Hi, diesmal habe ich folgendes Problem: ich habe ein elektr. Tor, das beim Öffnen über das Gartentürl geschoben wird - ein Öffnen ist daher nur möglich, wenn das Gartentürl geschlossen ist. Zu diesem Zweck ist ein Reedkontakt montiert, der geschlossen ist, wenn das Gartentürl zu ist. Nur wenn der Reedkontakt zu ist, kann das Tor geöffnet werden. Der Reedkontakt geht an die Torsteuerung. Jetzt möchte ich bei einer Atmega 2560-Schaltung auch den Reedkontakt auslesen, weil ich wissen möchte, wer wann wie lange das Tor geöffnet hat. Allerdings muss Torantrieb und Atmega galvanisch getrennt bleiben. Was mache ich, damit der Reedkontakt in beiden Systemen weiterhin erkannt wird, selbst wenn Atmega stromlos ist oder der Torantrieb stromlos ist und trotzdem die galvanische Trennung funktioniert. Geht eine Lösung über FETs oder was würdet ihr empfehlen?
>Geht eine Lösung über FETs oder was würdet ihr empfehlen?
Einen zweiten REED Kontakt anbringen?
Da an der bisherigen Ausführung der Reedkontakt an einen Eingang deiner Torsteuerung geht, kann man ohne Kenntnis dessen Schaltung praktisch nichts empfehlen. Außer: nimm einen zweiten Reedkontakt an die Gartentür, z.B. den hier, plus einen Magneten, und führe das auf den Atmega. http://www.reichelt.de/MK-471B/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=27681&artnr=MK+471B&SEARCH=reed
Danke, bei der Torsteuerung messe ich - wenn der Reedkontakt offen ist, 41 Volt Gleichspannung und einen Stromfluss von 17 mA Zweiter Reedkontakt wird mit Verkabelung schwierig, da nur ein zweipoliges Kabel zum Zählerkasten (Atmega-Steuerung und Tor) geführt wird
Manfred S. schrieb: > bei der Torsteuerung messe ich - wenn der Reedkontakt offen ist, 41 Volt > Gleichspannung und einen Stromfluss von 17 mA Wieso fließt Strom, wenn der Kontakt offen ist? Messe doch mal den Strom, wenn der Kontakt geschlossen ist - oder war das schon der Strom, den du beim Überbrücken des Kontakts mit dem Strommesser erhalten hast? Wenn ja, dann kannst du in Reihe mit dem Kontakt auch einen Optokoppler schalten. Bei der hohen Spannung sollten die 2V, die dann im geschlossenen Zustand fehlen, nichts ausmachen. Teste mal die Überbrückung des Kontakts mit einer LED (auf Polung achten). Wenn dann noch immer der Zustand 'Kontakt geschlossen' erkannt wird, dann wäre das eine gute Möglichkeit. Nur mit einem Optokoppler kannst du einfach eine galvanische Trennung erreichen - mit einem FET alleine geht das nicht.
HildeK schrieb: > Teste mal die Überbrückung des Kontakts mit einer LED (auf Polung > achten). Wenn dann noch immer der Zustand 'Kontakt geschlossen' erkannt > wird, dann wäre das eine gute Möglichkeit. Da kann es aber gut passieren, dass die Steuerung immer "Gartentor geschlossen" erkennt. In dem Fall kannst du mal in Serie zur LED verschiedene Widerstand schalten und gucken, wie groß der Widerstandswert mindestens sein muss, damit noch "Gartentor offen" erkannt wird.
Das war schon der Strom, den ich beim Überbrücken gemessen habe. Interessanterweise steigt der Stromfluss auf 110mA, wenn ich mit der Funkfernbedienung das Tor öffne. Aber mit einem Vorwiderstand von ein paar kOhm gehts optimal - da wird der Kontakt als offen erkannt und ich kann das Signal mit einem Optokoppler abgreifen. Das einzige Problem was ich nicht erschlage: wenn der Sicherungsautomat vom Torantrieb aus ist, sagt dann mein Atmega, dass die Tür offen ist... weil dann fließt durch den Optokoppler auch kein Strom.. denk, mit dem kann ich aber leben...
Mike A. schrieb: > Da kann es aber gut passieren, dass die Steuerung immer "Gartentor > geschlossen" erkennt. Vielleicht haben wir uns missverstanden. Wir haben eine Steuerungseinheit, der über einen Kontakt ein Zustand gemeldet wird. Ist dieser Kontakt geschlossen, fließt ein Strom und den könnte man durch eine LED (in Reihe zu dem Kontakt) eines OK leiten. Dann leuchtet diese bei "Kontakt geschlossen" und ist aus, bei "Kontakt offen". Man muss nur noch prüfen, ob der Spannungsabfall an der LED verhindert, dass 'Kontakt geschlossen' erkannt wird. Manfred S. schrieb: > Das war schon der Strom, den ich beim Überbrücken gemessen habe. > Interessanterweise steigt der Stromfluss auf 110mA, wenn ich mit der > Funkfernbedienung das Tor öffne. Das ist natürlich blöd - 110mA wird die LED eher nicht aushalten. Man könnte aber drei oder vier 1N400x in Reihe schalten und dazu parallel den OK mit einem Vorwiderstand. Die ca. 2.5V Spannungsabfall an den 1N400x dürfen eben, wie erwähnt, den Zustand 'Kontakt geschlossen' nicht stören. Ein kleiner Versuch kann das aber klären.
1 | .--------. |
2 | | | 1N400x |
3 | | o--o-->|-->|-->|-->|----o---------. |
4 | | | | | | |
5 | | | | LED ___ | \ o |
6 | | | '---->|--|___|-------' \ |
7 | | | \. |
8 | | | o |
9 | | | | |
10 | | o---------------------------------' |
11 | '--------' |
12 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
Absolut genial die Lösung, damit ist auch sichergestellt, dass kein Strom fließt, wenn das Türl offen ist. Mit 3 1N4007 und parallel dazu 1 LED mit 47 Ohm Widerstand leuchtet die LED genau richtig, dann sollts mit dem Optokoppler auch funktionieren. Danke für diesen genialen Lösungsvorschlag der viel mehr Sicherheit bietet als mein vorhin falsch verstandener Lösungsvorschlag. Super Leistung - wieder was gelernt, das mit dem "Strom abzapfen" für die LED ist wirklich top.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.