Ich brauche eine Endstufe / Buffer mit Verstärkung = 1, die bis zu 16Vpp in eine 8Ohm Last treiben kann. Mit diskret aufgebauten AB Endstufen hatte ich bislang noch nicht allzu viel Glück (Verzerrungen, Schwingungen). Gibt es ICs z.B. aus dem Audiobereich für sowas (ich brauche keine vollständige Endstufe, "nur" einen Buffer) oder doch besser was diskret aufgebautes? Das Ding soll nach einer OPV-Schaltung innerhalb des Feedback-Loops eingesetzt werden um die Ausgangsleistung zu erhöhen.
Du könntest auf einen TDA 2030 zurückgreifen oder LM3886 oder LM1886, das sind ja quasi Operationsvertärker mit Leistungs-Ausgangsstufe. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit eine Komplementäre AB Ausgangsstufe nachzuschallen (Bias über Dioden) oder komplementäre Transistoren über den Spannungsabfall an Widerständen in der Versorgung des OPs anzusteuern.
>Du könntest auf einen TDA 2030 zurückgreifen oder LM3886 oder LM1886, >das sind ja quasi Operationsvertärker mit Leistungs-Ausgangsstufe. Soweit ich weis, sind die aber nicht 1-stabil ohne weitere Maßnahmen. >Das Ding soll nach einer OPV-Schaltung innerhalb des Feedback-Loops >eingesetzt werden um die Ausgangsleistung zu erhöhen. Und sowas (alles innerhalb eines Feedback-Loops) macht das ganze noch instabiler. Warum nicht einfach einen normalen Audio-Verstärker-IC mit kontrollierbar niedriger Verstärkung betreiben, und dieses Zuviel an Verstärkung durch einen Spannungsteiler an dessen Eingang entsprechend reduzieren? Damit sollte die Schwingneigung ohne größeren Aufwand beherrschbar bleiben.
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>>Du könntest auf einen TDA 2030 zurückgreifen oder LM3886 oder LM1886, >>das sind ja quasi Operationsvertärker mit Leistungs-Ausgangsstufe. >>Soweit ich weis, sind die aber nicht 1-stabil ohne weitere Maßnahmen. Du hast die Antwort für den TDA2030 ja bereits selber geliefert. Runtereilen vorm Eingang oder als invertierenden Verstärker betreiben.
Martin Hainzl schrieb: > Ich brauche eine Endstufe / Buffer mit Verstärkung = 1, die bis zu > 16Vpp in eine 8Ohm Last treiben kann. 16Vpp sind 20V unipolare bzw. +/-10V bipolare Versorgung. Weder Fisch noch Fleisch. Aber natürlich kannst du einen Audio-OPV wie den TDA2030 statt mit +/-16V auch mit +/-10V betreiben. > Mit diskret aufgebauten AB Endstufen hatte ich bislang noch nicht allzu > viel Glück (Verzerrungen, Schwingungen). Dann mußt du dich ausgesprochen ungeschickt angestellt haben. > Gibt es ICs z.B. aus dem > Audiobereich für sowas (ich brauche keine vollständige Endstufe, "nur" > einen Buffer) oder doch besser was diskret aufgebautes? Audio-IC sind oft nicht für den Betrieb als Spannungsfolger frequenz- kompensiert, sondern verlangen eine gewisse Mindestverstärkung. Außerdem sind Gleichspannungsverhalten (Offset+Drift) und Bandbreite an den Einsatzzweck als Audio-Endstufe angepaßt. Über die erforderliche Bandbreite sagst du ja nichts. > Das Ding soll nach einer OPV-Schaltung innerhalb des Feedback-Loops > eingesetzt werden um die Ausgangsleistung zu erhöhen. Das würde ich mit einem eigenständigen Endstufen-IC definitiv lassen. Wozu auch? Du hast IMHO 3 Möglichkeiten: 1. deinen wohl ohnehin vorhandenen OPV mit einem diskreten Nachbrenner (Booster) aufmotzen. Entweder als komplementärer Emitterfolger oder gesteuert durch die Versorgungsspannungsanschlüsse(!) des OPV als komplementäre Emitterschaltung. 2. einen Booster a'la LH002 kaufen oder diskret aufbauen und in die Gegenkopplungsschleife einbeziehen. Ist letztlich eine Variante von 1. 3. einen eigenständigen Verstärker mit Leistungs-OPV oder NF-Endstufen IC außerhalb der Gegenkopplung nachschalten.
Ich habe mir eine bidirektionale "Improved Howland Current Source" aufgebaut. Die Schaltung funktioniert auch prächtig, aber eben nur bis ca. 30mA, mehr kann der OPV einfach nicht treiben. Daher brauche ich einen Booster. "Einfach" einen audioverstärker verwenden geht daher nicht, ich brauche ja einen Stromausgang und keinen Spannungsausgang. Die angegebene Last (8 Ohm) ist variabel, daher auch die Stromansteuerung. Die Versorgungsspannung ist mir egal, wird zunächst eh am Labornetzteil betrieben. Die maximale Signalfrequenz ist, wie in der Überschrift steht, 5kHz (Sinus).
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