Früher schon sind gute Fachkräfte u.a. wegen vergleichsweise niedrigem Gehalt in Deutschland ins Ausland gegangen. Schweiz, USA, Skandinavische Länder, England, …. Nun hat der Eur gegenüber den Währungen in Schweiz, USA, England, … um 25% nachgegeben. Ein Arbeiten im entsprechenden Ausland sollte sich, sofern der Eur für lange Zeit schwach bleibt, was ja das erklärte Ziel ist, erst recht lohnen. In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass einer (Softwareentwickler) in den USA ca. 90.000Dollar im Jahr verdient. Vor einem halben Jahr, wären das ca. 70.000Eur gewesen. --> Bei bestimmtem Alter und Erfahrung, gute Entlohnung. Wenn der Eur die Parität zum Dollar macht. dann müsste der Softwareentwickler, der in Deutschland vergleichbares macht, ca. 90.000Eur bekommen, um nicht auf der Verleirerstraße zu sein. ..... Mann kann es aber auch positiv sehen. Gleiche Qualität bei 20-25% weniger Lohnkosten sollte Arbeitssicherheit und Arbeit schaffen. .....Negativ betrachtet kann man sagen, dass das Geld, was der Auftraggeber aus dem nicht EU Land für Lohnkosten hätte bezahlen müssen, er nun frei zur Verfügung hat und spekulativ in deutsche Aktien investieren kann. Dax ist ja sauber um 25% gestiegen. Sollten die Löhne für die Fachkräfte, die sich ihren Arbeitsort leicht aussuchen können, in Deutschland nicht entsprechend steigen, wird dies vermutlich für ein verstärktes Abwandern von diesen Fachkräften zur Folge haben. Der Eur hat auch gegenüber der Chinesischen Währung um ca. 20% Nachgegeben. Alle Produkte, die aus diesen Ländern eingeführt werden, sollten sich entsprechend verteuern. *Mieten sind stark gestiegen durch Singlehaushalte und Zuwanderung. *Immobilienpreise sind stark gestiegen. *Importe aus genannten Ländern müssten auch im Preis steigen. *Lebensmittel werden anziehen. *Öl wird anziehen, da dies in Dollar bezahlt wird und die Fördermengen zurückgefahren werden. *Energiekosten. *Urlaub in nicht EU Ländern wird entsprechend teurer. Ich bin somit sehr gespannt, welche Lohnzugeständnisse sich unter diesem Kontext für jeweilige Fachkräfte ergeben. Das ist mein Halbwissen dazu. Wie ist das eure?
Bronco schrieb: > Nun hat der Eur gegenüber den Währungen in Schweiz, USA, England, … um > 25% nachgegeben. Ein Arbeiten im entsprechenden Ausland sollte sich, > sofern der Eur für lange Zeit schwach bleibt, was ja das erklärte Ziel > ist, erst recht lohnen. Nein. Wenn Du in die USA auswanderst und dort lebst, dann hast Du vom Währungsunterschied EUR/USD exakt gar nichts. Die eine Ausnahme ist die Schweiz. Wenn Du auf der deutschen Seite der Grenze lebst und in Euro bezahlst, aber auf der Schweizer Seite arbeitest und Dein Gehalt in Schweizer Franken bekommst, dann und nur dann hast Du was vom schwächeren Euro.
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Bronco schrieb: > Das ist mein Halbwissen dazu. Wie ist das eure? Meines Halbwissens nach sind die sozialen Sicherheitsnetze in den USA wenig bis gar nicht vorhanden. Soll heißen mehr Geld aber auch mehr Risiko. Aber hipot kann da sicher was zu sagen...
Bronco schrieb: > In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass einer (Softwareentwickler) > in den USA ca. 90.000Dollar im Jahr verdient. Vor einem halben Jahr, > wären das ca. 70.000Eur gewesen. --> Bei bestimmtem Alter und Erfahrung, > gute Entlohnung. Wenn der Eur die Parität zum Dollar macht. dann müsste > der Softwareentwickler, der in Deutschland vergleichbares macht, ca. > 90.000Eur > bekommen, um nicht auf der Verleirerstraße zu sein. Der ganze Gedankengang ist absurd, weil Gehälter sich nicht so entwickeln wie Umrechnungskurse von Währungen. Lies mal ein Buch über Grundlagen der Finanzwirtschaft.
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Bronco schrieb: > In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass einer (Softwareentwickler) > in den USA ca. 90.000Dollar im Jahr verdient. Da gibts zwar einen hohen Lohn und niedrige Abzüge (Sozialversicherung/Steuern), dafür aber auch niedrige Leistungen. Eine Krankenversicherung für eine Familie und das Studium (Kinder...) ist in den USA etwas teurer wie in Deutschland.
Schreiber schrieb: > Eine Krankenversicherung für eine Familie und das Studium (Kinder...) > ist in den USA etwas teurer wie in Deutschland. Etwas??? kreisch Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts!
auch in den usa gibt es eine wellfare. zu behaupten in den usa gäbe es keine sozialleistungen ist schlicht falsch. das ist nur typisch deutsches geschwafel weil man nicht wahrhaben will, dass der lebensstandart in den us einfach höher ist.
