Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem: Ich würde gerne eine Schaltung verstehen/nachbauen, jedoch wurde das Gehäuse des auf der Platine befindlichen ICs abgeschliffen, so dass ich nicht weiß, um was für ein IC es sich handelt. Daher meine Frage, ob jemand eine Idee hat, welcher Baustein verbaut sein könnte. Im Anhang ist die Platine zu sehen. Als Pinbelegung habe ich folgendes herausgefunden: 1 - ? 14 - ? 2 - Output 13 - ? 3 - Input 12 - ? 4 - Vcc 11 - GND 5 - Input 10 - Output 6 - Output 9 - Output 7 - Reset (?) 8 - CLK (?) Insbesondere Pin 4 & 11 für Vcc & GND dürfte ja recht markant sein. Bei Pin 7 bin ich mir nicht sicher, ob's wirklich Reset ist, allerdings hängt ein RC-Glied dran. Bei CLK bin ich mir ebenfalls unsicher ob das wirklich der Takteingang ist, oder doch eher ein normaler Eingang. Also noch mal kurz meine Frage: Kennt jemand einen Baustein im DIP14-Gehäuse, der über Pin 4 & 11 versorgt wird, bei 7 einen Reset hat und dessen restliche Pins als IO dienen können?
Hi >Kennt jemand einen Baustein im DIP14-Gehäuse, der über Pin 4 & 11 >versorgt wird, ... . Viele Vierfach-OVs habe diese Anschlüsse. MfG Spess
spess53 schrieb: > Viele Vierfach-OVs habe diese Anschlüsse. ACK, nach Mikrocontroller sieht das auch sonst nicht aus.
hm, also ein vierfach OpAmp fällt raus, das passt von den unterschiedlichen Eingängen/Ausgängen her nicht, insbesondere der Reset-Eingang. Vom Prinzip her ist das auch eher eine Schaltung, die anhand von Sensoren (digital) & Tastern, verschiedene Relais und LEDs schaltet, daher meine Vermutung, dass das IC den Programmablauf regelt. Eine Timerfunktion ist ebenfalls in dem Baustein integriert, von daher muss irgendein Ablauf darin gespeichert sein...
Hi >hm, also ein vierfach OpAmp fällt raus, das passt von den >unterschiedlichen Eingängen/Ausgängen her nicht, insbesondere der >Reset-Eingang. Erkläre erst mal, was die Schaltung macht und wie du zu den vermuteten Ein-/Ausgängen gekommen bist. Für mich sieht das sehr analog aus. MfG Spess
Jay 3.14 schrieb: > ich habe folgendes Problem: > Ich würde gerne eine Schaltung verstehen/nachbauen, jedoch wurde das > Gehäuse des auf der Platine befindlichen ICs abgeschliffen, so dass ich > nicht weiß, um was für ein IC es sich handelt. Warum fragst du nicht bei der Firma, die die Schaltung hergestellt hat nach? Die hat bestimmt Unterlagen dazu, wenn das Gerät nicht zu alt ist.
Jay 3.14 schrieb: > Eine > Timerfunktion ist ebenfalls in dem Baustein integriert, von daher muss > irgendein Ablauf darin gespeichert sein... Das kann man auch analog realisieren.
ok, wollte nur den ersten Beitrag nicht überfrachten: - Gesteuert wird eine Elektrolysezelle (per Relais, mit Polumschaltung) und ein Magnetventil per Relais - IC wird mit 5V versorgt (Vcc, GND, dickere Leiterbahnen als im Folgenden beschriebenen Signalleitungen) - Als Eingänge (ZP2, ZP3) gibt es mechanische Durchflussschalter die auf den Pin 3 gehen (Eingang) - Pin 12, 13, 14 gehen an einen Drehschalter, über den man die Laufzeit der Elektrolyse einstellen kann (wahrscheinlich Eingang, evtl. einer davon Ausgang, deshalb ?) - Pin 1 geht an eine kleine LED-Platine, diese ist zusätzlich mit dem Drehschalter verbunden (wahrscheinlich Ausgang, deshalb ?) - Pin 5 und 8 kommen von einem Kollektor-Anschluss eines Transistor, daher Eingang bzw. CLK - der Transistor, dessen Kollektor mit Pin 8 verbunden ist, wird mit Wechselspannung geschaltet (RC-Glied+Diode an der Basis, daher meine Vermutung, die Wechselspannung wird als Taktquelle genutzt) - Pin 2, 6, 9, 10 gehen über Vorwiderstände an die Transistoren und schalten einen Summer und die Relais (Ausgänge) Anbei habe ich auch mal den Schaltplan beigefügt, soweit ich ihn reproduzieren konnte... Insgesamt ergeben bei den Ausgängen analoge Signale nicht wirklich einen Sinn, da Relais geschaltet werden. Umgekehrt sind die meisten Eingänge mit Schaltern bzw. Kollektoranschlüssen verbunden, was meiner Meinung nach auch gegen eine analoge Auswertung spricht. Vom Hersteller habe ich leider keine Antwort auf meine Anfrage erhalten, das Gerät ist zudem etwas älter und seit einigen Jahren nicht mehr im Programm...
:
Bearbeitet durch User
Marian B. schrieb: > Vielleicht ein Vierfach-Komparator. also wie bereits geschrieben, in meinen Augen scheint ein OpAmp nicht in Frage zu kommen wegen der unterschiedlichen Ein- & Ausgänge und da laut Schaltbild eher mit 0 und 1 gearbeitet wird, statt mit Analogwerten... hinz schrieb: > Aus welchem Erdzeitalter stammt es denn? Keine Ahnung, zu Kaufen gibt's das nicht mehr und ich habe es bei ebay ersteigert, aber müsste so um die zehn Jahre alt sein. Ich dachte nur, dass vielleicht jemandem direkt ein Baustein (GAL, µC,...) kennt, auf den diese Pinbelegung (VCC, GND, RESET, CLK) passen würde.
:
Bearbeitet durch User
Ich persönlich würde dem Schaltplan nach auf eine MCU tippen. Die Z8 hatten (haben?) VCC links in der Mitte und GND rechts in der Mitte. Ob's von denen aber auch solche mit 14-Pin gab/gibt?
der Z8 scheint schon mal eine gute Fährte zu sein, allerdings kann ich kein Derivat als DIP14 finden... Hat noch jemand eine Idee?
Möglicherweise kundenspezifischer Schaltkreis und keine Ware von der Stange? Allerdings würde es dann keinen Sinn machen, die Bezeichnung abzuschleifen. Das macht nur Sinn, wenn ich damit den Einsatz eines supereinfachbillig-ICs in einer megateuren Schaltung verschleiern will.
>> vielleicht ein EM78P153A? > Liest sich fast wie ein 153V Festspannungsregler ;) Auf jeden Fall gibts da drin einen EMP bei 153A. ;)
Was gibts zu lachen? http://www.emc.com.tw/eng/database/Data_Sheet/8BIT/EM78P153A.pdf Es könnte auch irgendein anderer 14 Pin ELAN µC sein. Pinout würde passen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.