Hallo, ich möchte Taster hardwareseitig entprellen. Da es sich um einfache Taster - keine Wechseltaster - handelt, habe ich mich für einen RC-Entpreller entschieden mit nachgeschaltetem NAND-Gatter, um bezogen auf die Flankensteilheit auf "Nummer Sicher" zu gehen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung Als NAND-Gatter habe ich ein SN74HC132 gewählt, da ich hier noch eins vor Ort habe. Mein Problem bezieht sich jetzt auf die im Datenblatt angegebenen Schaltschwellen des Schmitt-Triggers. Diese bewegen sich in einem sehr großen Toleranzbereich und ich bin nicht sicher, welche Werte ich zum Auslegen der beiden Widerstände und des Kondensators einsetzen soll. Das NAND-Gatter ist in meinem Fall mit 3,3V versorgt. http://www.farnell.com/datasheets/1834965.pdf Vielen Dank schonmal für die Unterstützung!!!
R1 = R2 = 100 kOhm; C1 = 100 nF Was nicht paßt, wird passend gemacht!
Ob deine Verzoegerung zum entprellen nun ein uS mehr oder weniger hat aufgrund der Schaltschwellen des Gatters ist ziemlich egal. Deshalb wie m.n. schon sagte fang mit diesen Werten an. Oder wie der Volksmund dazu sagt: So genau schei... kein Hund.
creo_123 schrieb: > Als NAND-Gatter habe ich ein SN74HC132 gewählt Ob das ein NAND-Gatter, Inverte oder OR-Gatter ist, ist schnurzpiepegal, solange der Eingang Schmitt-Trigger Verhalten zeigt. Die passende Zeitkonstante hängt davon ab, wie lange deine Kontakte im ungünstigsten Fall beim Drücken rumklappern, wie zittrig der Bediener die Taste runterdrückt und welche Kraftkennlinie dein Betätiger hat. Guck dir die Tastvorgänge mit einem Oszi an. Die Berechnung eines RC-Gliedes findest du überall im Netz und du kannst es auch einfach mit LTSpice o.ä. ausprobieren, nachdem du die Schaltschwellen für dein Gatter rausgesucht/bestimmt hast.
Max Mustermann schrieb: > 10kOhm, 10kOhm, 10nF. Geht auch für schnelle Drehencoder. Ist aber eine schlechte Kombination. Nicht nur, dass das Aufladen halb so schnell wie das Entladen ist, der Schalter wird auch nur von 330uA durchflossen, was für die meisten Kontakte zu wenig Strom ist um sie auf Dauer sauber zu halten. Bei wischenden Drehencodern mag das gehen, bei Knackfroschtastern ist es zu wenig, http://datasheet.octopart.com/KSR221J-ITT-datasheet-24905.pdf Minimum current 1mA, also nicht über 3k3. Hier wäre mal ein vergoldeter mit 100uA: http://www.ck-components.com/14422/ksc_22jan15.pdf/
MaWin schrieb: > Max Mustermann schrieb: >> 10kOhm, 10kOhm, 10nF. Geht auch für schnelle Drehencoder. http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Einfacher_Taster "Somit ergibt sich für R_1 ein Wert von etwa 10kOhm. " MaWin schrieb: > Nicht nur, dass das Aufladen halb > so schnell wie das Entladen ist Das ist bei dieser Art der Entprellung normal und im Allgemeinen kein Problem! MaWin schrieb: > der Schalter wird auch nur von 330uA > durchflossen, was für die meisten Kontakte zu wenig Strom ist um sie auf > Dauer sauber zu halten. Meine Dimensionierung benutze ich bei 5V Versorgungsspannung. das sind dann schon 500uA Beim Betätigen des Tasters liegen kurzzeitig R1 und R2 parallel sodas der Strom auf 1mA (660uA/3,3V)ansteigt Auch dürften die 1mA aus dem Datenblatt eher konsevativ sein. Ein kleinerer Wert vom Pulldown R1 hat den Nachteil das der Strom(verbrauch) bei Tastern(Schaltern) die längere Zeit in ON-Zustand stehen ansteigt. B.t.W. m.n. schrieb: > R1 = R2 = 100 kOhm; C1 = 100 nF > Was nicht paßt, wird passend gemacht!
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