Forum: PC Hard- und Software Alte(ca. 1990) IDE Platte auslesen am heutigen PC


von ich (Gast)


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Hallo

Habe da eine alte 40MB IDE Platte mit DOS die ich gerne mit nem heutigen 
PC auslesen will. Hab den jetzt mit ner USB-IDE Bridge angeschlossen und 
win7 meldet Istalation abgeschlossen das Gerät kann jetzt verwendet 
werden nur leider erscheint nichts im Browser.

Woran könnte das Liegen? Ne modernere 200MB Platte funzt ohne probleme.

von Peter II (Gast)


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ich schrieb:
> nur leider erscheint nichts im Browser.

schau mal in die Datenträgerverwaltung, ob sie dort sichtbar ist. 
Eventuell muss man ihr erst einen Buchstaben zuweisen.

von mhh (Gast)


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ich schrieb:
> nur leider erscheint nichts im Browser

?

ich schrieb:
> Woran könnte das Liegen?

Platte "damals" gelöscht oder formatiert? Auf Master gejumpert?
Was sagt die Datenträgerverwaltung?

von herbert (Gast)


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Es gibt IDE zu SATA Konverter und umgekehrt. Damit bist du besser dran. 
Booten geht ja nicht über USB und da liegt meiner Nase nach 
möglicherweise der Hase im Pfeffer. Was meinste?

von ich (Gast)


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Ne 40MB Platte an Sata? Ich will doch nicht Dos auf einer heutigen Kiste 
booten nur die Datein die Drauf sind retten.

Im Datenträgerverwaltungsprogramm wird die Platte angezeigt nur beim 
Initalisieren wird mit "Unzulässige Funktion" abgehakt.

von herbert (Gast)


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ich schrieb:
> Im Datenträgerverwaltungsprogramm wird die Platte angezeigt nur beim
> Initalisieren wird mit "Unzulässige Funktion" abgehakt.

Ich habe noch nie versucht eine Platte mit Betriebssystem über USB 
einzuhängen.Das mache ich immer über SATA und wähle dann manuell aus um 
nicht den windowseigenen Bootmanager auf den Plan zu rufen. Ist etwas 
unnötige Arbeit das wieder in der Ini zu richten...

von oszi40 (Gast)


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ich schrieb:
> Ne modernere 200MB Platte funzt ohne probleme.

200 MB IDE?
40MB: Schau nochmals genau nach den TYP auf dem Etikett und suche ihn!
Kleine Platten wurden nicht in jedem Fall vom BIOS automatisch erkannt. 
Man mußte früher diese Daten wie Spuren und Sektoren einzeln eintippen. 
Evtl. kann das ein anderer IDE-Adapter erkennen? Schon getestet?

von Peter II (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich habe noch nie versucht eine Platte mit Betriebssystem über USB
> einzuhängen.

was aber absolut kein Problem ist.

Ich vermute auch das die Platte so alt ist, das sie keine LBA 
Adressierung hat - vermutlich kommt der Adapter damit nicht mehr klar. 
Das gleiche Problem könnte auch bei SATA-ATA Adapter auftreten.

von herbert (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Man mußte früher diese Daten wie Spuren und Sektoren einzeln eintippen.

ja , aber da kannt die Null von den 40 streichen wo das der Fall gewesen 
ist.;-)

Die vierziger sollte schon erkannt werden... Aber möglicherweise ist das 
DOS das Problem bei "Unzulässige Funktion"?

von Peter D. (peda)


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ich schrieb:
> Im Datenträgerverwaltungsprogramm wird die Platte angezeigt nur beim
> Initalisieren wird mit "Unzulässige Funktion" abgehakt.

In der Verwaltung muß die Platte mit einem gültigen Format erscheinen 
(FAT32, NTFS), initialisieren muß man da nichts.

Im Gerätemanager muß die Platte mit Hersteller, Typ und Größe angezeigt 
werden.

von Icke ®. (49636b65)


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Sehr alte Platten haben u.U. Probleme mit dem Logikpegel und 
funktionieren z.B. nicht an Adaptern, die intern mit 3,3V Signalpegel 
arbeiten. Das war anno dunnemals schon so, als die Mainboards nicht mehr 
5V, sondern nur noch 3,3V Pegel hatten. Liegt zwar theoretisch innerhalb 
der Spec, aber nicht alle Hersteller halten sich immer daran.

von lrep (Gast)


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ich schrieb:
> Woran könnte das Liegen?

