Hallo, braucht es zur Erhaltungsladung einer 74Ah Autobatterie ein Solarpanel mit mehr als 14V Ausgangsspannung? Eigentlich reichen 100mA ja schon aus. Wenn man ein Panel, welches 9V Out und max 350mA liefert mit einer passend starken Diode direkt an die Batterie anschließt, was wird genau passieren, einfach nichts, weil die Spannung zu niedrig ist? Das Panel habe ich gefunden http://www.ebay.de/itm/1-93W-Solar-Panel-Solarmodul-Solarpanel-to-Cell-Charger-/400838183154?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item5d53d148f2 Wenn das nicht geht, ok, wenn es eins mit 18V wäre, wie das hier http://www.ebay.de/itm/18V-Solarpanel-Solarmodul-Solarzelle-5W-277mA-345x209mm-Solarenergie-Zubehor-/331258859136?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item4d20910e80 bräuchte man aber wieder einen Spannungsbegrenzer in Form eines Ladereglers mit MPP? Mir ist klar, dass dies die Maximal Angaben sind, aber einen Schutz vor erhöhter Spannung sollte man ja dann doch haben.
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Pascal Mull schrieb: > bräuchte man aber wieder einen Spannungsbegrenzer in Form eines > Ladereglers mit MPP? Nö, nur eine Diode. Den max. Strom bei hellsten Sonnenlicht verkraftet die Batterie.
Pascal Mull schrieb: > Wenn man ein Panel, welches 9V Out und max 350mA liefert mit einer > passend starken Diode direkt an die Batterie anschließt, was wird genau > passieren, einfach nichts, weil die Spannung zu niedrig ist? Genau, nichts wird passieren, vor allem keine Ladung ;) > Wenn das nicht geht, ok, wenn es eins mit 18V wäre, wie das hier > Ebay-Artikel Nr. 331258859136 > bräuchte man aber wieder einen Spannungsbegrenzer in Form eines > Ladereglers mit MPP? Ein einfacher Shunt - Laderegler reicht, MPP wäre für diese Anwendung unnötiger und teurer Luxus. michael_ schrieb: > Den max. Strom bei hellsten Sonnenlicht verkraftet die Batterie. Ja, solange bis sie voll ist ... dann gast sie ... und wenn dann nicht abgeschaltet wird ist sie auch schnell defekt.
Pascal Mull schrieb: > braucht es zur Erhaltungsladung einer 74Ah Autobatterie ein Solarpanel > mit mehr als 14V Ausgangsspannung? Ja. > Wenn man ein Panel, welches 9V Out und max 350mA liefert mit einer > passend starken Diode direkt an die Batterie anschließt, was wird genau > passieren einfach nichts > Wenn das nicht geht, ok, wenn es eins mit 18V wäre, wie das hier > Ebay-Artikel Nr. 331258859136 > bräuchte man aber wieder einen Spannungsbegrenzer Ja nun, wenn der Akku voll ist, führt jeder weitere Ladestrom zur Zersetzung des Elektrolyten. Ein Shunt-Regler der auf 13.8V begrenzt ist also sinnvoll. Mehr als die 277mA muss er nicht verbraten können.
1 | +------+--|>|--+----+ |
2 | | | 113k | |
3 | Panel TL431-----+ Akku |
4 | | | 25k | |
5 | +------+-------+----+ |
Leider schafft der TL431 keine 277mA, sonst wäre es so einfach, du musst aber die Schaltung Figure 31. High-Current Shunt Regulator nehmen. .
Also wenn ein TL431 das nicht schafft, könnte es mit dieser Schaltung klappen? Leider steht dort nichts von einer Abschaltung bei 13.8V http://www.wheeler.org.uk/phil/solarcharger.html
Lohnt sich auch nicht wirklich, die 10mA noch abzuschaltenm, die bei der niedrigen Spannung vielleicht mal für eine Stunde in die volle Batterie fließen.
Pascal Mull schrieb: > braucht es zur Erhaltungsladung einer 74Ah Autobatterie ein Solarpanel > mit mehr als 14V Ausgangsspannung? Ja! Pascal Mull schrieb: > Eigentlich reichen 100mA ja schon aus. Nur für die Selbstenladung! wenn überhaupt... Pascal Mull schrieb: > Wenn man ein Panel, welches 9V Out und max 350mA liefert mit einer > passend starken Diode direkt an die Batterie anschließt, was wird genau > passieren, einfach nichts, weil die Spannung zu niedrig ist? Wenn es ein 12 Volt - Akku ist, dann nichts! Pascal Mull schrieb: > bräuchte man aber wieder einen Spannungsbegrenzer in Form eines > Ladereglers mit MPP? Niemand braucht einen MPP, um mit zig oder hunderten Euronen den Wirkungsgrad um Null komma irgendwas zu erhöhen. Einfacher Laderegler
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Vielleicht kann ein Mod das linke Bild löschen und vielleicht kann mir jemand erklären, wie ich das im Fehlerfalle richtig drehe bzw. lösche! Mani
Pascal Mull schrieb: > könnte es mit dieser Schaltung klappen? Die zweite Schaltung mit dem LT1129 würde auf Grund der besonderen Eugenschaften von dem Chip funktionieren und auf 13.8V begrenzen aber der Chip liegt bei Conrad um 10 EUR.
Pascal Mull schrieb: > könnte es mit dieser Schaltung klappen? Die zweite Schaltung mit dem LT1129 würde auf Grund der besonderen Eugenschaften von dem Chip funktionieren und auf 13.8V begrenzen aber der Chip liegt bei Conrad um 10 EUR. Mani W. schrieb: > Einfacher Laderegler Das ist wirklich eine Schaltung aus der Steinzeit. Heute nimmt man besser den ICL7665: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5
Ralf D. schrieb: > Ja, solange bis sie voll ist ... dann gast sie ... und wenn dann nicht > abgeschaltet wird ist sie auch schnell defekt. Bei Ladung mit ca. 1/300 C? Ich bitte Dich. Da dieser Fall sowieso max. 2h am Tag auftreten wird, sehe ich da gar kein Problem. Also das Panel ueber eine Diode (damit die Batterie bei Dunkelheit nicht wieder entladen wird) an die Batterie und fertig. wendelsberg
Die wartungsfreien Batterien sollten eigentlich Katalysatoren haben, die bei so geringen Strom das entstehende Gas wieder vollständig zu Wasser rekombinieren. Ich sagte sollte, ich weiss nicht inwieweit Theorie und Praxis hier klaffen. Der von MaWin gezeichnete Shuntregler ist sicher die bessere Lösung.
