Hallo zusammen, ich bin Elektroniker und kenne mich mit Analogtechnik aus. Auch weiß ich, auf welcher Seite man einen Lötkolben gefahrlos anfassen kann. Statt immer nur alles mit Transistoren und 7400 aufzubauen, möchte ich jetzt endlich mal mit einem Mikrocontroller anfangen. Ich will aber kein Starterset mit 1000 Anschlüssen beim Conrad oder bei Pollin kaufen, sondern ganz klein anfangen - also z.B. mit dem ATmega8. Dazu noch das AVR Studio und dann müsste das doch klappen. Ich habe leider keine Ahnung, ob der AT8 noch aktuell ist oder ob ich besser mit was anderem anfangen soll. Assembler hatte ich mal vor 30 Jahren, aber das habe ich alles komplett vergessen. Basic ist anscheinend out und Turbo Pascal gibt es wohl gar nicht mehr. Ich habe schon mehrere Beiträge hier im Forum durchgelesen und auch das gute Tutorial gefunden. Aber zu meiner grundlegenden Frage konnte ich nichts finden. Welchen Controller würdet Ihr mir empfehlen? Es sollen ein paar LEDs angeschlossen werden und ein paar Taster. Dann ein paar IF / THEN Verknüpfungen und vielleicht ein Timer. Programmieren sollte über USB oder RS232 / Serielle Schnittstelle möglich sein. Über Antworten würde ich mich freuen. Schönen Gruß Andi
Andreas Schneider schrieb: > Welchen Controller würdet Ihr mir empfehlen? Da so ein Controller ungefähr den Gegenwert eines Bieres kostet, spielt es wirklich keine große Rolle. Nimm den, der im Tutorial benutzt wird auch wenn es mitlwerweile technologisch bessere gibt. Du klingst danach, als ob du so Dinge wie ein Steckbrett bereits besitzen würdest, bzw. wie wenn es kein Problem darstellt, die Tutorial Schaltung auf Lochraster aufzubauen. Damit halten sich die Kosten für deinen ersten Prozessor absolut im Rahmen und es ist nicht so, dass du da jetzt ein halbes Monatsgehalt dafür investieren musst. (Du musst natürlich etwas Geld in die Hand nehmen. Aber das müsstest du bei jedem anderen AVR ebenfalls in genau gleicher Weise) Für deinen ersten µC ist es nicht wichtig, ob der jetzt technologisch der letzte Schrei und das Beste ist, was der Markt hergibt. Für deinen ersten AVR ist es wichtig, dass du Tutorien hast bzw. sonstige Unterstützung.
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Der ATmega8 ist schon etwas älter, aber das macht nichts. Ich würde Dir empfehlen, ein Mikrocontroller Modul mit irgendeinem ATmega und einem USB/seriell Interface zu verwenden. Zum Beispiel von Chip45.de oder einen Arduino Nano Klon. Du brauchst dazu noch einen Programmieradapter. Hier empfehle ich nicht die ganz billigen (5-10 Euro basierend auf USBASP), weil sie sich nicht ganz an die USB Spezifikation halten und oft Probleme machen. Nimm lieber einen, wo ein ATmega Controller mit einem "U" im namen drauf ist, oder eine zwei-chip Lösung die einen separaten USB chip enthält. Die meisten billigen Programmer können nur 3,3V und 5V, manche sogar nur 5V. Für etwas mehr Geld bekommst du den "originalen" AVR ISP MK-II, der mit beliebigen Spannungen umgehen kann - was vor allem für Batteriebetriebene Mikrocontroller hilfreich ist. Für den ganz kleinen Anfang wäre der Attiny13 gut, der hat nur 8 Pins. Wenn du keine Module mit USB Interface verwenden willst, besorge Dir noch ein USB-UART Kabel mit 5V oder 3,3V Signalen, damit du Debug-Meldungen ausgeben und anzeigen kannst. Oder alternativ ein Bluetooth Modul (HC-05, HC-06 oder BTM-222) - dann hast du es drahtlos und kostet nicht viel mehr.
Stefan Us schrieb: > Für den ganz kleinen Anfang wäre der Attiny13 gut, der hat nur 8 Pins. wenn du mit 'kleinen Anfang' nur auf die baugröße abzielst, ist es ok. Ansonsten würde ich dir da widersprechen. Gerade der Tiny13 ist schon wieder so 'klein', dass man recht schnell auf Klimmzüge in der Programmentwiklung ausweichen muss. Gerade am Anfang schadet es nicht, wenn man ein paar Pins für Debug-Led und/oder gleich ein LCD übrig hat. Es muss sicherlich nicht das Flagschiff mit 256k Speicher und 864 Pins sein, aber eine gewisse Mindest-'Größe' schadet nicht.
Was ähnliches wie Turbo Pascal für AVR wäre LUNA AVR oder Mikro Pascal for AVR. jemand hat den kleinen Tiny 13 vorgeschlagen. Lass den lieber beim Verkäufer liegen, nimm einen Tiny 45 anstatt. Der hat auch nur 8 Beine ist dem 13 sehr ähnlich, hat aber mehr Speicher etc. Da du vom Atmega8 sprachst, wäre das ein guter Start und etwas Starthilfe bekämest du auch per Buch von Roland Walter. Roland Walter AVR Mikrocontroller Lehrbuch.
Hallo Andreas Wenn du magst, sende mir deine Adresse und eine 62ct Briefmarke. Ich wuerde dir dann einen Bausatz fuer http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/ zukommen lassen. MfG Stephan
Es muss nicht unbedingt ein Atmega sein. Ich habe mit Microchip erste erfahrungen gesammelt. Der PIC18 ist schon sehr leistungsfähig und dennoch übersichtlich. Als Debugger empfehle ich dann ein PicKit3, den gibts zusammen mit einem demoboard für wenig geld. Mit diesem kannst du auch die ganz großen 32bit CPUs von Microchip programmieren. IDE und Compiler werden kostenlos von Microchip gestellt. Fast alle Mikrocontroller können (in einem gewissen Rahmen) direkt von Microchip als sample kostenfrei bestellt werden.
Für Pascal-Liebhaber gibt es natürlich auch noch Turbo51 von Igor Funa. In Verbindung mit einem 8051 mit integriertem ser. Bootloader (z.B. von Atmel) hat man eine kleine, feine Lösung, für die es sogar zwei verschiedene IDEs gibt, wenn man die Kommandozeile nicht so mag. Ein Controller als Beispiel: AT89C51RB2 von Atmel. Man kann jedoch Turbo51 für 8051er jeder Art benutzen.
