Gibt es ein ULP oder einen Trick, damit man Signalleitungen mit dem Signalnamen versehen kann? oder vielleicht mit einer anderen Farbe? Geht das mit Eagle irgendwie? Viele Grüße
Hallo Ersan z.B: rechter Mausklick auf die Leitung und Label wählen. Gruß. Tom
Label zeigt den Namen an. Zum setzen musst du also zuvor NAME in Bezug zu der Signalleitung anwenden.
Nicht im Schaltplan Editor, ich meine im Designer. Schaut http://techdocs.altium.com/sites/default/files/wiki_attachments/231656/DiffPairLoopRemoval.png Da steht überall 5V , GND in den Bahnen.
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@ Ersan G. (cell85)
>Nicht im Schaltplan Editor, ich meine im Designer.
Im Layout kann man bei Eagle mit den Standardbefehlen keine Signalnamen
anzeigen lassen.
Das kann man nur mit einem ULP. Ob es sowas gibt, weiß ich nicht.
Hi Falk, schade. Ich frage mich was die CADSoft Leute das ganze Jahr über so treiben. Ich würde mir wünschen das die mal bissl mehr Features reinpacken die Sinnvoll sind.
Ersan G. schrieb: > Nicht im Schaltplan Editor, ich meine im Designer. > > > Schaut > http://techdocs.altium.com/sites/default/files/wiki_attachments/231656/DiffPairLoopRemoval.png > > Da steht überall 5V , GND in den Bahnen. Das ist ja auch Altium und nicht Eagle. Kann deutlich mehr, ist aber auch deutlich teurer. und nein, Altium ist nicht der Name eines Eagle ULPs
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>und nein, Altium ist nicht der Name eines Eagle ULPs
Unglaublich arroganter Spruch. Spricht sehr für dich.
Deswegen frage ich ja nach ner Möglichkeit für Eagle. In Altium habe ich
diese Bequemlichkeiten.
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... und in Eagle eben nicht, genausowenig wie du online DRC, Push and Shove (Wobei das bei Altium bei weitem noch nicht ausgereift ist) oder 3D Funktionalitäten hast. Automatische Winkelkorrektur auf Runden LPs fehlen genauso wie eine Intelligente PDF Ausgabe oder Output Jobs. Tbc. Das Einzige, was Eagle besser kann ist billig. Wobei Es, darauf will ich nochmal explizit hinweisen, durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Für ne kleine Firma, die 2 oder 3 einfache Leiterplatten im Jahr hat ist es durchaus ok. Aber alles was ein wenig anspruchsvoller ist geht zwar immer noch in Eagle aber es gibt den Punkt, ab dem es einfach nicht mehr wirtschaftlich ist in Eagle zu arbeiten. Das Problem ist nur, daß viele Firmen diesen Punkt nicht erkennen und dadurch die Abläufe sehr viel Länger dauern als nötig und / oder sehr viel mehr Fehler passieren als unbedingt notwendig.
@ Christian B. (luckyfu) >... und in Eagle eben nicht, genausowenig wie du online DRC, Push and >Shove (Wobei das bei Altium bei weitem noch nicht ausgereift ist) Stimmt, das hat Eagle nicht. > oder >3D Funktionalitäten hast. Nette Spielerei, braucht aber ganz sicher nicht jeder. >Automatische Winkelkorrektur auf Runden LPs ??? >fehlen genauso wie eine >Intelligente PDF Ausgabe oder Output Jobs. Tbc. Bitte? Eagle hat einen CAM-Prozessor, dort kann man vieles konfigurieren. PDFs kann Eagle schon lange ausgeben. >Das Einzige, was Eagle besser kann ist billig. Klar, und alle die Eagle vor allem auch im Profibereich nutzen sind doof. >Punkt, ab dem es einfach nicht mehr wirtschaftlich ist in Eagle zu >arbeiten. Beschreibe mal den Punkt? Eagle kostet ~1500 Euro, damit kann man locker 3-5 Jahre arbeiten, ohne auf Updates und Wartung angewiesen zu sein (die Updates innerhalb einer Hauptversion sind kostenfrei). Mach das mal mit Altium, Mentor & Co. >Das Problem ist nur, daß viele Firmen diesen Punkt nicht >erkennen Dann beschreibe ihn doch mal KONKRET! >und dadurch die Abläufe sehr viel Länger dauern als nötig und / >oder sehr viel mehr Fehler passieren als unbedingt notwendig. Die Armen. Die Unwissenen. Die Ungläubigen. Stell dir vor es gibt Leute, die auch mit Eagle gute Layouts hinbekommen und nicht ständig jammern. Und die werden auch fertig.
