Hallo, ich würde gerne auf einer Hühnerfarm im Sortiergerät eine Vorrichtung anbringen, die Alarm schlägt, wenn auf Eiern kein Identifikationscode aufgedruckt ist. Hintergrund: Der von uns verwendete Drucker tut seinen Job gut, aber nur solange die Parameter stimmen. Leider ist er da etwas sensibel. Deshalb kommen manchmal Ausfälle vor, die mehrere Stunden andauern. Während dieser Ausfallphasen werden Eier sporadisch nicht bedruckt. Das ist ein großes Problem, denn es heißt, dass sämtliche Eier innerhalb dieses Zeitfensters von Hand überprüft werden müssen. Wenn der Zeitraum nicht genau eingegrenzt werden kann müssen die Chargen der letzten Tage auch mitgeprüft werden. Bei einer Tagesproduktion von >20.000 Eiern sind da ein paar Mitarbeiter einige Stunden beschäftigt. Deshalb würde ich gerne wissen, wie man den gedruckten Code auf dem Ei prüfen kann. Der Code wird mit rosa Farbe aufgedruckt. Es reicht zu prüfen, ob der Code vorhanden ist, die Leserlichkeit steht auf einem anderen Blatt. Die Codes befinden sich innerhalb des Sortiergerätes alle auf exakt gleicher Höhe, Da die Eier alle nebeneinander laufen und nacheinander beschossen werden. Man stelle sich das ein bisschen wie bei einer MG vor. -0-0-0-0-0[x]0-0-0-0... Welche Möglichkeiten gäbe es da grundsätzlich? Es kommt vor, dass leere Halterungen vorbeifahren und die Farben sind braun und weiß. Außerdem kann es passieren, dass am Ei Hühnerscheiße dran ist. Mit freundlichem Gack, Huhn
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Bei Ei #47 musst du aufpassen. Es wird schlüpfen und dich irgendwann einmal töten BTW: Wird vermutlich auf Bilderkennung/Verarbeitung rauslaufen, also nicht so einfach bei so vielen Eiern
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Huhn schrieb: > Deshalb würde ich gerne wissen, wie man den gedruckten Code auf dem Ei > prüfen kann. Der Code wird mit rosa Farbe aufgedruckt Da Eier (Ostern ausgenommen) normalerweise nicht rosa sind, genügd vielleicht eine Farberkennung der spezifischen rosa Farbe (ist sie da oder nicht da), das liesse sich aus einem Kamerabild entnehmen ohne aufwendige Bildverarbeitung. Ganz umsonst allerdings wird das nichts. Georg
Hallo "Huhn", wir könnten Dich ggf. bei solch einem Projekt unterstützen und haben auch entsprechende Referenzen. Billig wird so etwas aber leider nicht, denn es ist nicht mit der Kamera alleine getan. Falls Du Interesse hast, kannst Du mich unter andreas@schweigstill.de kontaktieren.
Ist die Farbe UV-aktiv? Wenn ja könnte man evtl. unter starkem UV-Licht einen Helligkeitsunterschied vorher/nachher feststellen. Ansonsten halt beim Drucker ansetzen und z.B. feststellen ob der Druckkopf angesprochen wird, wenn ein Ei vorbefährt. Wenn nicht, ist es auch nicht bedruckt worden. Das wird die einfachste und sicherste Methode sein.
Die Erkennung am Druckkopf funktioniert z.B. dann nicht, wenn sich Luft in der Tintenzuführung befindet. Nicht alle Drucker bieten nämlich die Möglichkeit, so etwas zu erkennen.
Warum dem Drucker nicht etwas mehr Aufmerksamkeit schenken und ihn periodisch reinigen. Dann arbeitet er auch zuverlässig in dieser ''schmutzigen'' Umgebung. Huehnerschit am Printerkopf? Nein Danke. Heute KEIN FruehstuecksEi!
Huhn schrieb: > Identifikationscode > aufgedruckt ist. Wie sieht der Code aus? Strichcode? Falls ja, wie wäre ein Strichcodelesegerät verbunden mit einem mechanischen Auswerfer? Wenn der ein Code gelesen wird dann kommt das Ei durch, falls nicht landet es in einem anderen Behälter. Ein Mitarbeiter kann dann die Eier in diesem Behälter kontrollieren.
Stefan1234 schrieb: > Wie sieht der Code aus? Strichcode? Da habe ich Blödsinn geschrieben, Eier sind nicht mit einem Strichcode bedruckt...
Ich kann mir vorstellen, dass man hier mit einem kleinen Rechner mit ordentlicher "Webcam" (vllt. sogar nur ein RaspberryPi mit der PiCam) und OpenCV recht weit kommt. Im Zweifel genügt es ja tatsächlich, die Farbe des Drucks zu erkennen.
Andreas Schweigstill schrieb: > Die Erkennung am Druckkopf funktioniert z.B. dann nicht, wenn sich > Luft in der Tintenzuführung befindet. Nicht alle Drucker bieten nämlich > die Möglichkeit, so etwas zu erkennen. Evtl reicht es aus einen optischen Sensor zwischen druckkopf un Ei anzubringen, welcher detektiert ob da überhaupt Tinte durch die Luft geschleudert wird.