Zumindest sind Autobatterien auf ganz andere Herausforderungen bzgl. Überladung ausgelegt. Z.B. auf sommerliche Dienst- und Urlaubsreisen in den Süden, wo Überladeströme im Amperebereich fließen. Ab und zu ein bischen Sprudeln bei unbewegten Flüssig-Batterien ist dagegen eher gut als schlecht, Stichwort Säureschichtung.
Dieser sehr preiswerte Laderegler http://www.conrad.biz/ce/de/product/113344/Solar-Laderegler-12-V-4-A erfüllt alle Anforderungen des TE. Da lohnt sich Basteln nicht ... Die "Empfehlung" das vom TE gezeigte 18V/277mA Panel nur mit einer Diode an eine Starterbatterie anzuschließen zeugt nicht mal von mangelndem sondern schlichtweg von nicht vorhandenem Sachverstand ...
> Die "Empfehlung" das vom TE gezeigte 18V/277mA Panel nur mit einer > Diode an eine Starterbatterie anzuschließen zeugt nicht mal von > mangelndem sondern schlichtweg von nicht vorhandenem Sachverstand ... Mit verlaub, das sehe ich anders - übrigens inzwischen 3-Fach durch Praxis fundiert. Allerdings mit maximal 150mA. Der Vorschlag ist völlig Ok. Die Batterie wird Wasser verlieren, aber so langsam, dass es in der Praxis unwichtig ist.
Ralf D. schrieb: > Dieser sehr preiswerte Laderegler > http://www.conrad.biz/ce/de/product/113344/Solar-Laderegler-12-V-4-A > erfüllt alle Anforderungen des TE. Da lohnt sich Basteln nicht ... > > Die "Empfehlung" das vom TE gezeigte 18V/277mA Panel nur mit einer Diode > an eine Starterbatterie anzuschließen zeugt nicht mal von mangelndem > sondern schlichtweg von nicht vorhandenem Sachverstand ... Den Ball gebe ich gern zurueck: 1. Keine Temperaturnachführung, Ladeendspannung 13,8V fix 2. Temperaturbereich -10-+50 C 3. Der Betrieb unter widrigen Umgebunsbedingungen ist unter allen Umstaenden zu vermeiden. 4. Keine Aussagen zu Erschuetterungen im Datenblatt Damit ist der Laderegler fuer den Einsatz im Kfz schlicht ungeeignet. Dein Vorschlag also. 15 (+4 fuer die vorgeschriebene Sicherung) EUR fuer nicht tauglichen Billigschrott. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Den Ball gebe ich gern zurueck: > 1. Keine Temperaturnachführung, Ladeendspannung 13,8V fix > 2. Temperaturbereich -10-+50 C > 3. Der Betrieb unter widrigen Umgebunsbedingungen ist unter allen > Umstaenden zu vermeiden. > 4. Keine Aussagen zu Erschuetterungen im Datenblatt > > Damit ist der Laderegler fuer den Einsatz im Kfz schlicht ungeeignet. > Dein Vorschlag also. 15 (+4 fuer die vorgeschriebene Sicherung) EUR fuer > nicht tauglichen Billigschrott. > > wendelsberg Selbstverständlich ... wenn es KFZ-spezifizierte Elektronik sein soll - aber dann machst Du ein noch viel größeres Fass auf. Das fängt beim nicht KFZ-spezifizierten Solarpanel an, geht über die ebensowenig spezifizierte und getestete Bastelelektronik bis zum (deutlich teureren) vorzeitigen Verlust der Starterbatterie bei der Diodenlösung.
Ralf D. schrieb: > (deutlich teureren) vorzeitigen Verlust der Starterbatterie bei der > Diodenlösung. Und ich wiederhole: wendelsberg schrieb: > Bei Ladung mit ca. 1/300 C? > Ich bitte Dich. Fuer maximal 2h an einigen Tagen im Jahr? Und da ist noch gar nicht eingerechnet: - dass die 277mA schon geschoent sind - nur dann erzeugt werden, wenn die Sonne genau in rechtem Winkel auf das Panel strahlt, also auch das Auto im richtigen Winkel zur Sonne parken muss - keine Schatten auf das Auto fallen duerfen - das Panel hinter der (evtl. getoenten) Scheibe liegen wird - ... Komm auf den Boden der Realitaet. wendelsberg
Stefan Us schrieb: > r Vorschlag ist völlig Ok. Die Batterie wird Wasser verlieren, aber so > langsam, dass es in der Praxis unwichtig ist. Na ja, das kann man über die Faradyschen Gesetze ausrechnen, sollte ja auch bei dir in der Schule drangewesen sein, bei 266mA ca. 1ml alle 10 Stunden.
Ja dann rechne doch mal den zu erwartenden Wasserverlust pro Jahr aus. Das wäre dann mal eine Zahl, die etwas aussagt.
batman schrieb: > Ja dann rechne doch mal den zu erwartenden Wasserverlust pro Jahr > aus. > Das wäre dann mal eine Zahl, die etwas aussagt. Das kannst du doch auch selbst abschätzen anhand der Aussagen: MaWin schrieb: > bei 266mA ca. 1ml alle 10 Stunden. wendelsberg schrieb: > Fuer maximal 2h an einigen Tagen im Jahr? Also ich bin der Meinung, durch Verdunstung geht im Laufe eines Jahren mehr Wasser verloren als durch die "unglaublich hohe Überladung". Halt mal den Ball flach. Hier geht es nur um ein wenig Erhaltungsladung und nicht um das "Vollknallen" einer Batterie mit maximalem Strom.
batman schrieb: > Ja dann rechne doch mal den zu erwartenden Wasserverlust pro Jahr aus. Das einzige, was der Satz aussagt, ist, daß du nicht mal simpelste Grundschulmathematik beherrscht, sondern dir von anderen den Hintern abwischen lassen willst und frech dreist andere zur Arbeit treiben willst. > Das wäre dann mal eine Zahl, die etwas aussagt. Nein, denn so viel Wasser ist in der Batterie gar nicht drin.
