Man glaubt es kaum, dass sowas im Jahre 2015 noch ein Thema ist, aber es gelingt mir nicht, mit dem Standard-RDP-Clienten von Windows 7 mich so mit einem Windows Server 2012 zu verbinden, dass ich dabei meinen Hochformat-Bildschirm nutzen kann. Ich habe neben meinem Arbeitsbildschirm noch einen 20-Zöller im Hochformat stehen, auf dem ich gerne das Mailprogramm offen lasse, die Listendarstellung ist im Hochformat besser. Beide Bildschirme bilden einen gemeinsamen Desktop und dass ein Bildschirm dabei im Hochformat steht, stört Grafikkarte den lokalen Desktop überhaupt nicht. Leider öffnet sich die RDP-Session immer nur quer(d.h. breiter als hoch), man kann keine freie Auflösung eintragen. Dass Windows das prinzipiell und sogar voll dynamisch kann, kenne ich von Vortualbox, da kann man das Ausgabefenster in eine beliebige Form bringen, und Windows formatiert sich komplett um. Wieseo in einer RDP-Session nicht? Danke für Tips und Ideen! (Nein, VNC ist keine Alternative, funktioniert unter Windows Server 2012 nicht, es muss "echtes" RDP sein.)
teste doch einfach mal die Auflösung als Parameter zu übergeben mstsc /w:1024 /h:1280 /v:server
Das liegt aber nicht am RDP-Protokoll oder dem RDP-Server, sondern an deinem RDP-Client. Ich kann mich problemlos mit einem (Windows-7) RDP-Server verbinden, und dabei beliebige Auflösungen vorgeben. (krdc unter KDE/Linux. Nutzt "rdesktop", da geht das an der Kommandozeile)
Der Windows-eigene RDP-Client kanns auch.
1 | mstsc /h:1600 /w:1200 /v:meinserver |
(Peter II hat den richtigen Vorschlag gemacht; ich habe es gerade getestet, da ich zufälligerweise einen UXGA-Monitor im Hochformat betreibe. Es geht) Nachtrag: Der Client ist der von Windows 7, ferngesteuert habe ich damit einen 2003 und einen 2008R2-Server
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Kommt davon, wenn man auf Krampf mit faulem Obst arbeiten will. Ist ja nicht das erste Problem mit diesem Client...
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Icke ®. schrieb: > Kommt davon, wenn man auf Krampf mit faulem Obst arbeiten will. Ist ja > nicht das erste Problem mit diesem Client... wie soll man das verstehen - glaubst du das er ein apple hat?
Peter II schrieb: > glaubst du das er ein apple hat? Das glaube ich nicht nur, siehe hier: Beitrag "Windows per Remote: Mauspfeil NICHT abschalten"
Icke ®. schrieb: >> glaubst du das er ein apple hat? > > Das glaube ich nicht nur, siehe hier: und darum schreibt er auch > mit dem Standard-RDP-Clienten von Windows 7
Icke ®. schrieb: > Das glaube ich nicht nur, siehe hier: Welchen Teil von Frank Esselbach schrieb: > aber es gelingt mir nicht, mit dem Standard-RDP-Clienten von Windows 7 hast Du nicht verstanden?
Habe ich schon verstanden. Nur wird das W7 vermutlich in einer VM auf dem Mac laufen.
Icke ®. schrieb: > Habe ich schon verstanden. Nur wird das W7 vermutlich in einer VM auf > dem Mac laufen. und auch damit verhält sich der RDP-Client so wie auf jedem anderem PC.
Peter II schrieb: > und auch damit verhält sich der RDP-Client so wie auf jedem anderem PC. So die Theorie. In der Praxis hatte ich bei ASP-Mandanten schon mehrfach komische Probleme, z.B. nicht funktionierende Tastenkombinationen, die letzten Endes darauf zurückzuführen waren, daß Windows virtuell auf einem Mac lief.
