wird trotz besserer Abstrahlcharakteristik eine mit 5000 Lumen spezifizierte 100W SDW-T nicht vollständig ersetzen können - oder soll die Anzahl der Leuchten verdoppelt werden? Der Wirkungsgrad einer LED ist - grob überschlagen - nicht wesentlich besser als der einer Gasentladungslampe.
Boes Mensch schrieb: > Ich gehe davon aus, dass an ein EVG mit 55W keine Leuchtmittel mit > (angeblichen) 59W angeschlossen werden dürfen Ich finde das einen guten Wirkungsgrad, und so wird der Hersteller argumentieren: Die 59W sind die LeistungsAUFNAHME der ganzen Lampe, und von denen gehen 55W ins leuchtmittel und nur 4W verbraucht das Vorschaltgerät. Da ist nichts zu meckern.
Sebastian E. schrieb: > Ohne den LED-Hersteller jetzt in Schutz nehmen zu wollen, eine mit 2700 > Lumen angegebene LED wird trotz besserer Abstrahlcharakteristik eine mit > 5000 Lumen spezifizierte 100W SDW-T nicht vollständig ersetzen können - > oder soll die Anzahl der Leuchten verdoppelt werden? Der Wirkungsgrad > einer LED ist - grob überschlagen - nicht wesentlich besser als der > einer Gasentladungslampe. Vorsicht, Äpfel und Birnen. Wir müssen aufpassen das wir zwei vergleichbare Leuchten vergleichen. Die vom TO gibt es nicht mit SDW-T, ausserdem hat sie einen Backwarenfilter vor der LED. Hier wären 2 vergleichbare einbaustrahler: http://old.lts-licht.de/httpdocs/datenblatt/SCELA%20501.4527.25_de.pdf http://old.lts-licht.de/httpdocs/datenblatt/SCE%20511.60_de.pdf einmal LED 58W, einmal Natriumhochdruck 50W. Der Leuchtenwirkungsgrad der HST ist begrenzt (74,7%), für das Gesamtsystem werden 31 lm/W angegeben, das dürfte mit der 100W Lampe ähnlich sein (wegen des grösseren Brenners steht sie sich etwas mehr im Schatten, dafür ist die Lampe grundsätzlich etwas effizienter). Also überschlagen wir, 5000lm * 70% = 3500lm für die Leuchte mit 100W SDW-T Lampe. Die LED ist mit 4200lm vermessen worden (obs stimmt?). Mit Backwarenfilter gehen ca 30% verloren. Bleiben etwa 2940 lm für die LED mit 58W brutto. Du hast also recht, die LED mit Backwarenfilter kommt nicht ganz an die SDW-T ran. Zumindest ist es jetzt 'amtlich' ;o)) Ich guck mir gerade die beiden Lichtverteilungskurven an. Da holt die LED wieder etwas auf, da pro Kilolumen 3470cd gegenüber 2714cd bei der SDW-T dastehen. bis 40° zur Seite ist dei LED stärker, bis 60° dann die SDW-T. Da holt die LED das Licht also her, der Direktanteil der den Reflektor ungebremst verlässt ist bei der LED gebündelter, klar, weil sie tiefer drinnen sitzt als die SDW-T. Wenn man jetzt die Hauptausstrahlrichtung nimmt und jeweils mit dem Lichtstrom multipliziert, kommt man in beiden fällen auf rund 10.000cd. Also der Anteil den die LED besser verwertet, der bei der SDW-T am Reflektor vorbei geht, wird tatsächlich ziemlich gut genutzt, sodass man, je nach letztlicher Anwendung, wirklich sagen kann die LED 58W ist einigermassen exakt der Ersatz für die SDW-T 100W. Rechnerisch ist die LED noch 5 pfennige besser, aber mit dem Filter haben wir auch schon geschätzt. Die SDW-T bringt etwas mehr Licht in die Umgebung. Das sie so gleich sind hätte ich zugegebenermassen jetzt nicht erwartet. bye uwe