Tja hättest mal gerechnet anstatt zu spekulieren. Ich habe das bisher für jede meiner Anlagen getan und weiß wovon ich rede.
wendelsberg schrieb: > Komm auf den Boden der Realitaet. Dann begeben wir uns doch mal mit Bleistift und Papier (hilfsweise Taschenrechner) auf den Boden der Tatsachen: Annahme 1: Der Anbieter dieses Moduls hat sich an die üblichen Verfahren zur Ermittlung der s.g. Peak Leistung von Solarmodulen gehalten. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_Peak Annahme 2: Das Modul ist horizontal montiert, also z.B. flach auf ein übliches PKW Dach geklebt. Dann gilt für die folgenden Betrachtungen die s.g Globalstrahlung. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Globalstrahlung Annahme 3: Die Starterbatterie hat eine Selbstentladung von 5% pro Monat. A) zu erwartender Solarertrag dieses 5W Moduls des TE: Zitat aus obigem Wiki-Artikel zur Globalstrahlung: "Die Jahressumme der Globalstrahlung liegt in Deutschland zwischen 900 und 1.200 kWh pro m² und Jahr auf eine horizontale Fläche". In meiner Region (Südrand des Ruhrgebiets) sind das ca. 1000 kWh pro m² und Jahr. Bei der Standardmessung mit einer Strahlungsleistung von 1kW/m² liefert das Modul 5W. Daraus folgt mit Hilfe des Dreisatzes das der Jahresertrag dieses Moduls 5kWh beträgt. Plausibilitätsprüfung siehe angehängtem Screenshot. B) Selbstentladung der Starterbatterie des TE: Kapazität: 12V * 74Ah = 0.888kWh Selbstendladung: 0.888kWh * 0.05 * 12 = 0.533 kWh/Jahr C) Schlussfolgerung: Die Batterie würde 5kWh/0.533kWh = 9.388 fach überladen. Das mag nun jeder selbst beurteilen - meine Erfahrung sagt mir das regelmäßige, monate- oder gar jahrelange Überladung bereits beim Faktor 2 keine Verlängerung sondern eine Verkürzung der Gesamtlebensdauer bewirkt. Aber ich beschäftige mich mit dem Thema ja erst seit 1989 ;-)
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Ach und jetzt läßt du uns allein und jeder muß selbst was nach den Zahlen urteilen. Nungut, wenn die Angaben des vertrauenswürdigen Solarservers und des chinesischen Panelverkäufers korrekt sind, entspräche das also im Idealfall einem mittleren Dauerladestrom von 5000Wh/365/24/12V = 47,6mA über Tag und Nacht, Sommer wie Winter, ok. Bei einer 74Ah Batterie also ca. 1/1600C, um noch eine Zahl zur Beurteilung des angeblichen Zerstörungspotentials einzuwerfen. Bringt uns aber auch nicht viel weiter, solange wir nicht den max. erlaubten Erhaltungsladestrom des Akkuherstellers haben. Den müßte man sich wohl ggf. über die erlaubte Erhaltungsladespannung ausrechnen. Ja gut ich geb zu, ich bin zu faul. Mama, abbuzze! :)
Ralf D. schrieb: > Dann begeben wir uns doch mal mit Bleistift und Papier (hilfsweise > Taschenrechner) auf den Boden der Tatsachen: ... > C) Schlussfolgerung: > Die Batterie würde 5kWh/0.533kWh = 9.388 fach überladen. Vielleicht. Aber Du bist eben nicht auf dem Boden der Tatsachen, sondern verwendest ideale Annahmen. Zu beruecksichtigen sind in der Realitaet auch: 1. die Angaben zur Leistung sind "marketingmaessig optimiert". 2. das Modul ist nicht fuer die Montage aussen beschrieben, also nicht wetterfest und wird also auf der Hutablage oder dem Armaturenbrett liegen, also hinter evtl. getoentem oder beschichtetem Glas 3. wird das Modul nicht 100% der Zeit vollstaendig bestrahlt (Schatten) Wie Du sicher nachvollziehen kannst, ist Sachverstand eben nicht das Einsetzen von Zahlen in Formeln ohne nachzudenken. batman schrieb: > Idealfall einem mittleren Dauerladestrom von 5000Wh/365/24/12V = 47,6mA > über Tag und Nacht, Sommer wie Winter, ok. Bei einer 74Ah Batterie also > ca. 1/1600C, um noch eine Zahl zur Beurteilung des angeblichen > Zerstörungspotentials einzuwerfen. > Bringt uns aber auch nicht viel weiter, solange wir nicht den max. > erlaubten Erhaltungsladestrom des Akkuherstellers haben. Ich wette aber, dass der deutlich ueber 50mA liegt. wendelsberg
wendelsberg schrieb: >Zu beruecksichtigen sind in der Realitaet auch: > > 1. die Angaben zur Leistung sind "marketingmaessig optimiert". > 2. das Modul ist nicht fuer die Montage aussen beschrieben, also nicht > wetterfest und wird also auf der Hutablage oder dem Armaturenbrett > liegen, also hinter evtl. getoentem oder beschichtetem Glas > 3. wird das Modul nicht 100% der Zeit vollstaendig bestrahlt (Schatten) Ich schrieb sehr bewusst im Konjunktiv "würde 9.388 fach überladen". Wie hoch setzt Du Deinen Abschlag an? Wie hoch setzt Du den Abschlag für den TE an? Zufälligerweise auf 9.388 damit Deine These plausibel bleibt?
wendelsberg schrieb: > 1. die Angaben zur Leistung sind "marketingmaessig optimiert". > 2. das Modul ist nicht fuer die Montage aussen beschrieben, also nicht > wetterfest und wird also auf der Hutablage oder dem Armaturenbrett > liegen, also hinter evtl. getoentem oder beschichtetem Glas > 3. wird das Modul nicht 100% der Zeit vollstaendig bestrahlt (Schatten) Gewagte Annahmen für deutsche Ingenieurskunst, aber vermutlich die korrekte Herleitung für chinesischen Pfusch.