Ersan G. schrieb: > Gibt es ein ULP oder einen Trick, damit man Signalleitungen mit dem > Signalnamen versehen kann? oder vielleicht mit einer anderen Farbe? Und wie stellst du dir das vor? als Kupfer im Layer des Leiterzuges etwa? Und wenn nicht, auf welchem Layer? oder bloß als Help-Blase am Cursor beim Drüberfahren mit der Maus? Bevor du solche Fragen fragst, frag dich erstmal, was du da eigentlich forderst und wie du es dir vorstellst. Sonst reden hier alle aneinander vorbei und es bleibt nur noch "Ihr seid doof - nein IHR seid selber doff, nein IHR, nein IHR...." W.S.
W.S. schrieb: > Ersan G. schrieb: >> Gibt es ein ULP oder einen Trick, damit man Signalleitungen mit dem >> Signalnamen versehen kann? oder vielleicht mit einer anderen Farbe? > > Und wie stellst du dir das vor? als Kupfer im Layer des Leiterzuges > etwa? Und wenn nicht, auf welchem Layer? oder bloß als Help-Blase am > Cursor beim Drüberfahren mit der Maus? Typische EAGLE-Denke. Nicht alles was angezeigt wird, muss auch auf dem Board landen... Bei Altium und Kicad wird wenn eine Leiterbahn groß genug ist der Netzname darin eingeblendet. Vermisse ich bei EAGLE.
@ Lukas K. (carrotindustries) >Board landen... Bei Altium und Kicad wird wenn eine Leiterbahn groß >genug ist der Netzname darin eingeblendet. Vermisse ich bei EAGLE. first world problems . . .
Christian B. schrieb: > Das Einzige, was Eagle besser kann ist billig Neben der Stabilität, den vielen ULPs und der großen Community, den fairen Wartungskosten und der schnellen Fehlerbehebung. Dann noch die Multiplattformfähigkeit, die kostenlosen Nutzung (Pads setzen außerhalb des "Lizenzgebietes" mal ausgenommen) der Investitionssicherheit und den VCS fähigem xml format. Komischerweise haben viele Midrange Konkurrenten eagle Konverter. Wahrscheinlich weil Sie keiner braucht. Lukas K. schrieb: > Typische EAGLE-Denke. Nicht alles was angezeigt wird, muss auch auf dem > Board landen... So wie tOrigin bOrigin Marker, t/bRestrict und t/bKeepout Flächen, Dimension unrouted etc pp? > Bei Altium und Kicad wird wenn eine Leiterbahn groß > genug ist der Netzname darin eingeblendet. Vermisse ich bei EAGLE. Ich auch, ebenso wie ich bei den anderen die Nutzung auf allen Rechner die ich habe vermisse oder die Schaltplan/Board Konsistenz. Dann die Möglichkeit ein .brd file zu fast jedem Hersteller schicken zu können (aber nicht müssen) usw usf. Das anzeigen der Netzklassen wäre auch prima und dynamisches Ratsnest ebenso. Aber warum soll ich das alles bezahlen wenn ich es nicht unbedingt brauche (eben so wenig wie die von den Anwendern zu zahlende Fehlerbehebung aka Wartungsupdate?
Falk Brunner schrieb: > @ Lukas K. (carrotindustries) > >>Board landen... Bei Altium und Kicad wird wenn eine Leiterbahn groß >>genug ist der Netzname darin eingeblendet. Vermisse ich bei EAGLE. > > first world problems . . . Wie war das mit dem Fuchs und den Trauben? Scheint wohl eh kein Problem mehr zu sein, weil es schon seit über 4 Monaten keine Betaversionen mehr gegeben hat.