Vielleicht vor und nach dem Drucker ein Bild vo ei machen. Danach die beiden Bilder vergleichen. Ist vielleicht einfacher als die rosa Farbe heraus zu filtern.
Da brauchst Du trotzdem minimale Bildverarbeitung, weil beide Bilder nicht identisch werden. Ohne filtern und zurechtrücken keine Chance mit einem einfachen Vergleich. Soweit ich gelesen habe fällt der Drucker nicht wegen Luft in der Tinte aus, sondern weil ihm irgendwas "nicht passt". Das wäre schon mal elektrisch feststellbar. Ich dachte aber auch eher an eine Art Laser-Lichtschranke direkt unter dem Druckkopf, die erkennt ob da was rauskam oder nicht.
Vielleicht reicht es das Bild mit einem "Durschnittsbild" von je einem der Möglichkeiten (kein Ei, weißes Ei mit/ohne Druck, braunes Ei mit/ohne Druck) zu korrelieren. Vielleicht vorher noch das Rosa stark verstärken. Ansonsten wirst du um ein wenig OpenCV nicht herumkommen, das ist sicher nicht ohne aber man lernt dabei noch was. Ich denke auf einem Pi wird das der Geschwindigkeit solcher Maschinen wegen eher nicht laufen, aber man kann ja eine kleine Intel Kiste hinstellen. Beachte auch, dass reines Prüfen wohl nicht reicht. Du musst dazu ja auch noch irgendwie eine Ausgabe machen, die Maschine anhalten, das Ei rauswerfen oder sowas...
Guest schrieb: > Ich denke auf einem Pi wird > das der Geschwindigkeit solcher Maschinen wegen eher nicht laufen sag das mal nicht. die RaspiCAM kann man auch dazu bringen alle Kanten darzustellen. Da eier sehr einfarbig sind sollte der Text sehr gut als Kante erkennbar sein. Wenn man das ganze als tiff speichern kann man schon anhand der Dateigröße bestimmen ob Text vorhanden ist oder nicht.
Huhn schrieb: > Außerdem > kann es passieren, dass am Ei Hühnerscheiße dran ist. wartemal schrieb: > Huehnerschit am Printerkopf? Nein Danke. > > Heute KEIN FruehstuecksEi! Vor weiterer Datenbearbeitung sollten Hühnereier erstemal de-kotiert werden.
Huhn schrieb: > Der Code wird mit rosa Farbe aufgedruckt. > Es reicht zu prüfen, ob der Code vorhanden ist Wie wäre es mit Spektralanalyse ;-): Led's (mit den entsprechenden Wellenlängen) beleuchten das Ei und Filter vor einer Fotodiode lassen nur die gewünschten Farben durch. Dann kommt der Fotodiode nur die rosa Farbe vor die Linse, alles andere liegt (im Optimalfall) im Dunkeln. Geht auch getaktet zur Fremdlichtausblendung und kann später zu einer Code Erkennung erweitert werden. Gibt es aber auch vom Profi.
Stell mal fotos von der scheisse sowie Schrift ein
X4U schrieb: > Dann kommt > der Fotodiode nur die rosa Farbe vor die Linse, alles andere liegt (im > Optimalfall) im Dunkeln. Nun, vielleicht mal wieder den Bildschirm verlassen und einkaufen gehen: Denn so ein Ei ist klassischerweise ziemlich weiß, auch wenn die meisten Eier heute braun sind. Und woher das weiße, unbedruckte Ei weiß, das es das rosa Licht nicht reflektieren soll, das weiß ich jetzt auch nicht... Eijeijei...
Hans im Glück schrieb: > Denn so ein Ei ist klassischerweise ziemlich weiß Ist ein Argument ;-). Dann dürfen die Viecher halt nur noch braune Eier legen (an die hab ich gedacht). Aber es könnte trotzdem klappen wenn auch umgekehrt und differenziert. Also Led's nehmen die rosa Farbe nicht reflektiert und die Eier bewegen. Dann hast du beim "vorbeifahren" eine Intensitätsänderung zwischen den weißen und den rosa stellen. Wenn das Ei beschi.... wurde ist die anders als bei weiß auf rosa. Aber Versuch macht kluch.
Histogramm machen und Schwellwert für den(die) rosa Kanal festlegen. Es müssen z.B. 5% der Pixel rosa sein. Je nach Nummernkombination können es jedoch auch bis zu 7% sein. Schwellwert von Kanal 234, Kanal 235 und Kanal 236 summiert darf nicht unter 4% liegen sonst Ei nicht bedruckt.
Ich würde auch auf Bildverarbeitung gehen. Es gibt da auch fertige Module die erfassung, auswertung, und reaktion übernehmen können. zb der QX-Hawk, setzen wir ein, funktioniert prima. Kostet halt Geld in der Anschaffung..