Hallo zusammen, danke für die vielen informativen Beiträge! Ich denke, ich nehme einen ATMEGA 8-16 DIP. Da habe ich wenigstens ein paar Beinchen mehr dran - wie Karl Heinz geschrieben hat. Und ins Steckbrett passt der auch gut rein. Zum Programmieren werde ich mir den von Stefanus vorgeschlagenen AVR ISP MK-II anschauen, falls das mit dem einfach gelöteten ISP Adapter nicht klappt. Danke für die anderen Beiträge, aber mit USB oder Bluetooth will ich mich noch nicht abgeben. Zuerst einmal soll das Ding blinken und "hello world" morsen. Das reicht schon mal für den Anfang. Schönen Gruß Andi
Andreas Schneider schrieb: > Zum Programmieren werde ich mir den von Stefanus vorgeschlagenen AVR ISP > MK-II anschauen gute Wahl Gerade am Anfang ist es wichtig einen zuverlässigen und funktionierenden Brenner zu haben. Nichts ist schlimmer, als sich gerade am Anfang dann auch noch mit der Frage zu quälen: Wurde mein µC überhaupt programmiert? bzw. Warum funktioniert das &%""=(E%-Ding schon wieder nicht. Hier zu sparen ist am falschen Ende gespart. > Danke für die anderen Beiträge, aber mit USB oder Bluetooth will ich > mich noch nicht abgeben. Das hast du falsch verstanden. Um das Programm in den µC zu bugsieren, braucht es eine Verbindung vom PC zum µC. Die genannte Platine hat die bereits mit an Board, so dass du nur noch die Verbindung zum PC herstellen musst (per USB Kabel) um darüber das Programm hinüberzuschubsen. Davon dass du selber USB programmieren musst, ist dabei nicht die Rede.
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Karl Heinz schrieb: > Gerade am Anfang ist es wichtig einen zuverlässigen und funktionierenden > Brenner zu haben. Nichts ist schlimmer, als sich gerade am Anfang dann > auch noch mit der Frage zu quälen: Wurde mein µC überhaupt programmiert? > bzw. Warum funktioniert das &%""=(E%-Ding schon wieder nicht. Mein erstes AVR-Projekt war 2007 ein USB-ASP, den ich aufgrund des Henne-Ei-Problems mit einem alten Laptop mit win98 und mit Parallelinterface geflasht hatte. Das war zum Glück nur einmal nötig und dannach konnte ich AVRs bequem programmieren ;)
Ich habe ganz ohne Hardware angefangen - rein im Simulator. Ich wollte überprüfen, ob ich das Datenblatt richtig verstanden habe. Beispiele: - Läuft der Timer wie gewollt? - Läuft der Timer bis zum gewünschten Wert oder rauscht er bis zum Ende durch? - Wird die ISR wirklich angesprungen? - Wird das zugehörige Flag am Anfang oder am Ende der ISR automatisch gelöscht oder muss ich mich selbst darum kümmern? Du kannst im Simulator den Status der Ausgangspins sehen (virtuelle LEDs) und die Eingangspins mit einem Mausklick stimulieren (Softwaretaster). C konnte ich schon vorher.
Mein erster Lern- und Debug Aufbau war: Atmega16 als Zielsystem Atmega16 im Eigenbau JTAG-ICE Erstprogrammierung mit STK200 und Ponyprog Mit AVR Studio4 lässt sich dann sehr einfach debuggen, was ich von Anfang an sehr nützlich fand. RS232 und Parallel hast Du ja scheinbar noch am PC. http://www.scienceprog.com/build-your-own-avr-jtagice-clone/
Fang gleich mit Assembler an. Dann lernst Du die Mikrocontroller Programmierung erst richtig. Später kannst Du dann immer noch auf C umsteigen. Nimm aber bloß nicht so ein verblödungsteil namens Arduino.
Nicole F. schrieb: > Fang gleich mit Assembler an. Viel zu fortschrittlich! Ein Papierformular, auf dem man sich selbst den Maschinencode zusammepuzzelt, so wie vor 50 Jahren. Alles andere ist Teufelszeug!
Andreas Schneider schrieb: > Assembler hatte ich mal vor 30 Jahren, aber das habe ich alles komplett > vergessen. Basic ist anscheinend out und Turbo Pascal gibt es wohl gar > nicht mehr. Assembler ist nicht gleich Assembler. Es ist der für Menschen lesbar gemachte Maschinencode und deshalb unterscheidet sich Assembler für eine Architektur von Assembler für eine andere. Was das Programmier-Equipment betrifft - also wie man den fertigen Code in den µC hineingelöffelt kriegt, stimme ich Karlheinz zu: Nichts ist wichtiger als genau DIESES Equipment. Aber da gibt es leider schon wieder diverse Stolpersteine. Zum Selberbauen kann man einem Anfänger nicht raten, es sollte ja definitiv funktionables Handwerkszeug sein - also kaufen. Nettere und billigere Möglichkeiten gibt es m.W. nur bei dickeren Architekturen, heuer vor allem CORTEX, wo es Chips mit eingebautem Bootlader gibt - selbst solche, die man zum Programmieren einfach an den USB stecken muß. Aber das wäre eine Chip-Klasse, die eigentlich nicht für den bastlerischen Anfang geeignet ist. Was die Wahl von Programmiersprachen betrifft, so halte ich es mit dem Vorrredner: Lerne erstmal den Chip und seinen Assemblercode zu begreifen und greife erst dann zu höheren Sprachen. C ist hier in aller Munde, aber auch Pascal und Basic ist nicht tot. Pascal gibt es m.W. für beide: AVR und PIC. Und sogenannte BASIC-STAMP's, also µC auf kleiner LP zum irgendwo draufstecken gibt es auch. Für manche Anwendungen ist das sogar eine recht praktikable Variante. Aber lerne erstmal, deine Tools zum Erzeugen des Maschinencodes selber zu benutzen und sieh zu, daß du zu dem µC deiner Wahl auch ein Standalone-Brennprogramm dabei hast. Es ist nicht immer die beste Methode, sich NUR in irgend einer integrierten Entwicklungsumgebung betun zu müssen. W.S.
ja, danke für die Aufklärung! Ich denke, ich besorge mir mal die entsprechenden Teile und fange dann an. hp-freund schrieb was vom AVR Studio 4 Es gibt ja schon die Version 6 Was ist für den Anfang ausreichend und wenn möglich nicht zu verwirrend? 4 oder 6 ? Hallo W.S. klar ist ASM nicht gleich ASM. Ich hatte den 8086 / 8088er mov al, bl int 21h jne usw. Ach ja: C++ ist böse! Damit werde ich mich nie befassen. :-) Schönen Abend Andi
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> 4 oder 6 ?
Nimm 6.
Nur Leute mit "Altlasten (alte Programmer)" nehmen noch die 4 (5%).
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Andreas Schneider schrieb: > Ich habe leider keine Ahnung, ob der AT8 noch aktuell ist oder ob ich > besser mit was anderem anfangen soll. man kann wunderbar mit dem AT8 anfangen oder mit einem atmega328p oder mit einem atmega32 oder atmega1284p je größer desto länger das Vergnügen immer mehr Code reinzupacken ohne beengt zu sein. entweder von Grund auf Steckbrett aber Steckbrett und Quarz ist ne wacklige Geschichte man kann sich leicht aussperren, dann doch lieber fertig aufgebautes Marke Arduino und Clones, Quarz drauf Vogelfutte auch man kann auch gleich loslegen, entweder in der Arduino IDE oder per ISP wer die umgehen will und im Atmel AVR Studio, klein und gut wäre AVR Studio 4.18 win win gcc von 2010 mit dem Monster Studio 6,2 bin ich noch auf Kriegsfuss, groß fett lahm?