W.S. schrieb: > Und wie stellst du dir das vor? als Kupfer im Layer des Leiterzuges > etwa? Und wenn nicht, auf welchem Layer? oder bloß als Help-Blase am > Cursor beim Drüberfahren mit der Maus? > Warum muß es denn im Kupfer sein? Die Anzeige auf dem Bildschirm reicht doch für den Zweck völlig aus. > > Bevor du solche Fragen fragst, frag dich erstmal, was du da eigentlich > forderst und wie du es dir vorstellst. Sonst reden hier alle aneinander > vorbei und es bleibt nur noch "Ihr seid doof - nein IHR seid selber > doff, nein IHR, nein IHR...." > > W.S. Bevor du solche Aussagen machst, schau dir doch mal an, wie es andere Programme machen. Es ist also nicht so ein unvorstellbaren und völlig unmögliches Feature, wie du es hinstellen möchtest. Im Bild ein Beispiel, wie es bei KiCad aussieht :-)
>wie es andere Programme machen.
Ja. Ich hätte das Feature auch gern. Eagle hat es aber nicht. Ich habe
trotzdem mal die Vollversion gekauft, weil mir das für mich reicht.
Ich hoffe dass CADsoft andere (sinnvollere) Features einbaut bevor sie sowas implementieren, z.B. Beibehaltung der waagrechten und senkrechten Leiterbahnen beim Verschieben der diagonalen Verbindung dazwischen.
Es ist einfach so, dass EAGLE sich schon die letzten 10 Jahre nicht mehr weiterentwickelt hat oder wurde. Fehlerbehebung und Einbau kleinster Features zähle ich nicht als Weiterentwicklung. Ein Echtzeit-DRC ist m.E. das Mindeste, was ein Layout-Programm heute können muss. Oder das Bilden und Handhaben (Verschieben, Rotieren, Duplizieren...) von Bauteilgruppen incl. Layout...
Lothar Miller schrieb: > Es ist einfach so, dass EAGLE sich schon die letzten 10 Jahre nicht mehr > weiterentwickelt hat oder wurde. Fehlerbehebung und Einbau kleinster > Features zähle ich nicht als Weiterentwicklung. Ein Echtzeit-DRC ist > m.E. das Mindeste, was ein Layout-Programm heute können muss. Oder das > Bilden und Handhaben (Verschieben, Rotieren, Duplizieren...) von > Bauteilgruppen incl. Layout... Sehe ich auch so. Aber siehst du eine bessere Alternative (im Hobbybereich, also Anschaffungspreis < 500€ einmalig)?
Morgens halb Zehn im µc.net.. Das Niveau im Forum ist in den letzten 10 Jahren echt gesunken.
Falk Brunner schrieb: > @ Christian B. (luckyfu) >>Intelligente PDF Ausgabe oder Output Jobs. Tbc. > > Bitte? Eagle hat einen CAM-Prozessor, dort kann man vieles > konfigurieren. > PDFs kann Eagle schon lange ausgeben. Ja, ich schrieb aber von intelligenten PDF. Damit meine ich, daß man zu jedem Bauteil auf Klick die wichtigsten Daten erhält und mit einem 2. Klick direkt das Datenblatt öffnen kann. > >>Das Einzige, was Eagle besser kann ist billig. > > Klar, und alle die Eagle vor allem auch im Profibereich nutzen sind > doof. Das habe ich nie behauptet Sondern: >>Punkt, ab dem es einfach nicht mehr wirtschaftlich ist in Eagle zu >>arbeiten. > > Beschreibe mal den Punkt? Eagle kostet ~1500 Euro, damit kann man locker > 3-5 Jahre arbeiten, ohne auf Updates und Wartung angewiesen zu sein (die > Updates innerhalb einer Hauptversion sind kostenfrei). > Mach das mal mit Altium, Mentor & Co. Ok, also beschreibe ich dir den Punkt: Eagle kostet 1500 Euro, Altium 5000 (Kenne die aktuellen Preise bei beiden nicht) Macht somit einen Unterschied von 3500 Euro. Das wiederum entspricht mehr oder weniger dem Gehalt eines Mitarbeiters pro Monat. d.h. der Punkt, an dem es unwirtschaftlich wird mit Eagle zu arbeiten ist der Punkt, an dem ich 20 Arbeitstage eingespart habe. Das wiederum geht recht schnell. Bei komplexeren Baugruppen habe ich früher 1 Tag gebraucht um die Eagle BOM mit den Werten zusätzlich zu füllen, die unser Bestücker erwartet. Im Altium dauert es 30 Sekunden und ich habe einen kompletten, in sich stimmigen Datensatz bestehend aus PDF für Schaltplan und