Hallo liebe Forumsmitglieder, leider bin ich beim durchforsten des Forums, nicht auf meine gewünschte Lösung gestoßen und erhoffe mir mit diesem Post, zielführende Unterstützung von Euch. Ist es möglich, mit zwei Infrarot Empfängern und einem Infrarot Signalgeber, unterschiedliche Signalstärken zum empfangen? Ausgangssituation wäre, dass die beiden Infrarot Empfänger 1 Meter von mir weg sind und zueinander einen Abstand von 2 Zentimeter haben (in dieser Situation gebe ich noch kein Signal vom Infrarot Signalgeber ab). Ich bewege mich nun nach rechts, wodurch sich die Distanz zu einem Infrarot Empfänger verlängert und gebe das Signal vom Infrarot Signalgeber ab. Kann dadurch erkannt werden, dass das Empfangssignal zu dem Empfänger mit der längeren Distanz schwächer ist oder mehr Störung enthält, als das zu dem Empfänger mit der kürzeren Distanz? Eine Skizze findet ihr anbei. Gruß Kevin
Mit IR wird das nix. Nimm ultraschall mit TOF (time of flight) Messung...
Interessante Geometrie: Der Abstand der Empfaenger ist 2cm, aber die Stecken zur Quelle unterscheiden sich um 40 cm ? Wohl kaum. Auf jeden Fall wird es nahezu unmoeglich sein, diesen geringen Unterschied zu messen.
Das untere Bildchen ist alleine schon wegen der Geometrie nicht möglich.
spontan schrieb: > Das untere Bildchen ist alleine schon wegen der Geometrie nicht > möglich. Zumindest ohne gravitionelle Raumverzerrung. Vielleicht steht ja deine Mudda neben einem der Empfänger...
Max D. schrieb: > Mit IR wird das nix. > Nimm ultraschall mit TOF (time of flight) Messung... Hi, danke erst ein mal für die schnelle Rückinfo. Bei dem ein oder anderen ist scheinbar die Leistung, zur sinnvollen Nutzung von Handskizzen (wohlgemerkt zur anschaulichen Darstellung, nicht zur Maßhaltigkeitsüberprüfung) und das Abgeben sinnhaltiger Kommentare, durch das überdurchschnittliche Vorstellungsvermögen direkt an hinterster Stelle verdrängt worden. @ Max D.: Besteht die Möglichkeit, dass du mir Anlaufstellen (und die benötigten Teilekomponenten) nennen kannst, über die ich diese Bauteile beziehen kann (bestenfalls in einer Preiskategorie, die einem ersten Versuch entspricht)? Falls mir noch jemand anders eine Info geben kann, ist diese natürlich auch herzlich Willkommen! Gruß
Kevin schrieb: > Kann dadurch erkannt werden, dass das Empfangssignal zu dem Empfänger > mit der längeren Distanz schwächer ist Nein, aber du kannst versuchen, die Helligkeitsabstrahlung der Lichtquelle nach links und rechts stark aber gleichmässig abfallen zu lassen, und auf die Art die seitliche Verschiebung durch unterschiedliche erfasste Helligkeit zu ermitteln.
@Kevin (Gast): Was möchtest Du erreichen? Geht es darum, das 'bessere' Signal zur Auswertung weiterzuleiten, oder möchtest Du eine Aussage zur Position des Signalgebers machen. Für Ersteres könnte eine Lösung sein, die Signalqualität zu bewerten, z.B. beide Signale, jedes für sich, auszuwerten, dabei aber einen Qualitäts-Kennwert zu ermitteln, und dann das Ergebnis der Auswertung mit dem besseren Qualitäts-Kennwert zu verwenden. Für eine Positionsbestimmung ueber die Licht-Laufzeit sind deine Empfänger zu nah beieinander. Die Signalstärke könnte man aber, bei passender Anordnung der Empfänger, durchaus auswerten. Zwei flächige Empfanger mit großem Erfassungsbereich, im 90 Grad Winkel zueinander angeordnet, können, in einem bestimmten Winkelbereich (max. 90 Grad, eher weniger), eine brauchbare Ortung liefern. Suche mal nach Sonnenfolger. Mit freundlichen Grüßen - Martin
MaWin schrieb: > Kevin schrieb: >> Kann dadurch erkannt werden, dass das Empfangssignal zu dem Empfänger >> mit der längeren Distanz schwächer ist > > Nein, aber du kannst versuchen, die Helligkeitsabstrahlung der > Lichtquelle nach links und rechts stark aber gleichmässig abfallen zu > lassen, und auf die Art die seitliche Verschiebung durch > unterschiedliche erfasste Helligkeit zu ermitteln. Dazu müsste ich aber die Position vom Signalgeber und Signalempfänger tauschen, oder verstehe ich deine Aussage falsch? Somit wären die Signalgeber fix (mit der unterschiedlichen Helligkeit) und mein Signalnehmer beweglich (erfasst die unterschiedliche Helligkeit, je nach Position).