Pascal B. schrieb: > auch in den usa gibt es eine wellfare. zu behaupten in den usa gäbe es > keine sozialleistungen ist schlicht falsch. das ist nur typisch > deutsches geschwafel weil man nicht wahrhaben will, dass der > lebensstandart in den us einfach höher ist. Hast Du dort gearbeitet? Eine Familie krankenversichert? Bist dort länger arbeitslos gewesen? Alt geworden ohne betriebliche Pensionsansprüche? Falls ja, würde der Wert Deiner Aussagen an Gewicht gewinnen. Jörg
oh leute ... kommt. wer z.b. für 5 jahre in usa geht. 50% seines nettolohnes auf hohe kante legt und dann nach deutschland zurück käme, der hat dann ebbes viel mehr als wenn er das in deutschland macht. ihr versteht schon, dass bei 1:1 währungsverhältnis 90000 mehr sind als 70000. vor 6 monaten noch entsprachen 90000dollar ca. 70000eur vom kaufwert. und wer 50% von irgendwas auf seite legt, gibt sie nicht für lebenshaltung und sonst aus. eure arbeit hat sich aus sicht der usa um 25% verbilligt. macht ihr urlaub in usa, zahlt ihr 25% mehr als vor 6 monaten. ihr müsst auch 25% mehr zahlen, wenn einer in usa software für euch schreiben sollte.
die Krankenversicherung für die ganze Familie wird bei guten Jobs normalerweise vom AG übernommen. Arbeitet man, je nach Bundesstaat, irgendwo als Handlanger, ist dem halt nicht immer so. Man zahlt noch Eigeanteile, aber es ist ja nicht so, als wäre die KV für die ganze Familie in DE umsonst. Und sonst zum Arbeiten in den USA: diesen Plan haben weltweit viele. Es ist gar nicht so leicht da rein zu kommen und nach der Krise haben die sicher genügend eigene Leute die was suchen. Auch konkurriert man mit allen möglichen Leuten weltweit die ebenfalls englisch sprechen und teilweise noch viel geringere Lohnniveaus gewohnt sind als wir, z.B. mit Indern.
>wer z.b. für 5 jahre in usa geht, 50% seines nettolohnes auf hohe kante legt
wer will denn darben...
Bronco schrieb: > Das ist mein Halbwissen dazu. Wie ist das eure? Im Prinzip hast du recht, aber der Mensch ist ein träges Tier. Während Firmen jedem eingesparten Cent hinterherrennen, bleibt der Mensch doch eher in seiner Heimat und leidet. Schliesslich geht es im Leben nicht um Profit. Der Euro wird noch weiter inflationiert werden, mindestens auf die Hälfte des aktuellen Werts gegenüber stabilen Währungen (nicht dem Dollar). Wenn es dumm kommt, auch wie 1928, das Geld für die 1000 prozentige Inflation ist schon gedruckt. Wir können und also darauf einstellen, daß Produkte aus China und anderen Weltmärkten deutlich teurer werden, Produkte aus Europ ebenfalls teuirer werden weil sie ja im Weltmarkt mehr bringen, man sich noch weniger vom Lohn kaufen kann, und Mühe haben wird den eigenen Lohn entsprechend der Geldentwertung zu steigern. ABER: Wird sind verhältnismässig reich, und wer will es den Chinesen verwehren, ebenfalls reich zu sein. Schliesslich machen die uns die Arbeit und hier hängen nur faule Dummköpfe rum die alles in den Arsch geschoben bekommen wollen (siehe Studenten mit Auto, das kann sich in China derzeit nicht mal der Absolvent leisten). Also: Bei der nächsten Lohnverhandlung mal auf die +20% hinweisen, und ansonsten dran denken, dass du in Kalifornien von 90k kaum leben kannst, guck dir mal Wohnungsmieten und Hauspreise an, geht ja per Web einfachst.
bronco schrieb: > oh leute ... kommt. > wer z.b. für 5 jahre in usa geht. > 50% seines nettolohnes auf hohe kante legt > und dann nach deutschland zurück käme, > der hat dann ebbes viel mehr als wenn er das in deutschland macht. > ihr versteht schon, dass bei 1:1 währungsverhältnis > 90000 mehr sind als 70000. Der Trugschluss besteht darin: Niemand, absolut nicht ein einziger Mensch, kann heute vorhersagen wie der Wechselkurs in fünf Jahren aussehen wird. Oder wie er sich bis dahin entwickelt. Ziemlich sicher wird er aber nicht fünf Jahre lang auf dem jetzigen Niveau absolut konstant bleiben, wovon Du in Deiner stark vereinfachten Rechnung ja erst mal ausgehst. > eure arbeit hat sich aus sicht der usa um > 25% verbilligt. macht ihr urlaub in usa, zahlt ihr 25% mehr > als vor 6 monaten. ihr müsst auch 25% mehr zahlen, wenn einer in usa > software für euch schreiben sollte. Ja schon - nur ist das ein kurzfristiger Effekt. Niemand macht eine langfristige Lebensplanung von kurzfristigen Wechselkursschwankungen abhängig. Du brauchst immer noch sehr dringend ein Buch über die Grundlagen der Finanz- und Volkswirtschaftslehre. Kauf Dir eins uns lies es. Es lohnt sich. Wer solche Zusammenhänge besser versteht, hat auch eine bessere Grundlage um finanzielle Entscheidungen zu treffen.