Wieso nicht einfach einen PB137 nehmen (braucht allerdings etwa 2V Drop) kostet aber auch bei Conrad weniger als 1€. Es gibt beim Chinesen auch kleine einstellbare Konstantspannungsregler wo man zusätzlich eine Strombegrenzung einstellen kann, glaub das waren auch nur 2€ inkl. Versand.
MaWin schrieb: > Das ist wirklich eine Schaltung aus der Steinzeit. Heute nimmt man > besser den ICL7665: Die Schaltung ist zwar alt, aber mit einigen Teilen zu bauen, und man kann auch einen "Schütz" damit steuern! Stefan Us schrieb: >> Die "Empfehlung" das vom TE gezeigte 18V Leerlauf-Spannung/277mA ? Panel nur mit einer >> Diode an eine Starterbatterie anzuschließen zeugt nicht mal von >> mangelndem sondern schlichtweg von nicht vorhandenem Sachverstand ... Wieso? Wenn das PV-Modul 18 Vp/277 mA Kurzschlußstrom bei 1000 W/m2 Sonneneinstrahlung liefert, bei 25 Grad C, dann liegt der Punkt maximaler Leistung ziemlich genau bei 13 -14 Volt. Ideal also! Ich gehe jetzt von 250 mAh aus, im Sommer mit 8 Stunden: Also 2 Ah Wie soll sich dabei eine Autobatterie überladen, selbst wenn sie nur 40 Ah Kapazität hätte? Normale Si-Diode 1Nxx, no Schottky, kein Laderegler! Schönen Abend Mani
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Mani W. schrieb: > Wenn das PV-Modul 18 Vp/277 mA Kurzschlußstrom bei 1000 W/m2 > Sonneneinstrahlung liefert, bei 25 Grad C, dann liegt der > Punkt maximaler Leistung ziemlich genau bei 13 -14 Volt. > > Ideal also! > > Ich gehe jetzt von 250 mAh aus, im Sommer mit 8 Stunden: > Also 2 Ah Das kannst du vergessen! Selbst bei nachgeführten Paneel hast du das an den Enden von +- 4 Std. niemals. Dazu kommt noch, das man mit dem Ladefaktor 1,2 mehr reinstecken muß, wie es als Ladung ankommt. Schon der Gedanke ist absurd, das man mit so einem mickrigen Modul eine 70Ah Batterie zum gasen bringen kann. Zudem wird davon ausgegangen, das die Batterie schon max. geladen ist. Wer lange Strecken fährt braucht sowas nicht. Bei Gelegenheitsfahrern ist die Batterie sowieso nie voll.
Habe nie behauptet, dass die Batterie einen Laderegler benötigt oder eventuell gasen könnte! Schönen Gruß Mani
Ich hab nur deine zu optimistische Einschätzung als Aufhänger benutzt. Hier wird ja davon ausgegangen, das mit so einem Modul eine Batterie überladen werden kann. Das geschieht, wenn die Gasungsspannung überschritten wird. Bei Autoakkus, vor allem Gel, darf das nicht passieren. Und ein durchschnittlicher Jahresertrag ist Quatsch. Im Winter braucht man eine Erhaltungsladung, es scheint aber keine Sonne. Im Sommer braucht man keine Erhaltungsladung, aber die Sonne scheint wie wild. Ich habe hier so ein Modul, wofür ich keine sinnvolle Verwendung habe, etwa A3. Da werd ich mal paar Messungen machen.
Die Batterie könnte mit 277mA schon hörbar gasen, wenn sie randvoll und neu (unsulfatiert) ist, nur geht sie dadurch noch lange nicht kaputt. Der Verschleiß durch Gitterkorrosion ist nach meiner Einschätzung auch nicht relevant aber wer unsicher ist, muß eben ne kleine Schutzschaltung dranhängen. Akkus mit Zellenserien werden in der Praxis immer gasen, da die Zellen nie gleichzeitig voll werden. Da sind hohe Überladungsströme einkalkuliert.
Was soll die sinnlose Diskussion? Nimm die hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/191347/Solarzelle-Polykristallin-Conrad-YH-75X90-18-V-40-mA?ref=list für 12 Euro.
Dirk schrieb: > Was soll die sinnlose Diskussion? Nimm die hier: > > http://www.conrad.de/ce/de/product/191347/Solarzel... > > für 12 Euro. Ergänzung: Das Modul liefert max. 40mA und damit im Schnitt die erforderlichen 4 bis 8 mA um die Selbstentladung des Akkus auszugleichen. Und teurer als das EBucht Modul ist es auch nicht, den Versand aus Hongkong kann man sich auch noch sparen.
Nur im Winter wirds eng mit der Solarleistung.
wendelsberg schrieb: >> > > Ich wette aber, dass der deutlich ueber 50mA liegt. > > wendelsberg Dazu kommt nicht nur die Selbstentladung der Batterie, das Auto hängt ja auch noch als Verbraucher dran. Die besten Erfahrungswerte bekommt man von Wohnmobilbesitzern, die so was schon lange installiert haben und auch die Zeit davor überwacht haben. Ich habe jedenfalls noch nicht davon gehört, dass wegen solch eines Module die Batterie kaputt gegangen sei.
