Hallo liebes Forum, ich habe schon mit verschiedenen ADCs gearbeitet und habe mich für ein aktuelles Projekt für einen ADS803 von Texas Instruments entschieden, der gut in meine Anwendung passt (paralleles Interface, hohe Samplerate, Overvoltage-Indikator). Es handelt sich um einen single-ended ADC. Wandeln möchte ich eine Sinusspannung (ca 200kHz, Amplitude von -2V bis +2V, Offset kann bis 30mV gehen), die ich durch Addition mit 2,5V an den positiven Eingangsbereich (0V bis 5V) des ADCs anpasse. Was mir im Datenblatt aber nicht so ganz klar ist, ist der komplementäre analoge Eingang. Wieso wird der bei einem single-ended ADC benötigt, bzw wie verschalte ich ihn? Ich habe nicht wirklich Informationen darüber gefunden. Passt das so, wenn ich es gemäß Abbildung 7 im Datenblatt aufbaue? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads803.pdf Schonmal Dnake und viele Grüße..
Hallo creo_123, prinzipiell ja. Es kommt aber auf deine Anforderungen an d.h. welche Ansprüche du an die Qualität der Wandlung stellst. Da du dazu keine Angaben gemacht hast, kann man dir so nicht weiter helfen. Gruß Peter
Allenfalls Seite 8, figure 2, oder auch Figure 7 ? Der ADC hat einen differentiellen Eingang, und misst die Differenz zwischen in+ und in- .
Schonmal vielen Dank für die Antworten. Ich möchte den beschriebenen Sinus in meinen Mikrocontroller einlesen, gegebenenfalls noch weitere Stützstellen interpolieren, um dann mit diesen Daten weiterzuarbeiten. Es wäre natürlich optimal, wenn diese Wandlung möglichst genau ist. @Peter: welche Angaben wären noch wichtig? @jetztnicht: Ich würde gerne den vollen Messbereich ausnutzen also ist die Verschaltung in Figure 7 geigneter für mich.. sind ein komplementärer Eingang und ein negativer Eingang bei einem differentiellen ADC das gleiche?
- "singled ended": Ein Eingangspin, dessen Spannung gegen die analoge Masse gemessen wird. - "differenziell": Zwei Eingangspins, deren Differenzspannung gemessen wird Was meinst Du mit "komplementärer Eingang"?
Noch was vergessen:
- "differenziell": Zwei Eingangspins, einmal Plus, einmal Minus, und es
wird die Differenzspannung U=U(Plus)-U(Minus) gemessen, solange diese
>=0V ist.
Ich blicke einfach im Datenblatt nicht ganz durch.. Wenn ich einen differentiellen ADC habe und "single-ended" messen möchte, schließe ich Ground am negativen Input an. Das ist in den Beispielen im Datenblatt aber nicht der Fall. Beispielsweise sind in Figure 2, 7 und 8 immer 2,5V angeschlossen.
creo_123 schrieb: > die ich durch Addition mit 2,5V an den > positiven Eingangsbereich (0V bis 5V) des ADCs anpasse. creo_123 schrieb: > Beispielsweise sind in Figure 2, 7 und 8 immer 2,5V > angeschlossen. Dämmert es?
>Noch was vergessen: - "differenziell": Zwei Eingangspins, einmal Plus, einmal Minus, und es wird die Differenzspannung U=U(Plus)-U(Minus) gemessen, solange diese >=0V ist. Nicht ganz. U+ und U- messen beide innerhalb der Speisung (oder 0 bis Referenz) liegen. Die differenz kann dann auch negativ sein.
Ok.. es dämmert gerade etwas;) Danke für den Hinweis.. d.h. ich bilde immer die Differenz aus dem eigentlichen Messwert und 2,5V, da ich ja vorher auch 2,5V addiert habe. Letzte Frage: In dem Fall, dass aufgrund der Differenzbildung negative Werte entstehen, liegt das digitale Ausgangssignal dann als Zweierkomplement vor? Ich kann im Datenblatt nichts zum Format der Ausgangsdaten finden..
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