Wie bereits mehrfach gesagt: Der ATMega8 ist eine Antiquität. Aber: (Subjektiv) gibt es keinen so oft besprochenen Mikrokontroller wie den. (Subjektiv) gibt es keinen Mikrokontroller, zu dem so viel besprochener Beispielcode im Umlauf ist. Für den Anfänger wichtig: Er hat noch greifbare Beine im Standart-DIL-Raster. Da kann man noch mit einer einfachen Prüfklemme dran. Er ist elektrisch relativ robust. Du wirst Dich noch früh genug in den Registern eines (z.B.) MSP430 verirren. Dann aber hilft es, wenn Du die Sicherheit hast, schon andere Prozessoren gezähmt zu haben. Wohl gemerkt: Es gibt bessere, neuere, schnellere, leistungsfähigere, kleinere und sparsamere Typen. Fast alle aber sind neuer und deshalb ist das ja auch "normal".
Helmut S. schrieb: >> 4 oder 6 ? > > Nimm 6. > > Nur Leute mit "Altlasten (alte Programmer)" nehmen noch die 4 (5%). Quatsch. Alle Leute, die ihre Zeit nicht im Lotto gewonnen haben, nehmen 4, solange es irgend möglich ist. 6 nehmen die nur, wenn das Target vom 4er nicht unterstützt wird, was zum Glück noch auf kaum einen AVR8 zutrifft. Und wenn man wegen des Ziels (z.B. Tiny841) wirklich gezwungen ist, diese grenzenlose Scheiße, die sich Atmel Studio 6.x nennt, zu verwenden, der wünscht mindestens einmal am Tag den Verantwortlichen bei Atmel die Pest an den Hals. Eher noch öfter...
Andreas Schneider schrieb: > Ach ja: C++ ist böse! Damit werde ich mich nie befassen. :-) Eine weise Entscheidung. Andreas Schneider schrieb: > hp-freund schrieb was vom AVR Studio 4 > Es gibt ja schon die Version 6 Wenn man am Anfang nicht sofort die Lust verlieren soll, Version 4.xx Neuer ist nicht immer besser... MfG Paul
c-hater schrieb: > Und wenn man wegen des Ziels (z.B. Tiny841) wirklich gezwungen ist, > diese grenzenlose Scheiße, die sich Atmel Studio 6.x nennt, zu > verwenden, der wünscht mindestens einmal am Tag den Verantwortlichen bei > Atmel die Pest an den Hals. Eher noch öfter... Gibt es dazu schon einen Thread etc. ? Würde mich interessieren, da ich mit Atmel Studio 6.1 recht zufrieden bin. Falls nicht, worin begründet sich die (mir nicht bekannte) "grenzenlose Scheiße" ?
Dieter Frohnapfel schrieb: > Falls nicht, worin begründet sich die (mir nicht bekannte) "grenzenlose > Scheiße" ? Bei dem Herrn ist doch der Name Programm. Ich kann diesen Visual-Studio-Derivaten auch nicht viel ab, aber ich würde sie deshalb nicht mit Fäkalbegriffen abwerten, und das olle Studio 4 war auch nur anders daneben. Der DWARF-Parser orientierte sich nicht an der DWARF-Spec, sondern nur am Beispiel-Output irgendeiner GCC-Version. Wenn man ihm was Neueres an DWARF vorgesetzt hat, stürzte er gleich mal ab. Aber manchen Leuten sind halt Macken, die sie kennen, lieber als neue Macken, selbst dann, wenn die alten dabei repariert worden sind. ;-)
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Jörg Wunsch schrieb: > Wenn man ihm was Neueres an DWARF > vorgesetzt hat, stürzte er gleich mal ab. Das musste ich erstmal googlen :-) Ich arbeite mit einem JTAG-Clone und hatte bisher - auch sonst mit dem Atmel Studio - noch keine Abstürze. Es funktioniert alles recht ordentlich (ich stehe nicht auf Atmels Gehaltsliste) und ich kann nicht klagen. Klar, der Debugger "spinnt" manchmal bei Compiler-Einstellungen für optimiertem Code und delays muss man halt umgehen. War das bei 4.xx besser? Gibt es sinnvolle/bessere - auch in Bezug auf das Debugging - Alternativen?
Hi, wenn du der englischen Sprache mächtig bist, kann ich dir die Tutorials auf dieser Seite hier empfehlen: https://www.newbiehack.com/MicrocontrollerTutorial.aspx Alles Videos und super erklärt, C-Programmierung eingeschlossen. Gruß, Thoern
Andreas Schneider schrieb: > Ich denke, ich nehme einen ATMEGA 8-16 DIP. > Da habe ich wenigstens ein paar Beinchen mehr dran - wie Karl Heinz > geschrieben hat. > Und ins Steckbrett passt der auch gut rein. > > Zum Programmieren werde ich mir den von Stefanus vorgeschlagenen AVR ISP > MK-II anschauen, falls das mit dem einfach gelöteten ISP Adapter nicht > klappt. Mmmhh, ich dachte du wolltest keinen Mist? ;-) In den letzten Tagen sind wieder reihenweise Beiträge zu verfuseten AVR aufgeschlagen. Für den Einsteiger ist die veralterte Technik immer wieder ein Problem. Und wie du schon erkannst hast, brauchst du noch ein paar Teile zum Programm laden und Debuggen. Schau dir das einmal an: http://www.ti.com/tool/msp-exp430g2 Das Ding kann alles in einem: Eval Board (alle Pins auf Stiftleiste), Programmer und Debugger (auch nur als Interface für andere Hardware), UART per USB, Spotpreis!, ... Einfach USB Kabel einstecken (ist dabei) und loslegen.
Karl Heinz schrieb: > Für deinen ersten µC ist es nicht wichtig, ob der jetzt technologisch > der letzte Schrei und das Beste ist, was der Markt hergibt. Der Mega8 ist leistungsmäßig für die meisten Projekte ausreichend und das bleibt sicher noch einige Jahrzehnte so. Beherrscht Du diesen AVR, beherrscht Du alle (sollten mal mehr Pins undoder Peripherieeinheiten vonnöten sein). > Für deinen ersten AVR ist es wichtig, dass du Tutorien hast bzw. > sonstige Unterstützung. Vor allem aber ist wichtig, daß die AVRs einfach aufgebaut, einfach zu programmieren, einzusetzen und leicht erhältlich sind.