Assembly, allen Gerber und Drill files sowie der BOM und Pick& Place Liste. Wenn ich will mit unterschiedlichen Bestückungsvarianten. Schaltplan, Assembly Drawing, Pick & Place Liste sowie BOM sind automatisch konsistent. Mehrarbeit: nur ein Klick. d.h. hier schonmal 1 Tag gespart. Wenn jedoch bei der, im Eagle notwendigen, Nachrarbeit der Daten ein Fehler passiert ist der Punkt entsprechend früher erreicht, denn eine Prototypenplatine kann leicht 1000 Euro und mehr kosten wenn sie bestückt ist. Ein Fehler dort kostet dann schnell 50 - 100 Euro pro Platine. Weiter geht's mit dem Layout: besonders bei Layout Änderungen. Ein Beispiel: 12 Bit breiter Parallel Bus in welchen Pegelshifter rein müssen. Arbeitsgang mit Eagle: Bus abreisen, Pegelshifter platzieren Bus versuchen nachzurouten, was aber kaum machbar ist wegen der Notwendigkeit das Raster ja nicht zu verlassen, da man sonst die Abstände nicht mehr einhält. Im Altium entferne ich ein kleines Stück des Busses, platziere die Pegelshifter und Schließe sie nachher an. Dank push and Shove kann ich relativ problemlos Vias setzen während die schon bestehenden Leitungen platz machen. Der online DRC sorgt dafür, daß es keine Abstandsunterschreitung dabei gibt: Ich kann aufs Raster verzichten beim routen und somit engere Strukturdichten erreichen. d.h. in Eagle brauche ich 2-3 Tage für diese Aufgabe, in Altium 1/2. Ich hatte genau diese Aufgabe und das war dann der Grund (neben weiteren anstehenden Änderungen), auf Altium umzusteigen wofür ich die Eagle Konverter für Altium gebraucht habe. >>Das Problem ist nur, daß viele Firmen diesen Punkt nicht >>erkennen > > Dann beschreibe ihn doch mal KONKRET! > Hab ich eben. > Dann die > Möglichkeit ein .brd file zu fast jedem Hersteller schicken zu können > (aber nicht müssen) usw usf. Ich frage mich immer wieder, warum gerade das jeder als Feature von Eagle anbringt. Das gebräuchlichste Leiterplattenformat ist Gerber mit Excellon oder Sieb & Meier Drill Daten oder, wenn man mag ODB++. Die meißten Hersteller akzeptieren die .brd Dateien notgedrungen, da viele der Eagle Nutzer keine Ahnung haben wie man den Output Job richtig einstellt und nur Murks dabei herauskommt. Deshalb und nur deshalb akzeptieren viele Hersteller die .brd Files, weil sie kapituliert haben und das der Weg des geringsten Widerstandes ist. Ich schließe ausdrücklich nicht aus, daß es auch genug Leute gibt die das vernünftig hinbekommen. Sie sind aber eher die Minderheit.
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@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Es ist einfach so, dass EAGLE sich schon die letzten 10 Jahre nicht mehr >weiterentwickelt hat oder wurde. Fehlerbehebung und Einbau kleinster >Features zähle ich nicht als Weiterentwicklung. Naja, es hat sich schon einiges getan, auch wenn es nicht so offensichtlich ist. Eagle hat sich nicht neu erfunden. Wozu auch? > Ein Echtzeit-DRC ist >m.E. das Mindeste, was ein Layout-Programm heute können muss. Ansichtssache. > Oder das >Bilden und Handhaben (Verschieben, Rotieren, Duplizieren...) von >Bauteilgruppen incl. Layout... Das kann Eagle mittlerweile von Haus aus, auch wenn es nicht ganz so ist, wie man es bei einem Bauteil macht. Sprich, man kann im Layout eine andere Eagledatei importieren und dann diese im Layout vollständig platzieren, auch beliebig oft. Der Schaltplan wird dabei logischerweise mit importiert und als neue Schaltplanseite angelegt. Allerdings sind das nach dem Fallenlassen ganz normale Bauteile. D.h., sollte ich in meinem Modul eine Änderung/Korrektur vornehmen wollen, muss ich das für jedes Modul einzelen machen oder alle Module wieder rausschmeißen und das korrigierte Modul mehrfach neu platzieren. Ein automatischer Update wie bei Bauteilen ist leider nicht möglich.