Versorgst du das Laufwerk auch mit den nötigen +12V und +5V?
Die Fertigmeldung betrifft wahrscheinlich nur den USB-Adapter, aber 
nicht das Laufwerk.

von ich (Gast)


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Das sind 40MB! Conner CP 3044


Hab auch irgendwie die vermutung das der USB IDE controller damit nicht 
klar kommt.

In Naja mann kan die eigenschaften aufrufen da wird der Hersteller und 
die Kapazität immerhin koreckt angezeigt.

von Peter II (Gast)


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lrep schrieb:
> Versorgst du das Laufwerk auch mit den nötigen +12V und +5V?
> Die Fertigmeldung betrifft wahrscheinlich nur den USB-Adapter, aber
> nicht das Laufwerk.

nein, sonst würde sie nicht in der Datenträgerverwaltung auftauchen.

von J.-u. G. (juwe)


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Unterstützt eigentlich jeder der heutigen 
Wald-und-Wiesen-USB-IDE-Konverter auch alle relevanten 
uralt-Übertragungsmodi? Die 40MB-Conner müsste ja noch ATA-1 sein. Habe 
auf die Schnelle nicht gefunden, ob die überhaupt schon DMA verwendet.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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J.-u. G. schrieb:
> ob die überhaupt schon DMA verwendet.

Konnten die nicht.
http://www.computerhope.com/hdd/hdd0036.htm

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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ich schrieb:
> Das sind 40MB!

Sorry, mein Gehirn hat mir 40GB suggeriert.

40MB muß ja noch DOS3.2 und FAT12 gewesen sein.

Was zeigt den die Verwaltung an?

von Andreas_M62 (Gast)


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Wenn du die Platte an einem USB-IDE-Adapter betreibst,
dann solltest du sie als Master Jumpern.

von Bernd K. (prof7bit)


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Ich würde einfach eine alte PC-Ruine mit IDE dem Keller holen, die 
Platte anstöpseln, ein Live-Linux booten und alles auf einen USB-Stick 
rüberkopieren.

von F. F. (foldi)


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Mach doch mal ein Bild von der Datenträgerverwaltung!

von Peter II (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> 40MB muß ja noch DOS3.2 und FAT12 gewesen sein.

so schlimm nun auch wieder nicht. 40MB waren auch zu Dos6.0 noch aktuell 
und wurden mit FAT16 formatiert.

von F. F. (foldi)


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Peter II schrieb:
> zu Dos6.0 noch aktuell
> und wurden mit FAT16 formatiert.

So isset.

von Peter II (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Ich würde einfach eine alte PC-Ruine mit IDE dem Keller holen, die
> Platte anstöpseln, ein Live-Linux booten und alles auf einen USB-Stick
> rüberkopieren.

wenn die "PC-Ruine" schon USB hat.

von oszi40 (Gast)


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> Platte anstöpseln, ein Live-Linux booten und alles auf einen USB-Stick
> wenn die "PC-Ruine" schon USB hat.

Ob der RAM 1MB einer alten 386-Kiste für dieses Linux noch reicht?
Dazu wird er wohl eher Suse 5.0 od. DOS-5/6-Diskette brauchen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Peter II schrieb:
> wenn die "PC-Ruine" schon USB hat.

Naja, so alt nun auch wieder nicht, ich würde einfach mal schauen ob da 
noch ein Exemplar mit IDE dabei ist, so um die Jahrtausendwende herum 
(grob geschätzt) gabs noch IDE und auch schon USB und die booten auch 
noch problemlos Knoppix oder dergleichen.

von herbert (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Sorry, mein Gehirn hat mir 40GB suggeriert.

Ging mir auch so...Die Einheit "GB" ist schon ziemlich tief in der Birne 
beheimatet... und dem zum trotz rechne ich den Euro immmer noch in DM um 
weil erst da entwickle ich dieses "sauteuer" Gefühl.;-)

von michael_ (Gast)


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Das ist doch alles kein Problem.
Mit den IDE-USB Adaptern geht es natürlich nicht, wegen Pegelproblemen.
Bis auf die in letzter Zeit verkauften Platinen hatten die fast alle 
noch einen IDE-Anschluß. Also Rechner aufschrauben, Kabel anstecken, 
Strom anschließen - fertig.
Ich hab mir eine vorhandene 52MB Quantum mit DOS 6.22 genommen und in 
meinem Testrechner mit So-939 und 2GB RAM angeschlossen.
Siehe Bild, geht also.

von Soul E. (Gast)


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ich schrieb:

> Habe da eine alte 40MB IDE Platte mit DOS die ich gerne mit nem heutigen
> PC auslesen will. Hab den jetzt mit ner USB-IDE Bridge angeschlossen und
> win7 meldet Istalation abgeschlossen das Gerät kann jetzt verwendet
> werden nur leider erscheint nichts im Browser.
>
> Woran könnte das Liegen? Ne modernere 200MB Platte funzt ohne probleme.

