Hi Leute, Hab seit einiger Zeit bei mir diese (http://www.joretronik.de/bilder_schaltungstechnik/Oszillatoren_html_m4cd394a1.gif) Schaltung rumstehen die nicht will. Jedes Mal beim Einschalten leiten beide IGBTs gleichzeitig und es gibt einen Kurzen. Hätte jmd ne Anregung bzw. eine Idee was da faltsch läuft? Die IGBTs sind IRG 4PH 50UD er, die Drossel hat so um die 200µH, der Schwinkreis besteht aus einem Zeilentrafo und einigen stabilen FKPs und ich hatte noch als Gatewiederstände Potis verbaut die aber nichts dazukönnen. viele Grüße, Felix120xxx
Möglicherweise hat eine der Primärwicklung vom Trafo den falschen Wicklungssinn.
Leg mal ein paar dicke Elkos auf die Versorgungsspannung und dann möglichst schnell und niederohmig an den Royer schalten. Die Brauchen 'nen ordentlichen "kick" um in Schwingung zu geraten.
Das mit den Elkos hab ich schon probiert, verpolt scheint nichts zu sein und hat jmd Ne Idee wiso beide igbts schalten?
Die werden wohl keine Lust zu sperren und bleiben dann einfach leitend. Wahrscheinlich genauso wie du keine Lust hast ordentliche und eindeutige Sätze zu formulieren.
Ich bitte vielmals für meine lasche Ausdrucksweise um Verzeihung. Noch einmal sehr eindeutig: Die beiden IGBTs leiten nach dem Einschalten und schließen die Versorgungungsspannung kurz.
Mal eben einen Royer für 320V bauen? Nee... Probiere mal folgendes: -zuerst alles mal mit deutlich geringeren Spannungen testen, dann wirst Du nach und nach erkennen, daß -man auf einem Zeilentrafokern kaum die nötigen Windungen für so hohe Spannungen drauf bekommt. -die Drossel mit ca. 200µ viel zu klein ist (es sei denn, das Ding soll auf 500KHz laufen, dann kannst Du den Zeilentrafo aber wieder vergessen. -die Drossel zwingend eine Speicherdrossel sein muss. -die Leistungsschalter Suppressordioden o.ä. brauchen, und mit 1200V sowieso recht knapp dimensioniert sind. -Potis für so ziemlich alles ungeeignet sind, als Gatewiderstand auf jeden Fall. Vermute auch mal, das Ding ist auf Steckbrett konstruiert? Drahtigel wäre ggf. weit besser. Du versuchst hier den üblichen 24V-Royer auf Netzspannung zu pimpen. Da sind aber ganz andere Werte nötig.
Also erstmal is die Schaltung für den Netzbetrieb ausgelegt! Ich hab die Schaltung bisher mit 50V getestet und bin der Meinung das bei der Spannung ein ZT zum testen geeignet ist(wenn villeicht auch ungeeignet). Zur Drossel hätte ich gern Dimensionierungstipps. Das Ganze ist nicht zusammengesteckt sondern mit allen Regeln der Kunst auf Lochraster zusammengelötet :). Zu du solltest erstmal klein anfangen... ...hab bereits eine 2kw Version gebaut die mit 40V Eingangaspannung arbeitet. Hier nochmal der Link(die unterste Schaltung ): http://www.joretronik.de/Oszillatoren/Oszillatoren.html Grüße F.
Die eigentliche Frage war ja ob jmd eine Idee hat weshalb beide Igbts gleichzeitig leitend sind. Vielleicht eine der Entladedioden?
Ja es ist halt ein großer Sprung von der 30V-Version zur 320V-Klasse. Nicht falsch verstehen, habe bisher auch nur Niederspannungs-Royer gebaut. Nur sehe ich die Schwierigkeiten bei Netzspannung vor einer Konstruktion. Da tastet man sich gaanz langsam ran, z.B. mit nem Regeltrafo. Ich wette, Deine jetzige Dimensionierung würde nicht mal an 30V starten, und dann auf 320V hochgezogen werden können. Starten und Abschalten an Netzspannung ist nochmal eine ganz andere Liga. Geh mal mit der Drossel auf z.B. 3mH, oder gern auch mehr. Nimm einen wirklich großen Eisenpulverkern, und wickle da mindestens 200 oder 300 Windungen drauf, dann mit recht dünnem Lackdraht. Auf den Zeilentrafo bringe erst eine Lage selbstklebende Polyimidfolie auf, und wickle dann 2x100 Windungen oder mehr drauf. Zwischen jeder Wicklung natürlich wieder eine Isofolie. Dann teste die Resonanzfrequenz an Niederspannung, mit Hilfe Deiner Kerkos/Folienkondis. Stelle sie so etwa auf 50KHz ein, oder mehr, sollten die Schaltflanken an den Gates noch recht sauber sein. Schmeiß sämtliche Mosfets/IGBTs nochmal aus der vorhandenen Schaltung, auch wenn sie in Ordnung scheinen. Löte an die neuen IGBTs Suppressordioden mit etwa 1100V (ist sehr knapp, aber Dioden mit höherer Spannung gehen nicht, die begrenzen bei den praktisch immer auftretenden, sehr harten Spikes beim Abschalten erst bei weit über 1200V. Eigentlich braucht man zwingend Varistoren, aber da deren Kennlinie extrem schwammig ist, bräuchte man Schalter mit minimal 1800V. Zeilentrafos sind ganz generell sehr ungeeignet für einen Royer. Aus gleich mehreren Gründen. Aber wenn Du schon entsprechende Schaltungen gebaut hast, weißt Du das sicher. Der einzige Grund, warum man das dennoch so oft sieht, ist der, weil es kaum andere HV-Trafos gibt.
Hast Du das gelesen, in der von Dir verlinkten Beschreibung: >während der Anschwingphase mit einer definierten Gate-Vorspannung >versehen werden. Während der Anschwingphase sind T3 und T4 >niederohmig, sodass die Spannungsteiler R2/R4 bzw. R3/R5 die >Hilfsspannung von 18V auf eine Gatevorspannung von ca. 7,4 V >herunterteilen. >Die Gatevorspannung wird so gewählt, dass >der IGBT verstärkende Eigenschaften hat und der Oszillator >zuverlässig anschwingt. Ggf. muss die Vorspannung bei >Verwendung andere IGBT-Typen angepasst werden. Mit freundlichen Grüßen - Martin
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Felix Lischkel schrieb: > Die eigentliche Frage war ja ob jmd eine Idee hat weshalb beide Igbts > gleichzeitig leitend sind Weil die Drossel viel zu klein für Netzspannung ist, und weil es evtl. keine Speicherdrossel ist. Dazu kommen recht sicher auch noch nur 10 oder 20 Windungen beim Zeilentrafo-Kern ;-) Welche Frequenz hat Dein Schwingkreis zur Zeit? Ist sie niedrig genug, damit die IGBTs noch sauber schalten können? Ist sie hoch genug, damit keine Kiloampere im Schwingkreis fließen? Fast sicher ist auch, daß mindestens einer der 4 Transistoren schon beschädigt ist. Sieht man leider nicht immer, und man bastelt ggf. tagelang umsonst...
Danke für das Feedback! Ich werde morgen mal die Tips in die Tat umsetzen. Ps : alle Transen sind noch ok
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