Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wenn das PWM Signal mal ausfällt.


von Felix (Gast)


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Hallo Zusammen,

folgendes Schaltungs-Problem:
Wir haben eine Signal (SIG), welches zwischen 0 und 5V variiert (f_SIG 
<10 Hz).
Wir haben einen rechteckigen Träger (CLK), der mit 1kHz zwischen 0 und 
5V toggelt.
Der Träger wird vom Signal moduliert und steht am Schaltungsausgang 
(OUT) an.
Fehlerfall: der Träger bleibt in einem Zustand hängen, also 0 oder 5V, 
so soll das Signal dennoch am Ausgang anstehen, jedoch ohne 
Trägerfrequenz.
1
SIG     CLK     OUT
2
----------------------
3
0       1kHz    0
4
1       1kHz    1kHz
5
0       0       0
6
1       0       1
7
0       1       0
8
1       1       1
Wobei der Träger eine PWM ist (10..90%).
Wobei die Trägerfrequenz auch 0,5 oder 10 kHz sein kann.
Einsatz von Software (Mikrocontroller und andere Kanonen) ist nicht 
erlaubt. Hat jemand ein Lösungsvorschlag mit Logikgattern?

Viele Grüße, Felix

: Bearbeitet durch Moderator
von Pandur S. (jetztnicht)


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Schul Hausaufgabe ? Sowas von trivial ..

: Bearbeitet durch User
von Felix (Gast)


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Nein, aber vielen Dank für die hilfreiche Antwort ;)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Fehlerfall: der Träger bleibt in einem Zustand hängen, also 0 oder 5V,
> so soll das Signal dennoch am Ausgang anstehen, jedoch ohne
> Trägerfrequenz.
Du musst also zuerst das Vorhandensein von Flankenwechseln auf dem 
Träger erkennen (-> retriggerbares flankengesteuertes Monoflop). Und 
dann bei Fehlen des Trägers einfach das Eingangssignal auf den Ausgang 
durchschalten (-> 2 zu 1 Multiplexer).

Felix schrieb:
> Fehlerfall: der Träger bleibt in einem Zustand hängen, also 0 oder 5V,
> so soll das Signal dennoch am Ausgang anstehen
Wie schnell muss diese "Umschaltung" erfolgen? Welche "Totzeit" nach 
einem Trägerausfall ist erlaubt?
Wie sieht generell die Umschaltung von "0" nach "Träger" aus? Muss die 
phasensynchron sein oder darf da am Ausgang beim Hin- und Herschalten 
auch ein kürzerer/kurzer Spike auftreten?

von Felix (Gast)


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Flankengesteuerte Nachlaufschlatung, dessen nachlaufzeiten sich 
überschneiden. Würde das jetzt zB. mit einem NE555 lösen.

Lothar Miller schrieb:
> Wie schnell muss diese "Umschaltung" erfolgen? Welche "Totzeit" nach
> einem Trägerausfall ist erlaubt?
Die Totzeit sollte 100 ms nicht überschreiten.

Lothar Miller schrieb:
> Wie sieht generell die Umschaltung von "0" nach "Träger" aus? Muss die
> phasensynchron sein oder darf da am Ausgang beim Hin- und Herschalten
> auch ein kürzerer/kurzer Spike auftreten?
Nein, es ist keine Phasensynchronität gefordert. Da es sich um eine 
gedimmte Statusanzeige handelt, sollten Spikes nicht auffallen.

Vielen Dank!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Statusanzeige
Na, dann ist da ja recht simpel:
1
                            ___           ___
2
    PWM -o-----------------|   |         |   |
3
         |                 | & |---------|A  |
4
 Signal -+------------o----|___|         |   |-------- Out 
5
         |            |                  |   |
6
         |            '------------------|B  |
7
         |   ____                        |   |
8
         |  |    |                       |   |
9
         '--| MF |-----------------------|Sel|
10
            |____|                       |___|
Und den Multiplexer kann man natürlich auch mit (N)AND Gattern aufbauen, 
so dass zum Schluss zwei ICs nötig sind...

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