Hallo zusammen, ich habe im Moment vor eine automatische Bewässerungsanlage zu bauen. Dafür benötige ich einen Bodenfeuchtigkeitssensor, dieser darf jedoch nicht über den Widerstand zweier leitender Metallteile funktionieren, da die dabei freigesetzten Ionen die Empfindlichen Pflanzen in meinem Beet eingehen lassen würden. Nun habe ich ein wenig gesucht und bin auf den Sensor von Dietmar Weisser gestoßen, der mit kapazitiver Messung arbeitet und soweit ich das verfolgen konnte funktioniert dieser auch mit dem Arduino. Jetzt habe ich Probleme beim lesen des Schaltplans da dieser für mich sehr verwirrend wirkt. Klönnt ihr mir eventuell helfen diesen Schaltplan zu verstehen? MFG programmierer12
Hi
>Klönnt ihr mir eventuell helfen diesen Schaltplan zu verstehen?
Welchen?
MfG Spess
Lukas D. schrieb: > da > die dabei freigesetzten Ionen die Empfindlichen Pflanzen > in meinem Beet eingehen lassen würden. Nur mal neugierdehalber: Um welche Pflanzen handelt es sich und mit welchen Strömen willst Du den Widerstand messen daß dabei gefährliche Ionen entstehen?
Arzneipflanzen gegen Schmerzen :-D -> http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/article/615217/schwarz-gelb-gibt-gruenes-licht-cannabis-arzneien.html
Lukas D. schrieb: Klönnt ihr mir eventuell helfen > diesen Schaltplan zu verstehen? > MFG > programmierer12 Mangels Plan (den Du nicht beifügst): Für derartige Anwendungen wäre ein Tensiometer mit Tonröhrchen denkbar -- vermeidet den von Dir unerwünschten Elektrodeneffekt. Schaltplan für den Rest der Elektronik stand in einer älteren ELO Zeitschrift, kann ich Dir bei Bedarf mal raussuchen.
Lukas D. schrieb: > Nun habe ich ein wenig gesucht und bin auf den > Sensor von Dietmar Weisser gestoßen, der mit kapazitiver Messung > arbeitet und soweit ich das verfolgen konnte funktioniert dieser auch > mit dem Arduino. Jetzt habe ich Probleme beim lesen des Schaltplans da > dieser für mich sehr verwirrend wirkt. Klönnt ihr mir eventuell helfen > diesen Schaltplan zu verstehen? Nachtrag: Da ich google nutze, könnte es dieser sein ??: http://www.dietmar-weisser.de/elektronik-projekte/analogtechnik/sensoren/bodenfeuchtesensor.html wobei ich dem TE dann die Frage stellen mag, was er an der doch ausführlichen textlichen Schaltungsbeschreibung er nicht verstanden hat.
Tut mir leid den Schaltplan habe ich dummerweise vergessen. Mein Problem ist, dass ich relativ neu im Elektronik Bereich bin und erst kleinere Schaltungen gebaut habe. Ich verstehe eigentlich an diesem Schaltplan relativ wenig, außer dem unteren Teil den ich bereits in anderer Ausführung schon einmal gebaut habe. Mein Problem ist nur dass ich die Beschaltung des 74HC14 nicht verstehe.
Der Teil hier, ist prinzipiell ein Schwingkreis. Liegt der Eingang des 14-er auf 0V, dann liegt sein Ausgang auf 5V. Diese 5V kommen über den Wiederstand zurück auf den Eingang. Damit liegt der Eingang auf 5V und der Inverter schaltet seinen Ausgang wieder auf 0V. Diese 0V gehen über den Widerstand wieder auf den Eingang .... Im Prinzip schaltet sich also der 14-er ständig selbst seinen Eingang in den jeweils anderen Zustand. Wie schnell diese Schwingung ist, hängt (wenn man nur diesen Aussschnitt betrachtet) also einzig und alleine davon ab, wie lange der 14-er braucht um an seinem Ausgang auf eine Änderung am Eingang zu reagieren. So ein Inverter schaltet ja nicht in 0-Zeit. Da gibt es ja auch eine Gatter-Laufzeit. Der dann noch angeschlossene "Sensor" wirkt wie ein Kondensator, der eine Verzögerung der Änderung bewirkt. Anstatt dass die Spannung am Eingang schlagartig von 0V auf 5V wechselt, steigt sie langsamer an, weil sich ja der Kondensator laden muss. Da der 14-er ein Schmitt-Trigger ist, ist ihm dieser langsame Spannungsanstieg erst mal egal, bis eine gewisse Schwelle überschritten wird, woraufhin er dann schlagartig seinen Ausgang auf 0 schaltet, wodurch das Spielchen jetzt umgekehrt läuft: Der Kondensator verursacht einen langsamen Spannungsabfall - was wiederrum dem 14-er solange egal ist, bis eine untere Schwelle unterschritten wird.
