Bei Pollin und Pearl gibt es ja refurbished den PC Fujitsu Siemens ESPRIMO E9900 (wobei Pearl eine andere CPU angibt) und der hat auch eine zweite serielle Schnittstelle sowie einen Parallelport onboard. Man kann die auch aktivieren im Bios und das Knoppix meldet die bei den gewohnten niedrigen Adressen, aber man findet an Hardware dazu nur zwei schwarze Buchsen am Rand vom Mainboard. Zum Parallelport konnte ich schon finden dass man das Kabel S26361-F2542-L30, aka T26139-Y3910-V52, benötigt, aber welches benötigt man für den zweiten seriellen Port? Und wo findet man das Pinout (Pinbelegung) zu diesen beiden Buchsen auf dem Mainboard?
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Wie sehen die Buchsen aus? Sind das zwei Reihen zu 5 Pins für Seriell und 2x 13 für Parallel? In diesem Fall ist das Kabel in 99% aller Fälle 1:1 durchverbunden. D.h. Pin 1 geht an Pin 1 vom Sub-D. Der Pin daneben an den Pin daneben, der Pin darunter an den Pin darunter. Wenn Du Schneidklemmverbinder auf Flachkabel presst, passt die Belegung automatisch.
soul eye schrieb: > Wie sehen die Buchsen aus? Sind das zwei Reihen zu 5 Pins für Seriell > und 2x 13 für Parallel? Ja. Dann werde ich mir die Kabel mit Slot-Blech sparen, denn ich brauche erstmal nur den Parallelport und daran ein Dutzend Eingangssignale angeschlossen (mit Zenerdioden und Serienwiderständen abgesichert). Und dazu reicht ein Kabel durch das Lüftungsgitter neben den Slots. So blockiere ich auch keinen Slot und kann noch Karten nachrüsten.
soul eye schrieb: > Wenn Du Schneidklemmverbinder auf Flachkabel presst, passt die Belegung > automatisch. Für den Parallelport trifft das zu, aber bei der seriellen Schnittstelle ist das nicht unbedingt der Fall. Hier gibt es auch das Verfahren, Pins 1:1 entsprechend der jeweiligen Numerierung zu verbinden (und die weicht zwischen zweireihigen Pfostensteckern/Schneidklemmsteckern und Sub-D-Steckern deutlich ab).
1 | 1 -o o- 2 |
2 | 3 -o o- 4 |
3 | 5 -o o- 6 |
4 | 7 -o o- 8 |
5 | 9 -o o- (10) |
6 | |
7 | 1 -o |
8 | o- 6 |
9 | 2 -o |
10 | o- 7 |
11 | 3 -o |
12 | o- 8 |
13 | 4 -o |
14 | o- 9 |
15 | 5 -o |
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Für den Parallelport trifft das zu, aber bei der seriellen Schnittstelle > ist das nicht unbedingt der Fall. > > Hier gibt es auch das Verfahren, Pins 1:1 entsprechend der jeweiligen > Numerierung zu verbinden Richtig. Habe ich zuletzt in den '90ern bei den Multi-I/O-Karten mit ISA-Bus gesehen. Pin 5 des Sub-D9 ist Masse. Der lässt sich auf dem Mainboard relativ leicht rausmessen, darüber lässt sich das Verfahren identifizieren.
Rolf F. schrieb: > sowie einen Parallelport onboard Du bedenkst auch, daß weißer Rauch Dein GANZES Bord unbrauchbar machen könnTE im Gegensatz zu nur einer Steckkarte? https://de.wikipedia.org/wiki/Parallele_Schnittstelle
Rolf F. schrieb: > Und wo findet man das Pinout (Pinbelegung) zu diesen beiden Buchsen auf > dem Mainboard? Im Datenblatt der Hauptplatine. Die Nummer ist nicht identisch mit der PC-Bezeichnung. Such mal auf der Hauptplatine nach einem 4cm langen weißen Aufkleber. Da ist vorn ein Barcode und dann Zahlen. Hier hab ich z.Bsp. eine, da steht D-2030 drauf. Bei Fuji-Sie findest du dann das Datenblatt.