Dieter Frohnapfel schrieb: > Ich arbeite mit einem JTAG-Clone und hatte bisher - auch sonst mit dem > Atmel Studio - noch keine Abstürze. Das bezog sich auch auf das 4er Studio. Wenn man das mit einem neueren Compiler benutzen will, muss man irgendwelche Optionen angeben, die eine Rückwärtskompatibilität zum DWARF-2 von vor vielleicht 10 Jahren erzwingen, nur damit deren Parser nicht gleich abstürzt. Dabei muss man aber wissen, dass das Konzept von DWARF so angelegt ist, dass man auch spätere Erweiterungen (die man noch nicht kennt, wenn man seinen Parser schreibt) problemlos überspringen kann, wenn man sich denn nur an die Spec hält. Wenn man aber seinen Parser so schreibt, dass er gerade mal mit einem Beispiel zurecht kommt (wie offenbar im AVR Studio 4 geschehen), und die Welt dreht sich zwischenzeitlich weiter, dann ist das Übel schnell da.
modern art schrieb: > In den letzten Tagen sind wieder reihenweise Beiträge zu verfuseten AVR > aufgeschlagen. Für den Einsteiger ist die veralterte Technik immer > wieder ein Problem. Wer den Unterschied zwischen "external Crystal" und "external Clock" erst nach dem zweiten vermeintlich verfuseten Exemplar lernt, weil er vorher nicht bedacht hat, was er tut, der muss dann eben mal 5€ Lehrgeld bezahlen. Das nächste Mal denkt er dann vielleicht vorher drüber nach. Nicht immer geht es nach dem tödlich ausgegangenen Spiel mit einem "Reset" wieder weiter.
so what schrieb: > Wer den Unterschied zwischen "external Crystal" und "external Clock" > erst nach dem zweiten vermeintlich verfuseten Exemplar lernt, weil er > vorher nicht bedacht hat, was er tut, der muss dann eben mal 5€ Lehrgeld > bezahlen. Ist jedenfalls billiger als ein Englischbuch.
Atmel würde ich auch als Mittel der Wahl ansehen, obwohl da das Debugging bei vielen Chips schwieriger ist. Als Plattform würde ich einen Arduino nehmen. Den kannst du ja bei Bedarf auch ohne die vorgefertigte Library programmieren. Außerdem kannst du den Arduino in einen einfachen Programmer umwandeln und somit auch neue uCs programmieren. Das Launchpad hat natürlich auch etwas. Mittlerweile gibt es die DIP MSP430 auch besser zu kaufen. Ebenfalls eine Alternative wäre vielleicht das STM F4 Discovery Board. Hat auch einen Onboard Debugger aber gefühlt 1000 mal mehr Leistung als das Launchpad. Dicker Nachteil: nur ein fest verlöteter Chip. Bei einem Kurzschluss ist der Wechsel schwieriger. Wo sind eigentlich die PIC-Anhänger? Da soll doch das Debugging auch preisgünstig sein? Die Chips sind es auf jeden Fall.
Hallo zusammen, danke für die vielen Tipps. Ich nehme einen ATMEGA 8-16 DIP; eine Lochrasterplatine mit Sockel und externer Beschaltung wie Taster, DIP-Switch und LEDs. Zum Programmieren den AVR ISP MK-II und als Entwicklungsumgebung das AVR Studio 4. Ich will ja einen einfachen, billigen uC, um damit dann auch kleine Projekte aufzubauen. Da jedes mal ein Ardunio- oder sonst ein Board zu kaufen, wäre mir zu aufwändig. Ich habe in Bild gefunden - so was ähnliches wirds am Anfang wohl werden. Nur halt ordentlich auf Platine und mit Sockel. Schönes Wochenende! Andi
Karl Heinz schrieb: > Gerade der Tiny13 ist schon > wieder so 'klein', dass man recht schnell auf Klimmzüge in der > Programmentwiklung ausweichen muss. Und nicht nur das, gerade der Tiny13 unterscheidet sich in der Programmierung teilweise deutlich von anderen Controllern. Atmega328, wie sie auf den Arduninos zu finden sind, kannst du von der Programmierung hin auch schnell auf den Tiny10 übertragen. Vergleiche nur mal die Interrupts vom Tiny13 mit denen vom ATmega328 oder auch ATmega8.
Andreas Schneider schrieb: > Ich nehme einen ATMEGA 8-16 DIP; (Der ATmega8A ist dazu kompatibel und meist ein oder 2 Euros billiger.) > Ich will ja einen einfachen, billigen uC, um damit dann auch kleine > Projekte aufzubauen. Da jedes mal ein Ardunio- oder sonst ein Board zu > kaufen, wäre mir zu aufwändig. Ich hab damals mit dem ATtiny13A angefangen (8 Pins), aber das ist Geschmacksache, wie du an den vielen Beiträgen hier im Thread sehen kannst. :-) Die Megas mit 28 Pins bieten natürlich mehr Möglichkeiten. > Ich habe in Bild gefunden - so was ähnliches wirds am Anfang wohl > werden. > Nur halt ordentlich auf Platine und mit Sockel. ...und bitte mit Vorwiderständen bei den LEDs. Die AVR sind zwar äußerst robust und wahrscheinlich passiert bei 3 V Batteriespannung nichts, aber man muss es ja nicht herausfordern. ;-)
Andreas Schneider schrieb: > Da jedes mal ein Ardunio- oder sonst ein Board zu > kaufen, wäre mir zu aufwändig. Ein kleiner Arduino mit einem Atmega328 kostet gut 2€ - sooh schlimm?
ATMEGA 8-16 DIP kostet bei Reichelt 1,85 EUR ATMEGA 8A-PU kostet bei Reichelt 1,90 EUR Einziger Unterschied der mir auffällt: der 8A-PU läuft bereits mit 3V Ich will sowieso ein 5V USB Netzteil nehmen. Oder gibt es sonst noch einen Grund, sich für einen davon zu entscheiden?
Ohne es konkret zu wissen, habe ich das P/PA bei den AVR als "Power Save" abgespeichert. Also mehr/bessere Stromsparmodi. Wobei das PU nach dem Bindestrich sich auf das Gehäuse und Bleifrei bezieht. Und warum du dich so auf den ATMega8 so eingeschossen hast, verstehe ich auch nicht so ganz.
Ich kann zu einem ATMEGA 8 raten. Bin selber noch nicht so lange dabei und weiß noch lange nicht alles (nicht annähernd). Aber ich habe meien ersten Schritte nun vor ca. 4 Monaten gemacht. Zum ATMEGA 8 gibt's einfach die meisten Beispielschaltungen im Netz. Auch hier auf der Seite wir der ATMEGA 8 oft als Referenz benutzt. Kostet 1,50€ und ist finanziell wohl das kleinste Problem an der Sache ;-) Hab ich so gemacht und bin gut gefahren. Gerade am Anfang muss man einfach mal abkupfern, bevor mal selber entwickelt. Programmieren: Assembler ... würde ich nur nehmen, wenn ich die Geschwindigkeit brauche. Ist einfach zu kryptisch, aber hardwareseitig unzweifelhaft das Non Plus Ultra. Kannste aber später machen, wenn z.B. die Interruptroutinen zu langsam werden sollten. Aber das hat Zeit. Ich programmiere über AVR Studio in C und kann das empfehlen. Auch hier gibt es viel Code und Beispiele. Standard halt :-) Nach meiner Erfahrung würde ich das Problem nicht bei den Controllern sehen. Vielmehr ist es die Anschaltung von Ports (such mal nach tristate für einen Einblick) und Bussen (I2C/TWI usw.). Wichtuges Thema ist sicher auch Timer / PWM. Da wird's interessant und auch komplex. Der ATMEGA 8 hat aber für die o.g. Dinge zum spielen alles an Bord. Viel Erfolg und vor allem viel Spaß. PS: Ach ja ... DIP ... DIL usw. für den Anfang. Sonst steckst Du gleich mitten im Thema Platinen Ätzen und da wird teuer.