Da es um Zuverlässigkeit geht, würde ich da nicht geizen. Was bringt dir eine Bastlerlösung, die ebenfalls nicht verlässlich funktioniert. Bildverarbeitung ist eine Methode. Wenn der Aufdruck immer an der gleichen Stelle ist (sofern die Kamera in der Maschine ist) kann es durch Filter und entsprechender Auswertung gut funktionieren. Kostet Zeit und Geld. Wenn die Farbe gewisse Merkmale in einem spektralen Bereich hat, kannst du die vll ausnutzen. Aber so ein Aufdruck dürfte zu klein sein um das industrietauglich zu nutzen. Bzw kostet ebenfalls einiges. Die Alternative wäre, dass du das bei dem Drucker feststellen kannst.
Es sind normale magenta druckpatronen. Opencv HSV segmentation und vehicle plate segmentation und blobs zählen oder mittels Templatematch erkennen und validieren. Findet man alles im netz.
Man kann ja folgendes testen. Da die Eier ja relativ weiß sind, und die Tinte rot, sollte ein blauer laserpointer bei einem durchlaufendem Ei abwechselnd stark reflektieren. Wenn die Eier aneinandergereiht durchlaufen reicht es zu schauen ob genügend hell/dunkel Kontraste pro Sekunde zustande kommen (bei einer leicht fokussierten Fotodiode). Ansonsten an eine Lichtschranke koppeln. Am besten noch mit gepulstem Licht, dann ist es unabhängig von dem Licht im Raum. Wenn in einer Sekunde nicht so und soviel pulse kommen, ist keine Tinte drauf.
Gerade ausprobiert: die Farbe auf meinen (Supermarkt)-Eiern ist nicht UV-aktiv. Das wäre auch zu schön gewesen. Grüße, Martin
Hi Peter, Peter II schrieb: > Guest schrieb: >> Ich denke auf einem Pi wird >> das der Geschwindigkeit solcher Maschinen wegen eher nicht laufen > > sag das mal nicht. die RaspiCAM kann man auch dazu bringen alle Kanten > darzustellen. Da eier sehr einfarbig sind sollte der Text sehr gut als > Kante erkennbar sein. Wenn man das ganze als tiff speichern kann man > schon anhand der Dateigröße bestimmen ob Text vorhanden ist oder nicht. Das sehe ich auch so. Einfach mal rechnen: 20.000 Eier pro Tag sind ~1.000 Eier pro Stunde, also unter 20 Eier pro Minute und damit drei Sekunden pro Ei. Bei meinen Experimenten mit Gesichtserkennung unter OpenCV auf einem RasPi1 konnte ich auch bei höheren Auflösungen bis zu 1 Bild pro Sekunde verarbeiten. Bei drei Sekunden pro Ei sollte das kein Problem sein, schon gar nicht, wenn man den RasPi2 mit QuadCore und Multithreading nutzt. Zur Not kann man die Sache noch weiter beschleunigen. So muß das Bild ja wohl keine allzu hohe Auflösung haben und kann schon vor der Verarbeitung auf die relevanten Bereiche beschnitten werden; möglicherweise reicht ja sogar schon ein einfaches Histogramm auf dem beschnittenen Bild, um die Fälle "weißes Ei mit Schrift", "braunes Ei mit Schrift", "weißes Ei ohne Schrift", "braunes Ei ohne Schrift" und "kein Ei" zu unterscheiden. Wenn der OP einfach mal Bilder dieser Fälle mit einer Handy-Kamera machen und hier einstellen würde, könnte man mal herumspielen. ;-) Liebe Grüße, Karl
Das man das Problem vermutlich am sinnvollsten, flexibelsten und einfachsten mit MV lösen kann wurde ja schon ausreichend erörtert :) Aus deiner Sicht fraglich ist jetzt vermutlich eher die brauchbarste Lösung. Es stellt sich die Frage, ob du etwas Industrietaugliches brauchst (IP-Schutzart, Zuverlässigkeit, Langzeitverfügbarkeit, Wartbarkeit, etc.) oder eine "Bastellösung" mit RasPi o.ä. für dich eine realistische Lösung darstellt. Da du von einer "Hühnerfarm" und einer "Tagesproduktion von >20.000 Eiern" sprichst würde ich vermuten, dass deine Lösung auch ein paar Euro kosten darf.
Noch ein Vorschlag: Die frisch auf das Ei gestrichene Tinte ist ja noch feucht. D.h. optische Brechung und Reflexion unterscheiden sich vom unbestrichenen Ei. Vor und nach dem Drucken diese Faktoren messen (CCD Fotometer etc.) Wenn (fast) gleich (zu wenig) oder keine Tinte drauf.
Nimm doch einen Barcode-Leser und lese die frisch gedruckten Daten zurück. Wenn es nicht geht, dann war wohl nichts drauf ...
Dominik S. schrieb: > Da du von einer "Hühnerfarm" und einer > "Tagesproduktion von >20.000 Eiern" sprichst würde ich vermuten, dass > deine Lösung auch ein paar Euro kosten darf. das ist ein kleinerer Familienbetrieb. Da sollte es schon möglichst günstig werden, auch einen RPi kann man übrigens in ein wasserichtes Gehäuse bauen.
HildeK schrieb: > Nimm doch einen Barcode-Leser und lese die frisch gedruckten Daten > zurück. Wenn es nicht geht, dann war wohl nichts drauf ... Wie viele Eier mit Barcode hast du im Kühlschrank?
