Eine kurze Frage: Für eine Schaltung benötige ich laut Manual einen Kondensator mit 100µF. Die größten Folienkondis, die ich bei Reichelt fand, hatten 6.8µF. Laut Herstellerangaben sollte es aber kein Elko sein, da auch Negative Spannungsanteile durch ihn hindurch müssen. Wie kann ich die Kapazität also vervielfältigen? Einer eine Idee?
Einfach mehrere kondensatoren parrallel schalten.
Icheben schrieb: > Wie kann ich die Kapazität also vervielfältigen? Einer eine Idee? Indem Du entsprechend viele Kondensatoren parallel schaltest. :-) Folienkondensatoren bis ca 22µF sind handelsüblich. Bei Keramik auch noch grösser. Andere Alternativen hängen von Deiner Anwendung ab.
Icheben schrieb: > Wie kann ich die Kapazität also vervielfältigen? Einer eine Idee? Hängt von der Schaltung ab.
Icheben schrieb: > Laut Herstellerangaben sollte es aber kein Elko sein, da auch > Negative Spannungsanteile durch ihn hindurch müssen. Es gibt auch bipolare Elkos, z.B. https://www.buerklin.com/default.asp?event=ShowArtikel%2812D740%29&context=subset:0;sel:P;patchid:;tags:Bauelemente,%20passiv|Kondensatoren|Elektrolytkondensatoren|Aluminium-Elektrolytkondensatoren;pagecount:100&l=d&jump=ArtNr_12D740&ch=80694
Danke erst einmal für die schnellen Antworten. 22µF - da bräuchte ich noch immer 5 Stück, um den Kapazitätswert zu erhalten. Ein Bipolarer Typ wäre wohl eine gute Variante. Ob das auch für diese Audioanwendung gilt, weiß ich jedoch noch nicht. Ich möchte einen Audio-Signalverstärker mit Kanaltrennung aufbauen, bestehend aus einem TL084, welcher beinahe baugleich zum TL064 ist. Mal schauen, ob es funktioniert. Danke sehr
Icheben schrieb: > Ich möchte einen Audio-Signalverstärker mit Kanaltrennung aufbauen, > bestehend aus einem TL084, welcher beinahe baugleich zum TL064 ist. Wenn dort 100uF verbaut wurden, ist die Schaltung laienhaft falsch designt. Es gäbe solche Kondensatoren natürlich schon http://www.ebay.de/itm/Mundorf-MCap250-100uF-MKP-Audio-Kondensator-MCap-capacitor-100-F-250V-853381-/311066359101
Icheben schrieb: > Ich möchte einen Audio-Signalverstärker mit Kanaltrennung aufbauen, > bestehend aus einem TL084, welcher beinahe baugleich zum TL064 ist. Wenn Du Billig-OPVs nimmst, dürfte die Qualität der Cs auch keine grosse Rolle spielen. Aber zeige doch mal Deine Schaltung!
MaWin schrieb: > Es gäbe solche Kondensatoren natürlich schon > Ebay-Artikel Nr. 311066359101 Ich glaube nicht, dass man diesen Preis "heraus hören" kann. In meinem Alter sowieso (und ich erst recht) nicht mehr. Der absolut beste Beschiss auf dem Audiosektor sind Lichtleiter mit vergoldeten Anschlüssen. Haben die bei den Euronieden verkauft (dort gesehen).
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Vergoldete USB-Kabel sieht man doch dauernd. Und die sind genau so nutzlos.
Es gibt auch Mortorkondensatoren (MKP) mit 100uF. :)
F. Fo schrieb: > Ich glaube nicht, dass man diesen Preis "heraus hören" kann. In meinem > Alter sowieso (und ich erst recht) nicht mehr. Im Audiobereich ist es schwierig, die Grenze zwischen sinnvollen und übertriebenen Maßnamen zu finden. Man sollte z.B. darauf achten, das Elkos im Signalweg immer mit Gleichspannung vorgespannt sind, da sie um Null herum wie eine Gleichrichterdiode wirken. Allerdings denke ich auch, das eine Forderung nach einem Folienkondensator mit 100µF normalerweise eine falsch dimensionierte Schaltung ist. Gruss Harald
Kann es sein, dass die Schaltung undeutlich gedruckt ist und es nF statt µF sein sollte?
