Hallo, vielleicht ist meine Frage blöd aber ich riskiere es: Was passiert mit der LED in der Schaltung, siehe Bild? Ich will das ganze so nicht betreiben, mir geht es um eine generelle Frage. Laut Datenblatt ist für die LED eine maximale Spannung in Sperrrichtung von 6V zulässig. Heist dass die Spannung an der LED Kathode nie 6V überschreiten darf? Sprich ich habe jetzt 24V anliegen und damit müsste die LED kaputt gehen? Richtig? Oder wird der Vorwiderstand auch mitberechnet (so wie in der Durchlassrichtung, so dass eine bestimme Spannung an der LED nicht übersteigt), wegen dem kleinen Strom was die LED trotzdem durchlässt? Gruss Micha
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Micha schrieb: > Sprich ich habe jetzt 24V anliegen und damit müsste > die LED kaputt gehen? Richtig? So ist es. Genauso, wie bei allen Dioden, wenn die Sperrspannung überschritten wird. Es mag einzelne Dioden geben, die nicht gleich kaputt gehen, aber zumindestens werden sich die Kennwerte dieser Dioden verändern. Gruss Harald
Moin, Die LED muss nicht kaputt gehen, aber wenn sie kaputt geht, dann darf man sich nicht wundern... Gruss WK
Servus, die Widerstände kannst Du in dem Fall vernachlässigen, da (fast) kein Strom fließt und demnach praktisch keine Spannung an ihnen abfällt. Gleichwohl hast Du gute Chancen, die LED zu zerstören, weil die maximal zulässige Sperrspannung weit überschritten wird.
Super, danke für die Antwort. Frage, wenn die LED kaputt geht, die leitet doch kein Strom durch oder? Ist eine Unterbrechung. Gruss Micha
Micha schrieb: > Frage, wenn die LED kaputt geht, die leitet doch kein Strom durch oder? > Ist eine Unterbrechung. Die Led verwandelt sich eventuell in ein Immer oder auch Nimmer Gatter. Was genau ist mehr oder weniger Zufall und hängt von dem Strom, der Spannung, der Mondphase und was auch immer ab. Vieleicht verhält sich die Led wie eine Z Diode in Sperrrichtung und gehen gar nicht kaputt. Um Schäden zu vermeiden kann man eine normale Silizium Diode in Reihe schalten, oder eine Diode oder eine Led antiparallel zur ersten.
Micha schrieb: > Frage, wenn die LED kaputt geht, die leitet doch kein Strom durch oder? > Ist eine Unterbrechung. Nach Überschreiten der Grenzwerte darf man sich im Allgemeinen nur darauf verlassen, dass das Bauteil nicht mehr genau das tut, was es eigentlich sollte, auf sonst nichts.
Da hab ich jetzt auch noch eine Verständnissfrage. Wie verhält es sich wenn jetzt zur Led noch eine Diode in Reihe gleicher Polung geschalten würde. Geht die Led immer noch kaputt? Wie kann man so eine Schaltung am einfachsten vor verpolung schützen?
LEDs vertragen in Sperrrichtung nur wenige µA. Insofern der Widerstand also nicht mehrere Megaohm groß ist, wir es die toasten
Peter schrieb: > Da hab ich jetzt auch noch eine Verständnissfrage. Wie verhält es > sich > wenn jetzt zur Led noch eine Diode in Reihe gleicher Polung geschalten > würde. 1. Geschaltet. Geschalten gibts nicht, höchsten gescholten für so einen Sprachgebrauch! 2. Was soll das werden, eine Diode parallel zu einer LED? Die LED würde niemals leuchten, weil die Diode eine viel niedrigere Flussspannung hat und die für den Betrieb der LED nötige Flussspannung nie erreicht würde. >Geht die Led immer noch kaputt? Ja, natürlich. Wenn beide Sperren, liegt an der LED immernoch eine zu hohe Sperrspannung. Was sollte jetzt daran anders sein? Wie kann man so eine Schaltung am > einfachsten vor verpolung schützen? Wie schon oben beschrieben: Diode mit hinreichender Sperrspannung in Reihe oder Diode antiparallel. So kann man die beschriebene Schaltung schützen, auch wenn diese keinen Sinn ergibt...