Versuch macht kluch. Ich habe mal mein Paneel in die Sonne gehalten, direkt auf Maximum ausgerichtet. 11 Uhr, hellste Sonne. 30 X 40 cm, entspricht 1200cm². Leider hat es aber nur 13V. Kurzschlußstrom 0,5A. An einer 8,2V Z-Diode habe ich dann 0,35A gemessen. Das sind dann 2,9W. Geschätzt auf Batterie und 18V-Paneel fließen dann bei meinem Paneel 0,2A. Da das genannte 700cm², also etwas mehr als die Hälfte hat, wird es einen Strom von von 0,1A treiben können. Wie gesagt, bei hellster Sonne!
michael_ schrieb: > Da das genannte 700cm², also etwas mehr als die Hälfte hat, wird es > einen Strom von von 0,1A treiben können. Warum solle ein mehr als halb so grosses nur mehr als viertel so viel Strom liefern ? Wohl eher 350/2 aufrunden, also 200mA, nah am 277mA Datenblattwert.
Weil die halbe Panelfläche auch nur halb soviel Sonnenenergie (=Leistung) absorbieren kann. Das klingt für mich als Laien jedenfalls irgendwie einleuchtend. Die Hälfte von 2,9W = 1,45W, was bei 13,8V Ladespannung rund 0,1A macht.
MaWin schrieb: > Warum solle ein mehr als halb so grosses nur mehr als viertel so viel > Strom liefern ? Weil die Spannung bei seinem um ein Drittel höher ist!
Oh dann gerät ja auch die handliche TL431-Lösung in Reichweite. Vielleicht noch ein kleiner Angstwiderstand und fedsch.
Autoelektrik ist dermaßen "grobklotzig", dass die Folgen einer Akku-Überladung durch ein ca. DIN A4-großes Solarpanel mit z.B. 14V vollkommen unerheblich sind - quasi im Rahmen der Herstellungstoleranzen untergehen. Wir reden hier ja nicht von einem 1,5qm großen 250-Watt-Panel mittags 12 Uhr in der Sahara, oder?
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Dirk schrieb: > Ergänzung: Das Modul liefert max. 40mA und damit im Schnitt die > erforderlichen 4 bis 8 mA um die Selbstentladung des Akkus > auszugleichen. Leider komplett daneben! Bei einer 45 Ah Batterie liegt der Strom, der gerade für 13,8 Volt ausreicht, bei 150 - 300 mA. Batterie 2 Jahre Alt (Starterbatterie) also 2 - 4 Wh laut meinen Messungen. Ich würde sagen, wenn der Strom eines PV-Moduls einem Hunderstel der Kapazitätsangabe eines Akkus entspricht, also 40 Ah 400 mA peak 80 Ah 800 mA peak bei einer Leerlaufspannung von 18 -21,5 V, entspricht einer Einzelzellenspannung von 0,5 - 0,6 V je nach Temperatur und Reihenschaltung von 36 mono/polykristallinen Zellen... Wobei höhere Zellentemperatur geringere Leerlaufspannung bedeutet, somit ist auf entsprechende Hinterlüftung der Module zu achten! Ein PV-Modul diekt auf dem Armaturenbrett, bei geschlossenen Fenstern, wird an die 80 - 100 +C erreichen, dadurch die Leistungskurve des Moduls herabgesetzt... Es ist unmöglich, solche Akkus zu überladen, wenn man einen Ladestrom wählt, der einem hundertstel der Kapazitätsangabe entspricht. Das gilt in diesem Fall jetzt nur für PV-Ladung, die nur einige Stunden vorhanden ist... Gruß Mani
Da war deine 45Ah-Batterie aber schon nicht mehr ganz fit. Standardmäßiger Ladeschluß ist etwa die Unterschreitung von 100mA bei 14,4V Ladespannung und den erreicht eine neue oder gut desulfatierte Batterie auch nach ein paar Stunden Ladung - meine Erfahrungswerte. Ich hatte bei 2 alten Starterbatterien auch mal die Selbstentladung über ein paar Monate gemessen, entsprach ca. 2mA bei 20°C.
Der Ladestrom bei 13,8 V beträgt noch immer = 0,32 A Ich warte mal ab bis morgen vormittag. Mani
Unglaublich, aber wahr... Mein Doppelnetzteil 2x3A/30V hat so eben sein "Regelleben" verloren. Mani
Willkommen im Club! Du bist nicht der erste, der sein NT zerschießt, weil er ohne Schutzwiderstand einen Akku direkt laden will. Selber Schuld! Lerne daraus.
Das oben genannte Modul von Conrad verwende ich an meinem Sonntags-Motorrad für einen 10AH Akku. Das Motorrad selbst verbraucht im Stand gar keinen Strom (ist noch alte Klappertechnik). Es reicht so gerade aus, um die Selbstentladung auszugleichen. Aber nur im Sommer. Im Winter reicht sie nicht. Für's Auto ist sie also ganz sicher zu klein. Handelüblich sind hingegen 300mA Solarpanels mit einem nachgeschalteten Stromregler auf maximal 100mA. Sowas habe ich im Auto, und das erfüllt seinen Zweck. Auch in der dreimonatigen Winterpause.
Verwöhnte Stromverbraucher glauben immer noch an Solartechnik ;-)
michael_ schrieb: > Willkommen im Club! > Du bist nicht der erste, der sein NT zerschießt, weil er ohne > Schutzwiderstand einen Akku direkt laden will. Du meinst bestimmt eine Schutzdiode.
Nein! Was macht es aus, 24V einzustellen und da 10V an einem Widerstand totzumachen. Zur Not kann man auch eine Diode einschalten. Mit einem Widerstand sinkt der Strom. Das mögen Akkus gern.