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Danke für deine detaillierte Erklärung! Jedoch ist mir immer noch nicht klar wie ich diesen Schmitt trigger zu beschalten habe. Ein grundsätzliches Problem ist für mich was diese "Dreiecke" auf dem Schaltplan sein sollen. Die Zahlen daneben werden wahrscheinlich die Bezeichnung der Pins sein, zumindest gehe ich davon aus. Auch ist mir noch unklar was der obere Teil auf dem Schaltplan zu tun hat und wie/wo ich das Signal dann mit meinem arduino empfangen kann.
Lukas D. schrieb: > Probleme beim lesen des Wahrscheinlich bist Du noch in einem frühen Forschungsstadium? Lies mal da: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm Ein unerwünschter Elektrodeneffekt kann durch Wechselspannung und sinnvollen Aufbau wesentlich verringert werden. z.B. Drahtgitter + andere Elektrode innerhalb des Gitters.
Danke für den Tipp. Auf der Seite habe ich schon viel gelesen. Ich habe mir auch die Elektronik Fibel gekauft und habe diese auch schon fast gelesen. Trotz allem habe ich es noch nicht ganz verstanden. Aber nur zum Verständnis: habe ich das also richtig verstanden, dass ich einen vcc , einen gnd, einen Eingang, einen Ausgang und einen Pin zum abgreifen des Signals brauche?
Lukas D. schrieb: > vcc , einen gnd, einen Eingang, einen Ausgang und einen Pin zum > abgreifen des Signals brauche? Kommt auf den Schaltkreis/Schaltplan an. Wahrscheinlich ? http://www.nxp.com/documents/data_sheet/74HC_HCT14.pdf Bei Dietmar-Weiser liest man dazu:" Auf einer Leiterplatte sind zwei Elektroden angeodnet welche zusammen mit einem Schmitttrigger vom Typ 74HC14 einen Oszillator ergeben. Je nach Fläche des Kondensators liegt die Frequenz zwischen einigen 100kHz und mehreren MHz. Der Oszillator selbst ist ein RC-Oszillator, wobei jedoch die eine Fläche nicht wie üblich auf GND sondern auf Signalpegel liegt um Störungen welche über die Masseleitung einkoppeln könnten zu minimieren. Die Platine selbst steckt in einem Teflonschrumpfschlauch welcher am unteren Ende verschweisst ist und somit verhindert, das Wasser auf die Sensorflächen gelangen kann." Naja kannst ja mal versuchen nachzubauen. Aber wundere Dich nicht, wenn dann was im Radio stört. Abschirmung und Massefrage scheint mir noch nicht optimal.