@ Christian B. (luckyfu) >> PDFs kann Eagle schon lange ausgeben. >Ja, ich schrieb aber von intelligenten PDF. Damit meine ich, daß man zu >jedem Bauteil auf Klick die wichtigsten Daten erhält und mit einem 2. >Klick direkt das Datenblatt öffnen kann. Naja, netter Luxus. >> Klar, und alle die Eagle vor allem auch im Profibereich nutzen sind >> doof. >Das habe ich nie behauptet Sondern: Unterschwellig schon. >Macht somit einen Unterschied von 3500 Euro. Das wiederum entspricht >mehr oder weniger dem Gehalt eines Mitarbeiters pro Monat. Ohne Nebenkosten. Was kostet die Wartung? > d.h. der >Punkt, an dem es unwirtschaftlich wird mit Eagle zu arbeiten ist der >Punkt, an dem ich 20 Arbeitstage eingespart habe. Das wiederum geht >recht schnell. Bei komplexeren Baugruppen habe ich früher 1 Tag >gebraucht um die Eagle BOM mit den Werten zusätzlich zu füllen, die >unser Bestücker erwartet. Welche sind das? Normalerweise reichen die normalen Koordinaten. Die erzeugt man mit einem Standard-ULP, fertig. > Im Altium dauert es 30 Sekunden und ich habe >einen kompletten, in sich stimmigen Datensatz bestehend aus PDF für >Schaltplan und Assembly, allen Gerber und Drill files sowie der BOM und >Pick& Place Liste. Ja und? Das dauert bei Eagle nicht länger! CAM-Job, Schaltplan als PDF drucken, ein paar ULPs starten für die Bestückungsdaten, fertig! > Wenn ich will mit unterschiedlichen >Bestückungsvarianten. Schaltplan, Assembly Drawing, Pick & Place Liste >sowie BOM sind automatisch konsistent. Mehrarbeit: nur ein Klick. >d.h. hier schonmal 1 Tag gespart. Wie gut oder schlecht Eagle Bestückungsvarianten handhabt weiß ich nicht. Aber auch hier kann man ULPs nutzen. Wenn man die hat, geht das genauso schnell. > Wenn jedoch bei der, im Eagle >notwendigen, Nachrarbeit der Daten ein Fehler passiert ist der Punkt >entsprechend früher erreicht, denn eine Prototypenplatine kann leicht >1000 Euro und mehr kosten wenn sie bestückt ist. Ein Fehler dort kostet >dann schnell 50 - 100 Euro pro Platine. Aha, also Fehler passieren nur im Eagle, nie in andere Systemen. ;-) >Weiter geht's mit dem Layout: besonders bei Layout Änderungen. Ein >Beispiel: 12 Bit breiter Parallel Bus in welchen Pegelshifter rein >müssen. Arbeitsgang mit Eagle: Bus abreisen, Falsch. >keine Abstandsunterschreitung dabei gibt: Ich kann aufs Raster >verzichten beim routen und somit engere Strukturdichten erreichen. Egal ob mit oder ohne Raster, enger wird es nicht, als es deine Designrules zulassen! >d.h. in Eagle brauche ich 2-3 Tage für diese Aufgabe, Lächerlich! Dann kannst du generell mit CAD nicht umgehen!