Die Platte beherrst noch keine LBA-Adressierung. IDE-Platten konnte man 
oldschool-mäßig über Spur/Kopf/Sektor ansprechen, oder nach SCSI-Methode 
über die logische Blocknummer. LBA kam mit einem der ersten 
ATA-Standards optional rein (so ab ca 200 MB) und war ab 525MB 
obligatorisch (mehr geht mit C/H/S nicht).

Du musst die Platte also an ein Mainboard hängen, wo man im BIOS den 
Festplattentyp von Hand einstellen kann. Da auf eine moderne Platte (die 
von selbst erkannt wird) umkopieren, und diese dann per USB-Adapter auf 
den aktuellen Rechner ziehen.


Leider habe ich noch keinen USB-Adapter für C/H/S-Platten, insbesondere 
für MFM/RLL-Platten mit separater Controller-Elektronik (auf 
ISA-Steckkarte oder mit IDE-Ausgang) gefunden.

von Peter II (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bis auf die in letzter Zeit verkauften Platinen hatten die fast alle
> noch einen IDE-Anschluß. Also Rechner aufschrauben, Kabel anstecken,
> Strom anschließen - fertig.

nicht jeder hat so alte PCs. Die PCs die ich 2011 zusammengebaut habe 
hatten schon kein IDE mehr. Ältere Bestellungen konnte ich nicht finden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Serial_ATA
> PATA-Anschlüsse werden seit 2010 zunehmend weggelassen

von michael_ (Gast)


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Peter II schrieb:
> nicht jeder hat so alte PCs. Die PCs die ich 2011 zusammengebaut habe
> hatten schon kein IDE mehr. Ältere Bestellungen konnte ich nicht finden.

Da hast du sicher die neuesten Platinen eingesetzt.
Da er einen W7 Rechner hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr hoch, 
das da ein IDE-Anschluß vorhanden ist.
Nicht gleich Argumente bringen, wie es nicht geht!

Also mal in den Keller gehen und den abgelegten Rechner nehmen. Wer hat 
sowas nicht?
Und dann gibt es noch Nachbarn, Kumpel, Kollegen, die mit sowas 
aushelfen können.
Und dann gibt es noch Steckkarten für IDE oder SATA/IDE für ganz 
billiges Geld.
Man muß nur wollen, eine Lösung für ein Problem zu erreichen.

von michael_ (Gast)


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von herbert (Gast)


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Er braucht wohl ein sehr altes Board (90ger jahre)wenn es darauf ankommt 
die Plattenparameter händisch einstellen zu können. Wenn das Daten 
Bickerl der Platte nicht mehr vorhanden ist dann ist das was für 
Glücksspieler...

von ingo (Gast)


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Ich hatte auch schon USB->ATA Adapter, die nur DMA, keinen PIO-Modus 
unterstützt haben. Falls die HDD nur PIO kann, könnte das der Grund 
sein.
mfG vom ingo

von Georg (Gast)


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herbert schrieb:
> Er braucht wohl ein sehr altes Board (90ger jahre)wenn es darauf ankommt
> die Plattenparameter händisch einstellen zu können.

Die IDE-Platten, mit denen ich jemals zu tun hatte, auch so alte, 
konnten alle mit nahezu beliebigen CHS-Parametern betrieben werden, weil 
sie das intern umsetzen in eine lineare Adresse. Die Parameter werden 
bei der Initialisierung übermittelt, es sollte also nur die 
Gesamtkapazität stimmen, aber zum Lesen ist das auch egal. Meines 
Wissens ist das Bestandteil der IDE-Spezifikation.

Georg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Georg schrieb:
> Die IDE-Platten, mit denen ich jemals zu tun hatte, auch so alte,
> konnten alle mit nahezu beliebigen CHS-Parametern betrieben werden, weil
> sie das intern umsetzen in eine lineare Adresse. Die Parameter werden
> bei der Initialisierung übermittelt, es sollte also nur die
> Gesamtkapazität stimmen, aber zum Lesen ist das auch egal.