X4U schrieb: > Led's (mit den entsprechenden Wellenlängen) beleuchten das Ei und Filter > vor einer Fotodiode lassen nur die gewünschten Farben durch. Dann kommt > der Fotodiode nur die rosa Farbe vor die Linse, alles andere liegt (im > Optimalfall) im Dunkeln. Das wäre der einfachste Weg, aber leider nicht möglich, da weiß alles reflektiert...Hinter einer magentafarbenen Folie sieht man den Code dann schlichtweg nicht, nicht mal mit dem menschlichen Auge. Die weißen Eier sind das eigentliche Problem, sonst hätte man einen simplen Farbsensor nehmen können, die gibt's fix und fertig zu kaufen.
Das wird vor allem mechanisch problematisch. Alle Seiten bestaunen. Darüber hinaus gibt es von OMRON (und vielen anderen) programmierbare "Gucker" denen Du genau sagen kannst, wie die Probe aussieht oder wie nicht. Das sind kleine Kameras mit einem über den PC programmierbaren Interface. Wir haben die Dinger verwendet um Zierschriften auf Vollständigkeit und Homogenität zu überprüfen. Ich kann mich aber des Gefühls nicht erwehren, dass Du mit dem Satteln am falschen Ende des Pferdes anfängst.
X4U schrieb: > auf das Ei gestrichene Tinte Wie wäre es mit einem Gassensor? DAS könnte doch super simpel sein, und so viele Drucke riechen garantiert, erst recht kurz nach dem Druck und solange die Eier noch in dieser Art Schacht sind... Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es ja nicht um ein einzelnes, unbeschriftetes Ei, sondern darum, daß der Drucker nicht stundenlang abgeschaltet bleibt...
Übrigens, wenn Dir der Durchblick fehlt: Versuchs mal mit Farbfiltern in der Komplementärfarbe. Die wirken Wunder.
Eine "Refkexlichtschranke" gegen das Ei bilden, mit Weißlicht und schmaler Öffnung. Den Ausgang des Fototransistors über einen Kondensator auskoppeln, und verstärken, so daß die eigentliche Helligkeit egal wird. Mit der nachfolgenden Schaltung detektieren, wie SCHNELL sich die Helligkeit ändert. Bei z.B. 10 Zahlen auf dem Ei ergibt sich eine viel höhere Änderungsgeschwindigkeit, als bei jedem Ei selbst. Dazu kann evtl. ne wirklich simple Schaltung mit 10 Bauteilen ausreichen...
wartemal schrieb: > Gassensor dreht bei Huehnershit durch Der Mensch ja, der Sensor nicht...zwischen solch chemischer Tinte und Hühner-Wasauchimmer sind doch schon deutliche Unterschiede.
0815 schrieb: > ...zwischen solch chemischer Tinte es geht hier um Lebensmitteln, da ist es bestimmt ÖKO-Wasserfarbe-Geruchsarm.
Peter II schrieb: > ÖKO-Wasserfarbe-Geruchsarm Vielleicht. Wird aber mindestens so beständig sein, wie Druckertinte. Und die riecht schon deutlich. Glaube sogar, daß diese Aufdrucke bei gekochten Eiern immer noch lesbar sind. Also das riecht bestimmt, bzw. wäre detektierbar. Die Frage wäre eher der dazu nötige Sensor. Der darf in der Tat bei allem was vom Huhn kommt, nicht ansprechen.
Mein Vorschlag: Ein Lichtschranke startet eine Auswertung; dadurch werden leere Haltungen übersprungen. Das ganze wird mit ziemlich weißem Licht beleuchtet, und von zwei "Kamera"-Modulen abgetastet. Das eine hat einen Magenta-, das andere einen Cyan-Filter. Beim Magenta-Filter hebt sich die Schrift nicht vom Hintergrund ab, wohl aber sonstiger Dreck. Beim Cyan-Filter gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Schrift und Hintergrund, aber auch der Dreck. Die Filterschaltung muss nun erkennen, ob es einen großen (Form-)Unterschied zwischen Magenta und Cyan gibt oder nicht. Das gleiche könnte man auch mit einem Farb-"Kamera"-Modul machen, und das ganze in die verschiedenen Kanäle filtern.
Hi, was erstaunlicherweise noch nicht gefragt wurde - was ist genau das Problem? Druckt der Drucker aufgrund falscher Parameter nicht - also wird keine Tinte auf die Eier gebracht? oder werden die Eier wie beim handelsüblichen Drucker mit einem sich bewegenden Druckkopf (Schlitten) bedruckt und er druckt manchmal einfach an der falschen Stelle? (oder ist der Druckkopf starr und es werden die Eier bewegt) Ist der Druck berührungslos oder liegt der Druckkopf auf den Eiern auf? Was sagt eigentlich der Hersteller zu dem Problem? Vielleicht kennt er das Thema ja und hat schon eine Lösung davor, bevor wir uns hier das Hirn zermartern ;) Ich denke, wir sollten zuerst die Problemstellung genau erfassen, bevor wir uns was tolles einfallen lassen. Viele Grüße Chris
Achim Hensel schrieb: > Das ganze wird mit ziemlich weißem Licht beleuchtet, und von zwei > "Kamera"-Modulen abgetastet. Das eine hat einen Magenta-, das andere > einen Cyan-Filter. Dafür reicht eine Farbkamera und etwas Software.