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Andreas B. schrieb: > Ich kann zu einem ATMEGA 8 raten. Bin selber noch nicht so lange dabei > und weiß noch lange nicht alles (nicht annähernd). Aber ich habe meien > ersten Schritte nun vor ca. 4 Monaten gemacht. > > Zum ATMEGA 8 gibt's einfach die meisten Beispielschaltungen im Netz. und was soll auf dem atmega328p nicht laufen? bevor ich alles neu aufbaue kaufe ich doch lieber einige Clones auf m328p Basis aus China, sei es miniPRO oder Nano, von wegen Geld: Andreas Schneider schrieb: > der 8A-PU läuft bereits mit 3V 3V nur bis 8MHz ist die einzige Falle gegenüber 5V und 16MHz bei vorbestückten mit Quarz muss man drauf achten, hatte letzten nicht auf das 8M geachtet, so what 10 € "Verlust" aber hey die kann man bestimmt auch nutzen in weniger zeitkritischen Dingen. Andreas Schneider schrieb: > Ich will ja einen einfachen, billigen uC ein Arduino aus China dürfte stets billiger sein als der Chip aus dem Laden hier.
Ulrich F. schrieb: > so eingeschossen hast ist doch wurscht. kennste einen kennste alle. gerade am anfang querbeet umeinanderwurschteln- da verzettelt man sich nur. die ressourcen stets punktgenau auf ein ziel konzentrieren.
Andreas B. schrieb: > Ich kann zu einem ATMEGA 8 raten. Bin selber noch nicht so lange dabei Du kennst also nix anderes als AVR? Andreas B. schrieb: > das Problem nicht bei den Controllern > sehen. Vielmehr ist es die Anschaltung von Ports (such mal nach tristate > für einen Einblick) und Bussen (I2C/TWI usw.). Wichtuges Thema ist > sicher auch Timer / PWM. Da wird's interessant und auch komplex. Dann hast du dich für den falschen µC entschieden. Mit modernen µCs und einer guten Dokumentation ist das kein Angstgegner. ;-) Moby schrieb: > die ressourcen stets punktgenau auf ein ziel konzentrieren Dann ist man beim eingestaubten AVR falsch. Beim AVR ist zuerst der Weg das Ziel, Programmer, Debugger, Fuses, ...
Moby schrieb: > Ulrich F. schrieb: >> so eingeschossen hast > > ist doch wurscht. > kennste einen kennste alle. > gerade am anfang querbeet umeinanderwurschteln- da verzettelt man sich > nur. die ressourcen stets punktgenau auf ein ziel konzentrieren. Am Anfang erleichtert es manches, wenn man nicht unbedingt um jeden Preis Speicher sparen muss. Deswegen habe ich mich auf den ATMega328p eingeschossen. Die 20 Cent mehr tun auch nicht weh. Bei Großserien mag sich das sparen lohnen, aber beim basteln....?
" die ressourcen stets punktgenau auf ein ziel konzentrieren" Dann bsit Du bei Atmel genau richtig. Sieh Dir mal Mikropaskal von Mikroe an. Alles out of the Box.und falls Du dann doch lieber in C arbeiten willst, nimmst Due infach MikroC und kannst alles wie gewohnt weiter ntuzen und hat die gleichen Libs wie in Pascal oder Basic. Du kannst also innerhalb weniger Minuen den Controller oder die Sprache mit geringsten Modivikationen nutzen
Kim Schmidt schrieb: > Mikropaskal von Mikroe Der gute Herr schrieb sich mit "c". Früher hättest du mache Suchmaschine mit dieser Schreibweise von MikroPascal auf die Palme gebracht - passt aber ins Bild :-( http://www.mikroe.com/mikropascal/
Einstiegshilfe schrieb: > Du kennst also nix anderes als AVR? ich praktisch auch nicht, aber ist das wichtig? Die Aufgabe lösen ist wichtig. Einstiegshilfe schrieb: > Mit modernen µCs und > einer guten Dokumentation ist das kein Angstgegner. ;-) Und was schon fertig ist und als Zubehör out of the box nutzbar ist. Beispiel, ein Controller mit I/O Arduino mega2560 + TFT touch Shield, zusammenstecken benutzen, Ausgabe Screen fertig, Eingabe fertig muss man nur noch DA Wandler anstricken und etwas Software machen, was soll auf dem Screen erscheinen, welche Eingaben müssen umgesetzt werden. Einstiegshilfe schrieb: > Beim AVR ist zuerst der Weg > das Ziel, klar zum Lernen oder um eine schnelle Lösung zu haben. Ulrich F. schrieb: > Deswegen habe ich mich auf den ATMega328p eingeschossen. > Die 20 Cent mehr tun auch nicht weh. eben, die spart man bei fertigen Arduino Clones weil die Hardware steht. letztens schnell mal ein Filter gegen Störimpulse zwischen den Triggerimpulsen, Triggerimpuls 80µs 20Hz kommt und soll ausgegeben werden, maximal mit 10Hz oder alle 100ms, analog aufgebaut lief nicht so toll, Eingangsfilter für die Impulse, Teiler für die 20Hz. Mit Arduino PROmini oder miniPRO m328p -> Trigger wird mit PeDas Tastaturentprellung auf Timer 10µs abgetastet, ist entprellt also >40µs wird er ausgegeben mit 80µs und für 100ms kein weiter Eingabe Impuls akzeptiert. Die "Störimpulse" kamen ja unregelmäßig und waren nicht mal eben schnell festzustellen, nur das Vorhandensein, deswegen eben die echten Syncimpulse als Maßstab genommen, ich bin froh das es heute schnelle Lösungen gibt als analog zu entstören wenn die Eingangsbedingungen klar sind. Läuft und ging schnell und günstig.
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Joachim B. schrieb: > und was soll auf dem atmega328p nicht laufen? > > bevor ich alles neu aufbaue kaufe ich doch lieber einige Clones auf > m328p Basis aus China, sei es miniPRO oder Nano, von wegen Geld: Hallo Joachim, wenn Du z.B. das AVR-Tutorial hier auf der Seite nachvollziehen willst, ist der ATMEGA mit 4 MHZ einfach die erste Wahl, weil die Beispiele auch auf dem Mega8 bezogen sind. Beim 328P haben sich die Registerbezeichnungen geändert, weil der viel mehr hat, und der Adressierungsraum ist auch größer geworden; deswegen kann man einige Register nicht mehr mit out bzw. sbr ansprechen. Das sind Probleme, die Du als Anfänger nicht brauchst. Wenn Du Dich freigeschwommen hast, geb ich Dir Recht. Aber ein paar Euro mehr bei der Erstausstattung erspart viel Frust beim Lernen.