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Bronco schrieb: > Früher schon sind gute Fachkräfte u.a. wegen vergleichsweise niedrigem > Gehalt in Deutschland ins Ausland gegangen. Schweiz, USA, Skandinavische > Länder, England, …. Das liebe Geld. Den Brutto-Vergleich der Gehälter Deutschland-Schweiz-USA-Skandinavien kann man sich schenken. In Deutschland hast du vom Brutto ein Netto und bist Kranken-Arbeitslosen-Rentenversichert. In den USA nicht, in der Schweiz nur zum Teil, ... Bronco schrieb: > Das ist mein Halbwissen dazu. Wie ist das eure? Das hört sich alles mit dem Auswandern so toll an. Busfahrer in Norwegen haben umgerechnet 2500€ netto - TOLL! Dummerweise sind die Lebenshaltungskosten dort auch deutlich teurer als hierzulande. USA - Du hast die ganze Freiheit ohne Rettungsnetz. Wenn man zB: so ein Vogel ist wie Konny Reimann ist, kommt man dort sicher gut zurecht. Bronco schrieb: > Sollten die Löhne für die Fachkräfte, die sich ihren Arbeitsort leicht > aussuchen können, in Deutschland nicht entsprechend steigen, wird dies > vermutlich für ein verstärktes Abwandern von diesen Fachkräften zur > Folge haben. Geld alleine ist ein ganz schlechter Ratgeber, um aus Deutschland auszuwandern, egal wohin. kein Ami schrieb: > die Krankenversicherung für die ganze Familie wird bei guten Jobs > normalerweise vom AG übernommen. Zumindest ab einer gewissen Anzahl von Wochenstunden, wobei Krankenkasse USA ist nicht immer auch Krankenkasse Deutschland und die Krankenhäuser dort sind mit unseren auch nicht zu vergleichen. Nur ohne Arbeitgeber auch keine Krankenversicherung, keine Übernahme durch eine Arbeitslosenversicherung. Und eine Pflicht-Krankenversicherung ist dort sowas wie Kommunismus. Dann lieber verrecken.
Bronco schrieb: > In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass einer (Softwareentwickler) > in den USA ca. 90.000Dollar im Jahr verdient. Und wie sind die Lebenshaltungskosten dort? Ein Kumpel ist nach Dubai ausgewandert, sein Gehalt klingt unglaublich... bis man erfährt, dass für seine Wohnung monatlich $4000.- Miete zahlt.
Wenn ihr nach Indien oder China geht, habt ihr als SW-Entwickler vielleicht eine Zukunft, zumindest für eine gewisse Zeit. ;-) "Den größten Bedarf hat Bosch in Indien (3200 Stellen) und China (2600 Stellen). Vor allem Software-Entwickler seien gefragt. Der Vorteil der Standorte: Die Hochschulabsolventen dort programmierten weltweit vertriebene Produkte zu niedrigeren Löhnen als deutsche Fachkräfte, sagte Personalchef Christoph Kübel gegenüber Reuters."
Kommt man nach Monaten mal wieder ins Forum und was sieht man? Dipl Ing ( FH ), Gaylord, Heiner, etc. pp. treiben immer noch sehr aktiv ihr Unwesen. Ihr habt eine echte Profilneurose. Klasse, Jungs! :D
Hatten wir nicht einen Fachkräftemangel in D.? Dann auch noch eine Fachkräfteflucht?!
DrTech schrieb: > Hatten wir nicht einen Fachkräftemangel in D.? > > Dann auch noch eine Fachkräfteflucht?! Einen Fachkräftemangel durch Fachkräfteflucht.
John Harn Diggn schrieb: > "Den größten Bedarf hat Bosch in Indien (3200 Stellen) und China (2600 > Stellen). Vor allem Software-Entwickler seien gefragt. Der Vorteil der > Standorte: Die Hochschulabsolventen dort programmierten weltweit > vertriebene Produkte zu niedrigeren Löhnen als deutsche Fachkräfte, > sagte Personalchef Christoph Kübel gegenüber Reuters." Dann wäre doch die logische Schlussfolgerung, Herrn Kübel gegen einen Chinesen auszutauschen.
Spielverderber schrieb: > Soll heißen mehr Geld aber auch mehr > Risiko. Das sollten sich die Zeitarbeitsfirmen mal ansehen. Wegen fehlender Sicherheit mehr Geld ist da genau richtig.
Thomas1 schrieb: > Das sollten sich die Zeitarbeitsfirmen mal ansehen. Wegen fehlender > Sicherheit mehr Geld ist da genau richtig. gründe doch selber eine und honoriere für die Leiharbeiter die fehlende Sicherheit.
