Hallo Leute, ich würde gerne zu einem Sinus (etwa 100 kHz), der sich in der Frequenz ändert (+-10 kHz), möglichst exakt zu jeder n-ten Schwingung (zB. jede 10. Schwingung) ein TTL Signal für (möglichst exakt) eine Periodendauer geben. Mir wäre eine all-in-one Lösung am liebsten. Mit welchem kommerziellen Gerät (oder Geräte) wäre sowas möglich? Mir fällt spontan nur ein FPGA ein aber ich würde gerne eure Meinung hören. Viele Grüße CR
C. R. schrieb: > Mit welchem kommerziellen > Gerät (oder Geräte) wäre sowas möglich? Das klingt schon recht speziell. Ein "out of the box" wird da schwer, aber du könntest mit einem AVR und input-capture was basteln.
Nu Ja, erst einmal ein Schmitt-Trigger, der Sinus in Rechteck umwandelt. Und mit dem Rechteck z.B. einen Ringzähler wie den 4017, ansteuern. Der gibt dann bei jedem seiner 10 Ausgänge das von Dir gewünschte Signal aus.
Ein Schlumpf in jedem siebten Ei Die Zahl n soll wohl einstellbar sein, da reicht ein 4017 nicht.
Einen mod n arbeitenden Zähler aufzubauen, der einstellbar ist, anstatt des 4017, dürfte doch kein Problem sein. Damit ließe sich ein "exaktes " Signal bilden. Man kann das auch locker als Programm für einen 16MHz-Kontroller schreiben, nur entsteht da ein zusätzlicher Jitter von Bruchteilen einer µsec. Jeder Kontroller oder jedes Arduino-board könnte da eine Lösung ermöglichen. Es ist das übliche Theater: das eigentliche Problem wird nicht genannt, sondern auf eine möglichst abstrakte Forderung für die Lösung reduziert. Dass ein TTL-Signal erzeugt werden soll grenzt ja schon geradezu an Geschwätzigkeit. Welchen Umfang hat n? Kleinste, größte Zahl? Was ist "möglichst exakt"? Muss n wählbar oder frei verstellbar sein? Kann das Ausgangssignal z.B. einen Versatz um eine Schwingung haben oder nicht? Muss das Ausgangssignal die Periodendauer des vorangegangenen Takts haben oder soll es "weich" auf die neue Taktfrequenz übergehen? Folgen die verschiedenen Schwingungen in stochastischer Folge der Dauer oder in übergehendder Form? Oder, letzen Endes: Wodurch entsteht der Sinus? Wozu wird das Signal gebraucht? Worauf kommt es an? All das wäre doch mit einer Beschreibung des Problems oder des Verwendungszwecks einfacher zu beantworten.
Peter R. schrieb: > Dass ein TTL-Signal erzeugt werden soll grenzt ja schon geradezu an > Geschwätzigkeit. Man fragt sich natürlich: "Warum gerade ein TTL-Signal"? In freier Wildbahn hat die Häufigkeit dieser Spezies im letzen viertel Jahrhundert doch stark abgenommen und ist nur noch in wenigen älteren Geräte bzw. in speziellen Anwendungen oder aus Kompatibilitätsgründen anzutreffen.
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