Nein, das ist ganz und gar nicht egal. Wenn man sich für ein CHS-Mapping 
entschieden hat, dann muss man genau dieses Mapping beibehalten, sonst 
gibt es Datenverlust und wirre Effekte.

von Stefan W. (dl6dx)


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soul eye schrieb:
> Du musst die Platte also an ein Mainboard hängen, wo man im BIOS den
> Festplattentyp von Hand einstellen kann. Da auf eine moderne Platte (die
> von selbst erkannt wird) umkopieren, und diese dann per USB-Adapter auf
> den aktuellen Rechner ziehen.

Zu dem Zweck habe ich noch ein PIII-System im Regal. Wird immer wieder 
mal benötigt.

An den TO: Ich bin im Raum nördliches NRW (Münster). Bei Bedarf sag 
Bescheid, dann könnten wir das mal versuchen.

Grüße

Stefan

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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ftp://ftp.seagate.com/techsuppt/seagate_utils/allconnr.pdf

CMOS Drive Parameters
Cylinders980
Heads 5
Sectors 17
Precomp 0
Landing Zone 980

das muss im BIOS einstellbar sein, eine der z.B. vierzig
voreingestellten Möglichkeiten. Wenn der BIOS-Hersteller brav war, hat
er auch noch eine user-defined Platte erlaubt. Dazu sind die oben
zitierten Parameter nötig.

von ich (Gast)


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Hab die jetzt in nen 386er gehängt an nen 486er will die schon nicht 
mehr. Von dort aus wird sogar von der Plate gbootet. Nur wie krig ich 
jetzt die Daten/Programme auf ne Disktette...

von Peter II (Gast)


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ich schrieb:
> Hab die jetzt in nen 386er gehängt an nen 486er will die schon nicht
> mehr. Von dort aus wird sogar von der Plate gbootet. Nur wie krig ich
> jetzt die Daten/Programme auf ne Disktette...

es bootet doch, dann wird doch wohl dos drauf sein. Einfach copy machen. 
Vorher eventuell mit ARJ packen.

Kannst du Disketten überhaupt noch einlesen?

von Gregor O. (zappes)


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Also, in der guten alten Zeit hat man sowas mit Nullmodemkabel 
übertragen. Das sollte für die anwesenden Elektroniker doch eine 
machbare Aktion sein. :)

von Matthias L. (limbachnet)


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Nimm einfach ein Parallelport-Zip-Laufwerk...  ;-)

von Icke ®. (49636b65)


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ich schrieb:
> Nur wie krig ich
> jetzt die Daten/Programme auf ne Disktette...

Diskette in Laufwerk schieben und drauf kopieren?

Wo hängts denn? An der Syntax?
Vielleicht ist sogar Windows 3.1 auf der Platte. Start mit "win".

von Georg (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Diskette in Laufwerk schieben und drauf kopieren?

Aus einer etwas älteren US-Gebrauchsanweisung: Floppy-Laufwerke sehen 
ganz ähnlich aus wie Festplatten, haben aber einen Schlitz...

Georg

von michael_ (Gast)


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ich schrieb:
> Hab die jetzt in nen 386er gehängt an nen 486er will die schon nicht
> mehr. Von dort aus wird sogar von der Plate gbootet. Nur wie krig ich
> jetzt die Daten/Programme auf ne Disktette...

Warum sollte die am 486 nicht gehen?
Weil du irgendwas falsch gemacht hast. Mit Sicherheit geht sie dort.
Und ich habe ja oben den Test gemacht, wo so eine Platte am IDE-Port 
eines 939- Board mit Athlon 3500+ und 2 GB Ram erkannt wird und sogar 
dort bootet.

michael_ schrieb:
> Das ist doch alles kein Problem.
...

Da kann man doch als Zweite Platte lustig kopieren, Image erstellen usw.

Neben den Disketten kopieren auf einem 386 kannst du natürlich auch 
einen CD-Brenner nehmen. Am IDE-Port sollte der laufen.
Mit einem Ghost kannst du die HD kopieren oder ein Image erstellen.
Das lief auch von Diskette aus.
Das sollte man sich dank modernerer Technik aber nicht mehr antun.
Das du es glaubst, ich hab sie noch mal an den Rechner angeschlossen und 
ein Bild gemacht.
Mehr als 10min. hat es nicht gedauert.

von Icke ®. (49636b65)


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michael_ schrieb:
> Warum sollte die am 486 nicht gehen?