Rückmeldung! :D Also vielen Dank an alle die hier fleissig mitgedacht und mitgeschrieben haben. Konnte erst heute an den Leuchten weitermachen und melde mich daher erst jetzt. Es war wirklich nur der "R-set" der im EVG nicht vorhanden war. Ich hab bissi gemessen und gespielt, jetzt, mit 1400mA leuchten die Teile wirklich schön. Ich werde noch andere Reflektoren einsetzen, - der jetzige hat 35°. Mit ca. 40° und ca. 50° werde ich es mal testen, damit die Umgebung auch noch bissl mehr Licht erhält. Eins bliebe noch zu sagen, das Licht ist nicht soooo wie das von den SDW-T-Lampen, es ist etwas gelber, mal sehen wie es dann "live" ausieht. Einen Backwarenfilter wie bei den SDW-T-Leuchten gibt es nicht. Es ist ein einfacher Alureflektor eingebaut. Am Montag werden die Leuchten eingebaut. Hoffe die Chips sind von der Lichtfarbe her gut ausgesucht, nicht dass da dann noch unterschiede auftauchen. Zur Not werde ich eben 3000K - Chips von Citizen einbauen (jetzt sollen es 2700K sein )die mehr lm/W bringen, hab da grad gute Kontakte hin. Also, nochmals allerbesten Dank an alle, beste Grüße, Orwell
Boes Mensch schrieb: > Es war wirklich nur der "R-set" der im EVG nicht vorhanden war. Ich hab > bissi gemessen und gespielt, jetzt, mit 1400mA leuchten die Teile > wirklich schön. OK, das freut mich. > Eins bliebe noch zu sagen, das Licht ist nicht soooo wie das von den > SDW-T-Lampen, es ist etwas gelber, mal sehen wie es dann "live" ausieht. > Einen Backwarenfilter wie bei den SDW-T-Leuchten gibt es nicht. Es ist > ein einfacher Alureflektor eingebaut. Hmm, also so wie ich den Katalog verstehe ist die Artikelnummer mit Backwarenfilter. Vielleicht ist das direkt auf das Eigelb draufgemalt oder als Folie? Aber wenn nich, hoffentlich sieht das Brot gut aus. Wenn es gelber ist, könnte das schon hinkommen. bye uwe und vielen Dank für die Rückinfo.
Ich glaube diese LTS-Leuchtengeschichte wird eine never-ending Story. Gestern Nacht haben wir die Leuchten gehangen (weil der Laden tagsüber immer offen ist). Die Funzeln leuchtetetn 30 Minuten, dann krachte es, und das erste Osram-EVG war durch. Zum Glück habe ich die EVGs in einem Verteiler ausserhalb des Verkaufsraums installiert, - also aus den Baldachinen ausgebaut. Kein Großhändler in Dresden hat so ein Teil daliegen. LTS Aussendienst laberte was von 2-3 Tagen. Erst nachdem ich bissi deutlicher wurde, und der Großhändler offensichtlich auch bissl drückte, wird nun (allerhoffentlichst) morgen Mittag ein neues Teil da sein. Man will sogar diesmal Programmierwiderstände mitliefern. Unglaublich! :) Mit dem neuen EVG. Und: nur einen der das EVG bei ~ 1000mA fährt. Das wären dann ca. 37W. Ich habe aber 59(55)W gekauft, und will die auch haben, denn ich brauch Licht. Also hab ich verlangt dass die Widerstände geliefert werden, die 1400mA am Ausgang produzieren. Für mich wieder ein zerissener Tag, Kosten, und Spesen. :D Der Kunde ärgert sich, weil nur 4 von 5 Leuchten leuchten :D Und das Größte: die Lampenschirme aus Rauchglas sehen aus wie von der Müllhalde. Also im Licht. Wie haben die auf alle erdenkliche Weise geputzt, - jedes Staubkorn leuchtet hell wie ne Einzeldiode, es sieht aus als ob dort 20 Mann ihre Fingerabdrücke mit Fettpfoten hinterlassen haben und breitgeschmiert haben - man bekommts nicht weg! :D (ja wir hatten Handschuhe an) Hier muss ich mal die Hausfrauen unter euch fragen: wie bekommt man einen Glasschirm "nachhaltig" antistatisch, und nachhaltig sauber? Beste Grüße, Orwell