Falk Brunner schrieb: > @ Christian B. (luckyfu) > >>> PDFs kann Eagle schon lange ausgeben. >>Ja, ich schrieb aber von intelligenten PDF. Damit meine ich, daß man zu >>jedem Bauteil auf Klick die wichtigsten Daten erhält und mit einem 2. >>Klick direkt das Datenblatt öffnen kann. > > Naja, netter Luxus. Der aber durchaus sinnvoll ist. Ich würde es nicht als unverzichtbar bezeichnen aber der Nutzen davon ist schon enorm. >>> Klar, und alle die Eagle vor allem auch im Profibereich nutzen sind >>> doof. >>Das habe ich nie behauptet Sondern: > > > Unterschwellig schon. Auch unterschwellig nicht. Ich unterstreiche nochmals, daß Eagle durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Aber in meinen Augen eben nur dort wo nur relativ einfache Projekte gemacht werden müssen oder nur wenige Anfallen. Mein ehemaliger Chef hat diesbezüglich mal folgenden Vergleich gezogen, der es in meinen Augen auf den Punkt trifft: Klar kann man mit einem Trabbi von München nach Rostock fahren. Aber wenn ich das einmal die Woche machen muss überlege ich mir schnell, ob nicht ein Auto mit mehr Komfort und Geschwindigkeit nicht sinnvoller ist. > >>Macht somit einen Unterschied von 3500 Euro. Das wiederum entspricht >>mehr oder weniger dem Gehalt eines Mitarbeiters pro Monat. > > Ohne Nebenkosten. Was kostet die Wartung? im ersten Jahr ist sie dabei, danach ca. 1400 sofern man die weiter nutzen mag. Es wird niemand gezwungen das fortzusetzen. Aber man bekommt halt zugriff auf die aktuellste Version, so man die braucht. In den letzten Aktualisierungen hat sich viel getan in Richtung Starrflex oder Runder LP > >> d.h. der >>Punkt, an dem es unwirtschaftlich wird mit Eagle zu arbeiten ist der >>Punkt, an dem ich 20 Arbeitstage eingespart habe. Das wiederum geht >>recht schnell. Bei komplexeren Baugruppen habe ich früher 1 Tag >>gebraucht um die Eagle BOM mit den Werten zusätzlich zu füllen, die >>unser Bestücker erwartet. > > Welche sind das? Normalerweise reichen die normalen Koordinaten. Die > erzeugt man mit einem Standard-ULP, fertig. In einer BOM stehen überhaupt keine Koordinaten, da stehen die Werte, die ein Bauteil ein-eindeutig beschreiben. Mag sein, daß das mittlerweile bei Eagle auch geht, es soll ja jetzt Bauteildatenbanken unterstützen können. > >> Im Altium dauert es 30 Sekunden und ich habe >>einen kompletten, in sich stimmigen Datensatz bestehend aus PDF für >>Schaltplan und Assembly, allen Gerber und Drill files sowie der BOM und >>Pick& Place Liste. > > Ja und? Das dauert bei Eagle nicht länger! CAM-Job, Schaltplan als PDF > drucken, ein paar ULPs starten für die Bestückungsdaten, fertig! Ja, ich starte ein einziges, wenn man so will, ULP und hab alles fertig. Nicht für jede Funktion, die dazu gehört ein separates. > > >> Wenn ich will mit unterschiedlichen >>Bestückungsvarianten. Schaltplan, Assembly Drawing, Pick & Place Liste >>sowie BOM sind automatisch konsistent. Mehrarbeit: nur ein Klick. >>d.h. hier schonmal 1 Tag gespart. > > Wie gut oder schlecht Eagle Bestückungsvarianten handhabt weiß ich > nicht. Aber auch hier kann man ULPs nutzen. Wenn man die hat, geht das > genauso schnell. > >> Wenn jedoch bei der, im Eagle >>notwendigen, Nachrarbeit der Daten ein Fehler passiert ist der Punkt >>entsprechend früher erreicht, denn eine Prototypenplatine kann leicht >>1000 Euro und mehr kosten wenn sie bestückt ist. Ein Fehler dort kostet >>dann schnell 50 - 100 Euro pro Platine. > > Aha, also Fehler passieren nur im Eagle, nie in andere Systemen. ;-) Nein, das stimmt schon wieder nicht. Aber Fehler bei der BOM Nacharbeit passieren natürlich nur in den Systemen, wo das auch notwendig ist. Wenn ich nichts nachbearbeiten muss kann ich dabei auch keine Fehler einschleppen. > >>Weiter geht's mit dem Layout: besonders bei Layout Änderungen. Ein >>Beispiel: 12 Bit breiter Parallel Bus in welchen Pegelshifter rein >>müssen. Arbeitsgang mit Eagle: Bus abreisen, > > Falsch. Ach? du würdest also in einem 8 Lagen Multilayer, wo sich 2 Busse kreuzen, man aber nur einen bearbeiten muss einfach so die vias reinnageln um an die Oberfläche zum Chip zu kommen? Eher nicht. und wenn doch dann ist man danach ewig mit DRC Fehlern beschäftigt. > >>keine Abstandsunterschreitung dabei gibt: Ich kann aufs Raster >>verzichten beim routen und somit engere Strukturdichten erreichen. > > Egal ob mit oder ohne Raster, enger wird es nicht, als es deine > Designrules zulassen! Ja, dann route dochmal einen Bus um 45° abgewinkelt. Dummerweise ist der Abstand der Traces im Geraden geringer als im 45° Teil. Dieser Platz geht dir verloren. Es gibt aber Designs, da benötige ich diesen. (Oder ich muss bei Redesigns viel mehr Ändern und Schaltungsteile bei Seite räumen als notwendig ist. > >>d.h. in Eagle brauche ich 2-3 Tage für diese Aufgabe, > > Lächerlich! Dann kannst du generell mit CAD nicht umgehen! Aha, das kannst du beurteilen? Es mag sein, daß ich nicht sonderlich gut mit Eagle umgehen kann. Aber das brauch ich auch gar nicht.