Mani W. schrieb: > Mein Doppelnetzteil 2x3A/30V hat so eben sein "Regelleben" verloren. Tja, meine Rede, nicht nur selbstgebastelte, sondern auch kommerzielle Labornetzteile sind manchmal falsch ausgelegt und halten dann keine Dauerlast aus ...
michael_ schrieb: > Willkommen im Club! > Du bist nicht der erste, der sein NT zerschießt, weil er ohne > Schutzwiderstand einen Akku direkt laden will. > Selber Schuld! Lerne daraus. Du bist auch nicht der Erste, der so einen Stuss schreibt! Das Labornetzteil ist jetzt gut 30 Jahre alt, Trafo selbst gewickelt mit Umschaltung zwischen ca. 0 -15 V/15 -33 V und mit 2 x 3 A Jeweils 2 x 2N3055 auf Kühlkörper aussen, null Problem bei Kurzschluß! Außerdem gibt es eine Strombegrenzung, die auf Kurzschluß schnellstens reagiert. Ich vermute: Dass beim Hochdrehen der Spannung die Umschaltung von Sek1 auf Sek2 durcheinander gekommen ist, was sich auch am "Relais-Schnackeln" bemerkbar machte, kurz vor dem Tode... Und glaube mir, es gibt Freilauf-Dioden, wozu Du einen Vorwiderstand zum Akku-Laden benötigst, entzieht sich meiner Kenntnis! Vielleicht vorher etwas denken, bevor schreiben... Herzlichen Gruß Mani
MaWin schrieb: > Tja, meine Rede, nicht nur selbstgebastelte, sondern auch kommerzielle > Labornetzteile sind manchmal falsch ausgelegt und halten dann keine > Dauerlast aus ... Du kannst sicher sein, dass mein Netzteil alle Vorkehrungen besitzt, um solche Fehler nicht zu haben! Aber das Alter könnte sich ja schon in Elkos formiert haben... Ein Teil des Doppel-Netzteils war schon durchgeschossen wegen Experimenten mit HV-Trafos - trotz Schutzdioden... Beide Netzteile haben eigene Stromversorgungen und Wicklungen, und es liegt sicher nicht an einem durchgeknallten Trafo, denn auf perfekte und mehrlagige Isolation habe ich geachtet. Demnächst teste ich die 2N3055, die schon vor jahren gestorben sind. Und für die Besserwisser: Mit diesem Labor-Netzteil habe ich schon hunderte Akkus geladen... Gruß Mani
Mani W. schrieb: > Du bist auch nicht der Erste, der so einen Stuss schreibt! Und mich stinkt es an, mir vorgesetzte Uni-NT zu reparieren, nur weil damit Akkus geladen wurden. Mani W. schrieb: > Das Labornetzteil ist jetzt gut 30 Jahre alt, Trafo selbst gewickelt > mit Umschaltung zwischen ca. 0 -15 V/15 -33 V und mit 2 x 3 A > > Jeweils 2 x 2N3055 auf Kühlkörper aussen, null Problem bei Kurzschluß! > Außerdem gibt es eine Strombegrenzung, die auf Kurzschluß schnellstens > reagiert. Ich hab richtig Mitleid mit deinen SELBST GEWICKELTEN Trafos. Und deiner Strombegrenzung. Sie gehen kaputt, nicht wegen deiner tollen Beschaltung, sondern wegen dem Rückstrom. Das passiert, wenn deine Schaltung/NT stromlos ist. Da gewinnt auch ein ausgelutschter Akku.
michael_ schrieb: > Ich hab richtig Mitleid mit deinen SELBST GEWICKELTEN Trafos. > Und deiner Strombegrenzung. > Sie gehen kaputt, nicht wegen deiner tollen Beschaltung, sondern wegen > dem Rückstrom. Du mich auch! Rückstrom? Selbst gewickelt? Strombegrenzung? Danke für Deine Hinweise! Ich bin kein Lulu, wie wir das benennen, aber das, was Du zum Besten gibst, ist Larifari! Sprich: Schmarrn! Mani
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Mani W. schrieb: >> Ich hab richtig Mitleid mit deinen SELBST GEWICKELTEN Trafos glaubst du wirklich, dass ich ein Anfänger bin?
Ralf D. schrieb: > Die "Empfehlung" das vom TE gezeigte 18V/277mA Panel nur mit einer Diode > an eine Starterbatterie anzuschließen zeugt nicht mal von mangelndem > sondern schlichtweg von nicht vorhandenem Sachverstand ... Schwacher sinn?
@Pascal Mull: Wie immer enden Fragen rund ums Laden von Akkus in einer endlosen ausufernden kontroversen Diskussion, die dem TO keinesfalls helfen. Offensichtlich gibt es für Akkus ebenso viele "Experten", wie für Fußball. Viele davon hängen in schlabberigen Klamotten und sichtbar schlechter körperlicher Verfassung in Kneipen rum, um ihre "Fachwissen" aus dem Fernseher und der Bild zu diskutieren. Wie wäre, einen Fußballer anzusprechen? Oder in diesem Fall einen Akku-Hersteller oder einen Fachhändler, z.B. Bosch? Die werden Dich nicht absichtlich falsch beraten, dazu haben sie keinen Grund. Du sollst ja ein zufriedener Kunde sein. Dann musst du natürlich auch bei denen was kaufen - ist klar.
Du sollst ja ein zufriedener Kunde sein. Dann musst du natürlich auch bei denen was kaufen - ist klar. _______________________________________________________ Heute ist es bei den GROSSEN ARROGANTEN so, dass Du kaufen darfst aber die Fresse halten musst. Sie haben ja das Ruder in der Hand. Customer satisfaction? Da pfeifen die drauf..ist nur Reklame.
Na dann geh mal nach Bosch Soeffing in Düsseldorf auf der Mindener Straße. Die Leute sind hilfsbereit. Weiterhin gibt es in Düsseldorf bei Conrad an der Halbleitertheke einen erfahrenen Mann, der früher bei Arlt Elektronik war. Auch der hilft gerne und gibt keinen Unfug von sich. Wenn er mal keine Ahnung hat, sagt er das auch. Ich weiß leider nicht, wie er heißt.