Peter schrieb: > Da hab ich jetzt auch noch eine Verständnissfrage. Wie verhält es sich > wenn jetzt zur Led noch eine Diode in Reihe gleicher Polung geschalten > würde. Geht die Led immer noch kaputt? Wie kann man so eine Schaltung am > einfachsten vor verpolung schützen? Mit einem Gleichrichter? Dann gehts in beide Richtungen. Hast aber 0,6V*I Verlustleistung am Brückengleichrichter
mse2 schrieb: > Peter schrieb: > 2. Was soll das werden, eine Diode parallel zu einer LED? > Die LED würde niemals leuchten, weil die Diode eine viel niedrigere > Flussspannung hat und die für den Betrieb der LED nötige Flussspannung > nie erreicht würde. ARRRGH! SORRY! Ich kann nicht lesen!!! Asche über mein Haupt! Da stand in Reihe, nicht parallel - meine Schuld! trotzdem gilt, dass die LED dann kaputt geht, da die andere Diode nichts (oder zumindest nicht mehr als ihre geringe Flussspannung) an der zu hohen Sperrspannung ändert.
Peter schrieb: > Wie verhält es sich > wenn jetzt zur Led noch eine Diode in Reihe gleicher Polung geschalten > würde. geht, da der Sperrstrom durch die Diode so gering ist dass die Led davon nicht zerstört wird. Hatte ich oben geschrieben. Was auch geht ist Diode antiparallel zur Diode, dann wird aber im Vorwiderstand auch in der 2. Halbwelle Energie umgesetzt mse2 schrieb: > 2. Was soll das werden, eine Diode parallel zu einer LED? Parallel mit in Reihe verwechsel?
mse2 schrieb: > trotzdem gilt, dass die LED dann kaputt geht, da die andere Diode nichts > (oder zumindest nicht mehr als ihre geringe Flussspannung) an der zu > hohen Sperrspannung ändert. Nein
Au weia, ich glaube, ich die Nachwirkungen meiner Erkältung sind nicht zu vernachlässigen. Ich gelobe, mich für heute auf Lesen zu beschränken und werde besser nix mehr schreiben.... > mse2 schrieb: >> 2. Was soll das werden, eine Diode parallel zu einer LED? > > Parallel mit in Reihe verwechsel? Ja, wie weiter oben schon beschrieben. Udo Schmitt schrieb: > mse2 schrieb: >> trotzdem gilt, dass die LED dann kaputt geht, da die andere Diode nichts >> (oder zumindest nicht mehr als ihre geringe Flussspannung) an der zu >> hohen Sperrspannung ändert. > > Nein ...und damit hast Du natürlich auch recht. Eine Diode in Reihe und in Flussrichtung schützt. Sorry!
mse2 schrieb: > ...und damit hast Du natürlich auch recht. Eine Diode in Reihe und in > Flussrichtung schützt. Das klingt jetzt auch wieder missverständlich: ich meine in Reihe und gleichsinnig geschaltet, wie die LED.
Hi! bei "Zimmertemperatur" LED 5-12000 BL =53V bei 40µA SLK 5MM BL =19V bei 10µA LED 3MM RT =19V, 15V bei 10µA SLK 5MM RT =121V, 100V bei 10µA LED 5MM ST RT =22V bei 10µA LED 8MM GL - =191V bei 10µA -> 1,9mW SLK 5MM GL - =250V bei 10µA -> 2,5mW L-813YD-GL 590-193RS =174V, 221V, 234V bei 10µA LED 5MM ST GL =195V, 185V, 180V, 199V, 210V bei 10µA LED 5MM ST GN =162V, 136V, 185V, 183V, 163V bei 10µA LED 3MM GN =152V, 139V bei 10µA SLK 5MM GN =155V, 176V bei 10µA L-53SGC 5MM GN =151V, 166V bei 10µA PS. 1N4007 max 3µA bei 300V
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Beitrag #6033556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich benutze rote LEDs 3mm 7000 mCd als Signallampen für 230 V~ bislang ohne Probleme. In Reihe mit 330 kOhm fließen eff. 0,35 mA. Der Widerstand verheizt dann 80 mW, mit 1/8 Watt-Typen machbar. Offenbar kommt ein Avalanche-Durchbruch aufgrund der Strombegrenzung nicht zustande.