Christian B. schrieb: > Ok, also beschreibe ich dir den Punkt: Eagle kostet 1500 Euro, Altium > 5000 (Kenne die aktuellen Preise bei beiden nicht) > Macht somit einen Unterschied von 3500 Euro. Das wiederum entspricht > mehr oder weniger dem Gehalt eines Mitarbeiters pro Monat. Womit doch klar sein sollte das eagle nicht für Vollzeitlayouter gemacht ist, oder? Der Vergleich hinkt auch sonst da das erlernen der vielen Funktionen und die Zeit bis es sitzt ja auch bezahlen muss. Da sind dann schnell 10 000 Euro zusammen. Eagle ist ein Tool für den täglichen Ing. Betrieb. Für die Toolchain von kleineren Projekten und Unternehmen wo es nun mal keine Layout Abteilung gibt. Dafür ist es maßgeschneidert. Auch das jeder die Daten anschauen ändern und ausgeben kann ist ein Feature das für kommerzielles nur Layouter unerwünscht, für die Zielgruppe von eagle aber wichtig ist. Alles was hier so beschrieben wird hätte ich auch natürlich gern, nur will ich es nicht bezahlen. Cadsoft wird aber wohl kaum auf den Gedanken kommen es mir zu schenken. Christian B. schrieb: > Die meißten Hersteller akzeptieren die .brd Dateien notgedrungen Weil Sie Geld verdienen wollen. Ob Sie nun meine Daten in heller Freude mit Glockengeläut oder mies gelaunt und mit diversen Trauermärschen annehmen ist für mich eher nachrangig. Meine Aufwand für die Datenvorbereitung ist genau null. Damit ist für mich das Angebot des Herstellers ein Service.
X4U schrieb: > Der Vergleich hinkt auch sonst da das erlernen der vielen > Funktionen und die Zeit bis es sitzt ja auch bezahlen muss. Da sind dann > schnell 10 000 Euro zusammen. Wieso hinkt der Vergleich? Eagle muss ich auch erlernen. Ich muss mich, so haben wir ja schon erfahren, durch die Community fragen bei Problemen oder das genau passende ULP für meinen gerade gebrauchten Zweck suchen. Bei altium muss ich shortcuts büffeln, um damit vernünftig und effizient arbeiten zu können. In meinen Augen nimmt sich das nichts, deshalb habe ich den Punkt weggelassen. Aber du hast natürlich Recht, beim Umzug auf ein neues System käme das hinzu. Wobei imho die Altium Grundschulung ca. 2500 Euro kostet wenn man sich die Einarbeitung mittels Selbststudium sparen will.