Hat hier eigentlich jemand zahlen was so eine Krankenkasse in den Staaten kostet? In Deutschland darf ein durchschnittlicher Ingenieur mindestens 600€+ im Monat (und träumt bitte nicht davon das der Arbeitgeber aus Liebhaberei die Hälfte davon bezahlt...) an die Krankenkasse abtreten. Das ist ja auch nicht besonders günstig.
http://en.wikipedia.org/wiki/Health_insurance_in_the_United_States#Employer-sponsored danach zahlen gerade grosse Firmen 85% der Kosten für den Angestellten und ca. 75% der Kosten für die Familienangehörige. Teuer kann es werden, wenn man Selbständig oder aus irgendeinem Grund nicht über den AG versichert ist. Dann muss man sich eine Versicherung am freien Markt besorgen, was teuer werden kann oder u.U. bekommt man aufgrund von Vorerkrankungen gar keine.
Average premiums, including both the employer and employee portions, were $4,704 for single coverage and $12,680 for family coverage in 2008.[59][63] In Deutschland also 600€*12=7200 EUR oder 7863.336 USD für einen Single. Die 600 EUR (AG+AN Beitrag) sind so ein Schnitt bei ca 40-45k EUR Jahreseinkommen, hab das nur mal aus meiner Zeit als Angestellter rausgenommen ist aber auch schon ne längere Zeit her. Nächste Frage wäre wie's mit der Familie in Deutschland aussieht, meine Frau ist über ein ausländisches Unternehmen für 40$/Monat versichert daher weiß ich nicht wie's diesbezüglich in Deutschland aussieht...
Zu den USA... Wenn man wegen Krankheit den Job verliert, verliert man auch gleich die Krankenversicherung. Das war's dann. Und fuer die Familie auch gleich mit. Toll. Schnellstmoeglich in einen Wohnwagen im Trailerpark umziehen... dann reichts vielleicht grad noch fuer ein Bier.
Mario schrieb: > ch in Deutschland aussieht... Vllt. solltestt du deine Fragerei besser strukturieren?
Die Frage nach den Lebenshaltungskosten lässt sich in aller Regel nicht einfach beantworten. Dinge des täglichen Gebrauchs kosten in den USA zum Beispiel deutlich mehr (Internet >$70, Club Mate $80 pro Kiste, etc) während andere Produkte deutlich billiger sind. Hier sind ein paar Werbespots aus den USA, u.A. auch für Automobile. Da drüben ist $2000 ein guter Preis für einen Wagen. https://www.youtube.com/watch?v=h-RiVug8iek
Onkel Mannfred schrieb: > John Harn Diggn schrieb: >> "Den größten Bedarf hat Bosch in Indien (3200 Stellen) und China (2600 >> Stellen). Vor allem Software-Entwickler seien gefragt. Der Vorteil der >> Standorte: Die Hochschulabsolventen dort programmierten weltweit >> vertriebene Produkte zu niedrigeren Löhnen als deutsche Fachkräfte, >> sagte Personalchef Christoph Kübel gegenüber Reuters." > > Dann wäre doch die logische Schlussfolgerung, Herrn Kübel gegen einen > Chinesen auszutauschen. Schön wär´s. Gibt es eigentlich noch deutsche Firmen, die viel in Deutschland entwickeln/produzieren, sich also zu den deutschen Standort bekennen? Sowas könnte in der Konsumentscheidung doch durchaus berücksichtigt werden, wenn man will .. Trigema ist bekannt, Fujitsu-Siemens?, ... So eine Liste für verschiedene Konsumbereiche (Kleidung, Essen, Elektronik, etc. pp. wäre mal interessant).
Mario schrieb: > Hat hier eigentlich jemand zahlen was so eine Krankenkasse in den > Staaten kostet? Durchschnittlich $13,375 für eine Familie pro Jahr laut http://en.wikipedia.org/wiki/Health_insurance_costs_in_the_United_States > In Deutschland darf ein durchschnittlicher Ingenieur mindestens 600€+ im > Monat (und träumt bitte nicht davon das der Arbeitgeber aus Liebhaberei > die Hälfte davon bezahlt...) an die Krankenkasse abtreten. Das ist ja > auch nicht besonders günstig. Das ist eigentlich saumässig günstig, bedenkt man, daß Ärzte (neben Piloten und Rechtsanwälten) zu den Bestverdienern Deutschlands gehören und man in Deutshland besonders oft zum Arzt gehen muss um den gelben Schein zu bekommen. Für die 600 EUR (Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil) sind im Schnitt 3,4 Personen versichert, das 176 EUR pro Person. Klar, wenn du Single bist nimmt man dir mehr weg damit die 5-köpfige Familie auch noch zum Arzt kann, aber das nennt man solidar, so funktioniert Deutschland und eben nicht die USA.