Harald Wilhelms schrieb: > Im Audiobereich ist es schwierig, die Grenze zwischen sinnvollen > und übertriebenen Maßnamen zu finden. Seit MP3 ist alles was die "Audiophilen" immer gepriesen haben sowieso alles Quatsch. Die CT hatte mal (vor vielen Jahren) eine Hörprobe mit "Audiophilen" und Fachjournalisten gemacht. Anlage war damals eine Bang und Olufsen, was ja nicht schlecht ist, aber noch nicht High End ist. Lange Rede kurzer Sinn: Keiner konnte den Unterschied zwischen MP3 und allen anderen Formaten raus hören. Wenn ich die Daten um 90% reduziere, dann muss doch eigentlich gewaltig was verloren gehen. Aber unseren Ohren ist das offenbar schnurz. Wenn man dann noch dazu weiß, dass man in zunehmenden Alter sowieso nicht mehr so hohe Frequenzen hört (und das ist das Alter in dem man sich üblicherweise eine sauteure Anlage leisten kann), spielt das alles keine Rolle mehr.
F. Fo schrieb: > Wenn man dann noch dazu weiß, dass man in zunehmenden Alter sowieso > nicht mehr so hohe Frequenzen hört Hörgeräte verstärken z.B. über 8kHz gar nicht mehr.
Ich höre sowieso ständig Musik mit meinem Tinnitus.
Harald Wilhelms schrieb: > Hörgeräte verstärken z.B. über 8kHz gar nicht mehr. Doch, Widex laut Datenblatt schon. Hörbar ist das auch. Die sind bei mir letztes Jahr lediglich durch Raster gefallen weil die so einen dermaßen unhandlichen Bluetooth-Adapter hatten. Klanglich( im Hochtonbereich) waren die um Längen besser als die Geräte die ich schlußendlich wegen dem deutlich kleineren Telefonclip ausgewählt hatte. PS
Nachtrag: Die Widex sind bis 11kHz angegeben. Damit hörte ich sogar wieder deutlich die Präsenztöne der Becken und anderer Instrumente!
Icheben schrieb: > Ich möchte einen Audio-Signalverstärker mit Kanaltrennung aufbauen, > bestehend aus einem TL084 Das sind hochohmige FET-ICs, da reichen 10nF dicke als Koppelkondensatoren aus.
Icheben schrieb: > benötige ich laut Manual einen Kondensator mit 100µF Manual wovon??? Elektrofahrrad? Waschmaschine? Bei Audio-Kanalverstärkern lassen sich die Widerstandswerte so hoch halten, dass schon wenige µF ausreichen. 100 µF würden da eher dazu führen, dass die folgenden Endstufen und Lautsprecher beim Einschalten überlastet oder beschädigt werden.
Hallo. Peter R. schrieb: > Manual wovon??? Elektrofahrrad? Waschmaschine? Schrieb ich nicht, dass es sich um einen TL084 als Audio-Vorverstärker handelt? Soweit ich weiß, soll der das Audio-Signal um den Faktor 10 verstärken, und genau das brauche ich, da einer meiner Amps durch einen vorgeschalteten Tiefpass sehr leise geworden ist, und ich nicht weiß, warum. Könnte an dem Tiefpass-Kondi mit 330nF liegen ^^. Eine Schaltung? Puh - mal schauen, ob ich das hinbekomme...
Hier der Auszug. Da ich die Schaltung bereits mit einem CAD-Programm fertig auf Platine gebracht habe, werde ich das zunächst mit dem größten Kondi versuchen, den ich habe - 6,8µF, und dann werde ich schauen, ob es funktioniert oder ob nicht. Es handelt sich dabei übrigens nicht um Elko's (falls die Antwort kommen sollte). Elko's sind in solchen Schaltbildern mit einem Plus-Zeichen gekennzeichnet. Danke schon mal im Voraus.
Der Kondensator mit 100 µF liegt doch gar nicht im Signalweg, sondern parallel zum Spannungsteiler, der die Speisespannung für den Arbeitspunkt der OP's halbiert. => Elko (eventuell parallel mit Folienkondensator 100 nF) geht. Wenn's zu leise ist, liegt ein anderer Fehler vor.
