Guten Morgen liebe Community Meine Schaltung soll folgendes realisieren: Die 4 Kondensatoren sollen auf wahlweise 0 bis 80 Volt geladen werden. Gesteuert wird dies über einen Mikrocontroller mittels PWM. Die Kondensatoren sollen dann später zeitversetzt per Thyristor über Spulen entladen werden (Das Ganze gibt eine Gausskanone). Hierzu ist zu sagen, dass ich wenig bis keine Ahnung habe wie die Bauteile Dimensioniert werden. Die 2 Ohm beim RC-Tiefpass beispielsweise scheinen mir sehr unrealistisch aber ergeben sich aus der Rechnung wenn ich eine Grenzfrequenz von 10 Hz setze. Meine erste Frage hierzu wäre: Ist meine Umsetzung überhaupt realistisch möglich oder macht man so etwas ganz anders? Einen Tiefsetzsteller dachte ich mir brauche ich hier nicht. Nun zur zweiten Frage: Die 10 Hz sind zunächst willkürlich und ich wollte euch dazu fragen welche Frequenz man hier zum filtern annimmt.Die PWM Frequenz liegt bei 1kHz. Und zuletzt das wichtigste: Wieso scheint mein PMOS nicht zu sperren? Die grüne Kurve zeigt die Source-Gate-Spannung. Die ändert sich zwischen 0- -11 Volt. Die dunkelblaue Kurve zeigt die Source-Drain Spannung. Diese sollte meines Erachtens zwischen ca. 0 und 80 V schwanken, was sie aber nicht tut. Es scheint als würde der PMOS eingeschaltet bleiben. Die rote Kurve ist die Kondensatorspannung. Diese mittelt schonmal die entsprechende Spannung. Der Teil scheint also wenigstens zu funktionieren. Ich hoffe ich stelle mich nicht allzu blöd bei der Sache an, weil sie doch sehr einfach wirkt. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe Grüße Oxel
@Alexander Deutschmann (Gast) >Die 4 Kondensatoren sollen auf wahlweise 0 bis 80 Volt geladen werden. Aber nicht mit dieser Schaltung. >Gesteuert wird dies über einen Mikrocontroller mittels PWM. Die >Kondensatoren sollen dann später zeitversetzt per Thyristor über Spulen >entladen werden (Das Ganze gibt eine Gausskanone). Hierzu ist zu sagen, >dass ich wenig bis keine Ahnung habe wie die Bauteile Dimensioniert >werden. Sieht man ;-) > Die 2 Ohm beim RC-Tiefpass beispielsweise scheinen mir sehr >unrealistisch aber ergeben sich aus der Rechnung wenn ich eine >Grenzfrequenz von 10 Hz setze. Funktioniert dennoch nicht so wie du denkst. >Meine erste Frage hierzu wäre: Ist meine Umsetzung überhaupt realistisch >möglich oder macht man so etwas ganz anders? Einen Tiefsetzsteller >dachte ich mir brauche ich hier nicht. Doch. >Nun zur zweiten Frage: Die 10 Hz sind zunächst willkürlich und ich >wollte euch dazu fragen welche Frequenz man hier zum filtern annimmt.Die >PWM Frequenz liegt bei 1kHz. Viel zu niedrig. >Und zuletzt das wichtigste: Wieso scheint mein PMOS nicht zu sperren? >Die grüne Kurve zeigt die Source-Gate-Spannung. Die ändert sich zwischen >0- -11 Volt. Die dunkelblaue Kurve zeigt die Source-Drain Spannung. >Diese sollte meines Erachtens zwischen ca. 0 und 80 V schwanken, was sie >aber nicht tut. Es scheint als würde der PMOS eingeschaltet bleiben. Die >rote Kurve ist die Kondensatorspannung. Diese mittelt schonmal die >entsprechende Spannung. Der Teil scheint also wenigstens zu >funktionieren. Nicht wirklich. Wozu soll R4 gut sein? Der begrenzt deinen Ladestrom massiv. So wird das nichts. >Ich hoffe ich stelle mich nicht allzu blöd bei der Sache an, Doch ;-) Für deine Spielchen brauchst du keine High Tec PWM. WOzu eine variable Ladespannung? Schalte einfach einen Lastwiderstand per Relais (Ladestrombegrenzung) und lade damit deine Kondensatoren. Fertig. Für viel mehr reichen deine Kenntnisse sowieso nicht.