Heinz schrieb: > Ich benutze rote LEDs 3mm 7000 mCd als Signallampen für 230 V~ bislang > ohne Probleme Ich geh auch bei rot über die Strasse, und ? Ist das was, worüber man anderen erzählen muss was für ein toller Hecht man ist, damit sie das alle nachmachen ?
Heinz schrieb: > Ich benutze rote LEDs ... und bist offenbar so blind, dass Du deren Fehlfunktion nicht bemerkst: >>> von Micha (Gast)08.04.2015 > Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt.
Manfred schrieb: >> Ich benutze rote LEDs als Signallampen für 230 V~ > ... und bist offenbar so blind, dass Du deren Fehlfunktion nicht > bemerkst: Selsamerweise habe ich eine solche Schaltung auch in einer von mir fertig gekauften, elektromechanischen Steckdosenschaltuhr vorgefunden.
Harald W. schrieb: > Selsamerweise habe ich eine solche Schaltung auch in einer von mir > fertig gekauften, elektromechanischen Steckdosenschaltuhr vorgefunden. es gibt auch LEDs für Wechselspannung. Da sind 2 LEDs drin, wie bei den zweifarbigen, nur eben zweimal rot. Vielleicht ist sowas in der Schaltuhr.
Roland L. schrieb: >> Selsamerweise habe ich eine solche Schaltung auch in einer von mir >> fertig gekauften, elektromechanischen Steckdosenschaltuhr vorgefunden. > > es gibt auch LEDs für Wechselspannung. Da sind 2 LEDs drin, wie bei den > zweifarbigen, nur eben zweimal rot. > Vielleicht ist sowas in der Schaltuhr. Kann sein. ich habs nicht nachgemessen.
Beitrag #6821691 wurde von einem Moderator gelöscht.
Micha schrieb: > Hallo, > > vielleicht ist meine Frage blöd aber ich riskiere es: > > Was passiert mit der LED in der Schaltung, siehe Bild? Ich will das > ganze so nicht betreiben, mir geht es um eine generelle Frage. > Laut Datenblatt ist für die LED eine maximale Spannung in Sperrrichtung > von 6V zulässig. Heist dass die Spannung an der LED Kathode nie 6V > überschreiten darf? Sprich ich habe jetzt 24V anliegen und damit müsste > die LED kaputt gehen? Richtig? > > Oder wird der Vorwiderstand auch mitberechnet (so wie in der > Durchlassrichtung, so dass eine bestimme Spannung an der LED nicht > übersteigt), wegen dem kleinen Strom was die LED trotzdem durchlässt? > > Gruss Micha Hallo Micha, merkwürdig, daß überall zu lesen ist, daß LEDs eine sehr geringe Sperrspannung haben würden. Ich habe diverse LEDs geprüft und keine einzige dabei gehabt, deren Sperrstrom bis 30 Volt meßbar war. Irgendwann war ich so tollkühn, eine rote LED mit 330kOhm Vorwiderstand an Netzspannung 230V~ anzuschließen. Sie funktioniert bis heute! Sehr merkwürdig. Schaltet man eine Diode oder eine weiter LED antiparallel dazu, kann überhaupt nichts passieren, sofern der Vorwiderstand ausreichend dimensioniert ist. Siehe auch hier: http://www.gheinz.de/techdocs/hobby/ng/ng_15.jpg Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Gerd H. schrieb: > merkwürdig, daß .. .. sich schon wieder ein Clown frisch anmeldet und ein fast 10 Jahre altes Thema ausgräbt. Dazu noch ein link auf eine Internetseite, die mit dem Thema absolut nichst zu tun hat. Das will jemand Zugriffe provozieren!
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