Ist eigentlich sichergestellt, dass der Aufdruck immer an der gleichen Stelle ist, oder kann es sein, dass sich das Ei zwischen Druck und Beschau gedreht hat? Angeblich sollen die Dinger ja rund sein... Wie schon gesagt: Eine Lichtschranke für "Ei-Da" und die Omron-Lösung sollten dann schon reichen. Die hat dann einen einfachen Schaltausgang, mit dem Du den Hammer auf das Ei loslassen kannst oder auch einen Schieber der das Ei aus der Bahn schubst. Übrigens: Das Band braucht für die Beschau nicht angehalten werden. Wir haben damit auch, mit hoher Geschwindigkeit vorbeisausende Kunststoffteile auf Vollständigkeit überprüft.
Chris R. schrieb: > was erstaunlicherweise noch nicht gefragt wurde - was ist genau das > Problem? Und Butter bei die Fische 2: - Was wäre eine technische Lösung wert (100/1k/10k/100k€)? - Was könntest Du bei der Entwicklung beitragen / selbst erledigen (vor dem Hintergrund der diskutierten Ansätze)? - Sind Einzelfälle relevant oder geht es hauptsächlich um längere Ausfälle? Der Fall "mehrere Tage" sollte sich ja ausschließen lassen wenn einer der Mitarbeiter alle paar Stunden vorbeischaut.
Sebastian S. schrieb: > Ich kann mich aber des Gefühls nicht erwehren, dass Du mit dem Satteln > am falschen Ende des Pferdes anfängst. Eben. Ein vollgeschissenes, dann bedrucktes, dann wiederausgelesenes Ei wird vom frühstückenwollenden Menschen angewidert zurückgewiesen. What is the name of this game? 3rd world meets HiTech?
Huhn schrieb: > Der von uns verwendete Drucker tut seinen Job gut, aber nur > solange die Parameter stimmen. Leider ist er da etwas sensibel. Deshalb > kommen manchmal Ausfälle vor, die mehrere Stunden andauern. Während > dieser Ausfallphasen werden Eier sporadisch nicht bedruckt. Dan nimm doch einfach zwei Drucker hintereinander und dreh das Ei zwischendurch ein wenig. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Drucker gleichzeitig ausfallen, dürfte geringer sein, als die Fehlerwahrscheinlichkeit der diversen diskutierten Erkennungsmethoden.
Dressiere doch Meerschweine zum Ablutschen der Eier. Ist denn der HuehnerShit Schuld am Ausfall des Druckers?
Da sich der TE nicht mehr meldet würde mich als einziges noch interessieren was passiert, wenn da kein Ei, sondern ein ganzes Huhn durch fährt...
Plattes gaaaak - - und der Printerkopf ist wieder sauber!
Wenn die EIer durch den Drucker laufen und ihre Ausrichtung dabei nicht ändern sollten, könnte es reichen, vor und nach dem Drucker Bilder zu machen. Da der Druck vermutlich mehr oder minder an der gleichen Position bezogen auf die Führung sein dürfte. Dann hat man auch immer gleich das passende Referenzbild. Gegebenenfalls wäre da vielleicht auch ein normaler Industrie-PC sinnvoll statt dem Raspberry.
normaler Industrie-PC normalerweise geht der schneller kaputt als ein normaler PC ;-) im normalen Industrie-PC ist meist ein normaler PC für teures Geld eingebaut.
Von ELV gibt es eine Art Reflexlichtschranke für Stromzähler, da ist die Auswertung allerdings einfacher, der rote Strich auf dem rotierenden Aluscheibenrand soll detektiert werden: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=49796 "Ferraris-Stromzählersensor" Artikel-Nr.: 68-14 07 95
lrep schrieb: > Dan nimm doch einfach zwei Drucker hintereinander und dreh das Ei > zwischendurch ein wenig. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide Drucker > gleichzeitig ausfallen, dürfte geringer sein, als die > Fehlerwahrscheinlichkeit der diversen diskutierten Erkennungsmethoden. Denke auch daß das eine sinnvolle Lösung wäre, falls der Drucker bezahlbar ist. Müsste er sich eben auch erkundigen, ob es überhaupt zulässig ist, das Ei zweimal zu bedrucken. Heutzutage gibt's ja keinen Schwachsinn mehr, der nicht irgendwie normiert oder reglementiert ist. Und ob Endabnehmer die Lösung mit dem zweimal bedrucken auch annimt. Nicht, daß er noch zum "Crazy Chicken Egg Printer" der Umgebung wird, bei dem keiner mehr kaufen will. Andererseits könnte er damit sogar ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Wenn er dann noch zwei unterschiedliche Farben nimmt, dann würde er damit sogar dem visuell benachteiligten Teil der Gesellschaft (was nicht wenige sein sollen) einen Gefallen tun. Manchmal ist dieses rosa auf braunem Ei ja mit gesunden Augen schon schwer zu entziffern, mit Rot-Schwäche stelle ich mir das allerdings schon arg unlustig vor. Schmunzler schrieb: > Ein vollgeschissenes, dann