Boes Mensch schrieb: > Ich glaube diese LTS-Leuchtengeschichte wird eine never-ending Story. > Kein Großhändler in Dresden hat so ein Teil daliegen. LTS Aussendienst > laberte was von 2-3 Tagen. Erst nachdem ich bissi deutlicher wurde, und Hmm, von der 35W Version mit 1050mA (OTi DALI 35/../1A0 LT2) habe ich 2 Kisten da, in Dresden, also 40 Stück. Das kann ja auch mal über die Not hinweghelfen. Widerstände habe ich auch für 1400mA da, oder du bringst das Teil mit und wir hängen es ans Programmiergerät. Wenn du ne PM schickst, können wir mal die Telefonnummern tauschen. 2-3 Tage dauert der Transport vom Osram-Lager in Augsburg. Wenn man früh bestellt kommts übermorgen... Im übrigen ist an den EVGs eigentlich ganz besonders interessant, das man eben einen konstantlichtstrom über die Lebensdauer programmieren kann. Dabei kann man auch den Widerstand übersteuern, bzw. braucht ihn dann nicht. Nur mit Widerstand wirds halt langsam Dunkel, nutzt man es aber, bleibt es gleichhell und man spart Strom. Das können am Anfang 70% sein. bye uwe
Hallo Uwe, danke für deine schnelle Antwort. Wegen einem Tag lohnt es nicht noch ein anderes EVG zu kaufen. Danke für dein Angebot. Ich gehe davon aus dass morgen Mittag das EVG im Büro liegt, wenn nicht, komm ich ggf. auf dein Angebot zurück :) . LTS sollte die EVGs vorrätig haben wenn die Standardmäßig eingebaut werden, - also sollte LTS sofort liefern können. Aber bei denen scheint Hochbetrieb zu herrschen, man kommt NUR im Verkauf an, - alles Andere wie Technik etc. sind nie erreichbar. :D Aber zu den EVGs. Meinst du, wenn man die wie von dir ausgeführt, programmiert, leuchten die LED gleichmäßig länger mit dem gleichen Lichtstrom? Wie soll das funktionieren, wenn man den Chip mit seiner Nennleistung fährt? Ist es das Prinzip "230V - Glühlampe mit 190 Volt betreiben damit sie 5000 Stunden hält"? Wie soll man 70% Strom sparen können wenn bei ~36V eben 1400mA für den gewünschten Lichtstrom benötigt werden? Ich habe ja vermutlich eine "50W" (59W "Systemleistung"!) -LED gekauft, weil ich das Licht brauche. Ich kann (und will) sie also auch mit 50W fahren, und erwarte dass die Lebensdauer und die Lichttechnischen Daten dem entsprechen was LTS in seinem Katalog verspricht. Ich weiß nicht was für Spiegeleier LTS einbaut, - Citizen oder Cree ists jedenfalls nicht. Wenn alle Stricke reißen, baue ich selbst nochtmal vernünftige LED ein, welche die höher belastbar sind, und also nicht im Grenzbereich gefahren werden. Beste Grüße, Orwell P.S. Wo finde ich hier die PN-Funktion? */dummfrag\*
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Boes Mensch schrieb: > liegt, wenn nicht, komm ich ggf. auf dein Angebot zurück :) . OK ;o)) > LTS sollte die EVGs vorrätig haben wenn die Standardmäßig eingebaut > werden, - also sollte LTS sofort liefern können. Aber bei denen scheint 'Da haben' bedeutet auch das sie aus dem Lager geholt und ausgebucht werden müssen. Das ist kein Lagerraum mit 3 Regalen wo man hinlatscht ;o)) Das ist in erster Linie darauf ausgelegt die Produktion genau dann mit neuen Teilen zu versorgen wenn die alten verbaut sind. Der Hagemeyer in Radeberg ist dagegen darauf ausgelegt das um 4 früh alle LKWs losfahren. Da gibt es keine Artikel"x" von denen man weiss das er ab heute 9:15Uhr 70 Stk. alle 90min bereitstehen müssen bis 3200 Stück verbraucht sind. So ein Lager weiss genau das der Artikel "x" übermorgen 10:45 alle ist weil nur 2310 Stk da sind... > Aber zu den EVGs. Meinst du, wenn man die wie von dir ausgeführt, > programmiert, leuchten die LED gleichmäßig länger mit dem gleichen > Lichtstrom? Ja, genau mit dem bei der Planung berechneten Lichtstrom. Also zumindest ungefähr. Idealer Weise verlängert sich auch die Lebensdauer durch anfänglich geringere Systembelastung. > Wie soll das funktionieren, wenn man den Chip mit seiner Nennleistung > fährt? Ist