Und wo sollen jetzt bei dieser Schaltung die negativen Spannungsanteile vorkommen? Dort sind doch die C's im Signalpfad ordentlich vorgespannut. Also gehen Elkos. Das einzige, was negativ bei Elkos sein könnte, ist der höhere Reststrom, der evtl. zu einem etwas verstärktem Offset führen könnte.
ausderdem braucht man an der Stelle keine 100µ - das wäre ja eine Zeitkonstante von einigen Sekunden. 10µ sollte doch auch reichen.
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Wie immer, ja nicht gleich alle Informationen (Schaltplan) herausrücken. Dann hätte sich das ganze Palaver erübrigt...
Der 100μF beruhigt die Vcc/2 Referenzspannung, auch virtuelle Masse genannt. Wie hoch ist dieser Elko also nochmal vorgespannt? Wer da Folie braucht, der kauft den Kondensator in der AudioApotheke nicht unter 100€. Sonst geht die Luftigkeit des Raums verloren. Die Netzteilkondesatoren der Endstufe auch nie Elko, immer nur Folie, aber handgewickelte!
Icheben schrieb: > Es handelt sich dabei übrigens nicht um Elko's Falsch, es handelt sich um Elkos. Der Bogen ist die Katode. Das ist ein im englischsprachigen Raum sehr häufig verwendetes Elko-Symbol, nur das das + fehlt. Icheben schrieb: > Elko's sind in solchen Schaltbildern mit einem Plus-Zeichen > gekennzeichnet. Auch falsch. Das + darf man sich sparen. Ebenso wie beim Elkosymbol mit dem fetten Balken und dem leeren Rechteck :-) 73
Icheben schrieb: > Es handelt sich dabei übrigens nicht um Elko's Doch. Dort ist einfach eine Spannungsstabilisierung der halben Betriebsspannung. Der 100uF Kondensator dort sieht immer eine Gleichspannung von VCC/2 und kann sehr gut ein Elko sein, auch 47uF gehen. Richtig wäre zwar ein + an der Seite mit dem geraden Strich, aber mitdenken hilft. http://www.mainbyte.com/ti99/electronics/capacitors.html Sogar der 1uF Eingangskondensator kann ein Elko sein, so viel schlechter wird ein TL084 Verstärker durch den auch nicht, obwohl er dann falschrum gezeichnet wäre. Dort meint das Symbol also absichtlich keinen Elko. Die Schaltung selbst ist ziemlich sinnbefreit. Auch ein einzelner OpAmp-Ausgang kann 3 Audio-Leitungen treiben, auch wenn es ein schwacher TL084 ist, und auch Übersprechen ist nicht zu befürchten falls auf einer Leitung rückwärts ein Signal liegt, da der gegengekoppelte Ausgang sehr niederohmig ist. Sie ist sogar falsch, weil der Massebezug der Ausgänge mit GND zu vermuten ist und demnach mit VCC/2 vorgespannt ist, auch an den Ausgängen wären also Koppelkondensatoren erforderlich. Man baut hier darauf, daß die nachfolgenden Schaltungen schon einen Eingangskondensator haben, oder der Erbeuer der Schaltung so schlau ist, die Abschirmung von Eingang und Ausgang an VCC/2 zu legen. Schlimmer ist, daß der TL084 in den unteren und oberen 3V nicht ausgesteuert werden kann weil er dann erheblich verzerrt, für ein ordentliches Ausgangssignal von +/-10V braucht er also 26V Versorgungsspannung, für schwache +/-3V immer noch 12V. Und Eingang und Ausgang sind Kondensatorgekoppelt vorgespannt, d.h. es gibt einen Einschaltplopp. Elegant lässt sich aber so eine Schaltung mit Gleichspannung auf den Ausgängen verwenden, wenn die nachfolgende Schaltung diesen Gleichspannungslevel verwendet, um sich automatisch einzuschalten oder den Eingang umzuschalten, bevor sie ihn mit ihrem Eingangskondensator abtrennt.
> Falsch, es handelt sich um Elkos. Der Bogen ist die Katode.
Der Kondensdator am Eingang mit 1 µF sitzt übrigens (für die meisten
Anwendungen) falsch herum ...