Stefan Us schrieb: > Wie wäre, einen Fußballer anzusprechen? Oder in diesem Fall einen > Akku-Hersteller oder einen Fachhändler, z.B. Bosch? Die Antworten der Hersteller bekommt man implizit über die Datenblätter der Akkus - wenn man die denn noch findet oder wenigstens auf Anfrage erhält. Früher gabs dann auch noch grundlegende technische Informationen der Hersteller, z.B. das Varta Batterielexikon. Bis Mitte/Ende der 1990iger war das noch richtig umfangreich und informativ, heute besteht es nur noch aus einer handvoll Stichwörtern mit nichtssagenden Informationen :-( Produkthaftungsgesetz - wir danken Dir ... Getriggert durch diesen Thread hab ich noch mal im INet, den (zum Teil 20 Jahre alten) Datenbeständen meiner Festplatte und in meinem Papierarchiv gesucht - eine Angabe über einen empfohlenen oder maximal zulässigen eingeprägten Dauerladeerhaltungsstrom habe ich nirgendwo gefunden. Ebensowenig habe ich eine Beschreibung eines Ladeverfahrens das mit einem eingeprägten Konstantstrom in die Dauerladeerhaltungsphase geht gefunden. Die Verfechter der keep-it-simple Diodenlösung mögen mich da aber gerne eines Besseren belehren. Die (wiedergefundenen) Angaben für die empfohlene Dauerladeerhaltungsspannung schwanken hersteller- und zelltypabhängig zwischen 13.2 und 13.6 Volt; die maximale wird meistens mit 13.8 Volt angegeben (jeweils +/- Temperaturkompensation).
Ralf D. schrieb: > Produkthaftungsgesetz - wir danken Dir ... Das hat die mangelnde Doku sicher nicht bewirkt. Eher daß Varta keine Bleiakkus mehr herstellt, sondern nur noch ein Vertriebsname für Bleiakkus von Fremdherstellern (Johnson Controls) ist. Bei Varta sitzt niemand mehr, der weiss, wie die Technik funktioniert. Panasonic schriebt durchaus noch was: http://na.industrial.panasonic.com/sites/default/pidsa/files/downloads/files/panasonic_vrla_chargingmethods.pdf > Ebensowenig habe ich eine Beschreibung eines Ladeverfahrens das mit > einem eingeprägten Konstantstrom in die Dauerladeerhaltungsphase geht > gefunden. Der wäre ja auch tödlich für den Akku.
MaWin schrieb: > Der wäre ja auch tödlich für den Akku. Ich weiß das ;-) Aber da hier ja so vehement anderes behauptet wurde hab ich mal nach Updates zu meinem Wissen gesucht - aber diesbezüglich nix gefunden ... Danke für den Link zu Panasonic; kannte ich noch nicht. Bei http://www.hoppecke.de (einer der wenigen Hersteller der noch nicht von Johnson Controls geheuschreckt wurde) gibts auch noch ein paar lesenswerte Bits, z.B. http://www.hoppecke.de/fileadmin/_hoppecke/content/download/brochures/ESS_Technology.pdf
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Ralf D. schrieb: > Die (wiedergefundenen) Angaben für die empfohlene > Dauerladeerhaltungsspannung schwanken hersteller- und zelltypabhängig > zwischen 13.2 und 13.6 Volt; die maximale wird meistens mit 13.8 Volt > angegeben (jeweils +/- Temperaturkompensation). Was nichts anderes als bedeutet als einen dauerhaften Strom, der relativ konstant fließt, um die Selbstentladung sicher auszugleichen. Dafür ist er stark vom jeweiligen Leckstrom von Typ/Serie/Exemplar/Alter abhängig, so daß die Angabe der Spannung einfacher ist.
Stefan Us schrieb: > in Düsseldorf bei Conrad an der Halbleitertheke einen > erfahrenen Mann, Ja nee, is klaa! Das kam mir früher in Essen auch so vor, aber das ist "Schablonengeschwätz", denn wenn die Gespräche tiefer gehen, dann steigen sie aus. Warum arbeiten die wohl als "Verkäufer" im Einzelhandel? Na? Weil es für mehr nicht reicht. Nicht dass ich diese Leute im Einzelhandel nicht wert schätze, aber da verdient man nun mal nicht die Welt und wenn jemand "so gut" ist, dann arbeitet der sicher nicht lange da. Der wäre schon abgeworben worden.
Das Solarpanel ist da, liefert auch schöne Spannung von 16-18V wenn die Sonne nicht drauf scheint. Aber egal ob mit Diode oder ohne, es fließt kein Ladestrom. Nicht ein mA. Kann natürlich daranliegen, dass die Batterie proppe voll ist mit 12,76V :D
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Pascal Mull schrieb: > Das Solarpanel ist da, liefert auch schöne Spannung von 16-18V wenn die > Sonne nicht drauf scheint. > Aber egal ob mit Diode oder ohne, es fließt kein Ladestrom. Nicht ein > mA. Kann natürlich daranliegen, dass die Batterie proppe voll ist mit > 12,76V :D Kurzschlussmessung am Panel machen. Was bedeutet keine Sonne? Im Innenraum? Da wäre dann sonnenklar, dass kaum mA fließt. 18V Leerlaufspannung wären auch zu wenig für einen 12V Akku. (-20% zum MPP, -20% wenn 60°C warm, minus Diode macht 10V) Einen kleinen Ladestrom müsstest du bei Sonne aber natürlich trotzdem erhalten.
>> in Düsseldorf bei Conrad an der Halbleitertheke einen >> erfahrenen Mann, > das ist "Schablonengeschwätz", denn wenn die Gespräche > tiefer gehen, dann steigen sie aus. > Warum arbeiten die wohl als "Verkäufer" im Einzelhandel? Du kennst den Herrn, den ich meine, offensichtlich nicht. Ich weiß, dass er Jahrelang als Elektronik-Entwickler im Endkunden-Sektor tätig war. Nur lässt heute kaum noch jemand was individuelles entwickeln. Die Firma, wo er früher angestellt war, gibt es nicht mehr. Finde du mal mit über 50 Jahren einen "besseren" Job in der Nähe der Familie. Das ist nicht so einfach.