es das Prinzip "230V - Glühlampe mit 190 Volt betreiben damit > sie 5000 Stunden hält"? Im Prinzip ja. Langlebige Glühbirnen mit 5000 Stunden mittlerer Lebensdauer (also 50% ausfallrate) kann man normal einsetzen wenn man gleich neben dem Trafohaus wohnt. Wir haben da welche von Riva, da steht gleich 260V drauf. Projektorlampen halten eben nur 500 Stunden (manche nur 15[sic]) weil sie eben für wärmern betrieb und mehr output konstruiert werden. Also man fährt den Chip eben gerade unterhalb der Nennleistung. > Wie soll man 70% Strom sparen können wenn bei ~36V eben 1400mA für den > gewünschten Lichtstrom benötigt werden? Das kommt so: Der benötigte Lichtstrom wird so ermittelt, das man davon ausgeht alle Verluste die durch alterung und Dreck entstehen zu berücksichtigen. Das sind z.B. pauschal 67%, oder 80% oder weiss der Geier. Du hast also Raumwartungsfaktor, Leuchtenwartungsfaktor, Lampenwartungsfaktor und Lampenüberlebensfaktor, bzw. alles multipliziert den Gesamtwartungsfaktor (jetzt mal pauschal mit 67% angenommen). Jedenfalls brauchst du also z.B. 3000 lumen um mit den 67% und der gegebenen Lichtverteilung deine z.B. 500lx zu bringen (so kommt es bspw. aus Dialux oder Relux raus). Du installierst nun aber 100% denn alles ist sauber und neu. Deswegen hast du erstmal 500/0,67 = 746lx installiert. Das ist schön, aber unnötig. Deswegen kann man am anfang auf 2000lm runterdimmen, oder das vom EVG erledigen lassen. Wenn du am Anfang genau 500lx hast, dann ist es morgen schon zu wenig. Dann ist die Anlage nicht richtig dimensioniert und es hätte vielleicht eine Leuchte mehr rein gemusst. > Ich habe ja vermutlich eine "50W" (59W "Systemleistung"!) -LED gekauft, > weil ich das Licht brauche. Ich kann (und will) sie also auch mit 50W > fahren, und erwarte dass die Lebensdauer und die Lichttechnischen Daten > dem entsprechen was LTS in seinem Katalog verspricht. Ja, die versprechen dir beispielsweise das am Ende der genannten Zeit noch 70% Lichtstrom übrig sind. Manche geben 50% an, manche 80% und manche garnix (habe jetzt bei deiner Leuchte nix gefunden). Bleibt zu hoffen das der Lichtstrom bei warmer Leuchte gemessen werden, wie es bei Leuchtstofflampen usus und bei Hochdrucklampen am anschaulichsten ist. Auch die Einbaulage kann wichtig sein. Die Alterung des Leuchtmittels und die Verschmutzung muss man immer anwendungsspezifisch einrechnen. Beim Bernd in der Werkstatt herrscht sicher ein anderer Verschmutzungsgrad als einem Wartezimmer vom Onkel Doktor. Jedenfalls wurde schon immer der Anfangslichtstrom spezifiziert, das ist bei LED-Leuchten nicht anders. Du hast also die 59W Systemleistung gekauft damit du erst in nächstes Jahr mal den Reflektor innen putzen und die Gläser auseinander schrauben musst. Bis dahin hast du mehr Licht. Mit dem Verkauf solcher Überlegungen kann man seine Brötchen verdienen. Ich verdiene damit die von meinem Chef ;o)) > Wenn alle Stricke reißen, baue ich selbst nochtmal vernünftige LED ein, > welche die höher belastbar sind, und also nicht im Grenzbereich gefahren > werden. Dank Zhaga hast du da evtl. gute Chancen. Begrenzender Faktor ist womöglich die thermische Auslegung der Leuchte. Aber dazu hat der geneigte Bastler ja Messgeräte ;o)) > P.S. Wo finde ich hier die PN-Funktion? *dummfrag* Auf den Benutzernamen Klicken ;o)) HTH, bye uwe