Johnny Die Locke Long Dong Silva schrieb: > Gibt es eigentlich noch deutsche Firmen, die viel in Deutschland > entwickeln/produzieren Ja. > So eine Liste für verschiedene Konsumbereiche (Kleidung, Essen, > Elektronik, etc. pp. wäre mal interessant). Kleidung: https://www.manomama.de/ http://www.wdr5.de/sendungen/westblick/madeingermany116.html Essen: Dr. Oetker produziert nach wie vor viel in Deutschland. Es gibt Hunderte von deutschen Firmen, die in Deutschland Bier brauen oder Mineralwasser abfüllen. Elektronik: Es gibt viele kleine Firmen, die zu einem großen Teil in Deutschland entwickeln. Aber auch bei Firmen wie Festo, Siemens, Dürr, Krones, LPKF findet ein sehr ordentlicher Teil der Wertschöpfung in Deutschland statt. Üblicherweise: Je weniger groß die Firma, um so mehr. Mehr zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland hier: http://www.bdi.eu/Industrielle-Wertschoepfung.htm
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Hallo "Johnny Die Locke Long Dong Silva", > Gibt es eigentlich noch deutsche Firmen, die viel in Deutschland > entwickeln/produzieren, sich also zu den deutschen Standort bekennen? > Sowas könnte in der Konsumentscheidung doch durchaus berücksichtigt > werden, wenn man will .. > > Trigema ist bekannt, Fujitsu-Siemens?, ... Beckhoff, Wago, Phoenix Contact, Weidmüller - alle in OWL Miele - die haben selbst für die Elektromotoren ein eigenes Werk, eigene Elektronikfertigung, Endmontage sowieso Lindt - OK, ist eigentlich eine schweizer Firma. Das Werk hier in Aachen ist aber größer als das Stammhaus Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Gonzo schrieb: > Schreiber schrieb: >> Eine Krankenversicherung für eine Familie und das Studium (Kinder...) >> ist in den USA etwas teurer wie in Deutschland. > > Etwas??? kreisch Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts! Hast du Vergleichszahlen zu Krankenvers. und Studiengebühren? In den USA sind Arbeitnehmer kostenlos über die Unternehmen krankenversichert. Rentner sind kostenlos über den Staat (Medicare) versichert. Arbeitslose und Arme sind über Medicaid angesichert. Sogar bei den großen, bekannten Universitäten der USA studieren die meisten beitragsfrei, weil hohe Freibeträge beim Familieneinkommen eingeräumt werden. Nur Kinder wohlhabender Familien müssen bezahlen.
John Harn Diggn schrieb: > "Den größten Bedarf hat Bosch in Indien (3200 Stellen) und China (2600 > Stellen). Vor allem Software-Entwickler seien gefragt. Der Vorteil der > Standorte: Die Hochschulabsolventen dort programmierten weltweit > vertriebene Produkte zu niedrigeren Löhnen als deutsche Fachkräfte, > sagte Personalchef Christoph Kübel gegenüber Reuters." Nachdem wir immer wieder auf's Brot geschmiert bekommen, daß Indien so viel billiger ist als Deutschland, hat in meiner Ex-Abteilung mal ein Controller nachgerechnet, wieviel Aufwand (und Kosten) in Deutschland entsteht, um die Software aus Indien zu testen und nachzuarbeiten. Mit den Zahlen ist der Abteilungsleiter zu seinem Chef und kam mit einem Arschtritt wieder raus: Solche Rechnungen sind nicht erwünscht!
Die deutsche Solidarität unterstütze ich nur sehr unfreiwillig. Gründe habe ich sehr viele dafür, geprägt hat mich diesbezüglich die Gründung meines eigenen Unternehmens ... seit dem verteufle ich auch diverse Bildungseinrichtungen in denen man als Jugendlicher wie ein Schwein durchgeschleust wird. Es fehlen zu viele relevante Bereiche welche zum Schluss vorausgesetzt werden - blos wenn sich das wirklich jeder zuvor aneignen muss ist die Chance auch groß das man den richtigen Zeitpunkt versäumt. Was ist nun wichtiger? Die Chance zu ergreifen oder jeden Mist tatsächlich durchzukauen? Ich finde ersteres. Zweiteres ist Deutschlandspezifisch - mit ersteren kann man sein Unternehmen eventuell sogar im Ausland weiterführen und vor allem sein Leben gestalten. Weitere will ich darauf gar nicht eingehen, ich bin einige Male auf die Nase gefallen und habe daraus meine Lehren gezogen.
Fachkräfteflucht ist gut. Alle flüchten vor Mathematik. http://www.zeit.de/karriere/2015-03/mathematik-abitur-studie-leibniz-institut?
Thomas1 schrieb: > Fachkräfteflucht ist gut. Alle flüchten vor Mathematik. > > http://www.zeit.de/karriere/2015-03/mathematik-abitur-studie-leibniz-institut? Welche flucht? Angeblich ist in der Oberstufe der Matheunterricht verpflichtend. Also flüchten kann man davor nicht! Ansonsten: ": Nur 31 Prozent der Schüler erreichen die angestrebte "voruniversitäre mathematische Bildung". Die Mehrheit der Schüler schaffte das Matheniveau der Realschule, 28 Prozent der Abiturienten kamen gar über den Kenntnisstand von Klasse sieben oder acht nicht hinaus. "An diesen Schülern scheint der Mathematikunterricht bereits in der Mittelstufe vorbeigegangen zu sein", sagt IPN-Direktor Olaf Köller." 100% haben Abitur und denen wurde von Amtswegen die allgemeine Hochschulreife bescheinigt! 31% besitzen nachweislich die tatsächlich Hochschulreife! 41% befinden sich nach 9 Jahre am Gym auf dem Niveau der Realschule. Und 28% hätten Probleme einen qualifizierten Hauptschulabschluß zu schaffen. Aber nix desto trotz gockeln die Herren und Damen mit dem Abschluß stolz durch die Gassen.