Mag sein, dass er der Einäugige unter den Blinden ist. Dann ist er wirklich die einzige Ausnahme.
Also habe die Batterie im Wohnzimmer hinter doppelt verglasten Fenster älterer Bauart stehen. Das Solarmodul ist natürlich nach draußen gerichtet. Und ich habe die Batterie gestern 2 Stunden mit einer Glühbirne auf 12,5v entladen und dann nur mit diode am solarpanel angeschlossen gehabt. Heute ist die Batterie wieder auf 12,89v, ziemlich viel. Scheint also zu funktionieren. Da ist also kein Mpp im Spiel und auch keine 60°C am Kabel messbar.
Pascal Mull schrieb: > Also habe die Batterie im Wohnzimmer hinter doppelt verglasten Fenster > älterer Bauart stehen. Das Solarmodul ist natürlich nach draußen > gerichtet. Und ich habe die Batterie gestern 2 Stunden mit einer > Glühbirne auf 12,5v entladen und dann nur mit diode am solarpanel > angeschlossen gehabt. Heute ist die Batterie wieder auf 12,89v, ziemlich > viel. Scheint also zu funktionieren. > > Da ist also kein Mpp im Spiel und auch keine 60°C am Kabel messbar. Aha. Solarzelle hinter Fenster ist Mist. Ausrichtung ist damit wohl auch Mist. Direkt nach dem Entladen messen und nach mehreren Stunden ohne Last liefert immer deutlich unterschiedliche Spannungen. Die 60°C beziehen sich nicht auf das Kabel, sondern auf die Zelle, wenn - weil Sonne vorhanden - selbige warm wird. Kurz: Back to the roots. Informier dich über die elementarsten Grundlagen und lies den Thread dann nochmal durch. Da ist soviel falsch, bzw. nichts richtig...
Habe nicht alles so geschrieben wie du es dir wünschst, aber habe tatsächlich richtig gemessen und auch am Panel, nich am Kabel, keine Ahnung wieso ich das so geschrieben habe. Ist ja auch egal, das Ding lädt.
Pascal Mull schrieb: > Ist ja auch egal, das Ding > lädt. Wie hoch ist der Ladestrom denn jetzt? Bei 12,76V Batteriespannung hattest Du ja 0mA gemessen. Dass die Spannung direkt nach Belastung niedriger ist als nach ein paar Stunden Erholung ist normal für eine Batterie. Kein Zeichen, dass da nennenswert geladen wird.
14V sollte man da beim Laden schon mal an der Batterie sehen, um sicher zu sein.
@Pascal Mull
Gib besser auf, du befindest dich gerade in meinen Fußstapfen. Hier gibt
es ein paar Leute, die konsequent nicht akzeptieren, was in der Praxis
funktioniert.
> Informier dich über die elementarsten Grundlagen
Nicht nötig, ich weiß, dass es funktioniert. Warum genau, ist mir
ehrlich gesagt nach dieser Diskussion (die so bereits mehrmals
stattgefunden hat) auch egal. Hauptsache, es funktioniert.
Also ich habe ein 18V Modul direkt an der Autobatterie hinter der Frontscheibe. Batteriespannung typisch: 12,5V. Ohne Panel: 12,1V. Und das bei praller Sommersonne. Mehr als Erhaltungsladung ist also nicht drin. Eine Überladung ist auch bei jahrelangem Betrieb ausgeschlossen. Aber: Die Sulfatierung wird durch den täglichen Ladevorgang sicher verhindert. Typisches Problem: Kurzstrecke im Winter mit Licht morgens und abends: Nach 2-3 Monaten ist die Batterie ohne Panel fertig. D. h.: Ausbauen, laden und weiter. Nach dem dritten derartigen Winter: Bitte eine neue Batterie. Und: Mal 14 Tage stehen lassen - KFZ startet nicht mehr! All diese Probleme sind mit dem Panel einfach weg. Kann ich nur empfehlen.
Superelektro schrieb: > Typisches Problem: Kurzstrecke im Winter mit Licht morgens und abends: > Nach 2-3 Monaten ist die Batterie ohne Panel fertig. Bei so einer Kurzstrecke kannst Du zu Fuß gehen und bist genauso schnell. Ist die Strecke auch nur geringfügig länger hält die Batterie mindestens 3 Jahre. Bei meinem Ford Fusion war die erste Batterie nach 12 Jahren fällig. Ich fahre 4km einfach (seit 3 Jahren, vorher Bus und Bahn). Die Karre hatte zu dem Zeitpunkt 70000km drauf. Es war ein Rentnerfahrzeug. Sie hat noch nie ein Ladegerät oder ein Solarpanel oder ein Starthilfekabel aus der Nähe gesehen, bis zu diesem einen Tag. Und jetzt kommen die nächsten 12 Jahre. Mittlerweile fahre ich im Sommer nur noch mit dem E-Roller, das Auto wird nur noch sporadisch bewegt. Der Batteriewechsel ist jetzt auch schon wieder über ein Jahr her, keine Anzeichen von Ermüdung.
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Superelektro schrieb: > Also ich habe ein 18V Modul direkt an der Autobatterie hinter der > Frontscheibe. Batteriespannung typisch: 12,5V. Ohne Panel: 12,1V. Und > das bei praller Sommersonne. Mehr als Erhaltungsladung ist also nicht > drin. Eine Überladung ist auch bei jahrelangem Betrieb ausgeschlossen. Non sequitur. Demnach würde auch eine Batterie an einem Ladegerät nie voll, wenn mal da mal 12,5V Klemmenspannung gemessen hat. S. Ladekurve Bleiakku, sobald die Batterie voll wird, geht die Ladespannung sprunghaft nach oben und dann sollte besser eine Begrenzung vorhanden sein. Ein handtellergroßes 18V-Panel kann dann locker 100mA liefern und das kostet auf Dauer Wasser.
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