bedrucktes, dann wiederausgelesenes Ei wird > vom frühstückenwollenden Menschen angewidert zurückgewiesen. Wer weiß, vielleicht ist das ja Kalkül. Restkot am Ei kann ja heutzutage sogar ein Imagefaktor sein, so frei nach dem Motto "Da ist Restkot drauf, dann wird's schon bio sein" oder als Kennzeichen, daß es sich um einen familiär geführten Betrieb handekt. So als Gegentrend zum hochglanzpolierten, sterilen und immer gleichen Massenprodukt. Sebastian S. schrieb: > Ist eigentlich sichergestellt, dass der Aufdruck immer an der gleichen > Stelle ist, oder kann es sein, dass sich das Ei zwischen Druck und > Beschau gedreht hat? Angeblich sollen die Dinger ja rund sein... Wurscht, man kann auch immer an der selben Stelle messen, es kommt kommt ja mal wieder ein Ei vorbei, wo der Aufdruck unbekotet und im Bereich des Sensors ist. Müsste man halt ausprobieren, wie lange es durschnittlich dauert, bis bei funktionierendem Drucker wieder eines so vorbei kommt, daß der Aufdruck erkannt wird. Wenn durschnittlich jedes 7. Ei erkannt wurd, dann gibts Alarm eben nach - Hausnummer - 25 Eiern "ohne Druck", weil dann davon auszugehen ist, daß der Drucker ausgefallen ist. Hingehen und in den Drucker in Ordnung bringen muß ja sowiso jemand, der kann auch die paar im Fehlerfall wirklich nicht bedruckten Eier händisch aussortieren und wieder in die Drucker-queue einbringen. Soweit ich das verstanden habe liegt das Problem ja darin, daß der Ausfall eben nicht zeitnah erkannt wird und man dann tausende unbedruckte Eier herumliegen hat. Und dann muß man erstmal den ersten Karton finden, bei dem der Fehler aufgetreten ist und alles was später kam eben wieder mühselig händisch und bruchfrei wieder vor den Drucker bringen. Stelle ich mir ziemlich unlustig vor. Wenn er nach einer Bastlerlösung sucht (was er offenbar tut, sonst hätte er sich ja nicht hier gemeldet), dann würde ich versuchen, mir eine Lösung mit optischem Maussensor zusammenzukloppen. Es ist ja hier im Forum bekannt, daß sich einige Sensoren wie Avago ADNS2x auf Pixelebene auslesen lassen und so für billige Bildverarbeitung tauglich sind. Er braucht ja kein OCR-System, es muss ja nur erkannt werden, ob Schrift vorhanden ist oder nicht. Dazu dürfte so ein Maussensor in Verbindung mit einem Kleinrechnergerät wie RaspberryPi schon in der Lage sein. Und die Sensoren sind auch ziemlich langlebig und gutmütig. Einzige Wartung wäre vielleicht, daß man vor jeder Schicht noch die Plastiklinse putzt, je nach auftretender Verschmutzung. Falls verschiedene Größenklassen gemischt vorkommen, kann man mit einer Lichtschranke auch noch eine Höhenverschiebung des Sensormoduls machen. Wie macht das eigentlich der Drucker oder wird schon vor dem Druck auf Größe sortiert? Dann kann man das natürlich händisch fix einstellen. > Eine Lichtschranke für "Ei-Da" und die Omron-Lösung > sollten dann schon reichen. Die hat dann einen einfachen Schaltausgang, > mit dem Du den Hammer auf das Ei loslassen kannst oder auch einen > Schieber der das Ei aus der Bahn schubst. Und was hat er davon, wenn er seine an sich einwandfreie Produktion vernichtet, wenn der Drucker ausfällt? Ich kann das Raunzen auf dem Betrieb schon förmlich hören: A: "Gestern ist uns wieder der Drucker ausgefallen." B: "Damn, wie lange denn?" A: "Ganze zwei Stunden hats keiner gemerkt!" B: "Verdammt, dann gibts jetzt wieder zwei Wochen jeden Tag 3x Omlett. Dabei habe ich mich doch grade eben erst wieder ein bisschen von der großen Katastrophe des Druckerausfalls im März erholen können. Und dann kam Ostern, überall in der Verwandtschaft musste ich Eier essen. Und jetzt das. Ich will nur noch sterben!" scnr, n0r
Falls sich der TO wirklich nicht mehr meldet, dann wohl deshalb, weil ihm schon jemand was angeboten hat. Hoffentlich nicht eine der vorgeschlagenen Lösungen mit mehreren Kameras, PC und 10KEuro-Software, denn ich habe schon zwei Möglichkeiten genannt, die 5 und 50 Euro kosten, die zur Not jeder Bastler sogar aus der Bastelkiste auf Steckbrett bauen kann, und die 100x so zuverlässig sind, wie alles PC-Gesteuerte. Der Mann ist Landwirt, und hat anderes zu tun, als einen kompletten Betriebsraum einzurichten, nur zur Überwachung des Drucks. Er braucht auch nicht wöchentlich den Systemadministrator, sondern nur eine winzige Schaltung im Plastikgehäuse, die direkt hinter dem Drucker sitzt, und die länger lebt als bis zur nächsten sinnlosen EU-Verordnung.