MaWin schrieb: > Die Schaltung selbst ist ziemlich sinnbefreit Danke MaWin! Hatte ehrlich gesagt auch keinen "tieferen" Sinn darin gesehen. Aber da ich ja nicht zu den Cracks hier gehöre, habe ich lieber mal vorsichtig gefragt. Übrigens, in vielen Verstärkerschaltungen ist am Eingang ein 1µF Kondensator drin. Das ist wohl so quasi Standard? Zumindest beim Mikrofon fand ich kleinere Werte besser. Gab ein besseres Signal. Obwohl nur auf dem Oszi, hören konnte ich das nicht. Jüngere sicher eher als ich. Kann das jemand bestätigen?
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U. B. schrieb: > Der Kondensdator am Eingang mit 1 µF sitzt übrigens (für die meisten > Anwendungen) falsch herum ... Zum Glück ist der Strom durch den Kondensator durch den unbekannte Widerstand begrenzt. Im Zweifelsfall wird der Kondensator einfach umformiert. Nach einer gewissen Zeit ist der Leckstrom dann i.A. weg ;-)
Eigentlich reichen 100nF für 20 Hz untere Grenzfrequenz, es hat ja praktisch niemand einen 600W Subwoofer zuhause der die 20Hz (-3dB) erreichen würde. Das übliche Home Theatre Consumer Brüllwürfelchen "1000W pmpo, 60VA Netzteil" hört doch bei 35Hz auf (-6dB).
Bist Du sicher, dass der TL064 in dieser Schaltung gegen den TL084 austauschbar ist? Bei den Ausgangsstufen mit Verstärkungsfaktor 1 (Spannungsfolger) ist ein Großteil der OPAmps instabil. Besonders wenn kapazitive Last (längeres Kabel) am Ausgang angeschlossen werden soll, müsste man da aufpassen.
U. B. schrieb: >> Falsch, es handelt sich um Elkos. Der Bogen ist die Katode. > > Der Kondensdator am Eingang mit 1 µF sitzt übrigens (für die meisten > Anwendungen) falsch herum ... Der Bogen ist die Kathode, das heißt aber nicht, das es ein Elyt sein muß. Der Bogen bezeichnet nur die Seite, wo der Wickel außen ist. Wegen der Abschirmung und Schwingneigung. Ich kann mir nicht vorstellen, das in den anderen Beispielen ein 100p ein Elyt sein sollte.
> Der Bogen ist die Kathode, das heißt aber nicht, das es ein Elyt sein > muß. Ergo sollte man, wenn's ein Elko sein soll, dies mit einem '+'-Zeichen ausdrücken ...
U. B. schrieb: > Ergo sollte man, wenn's ein Elko sein soll, dies mit einem '+'-Zeichen > ausdrücken ... Bei Folien- oder Keramikkondensatoren steht der Typ meistens auch nicht im Schaltplan, sondern in der Teileliste. Ob nun die Kathode durch "(" oder die Anode durch "+" gekennzeichnet ist, macht dann auch keinen Unterschied.
Uiuiuiii - danke erst einmal für die vielen Antworten. Weiß ich zu schätzen. Dann mal der Reihe nach (mehr oder weniger): @ Foldi: Die Schaltung brauche ich zum Verstärken und trennen von Audiosignalen. Einer meiner Amp's funktioniert im Grunde tadellos, jedoch wenn ich ihm einen Tiefpass für den Subwoofer verpasse, wird er extrem leise. @ Pasewalker: Der 6,8µ reichte vollkommen aus. Danke trotzdem. @ Jens G.: Es war ein Irrtum. Ich wusste nicht, dass der Kondi für den Spannungsteiler arbeitete. Entschuldigung. @ Power: Soweit ich das gesehen hab, hattest du bis zu dieser Antwort gerade einen einzelnen 1-Zeiler geschrieben. Ich denke also, dass du davon weder tot umkippen wirst, noch geschundene Finger davon trägst. @ Bastler: ??? @ Sven und MaWin: Ich beide liegt leider falsch. Es handelt sich tatsächlich nur um Kondensatoren, keine Elko's. Wälzt mal Bitte alle Kondesatoren-Schaltzeichen. Dort werdet ihr auf 2 Schreibweisen stoßen, einmal mit Vorzeichen und einmal ohne. In dem Manual gibt es weitere