Also dass ein Großhändler Lagerhaltung betreibt, ist mir schon klar (zunehmend wird die Lagerhaltung allerdings immer schlechter). Ich kaufe seit 1996 bei Großhändlern ein. Nicht als Bastler, sondern als selbständiger Elektrotechniker. :D Dass ein mittlerer Leuchtenhersteller genau die Anzahl Teile da hat, die er HEUTE braucht, erscheint mir trotz "just in time" - Unsinn als Legende. ... Hier gab es keine Lichtplanung im Sinne von objektorientierter Beleuchtungsberechnung. Es wurde entschieden die alten SDW-T-Leuchten rauszuschmeissen, die ihre Lebensdauer hinter sich haben weil: - die Vorschaltgeräte mittlerweile relativ oft versagen (Zündung, Drosseln), - die Leuchtmittel relativ oft gewechselt werden müssen, - die Vorschaltgeräte zunehmend Geräusche verursachen (Drosseln), - die SDW-T-Leuchten relativ lange brauchen um zu tun was sie sollen; - die LED-Technik ca. 30-50% Ersparnis verspricht bei ähnlicher Lichtleistung; Was ich gerne gehabt hätte: - LED-Leuchten die dimmbar und notfalls bis auf 70-80W fahrbar sind, - LED-Leuchten die halten was der Hersteller verspricht :D; Was ich bekommen habe: Überteuerten LTS-Mist. Dachte wirklich die Teile wären besser. Man soll eben Hochglanzdrucken und Lichtberatern nicht vertrauen. :D - Aber was wären die Alternativen? Welche Hersteller? ... Das Problem war akut aus mehreren Gründen. Jahreswechsel -Geld muss weg, sonst frisst es der Rollstuhlfahrer in Berlin und verschenkts an zugereiste "Fachkräfte" oder nach Griechenland oder die Gender"forschung". Die alten Leuchten sind sehr anfällig geworden und mussten eh raus. Warum also nochmal SDW-T die sogar teurer sind als die LED-Leuchten, wenn es LED gibt? Wir sind relativ experimentierfreudig und technikaffin. Also LED! Wir würden auch gerne nur Atomstrom nehmen - gibts nicht. :D Wir haben gute Erfahrungen mit LED gemacht. Es leuchten seit August 2012 ununterbrochen neben 6 x 0,5W auch 24/365 vier Stück 6W-LED als Strahler, und die tun genau was sie sollen. Machen schönes Licht, fehlerfrei, ausfallfrei, wartungsfrei, - ebenso ein LED-Streifen der open-air seit 2,5 Jahren ohne Probleme vor sich hinfunzelt und das Türschild beleuchtet. Das Problem nun war, das LTS Dinge verspricht die es nicht hält. Ich kaufe was auf der Verpackung steht, bzw. was der Lichtberater (!) im Großhandel für mich recherchiert hat. Wenn die Chips nun nicht halten was versprochen wurde, baue ich andere ein, mit einem besseren Verhältnis von lm/W - gibts von citizen/cree schon bis über 120 lm/W als Standardprodukt mit gutem CRI >90. Das wären bei 50W ~ 6.000lm - 5.000lm hatten die SDW-T-Leuchtmittel als sie neu waren lt. Hersteller. Die jetztigen Chips sollen wohl 2.700lm rausspucken. Überhitzungsprobleme erwarte ich nicht, wir haben gestern ca. 40° gemessen, das ist okay denke ich. Aber warten wir den Sommer ab. Vielleicht erfindet ja bis dahin jemand einen geräuschlosen Lüfter... :D Bernd in seiner Garage wird vermutlich keine nackten Spiegeleier einsetzen - oder er ist selber schuld :D Hier geht es um eine Thekenbeleuchtung in einem Laden. Mir ist durchaus bekannt und bewusst, das nicht alles immer neu und jungfräulich bleibt, dieses Dilemma fängt ja schon bei den Weibern an... :D Auch LED werden nicht 20.000 Stunden genauso leuchten wie am ersten Tag. Beste Grüße, Orwell
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Update: Das EVG kam WIRKLICH und wahrhaftig heute gegen 11:30 an. Es geschehen noch Zeichen und Wunder! :)
