Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Auf jede n-te Schwingung ein TTL


von C. R. (reg)


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Hallo Leute,

ich würde gerne zu einem Sinus (etwa 100 kHz), der sich in der Frequenz 
ändert (+-10 kHz), möglichst exakt zu jeder n-ten Schwingung (zB. jede 
10. Schwingung) ein TTL Signal für (möglichst exakt) eine Periodendauer 
geben.

Mir wäre eine all-in-one Lösung am liebsten. Mit welchem kommerziellen 
Gerät (oder Geräte) wäre sowas möglich?

Mir fällt spontan nur ein FPGA ein aber ich würde gerne eure Meinung 
hören.

Viele Grüße
CR

von uwe (Gast)


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Da reicht auch ein CPLD...

von Max D. (max_d)


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C. R. schrieb:
> Mit welchem kommerziellen
> Gerät (oder Geräte) wäre sowas möglich?

Das klingt schon recht speziell.
Ein "out of the box" wird da schwer, aber du könntest mit einem AVR und 
input-capture was basteln.

von Peter R. (pnu)


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Nu Ja, erst einmal ein Schmitt-Trigger, der Sinus in Rechteck umwandelt. 
Und mit dem Rechteck z.B. einen Ringzähler wie den 4017, ansteuern. Der 
gibt dann bei jedem seiner 10 Ausgänge das von Dir gewünschte Signal 
aus.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein Schlumpf in jedem siebten Ei
Die Zahl n soll wohl einstellbar sein, da reicht ein 4017 nicht.

von Tom K. (ez81)


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Auf den ersten Blick vielleicht 4059.

von Peter R. (pnu)


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Einen mod n arbeitenden Zähler aufzubauen, der einstellbar ist, anstatt 
des 4017, dürfte doch kein Problem sein. Damit ließe sich ein "exaktes " 
Signal bilden.
Man kann das auch locker als Programm für einen 16MHz-Kontroller 
schreiben, nur entsteht da ein zusätzlicher Jitter von Bruchteilen einer 
µsec.
Jeder Kontroller oder jedes Arduino-board könnte da eine Lösung 
ermöglichen.

Es ist das übliche Theater: das eigentliche Problem wird nicht genannt, 
sondern auf eine möglichst abstrakte Forderung für die Lösung reduziert.

Dass ein TTL-Signal erzeugt werden soll grenzt ja schon geradezu an 
Geschwätzigkeit.
Welchen Umfang hat n?  Kleinste, größte Zahl?
Was ist "möglichst exakt"?
Muss n wählbar oder frei verstellbar sein?
Kann das Ausgangssignal z.B. einen Versatz um eine Schwingung haben oder 
nicht?
Muss das Ausgangssignal die Periodendauer des vorangegangenen Takts 
haben oder soll es "weich" auf die neue Taktfrequenz übergehen?
Folgen die verschiedenen Schwingungen in stochastischer Folge der Dauer 
oder in übergehendder Form?  Oder, letzen Endes:
Wodurch entsteht der Sinus? Wozu wird das Signal gebraucht? Worauf kommt 
es an?

 All das wäre doch mit einer Beschreibung des Problems oder des 
Verwendungszwecks einfacher zu beantworten.

von Wolfgang (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Dass ein TTL-Signal erzeugt werden soll grenzt ja schon geradezu an
> Geschwätzigkeit.

Man fragt sich natürlich: "Warum gerade ein TTL-Signal"?

In freier Wildbahn hat die Häufigkeit dieser Spezies im letzen viertel 
Jahrhundert doch stark abgenommen und ist nur noch in wenigen älteren 
Geräte bzw. in speziellen Anwendungen oder aus Kompatibilitätsgründen 
anzutreffen.

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