Dieser Thread ist eine Fortsetzung des Thread "Eigenbau CNC Fräse" um dort das Originalthema nicht weiter zu stören. Beitrag "Re: Projekt: CNC Fräse eigenbau" Hallo Walter, Hier geht's weiter...
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meine Motoren sind deutlich höher (in Achsrichtung), ich schätze so 9cm etwa und wie gesagt 3Nm Du hast erwähnt dass Du im Mikroschrittbetrieb eine 1:1 Übersetzung hattest, da brauchst du natürlich doppeltes Drehmoment. Wenn deine Software Einstellmöglichkeit hat kannst du auch versuchen die Beschleunigungsrampe flacher zu machen, was verwendest du denn?
Hallo Walter, Walter S. schrieb: > meine Motoren sind deutlich höher (in Achsrichtung), ich schätze so 9cm > etwa und wie gesagt 3Nm Ja. da haben wir schon einen Unterschied. Mein Motor ist vielleicht 5-6cm hoch und hat bestimmt weniger Drehmoment. Leider konnte ich nie ein Datenblatt finden. Heutzutage ist es leichter geeignete Schrittmotoren zu finden als damals in 1994-1995. Erschwerend kommt noch dazu, daß meine ACME Gewindespindel wegen der Totgangsmuttern eine merkbare Friktion aufweist. > > Du hast erwähnt dass Du im Mikroschrittbetrieb eine 1:1 Übersetzung > hattest, da brauchst du natürlich doppeltes Drehmoment. > Wenn deine Software Einstellmöglichkeit hat kannst du auch versuchen die > Beschleunigungsrampe flacher zu machen, was verwendest du denn? Das stimmt. Wenn ich stärkere Motoren hätte, würde ich das bestehende 1:2 Reduzierungsgetriebe lassen. Dieses Getriebe war leider wegen der 4000 Schritte/Inch und Gewindespindelresonanzen notwendig. Bei einem stärkeren Motor könnte man trotzdem ohne Fehler höhere Wanderungsgeschwindigkeiten zulassen. Ich verwende seit damals (1995) die IBC Boardmaker (IBC912) Treiber Software von Jürgen Sebach (Heute LPKF). Die Rampengeschwindigkeit und andere Parameter lassen sich alle einstellen. Mit dieser alten, sehr durchdachten Software (zumindest meiner Meinung nach), arbeitet es sich sehr gut und ist mir eigentlich lieber wie Windows Software wie MACH3. Allerdings läuft sie nur korrekt auf alten PCs mit unter 30MHz Taktfrequenz. Der Bereich der Geschwindigkeitskalibrierung ist leider begrenzt auf die damalige Generation von Computern. (Sebach konnte die rasante Entwicklung der PCs bestimmt auch nicht wirklich voraus sehen;-) ) Meine Portal Maschine lehnt sich an das Konzept der IBC912 an. Allerdings ist die Z-Achse nicht elektromagnetisch, sondern Motor linear betrieben um die Bohrer kontrolliert in das Platinen Material einführen zu können. Das Bewegungsprofil hat ein Sinusförmiges Verhalten im Bereich von 90 bis 270 Grad. Das hat den Vorteil, daß der Bohrer nicht in die Platine gehämmert wird. Die Original IBC912 war viel härter. Deshalb läuft die Z-Achse mechanisch sehr ruhig und erinnert an das Purren einer Katze. Man kann bis zu 80-100 Löcher in der Minute bohren. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit ist hier der begrenzende Faktor. Man kann zuverlässig und ohne Gefahr 0.13mm Bohrer verwenden. Kleiner geht wahrscheinlich auch noch. Habe allerdings keine kleineren Bohrer zum Testen. Gruß, Gerhard
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