Boes Mensch schrieb: > Was ich gerne gehabt hätte: > > - LED-Leuchten die dimmbar und notfalls bis auf 70-80W fahrbar sind, > - LED-Leuchten die halten was der Hersteller verspricht :D; Naja, das beisst sich aber. Wenn da 59W Systemleistung steht, kannst du nicht davon ausgehen die auf 80W zu bringen. > Was ich bekommen habe: > > Überteuerten LTS-Mist. Dachte wirklich die Teile wären besser. Man soll > eben Hochglanzdrucken und Lichtberatern nicht vertrauen. :D > - Aber was wären die Alternativen? Welche Hersteller? Also offengestanden ist LTS nicht sooo schlecht wie du hier gerade schreibst. Es ist halt ein Billighersteller. Zumtobel ist eine gute Wahl (haben aber praktisch keine Pendelleuchten). Occhio ist ziemlich gut. > Das Problem war akut aus mehreren Gründen. Jahreswechsel -Geld muss weg, ... Ja, leuchtet ein. > Wir haben gute Erfahrungen mit LED gemacht. Es leuchten seit August 2012 Das haben wir auch ;o)) > Das Problem nun war, das LTS Dinge verspricht die es nicht hält. Ich > kaufe was auf der Verpackung steht, bzw. was der Lichtberater (!) im > Großhandel für mich recherchiert hat. Hmm, also wenn die Leuchten nicht das machen was sie versprechen, dann würde ich die zur Nachbesserung auffordern. Ich habe aber den Eindruck das du dir schlicht etwas anderes vorgestellt hast. Diese Vorstellung wird sicherlich auch durch den Grosshändler gefördert, der will ja die Kiste endlich rüber schieben. Also insofern ist die Frage ob hier LTS oder der Grosshändler was falsches versprochen haben. > Wenn die Chips nun nicht halten was versprochen wurde, baue ich andere > ein, mit einem besseren Verhältnis von lm/W - gibts von citizen/cree > schon bis über 120 lm/W als Standardprodukt mit gutem CRI >90. > Das wären bei 50W ~ 6.000lm - 5.000lm hatten die SDW-T-Leuchtmittel als > sie neu waren lt. Hersteller. Die jetztigen Chips sollen wohl 2.700lm > rausspucken. Also da musst du jetzt erstmal ganz genau nachdenken. 1. Die Gesamte Leuchte spuckt 2700lm aus, mit Backwarenfilter (der ggf. direkt auf der LED klebt), nicht nur der Chip alleine. 2. die 5000lm der SDW-T bzw. auch der Cree-LED sind nur das Leuchtmittel alleine, ohne Leuchte und ohne Backwarenfilter. Siehe mein Beispiel an dem LTS-Strahler weiter oben, das kam überraschend genau hin mit 59W zu 100W SDW-T. Also, nimm die Cree, zieh den Leuchtenwirkungsgrad und den Backwarenfilter ab, dann weisst du was rauskommt. Vielleicht wäre es besser du hättest die Leuchte ohne Backwarenfilter, mit dem gleichen Lichtstrom und nur 39W genommen, dann könntest du die sicherlich mit dem EVG auf 59W aufbohren. > Überhitzungsprobleme erwarte ich nicht, wir haben gestern ca. 40° > gemessen, das ist okay denke ich. Aber warten wir den Sommer ab. > Vielleicht erfindet ja bis dahin jemand einen geräuschlosen Lüfter... :D Naja, 40° klingt erstmal nicht schlecht. Offenbar soll die Leuchte dabei ihre 50.000 Stunden erreichen. Wenn du die auf 50° bringst, würde ich von der halben Lebensdauer ausgehen. Wenn ein Maximalwert von 70° angegeben ist, dann heisst das nichts anderes als das sie darüber 'sofort' ausfallen (abgesehen davon geht der Lichtstrom mit der Temperatur zurück). > Auch LED werden nicht 20.000 Stunden genauso leuchten wie am ersten Tag. Das ist genau meine Rede, deswegen ist die Konstantregelung erfunden worden. bye uwe