@Joachim: sehe ich insgesamt auch so. Ich habe mich für ATMEL und Platinen selber Ätzen entschieden. Das ist ein verdammt teurer Spaß. Arduino & Co sind wirklich gute Optionen. So ein Board kostet nicht mal 30 EUR, funktioniert aber einfach sofort. Schield drauf ... los programmieren. Ich frage mich oft, ob dieser Weg nicht besser gewesen wäre und ich habe jetzt hier für gute 1000€ Equiment stehen. Das ist nix! Hier im Forum fragt alle 10 sec irgendwer irgendwas ... oft sind die Fragen die gleichen, woran man erkennt, dass es da Knackpunkte gibt. Ich denke es ist wichtig, dass Du die für Dich findest. Dabei ist die Auswahl des µC gerade nicht Dein Problem (versprochen). Nimm Ateml, PIC, TI ... what ever. Breakevenpoint ist das Thema Leiterplatten. Da wirds ggf. echt teuer. Das kannst Du mit Arduino bei Bedarf klein halten, auch wenn es erstmal den Eindruck macht, als wäre es teurer. Das kannst nur Du wissen. Geld & Motivation & Ziele.
Kim Schmidt schrieb: > " die ressourcen stets punktgenau auf ein ziel konzentrieren" > Dann bsit Du bei Atmel genau richtig. und wo fange ich bei ATMEL an? ;-))) http://www.atmel.com/products/microcontrollers/ Kim Schmidt schrieb: > Alles out of the Box. Gibt 's zum Bsp. bei TI http://www.ti.com/lsds/ti/microcontrollers_16-bit_32-bit/msp/tools_software.page#msp430pad Joachim B. schrieb: >> Du kennst also nix anderes als AVR? > > ich praktisch auch nicht, aber ist das wichtig? > Die Aufgabe lösen ist wichtig. Na ja, wenn ich von Nürnberg nach München möchte, werde ich nicht unbedingt zu Fuß (also mit AVR) gehen. Die Aufgabe würde es aber lösen ;-( Joachim B. schrieb: >> Beim AVR ist zuerst der Weg >> das Ziel, > > klar zum Lernen oder um eine schnelle Lösung zu haben. Na, ja, wenn das hello world erst nach Wochen kommt, steigert das nicht die Motivation. ;-( thomas schrieb: > Aber ein paar Euro > mehr bei der Erstausstattung erspart viel Frust beim Lernen. Tja, und das muss nicht sein. Andere Hersteller bieten die Vollausstattung für kleines Geld. ;-)))
Einstiegshilfe schrieb: > Tja, und das muss nicht sein. Andere Hersteller bieten die > Vollausstattung für kleines Geld. ;-))) solange kleines Geld undefiniert ist hilft das kaum. Einstiegshilfe schrieb: > Na, ja, wenn das hello world erst nach Wochen kommt, steigert das nicht > die Motivation. steigert auch nicht die Akzeptanz beim Chef der Ergebnisse erwartet. Einstiegshilfe schrieb: > Na ja, wenn ich von Nürnberg nach München möchte, werde ich nicht > unbedingt zu Fuß (also mit AVR) gehen. du bist ja auch nicht der TO und offensichtlich kein Anfänger, also was hilft das hier?
Andreas B. schrieb: > ich habe > jetzt hier für gute 1000€ Equiment stehen. Das ist nix! > > Hier im Forum fragt alle 10 sec irgendwer irgendwas ... oft sind die > Fragen die gleichen, woran man erkennt, dass es da Knackpunkte gibt. ... und noch mehr Wasser auf die Mühle: AVR für Einsteiger war gestern! Das geht heute einfacher, billiger und frustfreier. ;-) Wenn man den Einstieg geschafft hat, kann man problemlos auf die Plattform der Wahl wechseln. Dann kann man auch gut selbst entscheiden. Die Wahl beim Einstige ist kein Bund fürs Leben. ;-)
Einstiegshilfe schrieb: > Na, ja, wenn das hello world erst nach Wochen kommt, steigert das nicht > die Motivation. ;-( Ne keine Angst. Das hast Du an einem Tag erledigt egal womit! Leg einfach los. Die Atmels untereinander oder auch die Pics, TIs, "Arduions" .... sind nicht sooo unterschiedlich. Da brauchst Du keine Sorge vor Fehlentscheidungen haben. Hello World: http://de.wikibooks.org/wiki/C-Programmierung_mit_AVR-GCC/_Hello_World Grundausrüstung: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment ;-) Mehr brauchste nicht für den Anfang. Lies echt einfach mal in ein Datenblatt rein: http://www.atmel.com/Images/Atmel-2486-8-bit-AVR-microcontroller-ATmega8_L_datasheet.pdf Du wirst sehen, er gibt so viele Möglichkeiten. Super Hobby & mehr!
Einstiegshilfe schrieb: > Wenn man den Einstieg geschafft hat, kann man problemlos auf die > Plattform der Wahl wechseln. ist der TO diese Zielgruppe? er fängt grad erst an und da scheint mir die Atmel oder Arduinowahl schneller Erfolg zu versprechen dank großer Zielgruppe und vielen Codes und Hilfen.
Joachim B. schrieb: > solange kleines Geld undefiniert ist hilft das kaum 10€ für Launchpad, 12€ für Dicovery, ... Joachim B. schrieb: > steigert auch nicht die Akzeptanz beim Chef der Ergebnisse erwartet ??? In diesem Thread geht es um Hobby. Bei Profis spielen andere Dinge eine Rolle. Aber im Profibereich wird heute keiner mit AVR einsteigen. (Wer es hat, macht aber weiter.) Joachim B. schrieb: > du bist ja auch nicht der TO und offensichtlich kein Anfänger, also was > hilft das hier? Ich würde dem TO nicht zu Per Pedes (AVR) raten, sondern Auto, Bahn, usw. empfehlen. (Und ja, ich arbeite mit und kenne AVR und auch andere Plattformen.)
Einstiegshilfe schrieb: > ??? > In diesem Thread geht es um Hobby. auch um Lebenszeit wenn ich erst rausbekommen muss wie ein 'A' auf dem LCD oder TFT erscheint macht das kein Spass wenn ich eigentlich was anderes erreichen will also die Ausgabe 'A' nur sekundäres Ziel ist. Chef kann auch Frau oder Freundin sein die sich dann vernachlässigt fühlt weil man alles selber neu erforschen soll muss will. Ehrlich warum soll ich meine Restlebenszeit mit einer Tastaturentprellung verbringen die perfekt im Netz ist. Fast alle die kochen züchten kein Fleisch oder bauen Gemüse an.