Lukas D. schrieb: > Ein > grundsätzliches Problem ist für mich was diese "Dreiecke" auf dem > Schaltplan sein sollen. Ein Dreieck == Ein Gatter, so wie es im IC implementiert ist. Da dich nicht interessiert, wie genau der Schmitt-Trigger-Inverter aus Transistoren im inneren des IC zusammengesetzt ist, steht stellvertretend das Dreick(mit dem kleinen Kreis am Ausgang) stellvertretend für den kompletten Inverter. Das Symbol im inneren des Dreiecks zeigt an, dass es sich um einen Schmitt Trigger handelt. > Die Zahlen daneben werden wahrscheinlich die > Bezeichnung der Pins sein, die Pin Nummer > zumindest gehe ich davon aus. Autsch. Da muss man ja bei Adam und Eva anfangen > Auch ist mir > noch unklar was der obere Teil auf dem Schaltplan zu tun hat In einem IC des Typs 74HC14 sind 6 derartige Inverter-Schaltungen verbaut. Da man nicht benutzte Gatter nicht einfach so rumliegen lässt, so dass sie sich jeden möglichen elektrischen Schmutz einfangen, beschaltet man deren Eingänge, so dass sie ein definiertes Potential haben und keinen Unfug mehr anstellen können. > und wie/wo > ich das Signal dann mit meinem arduino empfangen kann. Hinweis: ein Rechteck, bei dem JP dabei steht, ist ein Anschlusspunkt, an dem man etwas anschliessen kann, oder aus dem was rauskommt. Den Ausgang nicht zu finden ist allerdings eine Kunst. Es gibt ja nur eine Leitung, die im 'Nichts' endet. (Der untere Teil ist die Spannungsversorgung für den IC. Denn auch so ein Gatter-IC will ja Strom haben)
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Hallo nochmal, gestern habe ich alle Teile für den Sensor bekommen. Die Stromversorgung habe ich ohne Probleme hinbekommen. Jetzt wollte ich nochmal nachfragen ob ich den Schmitt-Trigger richtig aufgebaut habe (zum Test erstmal auf einem Breadboard). Ich habe also den Pin 7 auf GND und den Pin 14 auf 5v an meiner Spannungsversorgung gesteckt. Pin 13 und 12 habe ich über einen 100 kOhm Widerstand miteinander verbunden und ebenfalls an Pin 13 den einen Teil meines "Kondensators" angeschlossen. pin 9 und 10 habe ich verbunden und an Pin 9 den zweiten Teil meines "Kondensators" angeschlossen. Zu letzt habe ich Pin 8 über einen 100 Ohm Widerstand mit meinem Arduino verbunden und mit der FreqCount-Bibliothek die Frequenz gemessen. Die übrigen Pins habe ich erstmal außer Acht gelassen. Als Messspitze habe ich einfach ein Stück Platine benutzt und dieses mit zwei Bahnen Lötzinn versehen, die sich nicht berühren. Die gesamte Platine habe ich dann mit einem Schrumpfschlauch abgedichtet. Die Werte die ich messen konnte, wenn der Sensor nur auf dem Tisch lag, waren ca. 3150000. Könntet ihr mir sagen ob ich das so richtig aufgebaut habe, da ich mir nicht sicher bin ob der Sensor jetzt schon funktioniert.
Kann mir denn niemand sagen ob ich das jetzt richtig aufgebaut habe oder wenn es falsch ist wie ich es richtig machen muss????
Lukas D. schrieb: > Kann mir denn niemand sagen ob ich das jetzt richtig aufgebaut > habe oder > wenn es falsch ist wie ich es richtig machen muss???? Wie denn? Erstelle mal einen Schaltplan. mfg Klaus.
Die >3MHz sind zu viel, mit der original Platine von D. Weisser liegt man bei max. 400 kHz wenn die frei hängt und geht runter bis wenige kHz in feuchter/nasser Umgebung. Mehrere MHz hatte ich auch wenn ich ein langes Kabel dran hatte, das war dann ein wildes Schwingen. Das sollte verschwinden wenn ein Abblockkondensator 100 nF (evtl. noch 1nF) nahe an das IC gepackt wird.
Lukas D. schrieb: > Die > übrigen Pins habe ich erstmal außer Acht gelassen. Großer Fehler! Da machen CMOS-ICs unter Umständen was sie wollen, und nicht was sie sollen.
Klaus Ra. schrieb: > Wie denn? Erstelle mal einen Schaltplan. Ich möchte eigentlich nur wissen ob der Aufbau den ich in meinem Vorletzten Post beschrieben habe so zu dem Schaltplan im Anhang passt. Jojo S. schrieb: > Die >3MHz sind zu viel, mit der original Platine von D. Weisser liegt > man bei max. 400 kHz wenn die frei hängt und geht runter bis wenige kHz > in feuchter/nasser Umgebung. > Mehrere MHz hatte ich auch wenn ich ein langes Kabel dran hatte, das war > dann ein wildes Schwingen. Das sollte verschwinden wenn ein > Abblockkondensator 100 nF (evtl. noch 1nF) nahe an das IC gepackt wird. Ich benutze als "Fühler" eine Lochrasterplatine (ca. 10cm X 1,5cm), auf die ich jeweils 2 Bahnen aus Lötzinn gezogen habe. Zwischen den 2 Bahnen (sind natürlich miteinander verbunden) habe ich eine Reihe frei gelassen und dann die zweite 2er Reihe angefangen. Mit diesem Modell bekomme ich nun sehr schwankende Werte, die sich zwischen 900000 und 2600000 bewegen. Angeschlossen ist dieser "Fühler" im Moment über 2 ca. 3cm lange Kabel am Breadboard, wo ich meinen Testaufbau von oben aufgebaut habe. Könntest du mir nochmal erklären wie ich diese hohe Frequenz in den Griff bekommen kann und wie ich auch über längere Distanz (im fertigen System würden es 10-20 Meter werden) eine genaue Frequenz ermitteln kann? Route 66 schrieb: > Großer Fehler! > Da machen CMOS-ICs unter Umständen was sie wollen, und nicht was sie > sollen. Heute Morgen habe ich den Aufbau nochmal dahingehen verändert, dass ich Pin 1 mit Pin 2 und den mit Pin 3 .... bis Pin 6 verbunden habe, außerdem habe ich Pin 1 noch mit GND verbunden.