Christian B. schrieb: > Mein ehemaliger Chef hat diesbezüglich mal folgenden Vergleich Hör auf mit solchen blöden Vergleichen. Sie nützen GARNIX. Willst du ein Gegenbeispiel? Ja? OK, sollst du haben: Du hast dir also anstelle des Trabbis ein viel besseres Auto gekauft und sollst nun mal eben damit in den Wald fahren, weil dort der Förster auf dich wartet. Gehr das, ohne daß du dir den Auspuff abreißt? Jahaha.. du kaufst dir noch nen SUV und der ist natürlich auch viel besser als der Trabbi - aber am nächsten Tag mußt du den Acke pflügen, weswegen du nen Traktor brauchst, mit dem du aber auf der Autobahn etwas weniger gut vorankommst.... Quintessenz: Es gibt verschiedene Anwendungsfälle und sie sind alle so gelagert, daß keiner der Fälle eine Obermenge der anderen ist. Es ist eben nicht linear nach dem Motto "mein ECAD ist in allen Belangen besser als deins". Altium Designer hat sein Anwendungsfeld genauso wie Eagle und alle anderen XYZ-Cads und keines stimmt mit dem anderen überein. So ist das. Der Rest ist Männerblödelei, wer den größten hat. npn schrieb: > Warum muß es denn im Kupfer sein? Die Anzeige auf dem Bildschirm reicht > doch für den Zweck völlig aus. Hab ich das etwa gefordert? Nee. Du hast es unterstellt, mein Lieber. Aber dank deines Bildes ist den Lesern hier endlich klar geworden, was der TO überhaupt meint. Ich will jetzt nicht fragen, wozu man sowas gern haben will, denn das ist Ansichtssache. Ich selber habe sowas noch nie vermißt. W.S.
Nach 8 Jahren Eagle, 3 Jahren PADS und 3 Jahren Altium kann ich Christian nur zustimmen: Ich spare mir mit Altium bei Projekten im Durchschnitt 1 Woche Arbeitszeit im direkten Vergleich mit Eagle ein. --> Falk: Natürlich mag es Tricks und Kniffe geben, um mit Eagle effizent zu Arbeiten. Genauso, wie man mit Altium uneffizient Arbeiten kann. Trotzdem: Ein Projekt mit FPGA im BGA Gehäuse mit 500 Balls, 4 x DDR3 Speicher, 6 mal Schaltregler, CAN Bus und das ganze BimBamBum drum herum dauert maximal 1 Woche Schaltplan und 1 Woche Layout. INKL. der kompletten Design-Dokumente und Bestellung beim Leiterplattenhersteller UND Bestücker. Also VOLLSTÄNDIGE Stückliste mit Teilenummer, Lieferant, Hersteller, Herstellerbezeichnung. Schaltplan, Gerberdaten, Drillfile, Pick And Place Daten, Bestückungsplan und einer 3D-Ansicht für den Leiterplattenhersteller und Bestücker. Auch mit eingeschlossen ist das Anlegen aller neuen Bauteile. Ein FPGA mit 500 Pins kann in EINEM Vormittag angelegt werden, da man die Pins direkt aus dem PDF in das Schaltplan-Symbol kopieren kann. Ich jedenfalls bekomm das in dieser Zeit nicht mit Eagle hin, egal, wie sehr ich mich auch bemühe....
X4U schrieb: > Für die Toolchain von kleineren Projekten und Unternehmen wo es nun mal > keine Layout Abteilung gibt. Dafür ist es maßgeschneidert. Das war EAGLE eben wie gesagt vor 10 Jahren auch schon. Und seither hat jedes neue oder wenigstens weiterentwickelte Layoutprogramm einen Echtzeit-DRC. Nur (und das war und ist meine enttäuschte Aussage) EAGLE hat sich eben nicht weiterentwickelt. Und eine Diskussion um den Nutzen eines Echtzeit-DRC ist müßig. Genausogut kann man über den Nutzen eines Geschirrspülers oder einer Waschmaschine diskutieren. Natürlich kann man seine Wäsche und sein Geschirr auch von Hand waschen. Und natürlich kann man auch mit einem Offline-DRC arbeiten... Und vor Allem: richtige Layouter brauchen gar keinen DRC. Die haben die Layoutrules im Augenmaß! Wer Sarkasmus findet hat richtig gesucht.
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Bearbeitet durch Moderator
es gibt auch pcb Lieferant die viele Format können auch Altium
Ersan G. schrieb: >>und nein, Altium ist nicht der Name eines Eagle ULPs > Unglaublich arroganter Spruch. Spricht sehr für dich. Ich finde eher das hier einen unglaublich arroganten Spruch: Ersan G. schrieb: > schade. Ich frage mich was die CADSoft Leute das ganze Jahr über so > treiben.
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