Hm, nein. Und - ja. :D Es gab keine größere Leuchte, also habe ich die mit den 59W genommen. Lichttechnisch reicht die auch so, also wenn 2700lm auf die Arbeitsfläche brutzeln (Strahler mit 35°). Ist Schirmabhängig (Klarglas - also streuts auch wie gewünscht). -> Leuchtenabhängig. IDAELERWEISE hätte ich 70-80W (wegen der Reserrrrrrve) haben wollen. Gibts nicht - jedenfalls hat der GH nix anderes gefunden - also diese, - den Parametern nach ausreichend - wenn auch nicht perfekt. Was ist schon perfekt?! :) Billig? Ca. 400 kosten sie den Endkunden brutto pro Stück - unter Freunden - . Das EVG reicht aus wenn das Verhältnis Lichtstrom/Leistung besser wird. Derzeit mit diesen Chips ist es ca. 90. Mit den von mir avisierten Chips ist es ca. 120. Das ist schon was. Damit lässt sich arbeiten. Dann ist Reserve da, bei der gleichen Leistung. Wenn die Kühlung nicht reichen sollte (wir messen nochmal wenns wärmer wird) - kommen andere Kühlkörper drauf oder gleich die besseren Chips - und es wird runtergedimmt. Klar, ist nicht Sinn und Zweck fertige Leuchten umzubauen - aber was muss, das muss. Beste Grüße, Orwell
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Boes Mensch schrieb: > Hm, nein. Und - ja. :D ;o) > Es gab keine größere Leuchte, also habe ich die mit den 59W genommen. > Lichttechnisch reicht die auch so, also wenn 2700lm auf die > Arbeitsfläche brutzeln (Strahler mit 35°). Ist Schirmabhängig (Klarglas > - also streuts auch wie gewünscht). -> Leuchtenabhängig. Eben das meine ich, du rechnest mit Watt. Je mehr desto Hell, das trifft nicht unbedingt zu. Guck nochmal in den Katalog, 3 Zeilen weiter oben, 38W 2500lm, 2700K ohne Backwarenfilter. Diese so wie sie ist mit 59W (gesamtleistung) betrieben könnte 3600lm bringen, WENN der Unterschied wirklich im Backwarenfilter liegt. Das ist höchstwahrscheinlich der Fall, müsste man sich angucken. Wo ist denn der Laden, da kauf ich da mal brötchen und guck mir die Funzel mal eigenäugig an, das interessiert mich jetzt wirklich mal ;o)) > IDAELERWEISE hätte ich 70-80W (wegen der Reserrrrrrve) haben wollen. > Gibts nicht - jedenfalls hat der GH nix anderes gefunden - also diese, - > den Parametern nach ausreichend - wenn auch nicht perfekt. Was ist schon > perfekt?! :) Die Frage ist, ob der Parameter "Backwarenfilter" mit Ersatzchip noch gegeben ist. Ohne diesen wirkt sie kühler und wird wahrscheinlich wieder 2700K haben. Alleine dadurch wirkt sie heller. > Billig? Ca. 400 kosten sie den Endkunden brutto pro Stück - unter > Freunden - . 400,- Freundschaftspreis? Ich hätte jetzt beim blick in die Preisliste (habe eben reingeguckt) gesagt das der EK um 200,- ohne MwSt liegen müsste. Also zumindest die Leuchte lose, ohne Montage etc. und nicht dimmbar. Abgesehen davon ist LTS im allgemeinen relativ günstig, 'billig' war das falsche Wort. > Das EVG reicht aus wenn das Verhältnis Lichtstrom/Leistung besser wird. > Derzeit mit diesen Chips ist es ca. 90. Mit den von mir avisierten Chips > ist es ca. 120. Das ist schon was. Damit lässt sich arbeiten. Dann ist > Reserve da, bei der gleichen Leistung. Was für ein Chip ist denn nun genau drinnen? Das haben wir noch nicht erörtert. Wir haben nur geklärt das der Backwarenfilter offensichtlich nicht irgendwie erreichbar darüber sitzt. > Wenn die Kühlung nicht reichen sollte (wir messen nochmal wenns wärmer > wird) - kommen andere Kühlkörper drauf oder gleich die besseren Chips - > und es wird runtergedimmt. > > Klar, ist nicht Sinn und Zweck fertige Leuchten umzubauen - aber was > muss, das muss. Naja, wirtschaftlich ist das nicht, kann aber die optimierungs-Hummeln im Hintern gut nachvollziehen. ;o)) Und denk daran, wenn du das vergleichen willst muss wieder der Backwarenfilter drauf. Oder du bekommst ihn rausgefummelt und hast auch schon 3500lm ;o)) bye uwe
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