Icke ®. schrieb: > So die Theorie. In der Praxis hatte ich bei ASP-Mandanten schon mehrfach > komische Probleme, z.B. nicht funktionierende Tastenkombinationen, die > letzten Endes darauf zurückzuführen waren, daß Windows virtuell auf > einem Mac lief. aber es geht hier um die Bildschirmlauflösung und nichts anders.
Erstmal danke für die vielem Meldungen. Also ... Bei meiner Anfrage ging es tatsächlich um Windows "an beiden Enden", und um reale Rechner, keine VM. Ich habe inzwischen eine Lösung aus anderer Quelle bekommen, die ich gerne hier veröffentliche. Sie funktioniert über das Editieren der verwendeten *.rdp Voreinstellungsdatei:
1 | speicher die Einstellungen der RDP Session mit dem Client als .rdp Datei, und editiere |
2 | (Notepad, Notepad++, etc) darin folgende Parameter: |
3 | |
4 | desktopwidth:i:1080 |
5 | desktopheight:i:1920 |
6 | winposstr:s:0,1,0,0,1080,1920 |
7 | |
8 | Das baut das Fenster hochkant in FullHD auf. |
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Auch 'ne Möglichkeit, aber nur nützlich, wenn man .rdp-Dateien verwendet. Ohne diese sind die Kommandozeilenparameter für mstsc.exe hilfreicher.
Frank Esselbach schrieb: > Sie funktioniert > über das Editieren der verwendeten *.rdp Voreinstellungsdatei: > speicher die Einstellungen der RDP Session mit dem Client als .rdp > Datei, und editiere > (Notepad, Notepad++, etc) darin folgende Parameter: War das nicht das, was Linuxern immer als absolutes NOGO vorgeworfen wird? ;-) wendelsberg
wendelsberg schrieb: > War das nicht das, was Linuxern immer als absolutes NOGO vorgeworfen > wird? Ach, vielleicht kann man das statt per bösartig einfach editierbarer Text-Datei auch per Registry-Key einstellen? Damit man nicht in den Verdacht gerät, ein Linux-Kommunisten-Configfile-Editier-Frickler zu sein.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Auch 'ne Möglichkeit, aber nur nützlich, wenn man .rdp-Dateien > verwendet. Ohne diese sind die Kommandozeilenparameter für mstsc.exe > hilfreicher. Das dürfte in einem Office-Arbeitsablauf der Normalfall sein: Man stellt mit dem Clienten eine Verbindung her, und damit man die Parameter nicht immer wieder eingeben muss, speichert man die Einstellungen. :-) Bei der Gelegenheit muss ich mal noch über ein (überwundenes) Problem berichten: Ich hatte mir *.rdp-Dateien für verschiedene Benutzer-Sessions (natürlich auch mit versch. Passworten) erstellt und diese auf meinem Desktop gespeichert. Unter XP als Client-OS ging das genau so vollkommen problemlos, aber wir haben ja inzwischen mind. Win7 ... Als ich die dann benutzen wollte, zweifelte ich nach kurzer Zeit an meinem Verstand: Egal welche Datei ich mit Doppelklick öffnete (und dazu automatisch die Client-Software), standen da immer die zuletzt erstellen User/Passwort-Paare drin. Irgendwann kam ich dahinter, dass Win7 nun die Zugangsdaten nicht mehr in den *.rdp-Dateien speichert, sondern in einer systemeigenen Datenbank. Und natürlich zu einem Server immer nur ein User/Passwort-Paar. Da sich meine *.rdp-Dateien alle auf den gleichen Terminalserver bezogen, haben die sich immer gegenseitig überschrieben. Arghhhhh!
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Frank Esselbach schrieb: > Das dürfte in einem Office-Arbeitsablauf der Normalfall sein: Man stellt > mit dem Clienten eine Verbindung her, und damit man die Parameter nicht > immer wieder eingeben muss, speichert man die Einstellungen. :-) bei dir eventuell ja, ich mache einfache ein Verknüpfung auf die mstsc und übergebe dabei die Parameter. Dabei kann ich gleich User und Password ablegen (wenn ich es denn will). Diese Verknüpfungen kann ich sogar auf den USB stick kopieren und an einem anderen PC nutzten.
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