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Andreas B. schrieb: > Die Atmels untereinander Hhmm, ATMELS untereinander? Ein 8051 mit SAM und AVR mischen? Das zeugt von Übersicht. ;-( AVR ist ATMEL, aber ATMEL nicht AVR. ;-) ATMEL legt sich aktuell nur bei den SAMs schwer ins Zeug. Joachim B. schrieb: > er fängt grad erst an und da scheint mir die Atmel oder Arduinowahl > schneller Erfolg zu versprechen Scheinen? Ne, real ist AVR (das meinst du mit ATMEL?) teurer, umständlicher und in der Handhabung fehlerträchtiger. Wer es ein paar Mal gemacht hat, merkt das vielleicht nicht, aber am Anfang ... Ich habe immer wieder Studenten, die bei Null beginnen. Den setze ich nicht mehr die AVRs vor, sondern aktuell ein MSP Launchpad oder das STM32 Discovery. Das können sie mitnehmen, zu Hause was machen, ... Gerade der MSP ist für das Selbststudium perfekt. Der Family User Guide ist dasfür perfekt. Wirf da mal einen Blick rein. Bei den AVRs musste ich viel mehr unterstützen. Auch schon bei der Zusammenstellung der Doku. Vielleicht sind ja die Studenten heute schlauer. ;-)
Joachim B. schrieb: > auch um Lebenszeit wenn ich erst rausbekommen muss wie ein 'A' auf dem > LCD oder TFT erscheint macht das kein Spass Joachim B. schrieb: > Frau oder Freundin sein die sich dann vernachlässigt > fühlt weil man alles selber neu erforschen soll muss Joachim B. schrieb: > Fast alle die kochen züchten kein Fleisch oder bauen Gemüse an. Du sprichst mir aus der Seele und alle deine Punkte gegen AVR für Neueinsteiger!
Einstiegshilfe schrieb: > Ich habe immer wieder Studenten, die bei Null beginnen. Den setze ich > nicht mehr die AVRs vor, OK und ich Arduino und auch da stellen sich Erfolge ein, so what OK ich habe mit 6502 Z80 LH5801 gelernt da scheint mir der 8-bitter näher. Das heist nicht das ich nie zu STM32 wechsel, aber im Moment ist das noch nicht mein Ziel. Mit dem PI habe ich das basteln aufgegeben für mich zu komplex zu sensibel und mit SD oder microSD zu fehlerträchtig.
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Joachim B. schrieb: > Das heist nicht das ich nie zu STM32 wechsel, aber im Moment ist das > noch nicht mein Ziel. Ich bekomme kein Geld für die Posts und will dich (der schon AVR kennt) von etwas anderem überzeugen. Hier fragt ein Einsteiger, und da gebe ich nur meine Erfahrung weiter.
Einstiegshilfe schrieb: > Scheinen? Ne, real ist AVR (das meinst du mit ATMEL?) teurer, > umständlicher und in der Handhabung fehlerträchtiger. Wer es ein paar > Mal gemacht hat, merkt das vielleicht nicht, aber am Anfang ... Sorry, das seh ich komplett anders. Aber wie bei dieser Art von Threads üblich, führen sie stets zu einem Glaubenskrieg. Schade, schade... In diesem Sinne: vertragt euch! :-)
Vergiss den Tiny und Mega 8 Scheiss. Das ist etwas fuer Extremsparer, die hohe Stueckzahlen produzieren. Nimm einen Mega644, der hat wenigstens hinreichend von Allem, un einem tollen TQFP44 Gehaeuse, das sehr gut loetbar ist.
Joachim B. schrieb: > Ehrlich warum soll ich meine Restlebenszeit mit einer > Tastaturentprellung verbringen die perfekt im Netz ist. > > Fast alle die kochen züchten kein Fleisch oder bauen Gemüse an. Mal eine tolle Aussage. Ohne mit Arduino angefangen zu haben, hätte ich das alles schnell verworfen. Natürlich gibt es sehr viele Informationen im Netz, aber anfangs weiß man nicht mal was man lesen sollte und vor allem, was man lesen muss. uC..net habe ich auch erst viel später entdeckt. Makefile und avrdude muss man können, das las ich gerade erst. Bevor ein Einsteiger, wenn er sich an das alles hält, das erste Blinken hin bekommt, ist er zehn Jahre älter und weiß trotzdem nichts richtig.
слюнотечение Тролль schrieb: > Nimm einen Mega644, der hat > wenigstens hinreichend von Allem, un einem tollen TQFP44 Gehaeuse, das > sehr gut loetbar ist. und der Mega1284p nicht? 128k flash und 16k RAM http://www.atmel.com/devices/atmega1284p.aspx?tab=parameters auch im DIL40 als Ersatz für den ATmega32 zu bekommen. schrieb ich oben schon ..... ist meine Wahl fertig als Arduino Clone http://www.ebay.de/itm/Mighty-Mini-ATMega1284p-compatible-with-Arduino-/331463717483?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item4d2cc6f26b
Da kann man nur Gunter Gabriel zitieren: Du brauchst ein Huhn im Topf und ein Dach über'm Kopf und 'ne Frau, die Dich bei guter Laune hält. Du brauchst Benzin im Tank 'nen Kasten Bier im Schrank und 'ne Hand voll Kleingeld. https://www.youtube.com/watch?v=x4HWJkDCZaE MfG Paul
F. Fo schrieb: > uC..net habe ich auch erst viel später entdeckt. ich auch, aber der TO hat schon hergefunden :-) Ich fing mit ATmega8 an und pony2000 F. Fo schrieb: > Bevor ein Einsteiger, wenn er sich an das alles hält, das erste Blinken > hin bekommt, ist er zehn Jahre älter und weiß trotzdem nichts richtig. sehe ich zwar nicht so, aber das wird mit TI, STM32, rasspberryPI nicht einfacher glaube ich. Egal er fragte speziell nach AVR und nun würde ich sagen, verwirrt ihn nicht. Paul Baumann schrieb: > Da kann man nur Gunter Gabriel zitieren: mein Lieblingslied, Willi Klein der Fernsehmann http://www.myvideo.de/watch/9537539/Gunter_Gabriel_Willy_Klein_der_Fernsehmann_1976 der beste Spruch aus Independence Day (1996) "es gibt nichts was ein Fernsehtechniker nicht kann" :-)
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Andreas B. schrieb: > Die Atmels untereinander oder auch die Pics, TIs, "Arduions" .... Was bei den "Arduino-Prozessoren" unterscheidet die von Atmels?
Joachim B. schrieb: > sehe ich zwar nicht so, aber das wird mit TI, STM32, rasspberryPI nicht > einfacher glaube ich. Glauben ist nicht Wissen! Und dass du hier Äpfel und Zitronen in einen Sack packst, spricht für deine große umfassende Erfahrung.
> Was bei den "Arduino-Prozessoren" unterscheidet die von Atmels?