Der P-MOS liegt parallel zu den Kondensatoren, er kann diese also höchstens kurzschließen (und damit entladen). Das macht er zuverlässig: immer wenn der P-MOS angesteuert wird, sinkt die Spannung der Kondensatoren sauber auf 0V. Überleg dir, wie der Strom beim Aufladen fließen soll...
Vielleicht hab ich ja Augenkrebs, aber schliesst der FET nicht die Kondensatoren kurz? Wie sollen sich die da aufladen?
Hallo Schonmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Doch , der FET schließt die Kondensatoren kurz. Ich habe mir dabei folgendes Gedacht: Wenn ich an einem normalen PWM Ausgang einen RC Tiefpass schalte dann wird meine Spannung auf den Gleichanteil geglättet. Wenn ich nun statt der PWM Spannung von 3 Volt diese 80 Volt in der Selben Frequenz auf den RC Tiefpass schalte, dann sollte es doch dieselbe Wirkung haben nur eben auf höherer Spannung. Aber das scheint dann wohl so nicht zu laufen. Zu Falk: R4 sollte dafür Sorgen ,dass der Spannungsabfall am PMOS im eingeschalteten Zustand null wird und dass kein Kurzschluss entsteht. Ja ich weiß das die Kenntnisse sehr düftig sind aber irgendwann muss ich eben anfangen. Zu Achim: Ich dachte mir dass sich die Kondensatoren über R2 laden wenn der PMOS abgeschaltet ist und genauso entladen wenn er eingeschaltet ist. Ich werde es nochmal mit einem Tiefsetzsteller versuchen. Beim ersten Ansatz damit hatte ich das PRoblem , dass sich die Kapazitäten immer auf den vollen Pegel geladen hatten. Das lag meiner Meinung nach daran dass die Spule den Strom ja immer vorwärts treibt und sich die Kapazitäten demnach immer weiter laden. Daher dachte ich würde der Tiefsetzsteller für mein Problem nicht in Frage kommen.
Oh ich habe eine Frage übersehen: "wieso variabel" Mit fester Spannung liegt die Hardware bereits vor. Die variable Spannung soll zum testen genutzt werden. Grüße Oxel
Alexander Deutschmann schrieb: > Ich dachte mir dass sich die Kondensatoren über R2 laden wenn > der PMOS abgeschaltet ist und genauso entladen wenn er eingeschaltet > ist. Nochmal der selbe Hinweis: überleg dir, wie der Strom beim Aufladen fließen soll. Strom hat die Gewohnheit in geschlossenen Kreisen zu fließen, und der gesperrte P-MOS lässt keinen Strom durch. Also: du lädst aus der Quelle über R2 in Serie mit R4 (Zeitkonstante ~9s). du entlädst über P-MOS und R2 (Zeitkonstante ~20ms). Deshalb bleibt dein Kondensator ziemlich leer.
Hier meine Schaltung mit Tiefsetzsteller: Mit R2 funktioniert das Ganze fast so wie es soll. Es bleibt aber eine sehr große Abweichung. Bei einem Tastverhältnis von 50% habe ich statt 9 Volt nur 5 Volt am Kondensator anliegen. Dass ohne Regelung mit einer Differenz zu rechnen ist war klar, aber ist es normal, dass diese so hoch ist? Und kann man die Schaltung vom Prinzip her so verwenden oder ist es immernoch Quatsch :-D Ich danke schonmal für eine Antwort Grüße Oxel
@Alexander Deutschmann (Gast) >Zu Falk: R4 sollte dafür Sorgen ,dass der Spannungsabfall am PMOS im >eingeschalteten Zustand null wird Trotzdem alles Käse. >ich weiß das die Kenntnisse sehr düftig sind aber irgendwann muss ich >eben anfangen. Ja, aber deutlich einfacher. >Ich werde es nochmal mit einem Tiefsetzsteller versuchen. Beim ersten >Ansatz damit hatte ich das PRoblem , dass sich die Kapazitäten immer auf >den vollen Pegel geladen hatten. Das lag meiner Meinung nach daran dass >die Spule den Strom ja immer vorwärts treibt und sich die Kapazitäten >demnach immer weiter laden. Daher dachte ich würde der Tiefsetzsteller >für mein Problem nicht in Frage kommen. Jeder Tiefsetzsteller hat auch eine Spannungsmessung und einen Regler.
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