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Lukas D. schrieb: > Klaus Ra. schrieb: >> Wie denn? Erstelle mal einen Schaltplan. > > Ich möchte eigentlich nur wissen ob der Aufbau den ich in meinem > Vorletzten Post beschrieben habe so zu dem Schaltplan im Anhang passt. Druck dir den Schaltplan aus. Auf Papier. Dann gehst du deine Schaltung durch und ziehst am Ausdruck (zb mit Edding) jede Verbindung nach, die du verschaltet hast. Es darf * nicht vorkommen, dass du eine Verbindung tatsächlich gesteckt hast, die nicht im Schaltplan ist * am Schluss am Schaltplan keine Verbindung übrig bleiben Wenn man Anfänger ist, macht man das alles gleich beim Aufbau: Während man eine Verbindung steckt, zeichnet man sie am Ausdruck ab. Auf die Art sieht man dann auch gleich, welche Verbindungen noch gesteckt werden müssen und welche man schon hat. Sorry. Aber ich denke es ist Zeit, dass du lernst dich und deine Arbeit zu organsierien. Fehler sind schnell gemacht. Organisiertes und systematisches Vorgehen ist einer der Schlüssel um Fehler bzw. Fehlerklassen zu vermeiden. Kein Mensch wird hier dazu Lust haben, deine Aufgaben für dich zu lösen. Was anderes als deine 'Beschreibung' dessen, was du meinst gesteckt zu haben gedanklich auf dem Schaltplan abzuhaken kann auf dieser Seite des Bildschirms auch keiner machen. Das kannst du selber aber auch. Ja, auch im Facebook Zeitalter gibt es immer noch Dinge, die löst man am besten und einfachsten mit Papier und Bleistift (oder in diesem Fall Edding)
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Danke für deine Antwort. Ich bin gerade nochmal meinen Aufbau durch gegangen, und habe keine Auffälligkeiten gefunden. Jedoch habe ich jetzt immer Werte um 3,2 MHz gemessen! Diese Werte haben sich auch erst eingependelt als ich die Stromversorgung kurz unterbrochen habe, davor hatte ich konstante Werte (wenn der Sensor in der Luft hängt) von ca. 350 kHz bis 450 kHz.
Professionelle Bodenfeuchtesensoren arbeiten anders, und gehen damit der Korrossion und Irritationen durch direkten Kontakt mit dem Substrat aus dem Weg: In ein Luft- und Feuchte-durchlässiges Rohr ("Diaphragma"), z.B. aus unglasiertem Ton oder bespannt mit einer Menbran ("Goretex") wird ein Sensor für rel. Luftfeuchte eingebaut. In dieser Kammer stellt sich die Luftfeuchte, passend zum umgebenden Erdreich ein ...