Arduino Module sind Platinen mit Atmel Mikrocontroller. neuerdings gibt
es auch Arduino Module mit anderen Mikrocontrollern.
Stefan Us schrieb: > Was bei den "Arduino-Prozessoren" unterscheidet die von Atmels? > > Arduino Module sind Platinen mit Atmel Mikrocontroller. neuerdings gibt > es auch Arduino Module mit anderen Mikrocontrollern. Mit Atmel AVR!!! Atmel ist nicht AVR, die haben noch mehr!!!
genervter schrieb: > Mit Atmel AVR!!! Atmel ist nicht AVR, die haben noch mehr!!! Ja, das weiss hier jeder. Und jetzt weiss auch jeder, dass du das auch weisst. Fühlst du dich jetzt besser? mfg.
Hallo Troll, слюнотечение Тролль schrieb: > Vergiss den Tiny und Mega 8 Scheiss. Das ist etwas fuer Extremsparer, > die hohe Stueckzahlen produzieren. Nimm einen Mega644, der hat > wenigstens hinreichend von Allem, un einem tollen TQFP44 Gehaeuse, das > sehr gut loetbar ist. Ich würde ja nicht auf den Rat von jemandem hören, der sich selbst als "sabbernden Troll" bezeichnet. ;-) люблю привет, Karl
Habe mir gerade (nach vielen anderen Prozessoren) den Arduino Nano zugelegt. (12 Euro) (Atmel 328, mein erster Atmel) Passt aufs Steckbrett, wie ein 40 Pol DIP. Wird programmiert über die miniUSB-Buchse, kein extra Programmer nötig. Mit der Arduino eigenen Programmier-Software, die hat viele (!) C++ Beispiele. (Ich kann kein C++, aber die Beispiele sind gut erklärt und verständlich.) Da kann man auch Assembler integrieren, je nach Bedarf. Es gibt eine grosse Community, mit vielen Programmen, die man als Hilfe nehmen kann. AVR Studio geht wohl auch an dem Teil, falls man nur Assembler machen will. (Wenn Arduino Nano, den Clone mit dem original FTDI Chip, sonste extra Treibersoftware nötig. Aber kostet dann auch nur 6 Euro. Preiswerter gehts nicht.) Rundum: Ich bin begeistert.
Nerd schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> sehe ich zwar nicht so, aber das wird mit TI, STM32, rasspberryPI nicht >> einfacher glaube ich. > > Glauben ist nicht Wissen! Und dass du hier Äpfel und Zitronen in einen > Sack packst, spricht für deine große umfassende Erfahrung. Raspberry ist aber keine Zitrone ... (und TI kein angebissener Apfel ;-) Dein Spruch scheint ebenfalls nicht gerade großes Wissen zu verkörpern ... Ich stimme Joachim zu, es wird nicht einfacher mit den MSP/Stellaris/Tiva, STM32, raspberrys dieser Welt als mit dem Arduino ... genervter schrieb: > Stefan Us schrieb: > > Arduino Module sind Platinen mit Atmel Mikrocontroller. neuerdings gibt > > es auch Arduino Module mit anderen Mikrocontrollern. > > Mit Atmel AVR!!! Quatsch ... > Atmel ist nicht AVR, die haben noch mehr!!! ... und ja, Atmel hat noch mehr und Arduino auch! Stefan hat nämlich recht mit seiner Formulierung, denn es gibt auch Arduinos mit Atmel SAM Cortex Controllern: http://arduino.cc/en/pmwiki.php?n=Main/ArduinoBoardDue Es muss also nicht Atmel AVR heißen, wenn es um Arduino geht. Immer diese nichts wissenden Klugscheisser in diesem Forum ...
Bis jetzt kommt das Worrt Ar***no scho 37 mal in diesen Beitrag vor. Muss man alles vorgekaut kriegen? Ist selber denken den wirklich so übel?
pegel schrieb: > Bis jetzt kommt das Worrt Ar***no scho 37 mal in diesen Beitrag > vor. > Muss man alles vorgekaut kriegen? > Ist selber denken den wirklich so übel? Wieso nimmst Du an, dass Arduino vorkauen bedeutet? Wieso unterstellst Du, dass Arduino bedeutet, "nicht selber denken"? Du bist ziemlich arrogant.
google schrieb: > Wieso nimmst Du an, dass Arduino vorkauen bedeutet? Nimm irgend einen Peripheriebaustein, GPS, ADC was auch immer, und such unter deinen Eigennamen zusammen mit dem Wort code. Dann kannst Du die Codeschnipsel leicht zusammenkopieren. google schrieb: > Du bist ziemlich arrogant. wenn du meinst. ************************************************* Der TE hat sich doch schon für den Atmega8 entschieden wenn ich das recht verstehe.
pegel schrieb: > Der TE hat sich doch schon für den Atmega8 entschieden wenn ich das > recht verstehe. Nö, der will ja keinen Mist kaufen. ;-)
pegel schrieb: > google schrieb: >> Wieso nimmst Du an, dass Arduino vorkauen bedeutet? > > Nimm irgend einen Peripheriebaustein, GPS, ADC was auch immer, und such > unter deinen Eigennamen zusammen mit dem Wort code. > Dann kannst Du die Codeschnipsel leicht zusammenkopieren. ... und Du meinst, das ließe sich für launchpad, STM32-discovery, raspberry nicht finden? Oder alternativ für C, C++, C# (beliebig fortzusetzen)? Es ist eine Frage der Herangehensweise und der Prioritäten. Dass sich solche Sachen unter Umständen etwas besser für Arduino finden lassen, liegt vielleicht auch daran, dass das Konzept extra für Einsteiger/Fachfremde so gemacht wurde. Hier ist nicht das Programmieren das Ziel. Das Denken findet also woanders statt, nicht über der Programmierung. PS: (C-)Bibliotheken benutzt Du selbstverständlich nie? Fertige Bauelemente sind Dir ein Gräuel? Ein AVR (oder anderer Controller) besteht intern wieder aus Bausteinen, die "zusammenkopiert" werden. Flash, RAM, Rechenwerk, UART, SPI/I2C ... und jeder nutzt diese Bausteinkombination selbstverständlich als blackbox. Was ist mit SPS? Sowas muss man doch selber schnitzen, ist schließlich trivial ... oder Steckkarten für PCs? Selber bauen natürlich! Fertige Software nutzen? Niemals ...
TE here Hi, danke für die ganzen Antworten. Ich nehme - wie schon gesagt - den ATMEGA 8-16 DIP. 5V sind einfach schöner, als 3V. Das erinnert mich an die schönen TTL Pegel. Ich will kein vorgekautes Entwicklungskit und auch keinen Ardunio. Wir machen's auf Händen und Knien! ...und natürlich in Assembler. Alles andere wäre zu mainstream. So sieht's aus. "Es gibt nichts was ein Radio- und Fernsehtechniker nicht kann" *sign! Schönen Gruß Andi
Na dann, viel Spaß. Jeder soll nach seiner Façon selig werden. :-)
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