Bin als Maschinenbauabsolvent M.Sc. mit sehr guten Noten, weil ich kein Leiharbeiter werden wollte, im letzten Jahr von NRW nach Bayern gezogen. Ich hätte nix dagegen gehabt, da zu bleiben. Jetzt gibts halt Weißwurstfrühstück und warten, bis in den Alpen der Schnee schmilzt und man endlich biken gehen kann...
Bronco schrieb: > Nachdem wir immer wieder auf's Brot geschmiert bekommen, daß Indien so > viel billiger ist als Deutschland, hat in meiner Ex-Abteilung mal ein > Controller nachgerechnet, wieviel Aufwand (und Kosten) in Deutschland > entsteht, um die Software aus Indien zu testen und nachzuarbeiten. Wir hatten auch einen Inder in der Abteilung. Kann ich voll bestätigen, dass die von ihm entwickelten Programmteile regelmäßig nachbearbeitet und teilweise komplett neu geschrieben werden mussten. Andererseits muss ich auch sagen, dass sich derartiger Pfusch nicht auf Inder beschränkt. Gibt auch reichlich unfähige deutsche Entwickler.
> Gibt auch reichlich unfähige deutsche Entwickler.
Das unterschreibe ich mehrfach.
Das Problem ist man verhandelt meist mit Kaufleuten, an die richtigen
Techniker kommt man nur schwierig ran. Und die richtig guten sind
zumeist ohnehin immer ausgelastet.
In Deutschland fühle ich mich da auch etwas wie im wilden Westen, man
sieht ja was bei diversen Projekten rauskommt (BER, Hamburg, Stuttgart,
etc......) und bei allem wird einem die Knarre vom Staat an den Kopf
gehalten damit man schön mitspielt.
Mario schrieb: > In Deutschland fühle ich mich da auch etwas wie im wilden Westen, man > sieht ja was bei diversen Projekten rauskommt (BER, Hamburg, Stuttgart, > etc......) und bei allem wird einem die Knarre vom Staat an den Kopf > gehalten damit man schön mitspielt. Wie oft gehst du denn in die (Elb)philharmonie, fährst in Stuttgart Bundesbahn und fliegst von Schönefeld ab? Selten nehme ich an, die Relevanz ist nahe null. Meiner Meinung nach zieht ihr euch zu viel Müllmedien rein Hier in Hamburg z.B. läuft der Nahverkehr (von den ewig kaputten Rolltreppen mal abgesehen) schlicht und ergreifend super. Die Stadt hat in Sachen Standort alles richtig gemacht, 100 000de lassen ihre Kohle bei Hafengeburtstag, Harley Days, "Alstervergnügen", Miniaturwunderland etc etc pp. Wenn hier unter Feuerwerk vier Kreuzfahrer im Strom schwimmen und rumtuten sind alle hellauf begeistert und die Bude ist voll (sieht auch wirklich geil aus). Wer als Landratte einmal unter Segeln die Elbe runtergeschippert ist vergisst das nie wieder. Schon gar nicht wenn neben ihm die Aida XY dümpelt. Die Kröten für die CDU übliche Korruption (Sonderfall schwuler Filz) für diese abstruse Konzerthalle verteilen sich über eine Generation und die kommen auch wieder rein.
@X4U Tja, die Welt ist so schön und die BRD ihr dediziertes Paradies... Was Soll man von der Zukunft erwarten, wenn selbst die gebildeteren Menschen so gehirngewaschen argumentieren und nicht erkennen und begreifen, was sich hinter den Kulissen gerade zusammenbraut?
Simpel schrieb: > @X4U > Tja, die Welt ist so schön und die BRD ihr dediziertes Paradies... > > Was Soll man von der Zukunft erwarten, wenn selbst die gebildeteren > Menschen so gehirngewaschen argumentieren "Alle anderen sind gehirngewaschen - nur ich kenne die Wahrheit." Leute dieser Denkweise gab es schon immer. Das ist kein Grund zur Beunruhigung. Die ignoriert man am besten. > und nicht erkennen und > begreifen, was sich hinter den Kulissen gerade zusammenbraut? Du meinst, wir sollten auf die Bedenkenträger hören, die uns schon seit 50 Jahren erzählen, dass sich da "etwas zusammenbraut"? 2008 ging schon die Welt unter, dann 2010, gewiss aber 2013. Und wenn es 2015 nicht passiert, dann aber mit tödlicher Sicherheit 2020 .. und wenn dann nicht dann eben nochmal 10 Jahre später. Ich umgebe da mich lieber mit Menschen, mit denen man nach Lösungen suchen kann. Die Welt ist eben nicht so simpel. Aber wieder zum Thema: Ich kann hier weder im Unternehmens- noch privaten Umfeld eine große Fachkräfteflucht bemerken. Im Gegenteil kommen viele wieder zurück. Geld ist einfach nicht alles. Wenn man dafür sein soziales Umfeld verlässt, ist das für viele bald ein zu hoher Preis. Aber dafür muss man vermutlich einfach mal weggewesen sein.
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@ Cha_woma Joah, Alles ist gut... Die EZB betreibt ja gerade mit monatlich 70Mrd. finanzielle Intensivmedizin für unser stabiles EU-Wunder-Großreich. Dass diese Schulden, sowie alle sog. Rettungs- und Stützungsmaßnamen, auf den Bierdeckel der EU-Bürger geschrieben werden und irgendwann auch fällig gestellt werden, ist nackte Verschwörungstheorie. Bürger sind am Ende de facto immer Bürgen, egal mit welcher Prosa ihre Enteignung schöngefärbt wird... war bisher jedenfalls so.