Schaltungsbeispiele, und es kommen auch Elko's MIT Vorzeichen darin vor. Unwahrscheinlich, dass sich die Autoren plötzlich einen anderen "Schaltungs-Dialekt" aussuchen, nur weil es eine andere Schaltung ist. Spätestens beim Eingangs-Kondi sollte dir, MaWin, das auffallen. Soweit meine Recherchen reichen, u.A. auch aus diversen Datenblättern, werden für Eingangssignale in Audioanwendungen (zum Entkoppeln, glaube ich - bin mir nicht sicher) immer Kondensatoren verwendet. Elko's eignen sich nicht. Den Grund hab ich vor 2 Wochen auch mal gelesen - ist mir aber entfallen. @ Pasewalker: Gleiches. Da es sich um einen Kondi und keinen Elko handelt, sitzt der richtig herum. Falsch herum wäre auch ein wenig schwierig bei Negativanteilen im Eingangssignal, gell? ^^ @ N.B.: Denkt einer auch mal daran, dass ein Audio-Signal nicht nur aus einem positiven, sondern auch einem negativen Spannungsanteil kommt? Was würde wohl ein Elko mit dem Negativteil machen? @ MaWin: Die Schaltung ist für einen 115WRMS Subwoofer zur Vorverstärkung und nicht für den Heimgebrauch gedacht. @ PNU: Ja, bin mir sicher, dass das passt. Zur Not kann ich den ganz einfach gegen einen 064er austauschen, sollte der doch kaputt gehen. Datentechnisch gibt es kaum nennenswerte Unterschiede. Die Leitungslängen sind irrelevant, denn in dem Gehäuse sind die Leitungen auf max. 25cm begrenzt. @ Michael: Einer mit Durchblick ^^. Danke sehr. Funktioniert hatte es nun doch mit dem 6,8µF Kondensator - problemlos. Dauerlast konnte ich aber noch nicht testen, denn meine Amps haben noch keinen Kühler - den muss ich erst noch bauen. @ Paswalker: Ganz genau. Und da hier kein "+" zu sehen ist, muss es wohl ein Kondi sein ^^. So, noch einmal - ich danke euch für eure Antworten. Die Schaltung funktioniert tadellos. Der Subwoofer-Kanal spielt an einem TDA 1562 tadellos und sauber. Ich weiß ja, dass der Sub somit nur maximal 60W bekommen wird und keine 115W, aber das macht nichts. Ist ein Eigenbau-Projekt, und nun kann ich es endlich vollenden. Hoffe sehr, dass die zahlreichen helfenden Antwortenden auch in Zukunft noch vielen Anderen helfen werden. Servus.
Icheben schrieb: > Es handelt sich tatsächlich nur um Kondensatoren, keine Elko's. ... > Spätestens beim Eingangs-Kondi sollte dir, MaWin, das auffallen. Soweit > meine Recherchen reichen, u.A. auch aus diversen Datenblättern, werden > für Eingangssignale in Audioanwendungen (zum Entkoppeln, glaube ich - > bin mir nicht sicher) immer Kondensatoren verwendet. Elko's eignen sich > nicht. Oh je, der Depp erklärt die Welt. Elkos sind Kondensatoren, bloß eben welche, die Spannung nur in einer Richtung vertragen, dafür aber ein hohes Kapazitäts-Volumen-Verhältnis haben. Und die eignen sich durchaus als Koppelkondensatoren.
Icheben schrieb: > Hallo. > > Peter R. schrieb: >> Manual wovon??? Elektrofahrrad? Waschmaschine? > > Schrieb ich nicht, dass es sich um einen TL084 als Audio-Vorverstärker > handelt? Soweit ich weiß, soll der das Audio-Signal um den Faktor 10 > verstärken, und genau das brauche ich, da einer meiner Amps durch einen > vorgeschalteten Tiefpass sehr leise geworden ist, und ich nicht weiß, > warum. Könnte an dem Tiefpass-Kondi mit 330nF liegen ^^. > > Eine Schaltung? Puh - mal schauen, ob ich das hinbekomme... Du schreibst doch selber, dass die Amps durch den vorgeschalteten Tiefpass sehr leise geworden sind: der Tiefpass dämpft dir die Musik bis auf ein paar niedrige Frequenzen einfach wech.