Frank Esselbach schrieb: > In ein Luft- und Feuchte-durchlässiges Rohr ("Diaphragma"), z.B. aus > unglasiertem Ton oder bespannt mit einer Menbran ("Goretex") wird ein > Sensor für rel. Luftfeuchte eingebaut. In dieser Kammer stellt sich die > Luftfeuchte, passend zum umgebenden Erdreich ein ... Über diese Methode habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings glaube ich nicht, dass das die passende Methode ist für eine automatische Bewässerung, weil die Luftfeuchtigkeit im Röhrchen ja eine "relativ" lange Zeit braucht um sich der Bodenfeuchte anzugleichen. Somit wäre eine Abschaltung, nach meinem Wissen, schwerer zu verwirklichen als mit einem kapazitiven Sensor. Frank Esselbach schrieb: > Professionelle Bodenfeuchtesensoren arbeiten anders, und gehen damit der > Korrossion und Irritationen durch direkten Kontakt mit dem Substrat aus > dem Weg: Bei einem kapazitiven Sensor, wie ich ihn verwenden will, gibt es keinen direkten Kontakt zum Erdreich, da der Sensor wasserdicht in einem Schrumpfschlauch "verpackt" ist. Die Messung erfolgt ja auch nicht über den Widerstand (bei dieser Methode würde es Korrosion geben und es würden Ionen freigesetzt) sondern über die Kapazität zwischen zwei nicht verbundenen Leitern.
Die Sensoren funktionieren ja prinzipiell sehr gut und sind auch schon von mehreren Leuten nachgebaut worden. Nur gerade auf dem Steckbrett können solche Oszillatoren unkontrolliert schwingen. Ich habe das Org. mit den SMD Teilen gebaut und auch da genau diese Schwingneigung festgestellt. In der Originalschaltung ist nur eine schlechte Spannungsstabilisierung drin, die kann man rauswerfen. Dann ist nur ein 10 µ Kondensator drin aber kein kleiner von eben 100 nF oder 1 nF gegen die schnellen Schaltspitzen. Hast du die Stabi Schaltung mit der Z-Diode drin? Die ist unnötig wenn du sowieso mit geregelten 5 V oder 3,3 V ankommst. Wenn man die Schaltung mit der 5V6 Diode nur mit 5 V versorgt dann kann gar nicht regeln wie sie soll. Der Oszi ist aber auch Spannungsabhängig und damit unstabiler als nötig. Dann baut man mit dem Oszillator und langen Kabeln einen schönen Mittelwellensender, es ist also sinnvoll eine abgeschirmte Leitung zu nehmen und die Messung immer nur kurzzeitg einzuschalten.
Jojo S. schrieb: > Die Sensoren funktionieren ja prinzipiell sehr gut und sind auch schon > von mehreren Leuten nachgebaut worden. Nur gerade auf dem Steckbrett > können solche Oszillatoren unkontrolliert schwingen. Ich habe das Org. > mit den SMD Teilen gebaut und auch da genau diese Schwingneigung > festgestellt. Also denkst du, dass ich das Problem mit den Schwingungen in den Griff bekommen kann indem ich die Schaltung auf eine Lochrasterplatine löte? Wenn ja werde ich das dann sofort machen! Jojo S. schrieb: > In der Originalschaltung ist nur eine schlechte Spannungsstabilisierung > drin, die kann man rauswerfen. Dann ist nur ein 10 µ Kondensator drin > aber kein kleiner von eben 100 nF oder 1 nF gegen die schnellen > Schaltspitzen. > Hast du die Stabi Schaltung mit der Z-Diode drin? Die ist unnötig wenn > du sowieso mit geregelten 5 V oder 3,3 V ankommst. Wenn man die > Schaltung mit der 5V6 Diode nur mit 5 V versorgt dann kann gar nicht > regeln wie sie soll. Der Oszi ist aber auch Spannungsabhängig und damit > unstabiler als nötig. Ja ich habe den Schaltplan jetzt, denke ich zumindest, nach ein paar Schwierigkeiten genauso aufgebaut. Das heißt ich habe auch die Spannungsstabilisierung genauso aufgebaut. Ich habe mich auch schon gefragt ob ich die Stabilisation überhaupt brauche, aber ich habe gedacht bevor ich dann irgendetwas falsch mache bau ich das auch noch auf. :) Denkst du es würde etwas nützen zu dem schon verbauten Kondensator noch einen mit 1 nF und/oder 100 nF zu verbauen? Jojo S. schrieb: > Dann baut man mit dem Oszillator und langen Kabeln einen schönen > Mittelwellensender, es ist also sinnvoll eine abgeschirmte Leitung zu > nehmen und die Messung immer nur kurzzeitg einzuschalten. Ja das mit den abgeschirmten Kabeln hätte ich auch gemacht, habe da an eine übrige Rolle Lan-kabel gedacht. Wie würdest du das kurzzeitige Einschalten denn realisieren?