X4U schrieb: > Wenn hier unter Feuerwerk vier Kreuzfahrer im Strom schwimmen und > rumtuten sind alle hellauf begeistert und die Bude ist voll (sieht auch > wirklich geil aus). Brot & Spiele... und du bist drauf reingefallen. Glückwunsch, Michel!
Die Kalkulation beim Auswandern ist so einfach nicht. Grund ist, dass man sich den dortigen Lebensverhaeltnissen anpasst - wenn man dazu nicht bereit ist sollte man es ohnehin lassen, es sei den man bekommt ein Expat Package angeboten. Bei der Rente muss man sich erstmal ausrechnen, was man in Deutschland ueberhaupt noch rausbekommen wuerde, nicht was man einzahlt. Keine Arbeitslosenversicherung ist relative wenn die Arbeitslosenquote bei 1.5% liegt und ich innerhalb einer Woche was Neues finden kann. Es gibt z.B. diese Statistiken wie teuer welche Stadt zum Leben ist. Da wird aber stur mit dem gleichen Einkaufsschema, Wohnungsgroesse, Auto, etc. gerechnet. Waehrend es in Deutschland an vielen Orten ohne Auto kaum geht, sind die in anderen Laendern zwar wahnsinnig teuer, man braucht aber auch keins. Dafuer macht man dann spontanen Wochenendurlaub an Orten wo man frueher haette 2 Jahre fuer sparen muessen. Ja es kann sich lohnen, auch wenn die Zahlen erstmal nicht danach aussehen. Wenn ich nach den Statistiken gehe muesste ich in meiner neuen Heimat jeden Monat pleite sein. Real liegt aber meine Sparquote - also das was am Monatsende uebrig bleibt - bei ueber 150% meines letzten Monats-Netto in Deutschland. Ja es ist eine grosse Veraenderung, und man vermisst auch Vieles. Aber Wetter und Geld gehoeren nicht dazu.
ich hatte schon arge probleme ein unternehmen für meine abschlussarbeit zu finden und trotzdem wird moniert das es einen fachkräftemangel gibt. einfach nur lächerlich.
Top-Softwarearchitekt schrieb: > Wir hatten auch einen Inder in der Abteilung. Bei uns haben auch für 6 Monate Inder gearbeitet. In dem Zeitraum waren immer unerklärliche Fußabdrücke auf den WC-Brillen zu finden. Nachdem die weg waren, hörte das schlagartig auf.
Fachkräftemangel zu bewerben kostet dem Staat nichts. Als Fachkraft würde ich Deutschland aber auch tunlichst meiden und nur versuchen irgendeinen Kontakt nach Europa aufzubauen da Europa halt ein guter Absatzmarkt ist.
Ming Lee schrieb: > Top-Softwarearchitekt schrieb: > >> Wir hatten auch einen Inder in der Abteilung. > > Bei uns haben auch für 6 Monate Inder gearbeitet. In dem Zeitraum waren > immer unerklärliche Fußabdrücke auf den WC-Brillen zu finden. Nachdem > die weg waren, hörte das schlagartig auf. Die WC-Brillen hat einer geklaut?
>Die Freelancer können sich gut >verkaufen, aber andere müssen dann die Drecksarbeit machen, und ihren >Code fixen Nö, wir Freelancer können uns gut verkaufen und wir sind gut. Wenn Du den Code nicht kapierst, bist Du für den Job ungeeignet.
Ming Lee schrieb: > Top-Softwarearchitekt schrieb: > >> Wir hatten auch einen Inder in der Abteilung. > > Bei uns haben auch für 6 Monate Inder gearbeitet. In dem Zeitraum waren > immer unerklärliche Fußabdrücke auf den WC-Brillen zu finden. Nachdem > die weg waren, hörte das schlagartig auf. War sicherlich keine Benutzungsanleitung angebracht.
Es ist auch ein Fluch! Vor allem die dämlichen Dienstleister! Wollen gewaltig Kasse machen aber niemanden einstellen, wenigstens nicht zu normalen Tarifen. Also jammern sie vor sich hin, dass sie zu den Konditionen, die sie bieten. niemanden finden. Also wird gesucht und gesucht und nach Ausländern geschrieben. Wenn ich mir alleine schon ansehe, wie häufig hier Tronteq inseriert. Eine Anfrage dort offenbar, wen und was sie suchen. Billig billgi Billig.
Top-Softwarearchitekt schrieb im Beitrag #4071778: > Ganz nebenbei habe ich mir angewöhnt, die Vorgesetzten jedes Mal dezent > auf den Pfusch hinzuweisen, den die Freelancer wieder fabriziert haben. Wenn kein Vorgesetzter sich jemals die Arbeitsergenisse der Freelancer anschaut, dann ist klar an welcher Stelle die Firma kläglich versagt.