Heureka, ich hab's! Man druckt einfach nach einer fest eingestellten Spanne an Zeit oder Eiern (also von mir aus nach 120 Eiern oder 10 Minuten) eben nicht auf ein Ei, sondern auf ein Stück Papier, zum Beispiel von einer Kassenbonrolle. Die elektronische Auswertung, ob das Papier bedruckt wurde oder im Fehlerfall eben nicht ist wohl trivial umsetzbar. Die Lösung ist robust und günstig. Die laufenden Kosten beschränken sich (neben einem wohl vernachlässigbaren Mehrverbrauch an elektrischer Energie) auf das neu einzuführende Verbrauchsmittel "Papierrollen", die aber allgemein als nicht sonderlich teuer angesehen wird. Der Wartungsaufwand steigt um den Faktor "Papier auffüllen", die aber auch von gering qualifiziertem Personal durchführbar ist und eventuell sogar mit dem schon existierenden Arbeitsgang "Druckerfarbe nachfüllen" kombinierbar ist. Ob die Kosten für das zusätzliche Verbrauchsmaterial und den Arbeitsaufwand auf das Endprodukt aufgeschlagen werden müssen, muß der kluge Betriebswirt eben ausrechen, insbesondere nach welchem Ausstoß diese Lösung teurer wird als die (zur Zeit ja anscheinend nicht durchführbare) Anschaffung eines zuverlässigen Druckgeräts. Manchmal sind die einfachsten Lösungen eben die Besten!
man könnte auch das Ei vorher und nachher wiegen, müsste ja schwerer werden.
teste doch einfach mal mit ner billigen Webcam ner Lampe und Histogramm in OpenCV. Kann man an einem Tag machen. Wenn das mit dem Schwellwert über die Summe von n Kanälen im Histogramm funktioniert ist doch alles klar. Wenn nicht dann kannst du ja was anderes auprobieren bzw. die Daten hier bekanntgeben und eventuell fällt jemanden ne neue Möglichkeit ein z.B. nur den Teil wo die Schrift ist ausmaskieren und dann Histogramm usw.
Schieb bei jedem fünfzigsten Platz ein Dummy-Ei aus Plastik in die Druckschlange, auf dem ein Strichcode geschrieben ist, der per Laser gelesen wird. Wenn der überschrieben ist, ist alles OK. (Dann wird die Druckfarbe weggewischt und das Dummy-Ei kann für die nächste Kontrolle eingesetzt werden.) Wenn der Strichcode lesbar ist, weil der Druck fehlt, hält die Maschine eben an und gibt Alarm.
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Genauso, wie die modernen Industriehühner den Code auf den Eiern automatisch mit aus-...drucken, gibt es dort längst Chef-Hühner (bzw. -Hähne, wg. der Quote) für die Endkontrolle. SCNR
Kann nicht sein, weil das Ei vor dem Huhn da war.
Peter R. schrieb: > Schieb bei jedem fünfzigsten Platz ein Dummy-Ei aus Plastik in die > Druckschlange, auf dem ein Strichcode geschrieben ist, der per Laser > gelesen wird. Wenn der überschrieben ist, ist alles OK. > (Dann wird die Druckfarbe weggewischt und das Dummy-Ei kann für die > nächste Kontrolle eingesetzt werden.) das hat ja echt Potential! Dann noch ein spezielles dumm-Ei zum Abschalten, und ein paar andere Eier für sonstige Einstellungen. Nicht zu vergessen: Extra flauschige Druckkopf-Reinigungseier. Ein ganzer Markt! scnr Timm
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Timm Reinisch schrieb: > und ein paar andere Eier für sonstige Einstellungen Ein Glas-Ei mit eingebautem Scanner, das den Druck von innen prüft, gereinigt wird und wieder in die Eierschlange eingefügt, Fehlermeldung per Bluetooth... Georg
Man kann echt nur noch lachen, was manche hier so für "einfache" Lösungen vorschlagen. Ich würde jedes 7. Ei als "Sensor-Ei" mit GPS oder Satellitentelefon ausstatten, um den korrekten Druck 24/7 über Fremdfirmen (z.B. die Nasa) auswerten zu lassen! Diese Sensor-Eier könnten durch ihre Schale hindurch per kapazitiven Sensor leicht detektieren, ob außen Farbe dran ist, oder nicht. Kontaktlose Ladestation für die Eier, auch kein Thema. Das ist sicherlich das, was sich der TO die ganze Zeit über gewünscht hat. Ein Touchscreen gehört auf jeden Fall auch irgendwo dran, sowie ein Quittungsdrucker, der sowas hier druckt: Ei 145.865 nach DIN 578 korrekt mit 9,7µm Farbe bedruckt, Wartung des Quittungsdrucker-Resttintenschwamms überfällig, Abschaltung nach 12.003 Drucken! Ei 145.866 nach DIN 578 korrekt mit 9,6µm Farbe bedruckt, Wartung des Quittungsdrucker-Resttintenschwamms überfällig, Abschaltung nach 12.002 Drucken! Ei 145.867 nach DIN 578 korrekt mit 9,8µm Farbe bedruckt, Wartung des Quittungsdrucker-Resttintenschwamms überfällig, Abschaltung nach 12.001 Drucken! Ei 145.868 nach DIN 578 korrekt mit 9,8µm Farbe bedruckt, Wartung des Quittungsdrucker-Resttintenschwamms überfällig, Abschaltung nach 12.000 Drucken!