Icheben schrieb: > @ Sven und MaWin: Ich beide liegt leider falsch. Es handelt sich > tatsächlich nur um Kondensatoren, keine Elko's. Wälzt mal Bitte alle > Kondesatoren-Schaltzeichen. Dort werdet ihr auf 2 Schreibweisen stoßen, > einmal mit Vorzeichen und einmal ohne. In dem Manual gibt es weitere > Schaltungsbeispiele, und es kommen auch Elko's MIT Vorzeichen darin vor. > Unwahrscheinlich, dass sich die Autoren plötzlich einen anderen > "Schaltungs-Dialekt" aussuchen, nur weil es eine andere Schaltung ist. > Spätestens beim Eingangs-Kondi sollte dir, MaWin, das auffallen. Soweit > meine Recherchen reichen, u.A. auch aus diversen Datenblättern, werden > für Eingangssignale in Audioanwendungen (zum Entkoppeln, glaube ich - > bin mir nicht sicher) immer Kondensatoren verwendet. Elko's eignen sich > nicht. Den Grund hab ich vor 2 Wochen auch mal gelesen - ist mir aber > entfallen. Deine Recherchen haben aber nicht weit genug gereicht. Die Datenblätter sind keine Kochanleitung! Die Leute gehen davon aus, das der Anwender selbst genug Wissen hat, welche Art von Bauelementen er einsetzen will. In Transistorschaltungen werden schon seit über 50 Jahren Elkos in Eingängen eingesetzt. Icheben schrieb: > @ Pasewalker: Gleiches. Da es sich um einen Kondi und keinen Elko > handelt, sitzt der richtig herum. Falsch herum wäre auch ein wenig > schwierig bei Negativanteilen im Eingangssignal, gell? ^^ > > @ N.B.: Denkt einer auch mal daran, dass ein Audio-Signal nicht nur aus > einem positiven, sondern auch einem negativen Spannungsanteil kommt? Was > würde wohl ein Elko mit dem Negativteil machen? Dann steck deine Nase noch mal ins Schulbuch/Internet. Der Negativanteil des Sinus ist relativ, aber immer noch absolut im positiven Bereich.
J. Ad. schrieb: > Du schreibst doch selber, dass die Amps durch den vorgeschalteten > Tiefpass sehr leise geworden sind: der Tiefpass dämpft dir die Musik bis > auf ein paar niedrige Frequenzen einfach wech. Nein, das hast du falsch verstanden. Der Tiefpass hat beim Aufdrehen des Poti (Erhöhen des Widerstandswerts von 1K9 auf bis zu 11K9) die Höhen und Mitten komplett gedämpft, wurde aber auch extrem leise - also richtig leise. So leise, dass ich die Lautstärke voll aufdrehen konnte und trotzdem noch nicht mal Zimmerlautstärke erreicht hatte, und das gehört nun der Vergangenheit an, da die Schaltung so funkioniert, wie ich mir das wünschte. @ Michael: Weder habe ich das nötige Knowhow noch die notwendigen synamptischen verknüpfungen, um ein Rechen- und HighTech-Elektro-Nerd zu werden. Das würde ich im Leben nicht packen. Mein kleiner Horizont reicht für diese kleinen Spielereien gerade so aus, da wo die meisten Profis hier stehen, werd ich niemals hinkommen - und ich bin auch gar nicht so traurig darüber. Lieber von allem wenigstens ein wenig mitnehmen, denn alles kann man eh nicht wissen. Und trotzdem werde ich weiterhin Kondensatoren statt Elko's verwenden. Zum einen, weil ich das so aus den Schaltungsbeispielen her kenne, zum anderen, weil ich nicht abschätzen kann, was passiert, wenn ich es anders mache. Verstehst du doch sicherlich, oder? Ich danke dir aber trotzdem aufrichtig und sehr herzlich für deine Mühen und deine Antwort. @ ArnoR: Deine Ausdrucksweise zeugt eines hohen Maßes an (Achtung Ironie) überschäumender Intelligenz! Du solltest Schriftsteller werden - dein Buch wäre ein Bestseller. Und damit ich mir keine entsprechend Antworten antun muss, lösch ich den Quicklink gleich mal ^^. Danke noch mal an alle Anderen, habt mir sehr geholfen.
