Guten Morgen. ich möchte mit meinem LPC1768 (Digitaler Ausgang) über einen Optokoppler, einen MOSFET als Schalter benutzen. (siehe Abbildung) - Die LED + Vorwiderstand dienen als Statusanzeige. (Ausgang 1 -> LED an) - Der LPC gibt 3.3V aus - An der "Lastseite" liegen 10V an, bei nem Strom von bis zu 3A - Die Diode (anit)parallel zum MOSFET zum Überspannungsschutz Der ausgewählte MOSFET ist nur Beispielhaft in der Schaltung eingefügt. ich hab dazu schon folgenden Beitrag gefunden. Beitrag "Optokoppler + Mosfet ?" Bin allerdings nicht ganz schlau draus geworden. Funktioniert meine Schaltung? Oder brauch ich noch zusätzliche Beschaltung? Wenn ich das richtig sehe brauch ich einen selbstsperrenden N-Kanal MOSFET. Da der MOSFET nur schalten soll wenn der Ausgang am LPC gesetzt ist. Ist das richtig? Kann mir jemand bei der Auswahl des MOSFET helfen? Find mich da absolut nicht zurecht. Vielleicht sind meine Fragen blöd, aber ich bin auf dem Gebiet nicht sooo bewandert. Vielen Dank schonmal im Voraus. Gruß J.
Damit der N-Channel Mosfet leitet muss seine Gate Spannung größer werden als die am Source -> Positive GS-Spannung, und die muss auch noch größer als die Angabe im Datenblatt sein. Wenn deiner jetzt schaltet wird das gate nicht vollständig durchgesteuert werden, da er sich ja selber die Source-Spannuing erhöht und der FET wird im teilweise leitenden Betrieb betrieben. Am besten den Mosfet auf die Gnd-Seite und mindestens ein Widerstand zum entladen des Gates beim ausgeschalten, wie etwa hier: Beitrag "Logic-Level-MOSFET über Optokoppler???"
also noch einen Widerstand (so wie ich den in schwarz eingezeichnet hab?!?) 10k? funktioniert das ganze mit dem IRLR2905 ?
James schrieb: > funktioniert das ganze mit dem IRLR2905 ? Wenn du auf ein bis zwei Volt an der Last verzichten kannst und mit ein paar Watt Verlustleistung leben kannst, ja
Ja, sinnvoller wäre es jetzt noch, wenn du RL zwischen Source und +10V plazierst
Markus H. schrieb: > Ja, sinnvoller wäre es jetzt noch, wenn du RL zwischen Source und +10V > plazierst Jedoch nur wenn dein RL "sensibel" auf kleine Ströme ist, sprich die vom R (10k).
Du solltest noch einen Vorwiderstand vor den Eingang des Optokopplers schalten, wenn ich das richtig lese steht im Datenblatt das die LED einen Abfall von 1.2V bei einem If von 50mA hat, also 47 Ohm vorschalten, dann geht auch nichts kaputt.
James schrieb: > und wenn ich die Verlustleistung minimieren will? Dann solltest du dafür sorgen, dass die vollen 10V zwischen Gate und Source anliegen, Source muss also auf Masse.
James schrieb: > und wenn ich die Verlustleistung minimieren will? Wie viel Strom brauchst du denn an RL?
HPW schrieb: > Markus H. schrieb: >> Ja, sinnvoller wäre es jetzt noch, wenn du RL zwischen Source und +10V >> plazierst > > Jedoch nur wenn dein RL "sensibel" auf kleine Ströme ist, sprich die vom > R (10k). Eher damit der mosfet voll durchgesteuert werden kann. Sonst wird der mosfet immer nur so stark leitend sein, dass er seine Gatespannung und damit sich selbst nicht völlig abschnürt
HPW schrieb: > das die LED > einen Abfall von 1.2V bei einem If von 50mA hat, also 47 Ohm > vorschalten, dann geht auch nichts kaputt. 1. 1,2V sind typisch bei 20mA 2. 50mA sind "Absolute Maximum Ratings", d.h. Zerstörgrenze -> der Vorwiderstand muss deutlich größer sein. James schrieb: > und wenn ich die Verlustleistung minimieren will? Das sagte schon Markus H.: Markus H. schrieb: > Ja, sinnvoller wäre es jetzt noch, wenn du RL zwischen Source und +10V > plazierst Gruß Dietrich
Alternativ kannst Du auch einen P-Kanal MOSFET nehmen und nach (+) schalten lassen. Das nennt man dann "High Side Switch", so bleibt die Last im ausgeschalteten Zustand auf Masse-Potential. Gate muss dann natürlich durch den OK auf Masse gezogen werden und Source des FETs kommt an Plus. Nachteil: P-Kanal FETs sind generell etwas "schlechter", als N-Kanal. Bei Deiner Applikation ist das aber relativ Wurscht.
Dietrich L. schrieb: > HPW schrieb: >> das die LED >> einen Abfall von 1.2V bei einem If von 50mA hat, also 47 Ohm >> vorschalten, dann geht auch nichts kaputt. > > 1. 1,2V sind typisch bei 20mA > 2. 50mA sind "Absolute Maximum Ratings", d.h. Zerstörgrenze > -> der Vorwiderstand muss deutlich größer sein. wären dann 105 Ohm?!?
James schrieb: > wären dann 105 Ohm?!? Es müssen ja nicht genau 105 sein; irgend ein Normwert (100, 120, ...) tut es auch. Wenn Du nicht schnell schalten willst/musst und der Widerstand zwischen Gate und Source nicht zu niedrig ist, brauchst Du ja nicht viel Strom zum Laden des Gates. Je nach Version des LTV-817 (unterschiedliche CTRs = Verhältnis von LED-Strom zu Transistorstrom) kann der Widerstand auch größer sein. Wenn Du nicht unbedingt Strom sparen willst ist 100 Ohm aber schon mal ein ganz guter Wert. Gruß Dietrich
Dietrich L. schrieb: > Es müssen ja nicht genau 105 sein; irgend ein Normwert (100, 120, ...) > tut es auch. > > Wenn Du nicht schnell schalten willst/musst und der Widerstand zwischen > Gate und Source nicht zu niedrig ist, brauchst Du ja nicht viel Strom > zum Laden des Gates. > Je nach Version des LTV-817 (unterschiedliche CTRs = Verhältnis von > LED-Strom zu Transistorstrom) kann der Widerstand auch größer sein. > > Wenn Du nicht unbedingt Strom sparen willst ist 100 Ohm aber schon mal > ein ganz guter Wert. > > Gruß Dietrich Danke Dietrich. Und natürlich auch danke an alle anderen für die vielen schnellen Antworten!
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