Rolf F. schrieb: > Dann werde ich mir die Kabel mit Slot-Blech sparen, denn ich brauche > erstmal nur den Parallelport und daran ein Dutzend Eingangssignale > angeschlossen (mit Zenerdioden und Serienwiderständen abgesichert). Sichere den Parallelport mit Schutzwiderständen 100 Ohm ab, nicht deine Schaltung!
michael_ schrieb: > Rolf F. schrieb: >> Dann werde ich mir die Kabel mit Slot-Blech sparen, denn ich brauche >> erstmal nur den Parallelport und daran ein Dutzend Eingangssignale >> angeschlossen (mit Zenerdioden und Serienwiderständen abgesichert). > > Sichere den Parallelport mit Schutzwiderständen 100 Ohm ab, nicht deine > Schaltung! Ja, klar, das Mainboard ist abzusichern. Ich benutze dazu einen Reihenwiderstand von 47 Ohm nach außen und eine Zenerdiode 4,7 V / 5 W an jedem Parallelport-Eingang/Ausgang. Und für höhere Anforderungen gibt es Parallelportkarten mit galvanischer Trennung (Optokoppler).
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soul eye schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: > >> Für den Parallelport trifft das zu, aber bei der seriellen Schnittstelle >> ist das nicht unbedingt der Fall. >> >> Hier gibt es auch das Verfahren, Pins 1:1 entsprechend der jeweiligen >> Numerierung zu verbinden > > Richtig. Habe ich zuletzt in den '90ern bei den Multi-I/O-Karten mit > ISA-Bus gesehen. > > Pin 5 des Sub-D9 ist Masse. Der lässt sich auf dem Mainboard relativ > leicht rausmessen, darüber lässt sich das Verfahren identifizieren. Ja, und über die Pins auf Masse kann man auch das Pinout beim Parallelport bestimmen.
Rolf F. schrieb: > Ja, und über die Pins auf Masse kann man auch das Pinout beim > Parallelport bestimmen. Da habe ich noch nie ein anderes als das naheliegende Flachbandkabel-Schneidklemmstecker-Pinout gesehen.
Bei den Esprimos passen die Standard-Kabel. Muss kein (sauteures) Original-Ersatzteil sein. Reichelt "AK 661" und "AK 664" funktionieren zumindest für die P7520-P7531 sowie P700 ff. einwandfrei. Bei den aktuellen Kabeln ist allerdings der Pin 10, bzw. Pin 26 am Pfostenstecker verschlossen. Den musst du entweder aufbohren oder mit einem neuen Stecker versehen, denn auf den Mainboards ist der bestückt.
Manchmal ist da auch ein Pips drin, den man mit einer Nadel heraushebeln kann.
michael_ schrieb: > Im Datenblatt der Hauptplatine. In den Unterlagen beim Support ist zwar eine Bestückungszeichnung der Hauptplatine, aber das Pinout der zusätzlichen COM und LPT Anschlüsse ist da nicht aufgeführt. Georg
Bei den technischen Unterlagen sollte es dabei sein. Bei einem älteren MB ist die Beschreibung dabei. Man muß die unter Treiber&Download suchen. http://support.ts.fujitsu.com/Download/Index.asp?lng=DE&lnid=8111
michael_ schrieb: > Bei den technischen Unterlagen sollte es dabei sein. Genau dort habe ich nachgesehen. Sollte hilft nicht viel. Georg
Hab ich da was überlesen? Du kennst also die Bezeichnung der Hauptplatine des TO?
Also in dem Exemplar hier, vom Pollin, steckt ein D2924-A12 GS 1. Aber auch mit der Bezeichnung ist das Pinout nicht auffindbar. Unter support.ts.fujitsu.com/Download/Index.asp?lng=DE&lnid=8111 findet sich auch nichts dazu und nicht einmal ein BIOS, so das ich nicht einmal weiß ob das 6.0 R1.21.2924.A1 aktuell ist oder nicht.
Update: Die Messung an dem Parallelport, im Bios auf bidirectional gestellt, zeigt über das Anschlußkabel an allen Daten-Pins hochohmig 5,0 V, die bei Belastung mit 22 Ohm auf 46 mV einbrechen. Aber dadurch werden weder die Werte im Datenregister noch die im Statusregister geändert. D. h. der onboard-Parallelport ist ohne Funktion, auch bezüglich den Ausgangs-Pins, und vorhanden sind nur Pullup-Widerstände mit rund 10 kOhm. Die Masse-Pins stimmen, zeigen jeweils rund 4 Ohm gegen Masse und 0,00 V Spannung. Damit muss ich eine Parallelport-Karte einbauen, aber es sind ja 4 Slots vorhanden und die Karte kostet nur rund 10 Euro. BTW: Das originale Netzteil ist inzwischen gestorben und durch ein Mini-ATX-Netzteil ersetzt, das nur halb so groß ist und besser funktioniert indem es nach dem Einschalten sofort startet, ohne Gedenksekunden.
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