Icheben schrieb: > Und trotzdem werde ich weiterhin Kondensatoren statt Elko's verwenden. Niemand hält dich davon ab, macht 44,90 EUR. Daß es an der Stelle ein 100uF/16V Elko für 4ct tut und der Schaltplanzeichner das auch wusste weil er genug Sachverstand hatte, aber nicht extra hinzeichnete weil er annahm daß auch der Leser genug Sachverstand hat, kostet dich halt 44,86 wenn du nicht auf die Leute hier hören willst. Es gibt eine Steuer auf Dummheit und sie wird von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne zu murren an der Ladenkasse bezahlt.
Icheben schrieb: > Und trotzdem werde ich weiterhin Kondensatoren statt Elko's verwenden. > Zum einen, weil ich das so aus den Schaltungsbeispielen her kenne, zum > anderen, weil ich nicht abschätzen kann, was passiert, wenn ich es > anders mache. Verstehst du doch sicherlich, oder? Elkos sind auch Kondensatoren! An welcher Stelle man was einsetzt, das lernt man mit der Zeit. Für deinen 100µ einen 6,8µ zu nehmen, das geht gar nicht. Und einen riesengroßen Klotz als Foliekondensator zu nehmen, geht an dieser Stelle auch nicht.
>Und trotzdem werde ich weiterhin Kondensatoren statt Elko's verwenden.
Wer hat denn Dir erzählt, Elkos seien keine Kondensatoren. Schonmal
Gedanken gemacht, was das "ko" nach El" bedeutet?
Icheben schrieb: > @ Power: Soweit ich das gesehen hab, hattest du bis zu dieser Antwort > gerade einen einzelnen 1-Zeiler geschrieben. Ich denke also, dass du > davon weder tot umkippen wirst, noch geschundene Finger davon trägst. Was hat das mit der Kritik zu tun nicht die alle Informationen von Anfang an zu geben: nichts. Eine ziemlich arrogante Einstellung!
Icheben schrieb: > @ ArnoR: Deine Ausdrucksweise zeugt eines hohen Maßes an > (Achtung Ironie) überschäumender Intelligenz! Nein. Die zeugt von resignierter Ungeduld irgendwelchen Deppen gegenüber, die keine Ahnung haben, aber alles besser wissen wollen.
michael_ schrieb: > In Transistorschaltungen werden schon seit über 50 Jahren Elkos in > Eingängen eingesetzt. Dies ist ja auch der Ansatzpunkt der verschiedenen sogenannten "Tuning"-Maßnahmen. Alte Elkos raus und hochwertige, "audiophile" rein. Am besten dann noch einen kleinen MKT parallel. http://www.hifizubehoer24.de/epages/61644966.sf/de_AT/?ObjectPath=/Shops/61644966/Categories/Elna/ROS
Icheben schrieb: > @ Michael: Weder habe ich das nötige Knowhow noch die notwendigen > synamptischen verknüpfungen, um ein Rechen- und HighTech-Elektro-Nerd zu > werden. Das würde ich im Leben nicht packen. Aha, Du räumst selbst ein, keine Ahnung zu haben, projizierst dies aber auch auf die anderen Diskussionsteilnehmer, denn: Icheben schrieb: > @ N.B.: Denkt einer auch mal daran, dass ein Audio-Signal nicht nur aus > einem positiven, sondern auch einem negativen Spannungsanteil kommt? Was > würde wohl ein Elko mit dem Negativteil machen? Natürlich hat N.B. daran gedacht. Du bist hier der Volldepp, der nicht einsehen will, dass bei der von Dir präsentierten Schaltung überhaupt keine negativen Spannungsanteile auftreten. Du hast es ja offenbar nicht einmal nötig, den Gleichspannungsarbeitspunkt der Schaltung zu berechnen, reißt hier aber gewaltig die Klappe auf. Und wenn dann fundierte Kritik an Deinen unsinnigen Äußerungen geübt wird, verweist Du wieder auf Deine eigene Ahnungslosigkeit und auch mangelnde Bereitschaft, Dich mit der Thematik überhaupt eingehend zu beschäftigen. Icheben schrieb: > @ MaWin: Die Schaltung ist für einen 115WRMS Subwoofer zur > Vorverstärkung und nicht für den Heimgebrauch gedacht. Lass mich raten: es geht um eine Beschallungsanlage fürs Auto. Wieso wird hier mein Vorurteil wieder einmal bestätigt, dass bei solchen Leuten nicht die geringe P*nisgröße das Hauptproblem ist, sondern die schwere Zerebralphimose?
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