Martin Schlüter schrieb: > @Kevin (Gast): > > Für eine Positionsbestimmung ueber die Licht-Laufzeit sind deine > Empfänger zu nah beieinander. Die Signalstärke könnte man aber, bei > passender Anordnung der Empfänger, durchaus auswerten. Zwei flächige > Empfanger mit großem Erfassungsbereich, im 90 Grad Winkel zueinander > angeordnet, können, in einem bestimmten Winkelbereich (max. 90 Grad, > eher weniger), eine brauchbare Ortung liefern. Suche mal nach > Sonnenfolger. > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Ich möchte die Position bestimmen. Danke, danach werde ich mal suchen. Jede Alternativverbindung ist auch möglich, z.B. Bluetooth (falls möglich?).
Also für den Anfang kannst du dir die HC-SR04 ansehen. Die machen das ganze eindimensional (entlang einer Linie), aber das gibt schonmal einen guten Eindruck.
Ich bin eben noch auf RFID Sensorik gestoßen. Hat damit jemand Erfahrung, um es als zielführenden Lösungsansatz zu beurteilen? Gruß
Danke für den Tipp. Wenn ich nun das HC-SR04 als Signalempfänger zwei mal verbaue, wie kann ich diese dann kombinieren / welche weiteren Komponenten sind dafür notwendig, damit mein System unterscheiden kann, an welchem HC-SR04 sich mein Signalgeber näher befindet? Besteht auch die Möglichkeit, dass, wenn sich mehrere unterschiedliche Gegenstände neben meinem Signalgeber befinden, das HC-SR04 erkennt, was davon der Signalgeber ist, z.B., dass eine Signalverstärkung vom tatsächlichen Signalgeber ausgeht?
Kevin schrieb: > Dazu müsste ich aber die Position vom Signalgeber und Signalempfänger > tauschen Nein. > oder verstehe ich deine Aussage falsch? Entscheidend ist 1 Sender und 2 Empfänger, wie die winkelrichtungsabhängigkeit gemacht wird ist egal (Abschattungsplatten, plane Empfänger unterschuedliche Ausrichtung, Linsen, ...) und ob die beim Sender oder Emofänger erfolgt ebenfalls.
Thomas W. schrieb: > Warum soll 1/r² nicht für IR gelten? Weil seine Empfänger nur 2 cm auseinander liegen, aber der Sender ~1m weg ist, die Änderung geht im Rauschen unter. Kevin schrieb: > Danke für den Tipp. Wenn ich nun das HC-SR04 als Signalempfänger > zwei > mal verbaue, wie kann ich diese dann kombinieren / welche weiteren > Komponenten sind dafür notwendig, damit mein System unterscheiden kann, > an welchem HC-SR04 sich mein Signalgeber näher befindet? > Besteht auch die Möglichkeit, dass, wenn sich mehrere unterschiedliche > Gegenstände neben meinem Signalgeber befinden, das HC-SR04 erkennt, was > davon der Signalgeber ist, z.B., dass eine Signalverstärkung vom > tatsächlichen Signalgeber ausgeht? Der SR04 war nur als "Einstieg" gedacht, es wird so ohne weiteres keine volle 2D Ortung machen können. Aber es liefert eine gute basis für eigene Ultraschall Experimente. Du kannst das ganze ja mit einem eigenen Design (2 Empfängerkapseln und 1 Sender) "aufbohren". Wenn du nur den Winkel brauchst, dann kann der Sender einfach zyklisch senden und du berechnest aus dem Lag zwischen den beiden Empfängern (evtl. unter Einbeziehung der Phase) den Winkel. Wenn du auch den Abstand wissen willst, dann ist das komplizierter. Du kannst auch ganz einfach Anfangen mit zwei Mikrophonen und einem Lautsprecher der eine Sinuswelle sendet. Dann sieht man auf dem Oszi (oder evtl. auf der Stereo-Soundkarte) schön die Phasenverschiebung.
Mach eine Trennwand zwischen beiden Empfänger. Wenn das Licht schräg einfällt, wird eine Seite abgeschattet.
Max D. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Warum soll 1/r² nicht für IR gelten? > > Weil seine Empfänger nur 2 cm auseinander liegen, aber der Sender ~1m > weg ist, die Änderung geht im Rauschen unter. Mit den angegebenen Entfernungen von 120 bzw. 80 cm ergäbe das r² einen Faktor 0.44 für die Intensität. Dafür bräuchte er allerdings bei der dargestellten Geometrie einen Sensorabstand deutlich über 40cm. Garbage in - Garbage out
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