Mark Brandis schrieb: > Wenn kein Vorgesetzter sich jemals die Arbeitsergenisse der Freelancer > anschaut, dann ist klar an welcher Stelle die Firma kläglich versagt. wozu hat der den seine Mitarbeiter? Top-Softwarearchitekt schrieb im Beitrag #4071785: > Deswegen bin ich jetzt wie > schon geschrieben dazu übergegangen, die Vorgesetzten auf jeden Pfusch > der Freelancer aufmerksam zu machen. Mit Erfolg. Der letzte Das ist ja auch eine Selbstverständlichkeit als Angestellter. Ich sehe daran nix besonders. Top-Softwarearchitekt schrieb im Beitrag #4071785: > Die Vorgesetzten lassen sich vom Auftreten der > Freelancer täuschen. Zumindest zeitweise mh kenne ich so eigentlich nicht. Vielleicht ist das bei manchen Klitschen so, wo viele Nerd Ingenieure arbeiten und der Chef auch ziemlich nerdig ist und wo schon jemand, der ein schickes Hemd + Krawatte trägt, ü50ig und dennoch keinen ungepflegten Bart trägt, sowie sich flüssig artikulieren kann schon ein "Schaumschläger" oder Blender.
Sollten etwa fluchende Fachkräfte in diesem Forum eine Besonderheit sein?
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Liberaler schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Wenn kein Vorgesetzter sich jemals die Arbeitsergenisse der Freelancer >> anschaut, dann ist klar an welcher Stelle die Firma kläglich versagt. > > wozu hat der den seine Mitarbeiter? Es ist die Aufgabe eines Vorgesetzten, die Arbeitsergebnisse seiner Gruppe zu beurteilen. Wie soll das gehen, wenn er sich diese nie anschaut?
Mark Brandis schrieb: > Es ist die Aufgabe eines Vorgesetzten, die Arbeitsergebnisse seiner > Gruppe zu beurteilen. Wie soll das gehen, wenn er sich diese nie > anschaut? es kommt darauf an. Wenn es um ein fertiges Produkt geht, hast du recht. Es gibt aber viele Chefs, die sind fachlich gar nicht so fit, als dass sie eine komplexe Ingenieursarbeit überhaupt beurteilen könnten. In diesem Falle verlassen sie sich auf ihre Mitarbeiter. Gerade ein typischer Konzernarbeilungsleiter, der vor 20 jahren mal studiert hat, anschließend hauptsächlich im Bereich Projektmanagement unterwegs war und später halt mal Abteilungsleiter wurde, arbeitet doch so gut wie kaum noch wirklich technisch, sondern der kümmert sich um Budgets, Meetings, Resourcenplanung, Staffing und ist meist relativ weit weg von der Technik.
>Es gibt aber viele Chefs, die sind fachlich gar nicht so fit, als dass >sie eine komplexe Ingenieursarbeit überhaupt beurteilen könnten. Ich weiß nicht, in welchen Klitschen ihr so arbeitet. Es kann nicht die Aufgabe eines Abteilungsleiters sein, egal ob er die Kompetenz hat oder nicht, den Code Zeile für Zeile durchzugehen und zu prüfen. Dafür hat er seine Leute, die dafür bezahlt werden. Und wenn die dazu zu blöd sind, hat er eben die falschen Leute. Und davon scheint es hier im Forum so einige zu geben.
ja eben. Dass ein Chef Code für Code jede Zeile durch geht, ist eher in kleinen Firmen so, wo der "Chef" halt sowas wie der Oberprogrammierer ist, der nebenbei halt noch bisschen Vorgesetzter ist. Selbst wenn in einer grossen Firma der Chef sich technisch auskennt, hat so einer einfach seine Leute für solche Tätigkeiten.
Liberaler schrieb: > Dass ein Chef Code für Code jede Zeile durch geht, ist eher in > kleinen Firmen so... Dafür hat der Chef den Kompiler eingestellt, der macht das schon. MfG Paul
Kolophonium schrieb: > Ich weiß nicht, in welchen Klitschen ihr so arbeitet. > > Es kann nicht die Aufgabe eines Abteilungsleiters sein, egal ob er die > Kompetenz hat oder nicht, den Code Zeile für Zeile durchzugehen und zu > prüfen. Dafür hat er seine Leute, die dafür bezahlt werden. Und wer soll das sein? Das "Software Quality Department", dass es vielleicht in einer von zehn Firmen überhaupt gibt? ;-)
A. K. schrieb: > Sollten etwa fluchende Fachkräfte in diesem Forum eine Besonderheit > sein? Die musste hier mit der Lupe suchen!
MaWin schrieb im Beitrag #4071924: > Testen unterm Strick > Zeit gespart werden kann. Hab ich an der FH gelernt. Der Strick am Baum?
MaWin schrieb im Beitrag #4071924: > Gerade in der Softwareentwicklung ist Qualitätsmanagement sehr wichtig, > da sich die Kosten für Änderungen exponentiell über die > Entwicklungsphasen steigern Dumm nur, dass sich die Erkenntnis in sehr vielen Firmen noch nicht durchgesetzt hat.
MaWin schrieb im Beitrag #4071924: Den Beitrag schrieb natürlich nicht ich, sondern jemand der nicht weiss wie er heisst und stattdessen MaWin ins Namensfeld schreibt. Daher dankenswerterweise inzwischen gelöscht.
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