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wg. Kondensator: http://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator kann auf jeden Fall parallel zum vorhandenen 10µ geschaltet werden. 100 n braucht man wie Schüttgut, gehören in jede Digitalschaltung rein und wirst du auch in jeder finden. LAN Kabel (twisted pair) ist ok. Da immer Paare verdrillt sind kannst du das Ausgangssignal + GND als Paar nehmen. Die Stabilisierung mit der 5,6V Diode braucht eine Eingangsspannung > 5,6V um richtig regeln zu können. Wenn man mit mehr Spannung ankommt wird aber viel in der Z-Diode verheizt und die wird sehr warm. Also weglassen und den IC direkt mit 5 V oder 3,3 V versorgen. Ein/Ausschalten des Sensors über einen P-Kanal MosFET in die Versorgungsspannung zum Sensor der dann über einen Portpin geschaltet werden kann, suche nach 'P-Kanal high side switch'.
Danke für deine Hilfreiche Antwort! Mich würde jetzt nur noch interessieren ob der Sensor wirklich stabiler funktioniert wenn er fest auf einer Platine eingelötet ist.
wie geschrieben, bei mir hat er auch mit Platine+SMD Teilen geschwungen, aber da erst mit einem langen Kabel (ca. 5 m). Und das Steckbrett willst du doch nicht wirklich neben die Pflanzen stellen? Also ich bekomme da schon Mecker wenn nur ein Kabel neben Blumen liegt, bei mir soll das mal ein paar Chilis bewässern.
Ach so. Ich habe gemeint das wird besser wenn es auf einer Platine ist. Aber ich habe gerade noch die Spannungsstabilisierung von meinem Breadboard genommen. Jetzt habe ich lediglich den Kondensator zwischen VCC und GND, was irgendwie auch einen Effekt gehabt hat. Jetzt bekomme ich immer Werte von ca. 3 MHz, wenn ich den Sensor nun mit der Hand berühre bekomme ich einen Wert von ca. 0,8 MHz und weniger. Soll das so sein oder sind das Werte die eigentlich bei diesem Szenario nicht auftauchen sollten. Wenn die Werte passen wäre ich echt happy! Noch eine Frage: Wie bekomme ich den Schrumpfschlauch denn wasserdicht?
Lukas D. schrieb: > Allerdings glaube ich nicht, dass das die passende Methode ist für > eine automatische Bewässerung, weil die Luftfeuchtigkeit im Röhrchen > ja eine "relativ" lange Zeit braucht um sich der Bodenfeuchte > anzugleichen. Somit wäre eine Abschaltung, nach meinem Wissen, schwerer > zu verwirklichen als mit einem kapazitiven Sensor. Warum soll so ein Sensor nicht funktionieren. Er hat doch alle Zeit der Welt. Eine Möglichkeit ist z.B. stündlich die Bodenfeuchte zu messen und falls der Grenzwert unterschritten ist, der Pflanze eine fest eingestellt Menge Wasser zukommen zu lassen. Nach einer Stunde mißt man wieder, ob der Boden jetzt feucht genug ist. Wenn nicht, bekommt sie noch eine Portion. Die Portionsgröße für das Wasser (=Bewässerungszeit) sollte dafür so eingestellt sein, dass der maximalem Wasserbedarf sicher gedeckt ist, wenn zu jedem Bewässerungszeitpunkt die Portion verabreicht wird. Der Sensor hat dann fast eine Stunde Zeit, um auf das Wasser zu reagieren.
Wolfgang schrieb: > Eine Möglichkeit ist z.B. stündlich die Bodenfeuchte zu messen und falls > der Grenzwert unterschritten ist, der Pflanze eine fest eingestellt > Menge Wasser zukommen zu lassen. Nach einer Stunde mißt man wieder, ob > der Boden jetzt feucht genug ist. Wenn nicht, bekommt sie noch eine > Portion. Die Portionsgröße für das Wasser (=Bewässerungszeit) sollte > dafür so eingestellt sein, dass der maximalem Wasserbedarf sicher > gedeckt ist, wenn zu jedem Bewässerungszeitpunkt die Portion verabreicht > wird. Der Sensor hat dann fast eine Stunde Zeit, um auf das Wasser zu > reagieren. Das könnte schon funktionieren, jedoch möchte ich etwas genauer steuern können wie viel Wasser meine Pflanzen bekommen, da ich einige Pflanzen bewässern möchte von denen ich nicht sagen kann ob sie es heil überstehen wenn sie zu viel/zu wenig Wasser bekommen. Deshalb möchte ich ja mit dem kapazitiven Sensor arbeiten. Wenn der Grenzwert unterschritten wird öffnet sich ein Magnetventil und es wird ca. 10 Sekunden gegossen. danach wird 1 Minute gewartet und danach 1 Minute lang sekundlich gemessen. Aus den 60 Werten soll dann ein aussagekräftiger Mittelwert gebildet werden, der dann wieder mit dem Grenzwert abgeglichen wird.
Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor" Das kennnst du, oder? Willst du dir wirklich um diesen Preis die Arbeit antun?
Hatte mich auch an den Sensoren versucht. Leider mit mässigem Erfolg. Habe dann 5 solcher Aufsätze erworben und war am Ziel.
seppi schrieb: > Hatte mich auch an den Sensoren versucht. Leider mit mässigem Erfolg. Bei was hattest du denn Probleme?
Wie sollte sich der Messwert eigentlich ändern, wenn ich die Hand auf den Sensor halte. Ich habe nämlich im Moment das Problem, dass ich im Moment Werte um 600 kHz messe und wenn ich die Hand auf den Sensor lege bekomme ich Werte bis 3,5 MHz. Das Problem ist nur, dass ich heute morgen mit dem Gleichen Aufbau fast den gleichen Ausschlag beobachten konnte nur in die andere Richtung. Was ist jetzt die richtige Veränderung und wie kann ich solche Probleme beheben?
Mit den Elektrodenflächen. Diese müssen ausreichend gross, aber nicht zu gross sein. Messe folgende Werte: In Luft, mit Plastikspray versiegelt (wie es der Anbieter empfohlen hat) in etwa 410 khz. In feuchter Erde etwa um die 20khz. In trockener Erde etwa um die 50khz. Die Streuung zwischen den verschiedenen Pflanzen ist gross (etwa 20khz). Die Streuung unter den Sensoren aber gering (in etwa 10khz). Das ist aber nicht das Thema. Mein Programm wird einmal auf "Trocken" geteached. Danach wird gegossen und der somit ermittelter kleinste Werte gespeicher ("Erde Nass"). Funktioniert einwandfrei.
Das interessiert mich nun auch.. nach 2 Minuten googeln habe ich das offizielle Projekt mit 74hc14D gefunden wovon auch der gepostete Schaltplan stammt (Eagle Layout,Schaltplan, pdf) und werde dies nun nachbauen und auch berichten.
Mit der Sensorik bei der Pflanzenbewässerung haben sich auch schon andere beschäftigt, das Problem ist nicht so trivial wie es auf den ersten Blick erscheinen mag: http://www.strippenstrolch-stammtisch.de/thread.php?board=11&thread=4&page=1 VG Ludger
Ich wollte euch nun nochmal einen Statusbericht geben. Ich habe meine Schaltung nochmals überprüft. Es gab eine Brücke die versehentlich falsch gesteckt war, diese hat die hohen Frequenzen ausgemacht. Außerdem habe ich noch zwei Kondensatoren zur Filterung meiner Versorgungsspannung eingebaut. Mit diesem Aufbau bekomme ich wenn der Sensor in der Luft hängt immer konstante Werte um 450 kHz. Diese sinken beim Abdecken mit der Hand auf ca. 10 bis 20 kHz ab. Kalibrieren wird den Sensor ein Verwandter der mit einer geeigneten Klimakammer und einem ausreichend genauem Oszilloskop den Sensor sehr genau kalibrieren kann. Wenn es weitere Neuerungen gibt werde ich euch auf dem neusten Stand halten.
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Es gibt für den Arduino eine Lib, um lediglich mit einem Widerstand zwischen zwei Pins einen kapazitiven Näherungsschalter aufzubauen. Vlt. kann man diese Idee ja adaptieren und so z.B. einen Funk-Feuchtesensor mit einem Attiny oder Digispark in einem Gehäuse für die allseits bekannten Solar-Spieß-Lampen zu 2,- € unterbringen ... http://playground.arduino.cc/Main/CapacitiveSensor?from=Main.CapSense
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