Der TO hat vermutlich seine Hühner gefragt und klügere Antworten bekommen. Wenn die es nicht wissen sollte er sich bei Profis wie Stemmer-Imaging beraten lassen.
Er kann ja seine Produktion auch auf die neuesten ECC (EuroCodeChicken) 2000 umstellen. Das sind genetisch manipulierte Hühner, die Eier legen, auf denen der Code bereits aufgedruck ist. Allerdings sind die noch nicht ganz marktreif, sie müssen regelmäßig nach La Hague um die interne Atomuhr zu rekalibrieren und gelegentlich lässt die Legeleistung nach. Dann müssen sie mit 20 bar Druckluft durchgeblasen werden. ;)
Jojo S. schrieb: > Der TO hat vermutlich seine Hühner gefragt und klügere Antworten > bekommen. Bei solchen Anfragen gibt es 3 Möglichkeiten: 1. Das ganze ist ein Witz, auch wenn der Fragesteller das möglicherweise garnicht gemerkt hat. 2. Es ist ein Versuch, jemanden zu finden, der aus Dummheit oder Langeweile bereit ist, Entwicklungsarbeiten für Bier oder Gummibärchen zu leisten. 3. Ein ernsthafter Versuch, das Problem mit Hilfe von Fachleuten zu lösen. Nur kommt diese Version in Foren wie diesen praktisch nicht vor. Nachdem einmal klar ist, dass trotz grossen wirtschaftlichem Schadens (zig Arbeitsstunden, wenn es denn wahr ist) auf keinen Fall Geld für die Lösung ausgegeben wird, nimmt halt niemand mehr die Frage ernst. Aber Danke an den TO für die Unterhaltung. Georg
Evtl. eine sehr feine Waage unter das Ei beim bedrucken. So wie ich das verstanden habe wird die Farbe ja "aufgespritzt" an sich müsste man dann bei der Wägezelle ja einen spezifischen Ausschlag beim einschlagen der Farbe auf dem Ei sehen. Die beste Idee bisher fand ich aber die Lichtschranke vor dem Druckkopf die die fliegende Tinte detektiert!
Norbert M. schrieb: > Schmunzler schrieb: >> Ein vollgeschissenes, dann bedrucktes, dann wiederausgelesenes Ei wird >> vom frühstückenwollenden Menschen angewidert zurückgewiesen. > > Wer weiß, vielleicht ist das ja Kalkül. Restkot am Ei kann ja heutzutage > sogar ein Imagefaktor sein, so frei nach dem Motto "Da ist Restkot > drauf, dann wird's schon bio sein" Von der Optik her ist so ein Placken Bio-Restkot ja vielleicht ganz nett, aber der beissende Gestank... Lösung: Rosa Druckerfarbe mit kräftigem Parfüm nehmen. Per Gas-Sensor kann dann erschnüffelt werden, ob das Ei bedruckt ist und der frühstückende Mensch kann sich wohlfühlen in einer opulent duftenden heilen Biowelt.
Georg schrieb: > 3. Ein ernsthafter Versuch, das Problem mit Hilfe von Fachleuten zu > lösen. Nur kommt diese Version in Foren wie diesen praktisch nicht vor Stimmt, da fehlen schlicht die Fachleute zu. Georg schrieb: > 1. Das ganze ist ein Witz, auch wenn der Fragesteller das möglicherweise > garnicht gemerkt hat. Jo, weil er sich vermutlich an dem Tag geärgert hat, daß mal wieder 30 Eier nachkontrolliert werden mussten, und seine Frau damit 10 Minuten beschäftigt war. Wie stark sowas dann dramatisiert wird, kennt man ja. Macht man ja selbst kaum anders, liest sich einfach besser. Georg schrieb: > auf keinen Fall Geld für die > Lösung ausgegeben wird Hat er das gesagt? Ich denke eher, daß der TO längst einem drei- oder vierstelligen Angebot zugestimmt hat. Um dann festzustellen, daß die aufgefahrenen Kanonen schon von Anfang an kaum richtig funktionieren, so daß er das System bald ganz abschaltet, um eine Erfahrung reicher zu sein. Wenigstens lernt er dann aus der Sache, und bedient zukünftig seinen Drucker so, daß der eben nicht mehr aussteigt. So in etwa...
Der Eierbauer wird eben auch älter und möchte vor dem Lebensabend oefters mit der Liserl schlafen anstatt an die Eier zu denken.Zu viele Eier gehen einem bekanntlich irgendwann auf den Sack. Wenn die Liserl mit dem Fritz im Schuppen das Licht einschalten, dann geht der Drucker aus. Das Problem liegt also nicht am Drucker sondern an einer Sparschaltung des hauseigenen Elektrikers Toni,der einen Umschalter eingebaut hat. Ja , der Toni, der ist an Allem Schuld. Ja kumm doch...