Möglicherweise deswegen nicht:

Beitrag "Re: Alte(ca. 1990) IDE Platte auslesen am heutigen PC"

Wenn ich mich recht erinnere, gab es bei der Einführung des PCI-Busses 
häufig Probleme mit älteren Platten, weil die Betriebsspannung der 
Controllerchips auf 3,3V abgesenkt wurde und einige Modelle (nicht alle) 
damit nicht klarkamen, obwohl die Pegel innerhalb der TTL-Spec lagen.

von Matthias X. (current_user)


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einen CD-Brenner auf dem altem Ding zum laufen bringen wäre die nächste 
Herausforderung. Ich würde es auch lieber mit Disketten manchen. Sind ja 
maximal 30Stück :) Das bekommst in 1-2 Stunden hin.

von michael_ (Gast)


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Das käme auf einen Versuch an. Glauben tu ich das nicht, nie gehört.
Evtl. im Zusammenhang mit dem VL-Bus.

Aber ich habe mit der alten Platte einen Versuch mit einem Adapter IDE 
--> SATA gemacht.
So ähnlich:
ebay 371090502881
Das hatte leider keinen Erfolg. Vermutlich auch Pegelprobleme.

Auf einer weiteren angeschlossenen 90MB Platte mit DOS habe mal in den 
Dateien gestöbert.
Es gab da HD-Copy 2.0, womit man ein Image der HD machen konnte.
Dann VGADupe zum kopieren ganzer Festplatten.
XFDisk als Bootmanager.
usw.
Also, nichts war unmöglich.

von michael_ (Gast)


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Matthias xxx schrieb:
> einen CD-Brenner auf dem altem Ding zum laufen bringen wäre die nächste
> Herausforderung. Ich würde es auch lieber mit Disketten manchen. Sind ja
> maximal 30Stück :) Das bekommst in 1-2 Stunden hin.

Einen cd-Brenner unter DOS zum laufen zu bringen schaffst du nicht!
Ansonsten nimm einen CF zu IDE Adapter und steck ihn auf den freien 
IDE-Port.
ebay 251900407136
Sowas gibt es auch für SD-Karten, nur teurer.
oder das von Pollin:
http://www.pollin.de/shop/dt/MDEyODkyOTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Festplatten_SSD/DiskOnModule_PQI_IDE_128_MB.html
Daten rüberschieben, in deinen aktuellen PC in den IDE-Slot stecken, 
fertig.
Ach, da könntest du ja auch gleich die Festplatte anschließen!
Noch einfacher.

von Kai M. (kai_mauer)


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Georg schrieb:
> Aus einer etwas älteren US-Gebrauchsanweisung: Floppy-Laufwerke sehen
> ganz ähnlich aus wie Festplatten, haben aber einen Schlitz...

Manche Frauen sehen auch aus wie Männer...

SCNR

von Peter D. (peda)


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Gregor Ottmann schrieb:
> Also, in der guten alten Zeit hat man sowas mit Nullmodemkabel
> übertragen.

Ja das waren noch Zeiten.
Auf beiden PCs den Norton Commander starten und ab gehts.

Oder mit Intersvr/Interlnk:
http://www.madeasy.de/2/2pc.htm


Wenn beide PCs nen echten LPT-Port haben, gehts am schnellsten mit nem 
Laplink-Kabel, ist aber etwas Lötarbeit.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (alter_mann)


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Der TO hat doch offensichtlich eine "modernere" 200-MB-Platte. Also rein 
damit in den alten PC als Slave-LW und xcopy von HDD zu HDD.

von michael_ (Gast)


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Glaub ich nicht!
Ansonsten hätte er in Folge von Ratschlägen die Platte als Slave in 
einen mittelneuzeitlichen PC angestöpselt.

Peter Dannegger schrieb:
> Ja das waren noch Zeiten.
> Auf beiden PCs den Norton Commander starten und ab gehts.
>
> Oder mit Intersvr/Interlnk:
> http://www.madeasy.de/2/2pc.htm
>
> Wenn beide PCs nen echten LPT-Port haben, gehts am schnellsten mit nem
> Laplink-Kabel, ist aber etwas Lötarbeit.

Mit dem NC, so einfach geht es doch da nicht, oder?
Eher mit den interlnk und intersvr.
Löten würde ich so ein Kabel nicht mehr. So ein Laplink-Kabel gibt es 
sicher für sehr wenig Geld.

von Icke ®. (49636b65)


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michael_ schrieb:
> Mit dem NC, so einfach geht es doch da nicht, oder?

Doch, sogar einfacher als mit den anderen. Das Kabel ist schnell 
zusammengelötet, die Belegung findet sich in der README.TXT im 
Verzeichnis des NC.

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