Hi, ich baue an einem Labornetzgerät mit 4 Kanälen. Ein Kanal erhält 4 Transistoren. An der Rückseite des Gerätes gibt es 2 große Kühlkörper. Wie verteile ich die Transistoren / Kanäle nun am besten auf diese beiden Kühlkörper? Kanal 1 und 2 auf einen Kühlkörper? Je 2 Transistoren pro Kanal auf einen Kühlkörper, und möglichst weit auseinander? Im Endeffekt ist die Frage: Thermisch koppeln, oder Hitze möglichst breit verteilen? Gruß, Chris
Eher nebeneinander, so kannst du pro kanal 1ne platine entwerfen und diese im fehlerfall schnell tauschen.
Das spielt keine Rolle, es sind TO3 Transistoren. Eine Gruppierung der Kanäle hat natürlich beim Verkabeln Vorteile, die ich aber als gering bezeichnen würde.
Wozu heute noch TO-3? TO-247 und Konsorten sind einfacher in der Handhabung...
Marian B. schrieb: > Wozu heute noch TO-3? Weil man sie schon in der Schublade liegen hat? > TO-247 und Konsorten sind einfacher in der Handhabung... Und haben einen schlechteren (höheren) innereren Wärmewiderstand. Und erlauben nur geringere Chiptemperatur. Tolle Vorteile. @Chris (Gast): Wenn du die Transistoren verteilst, dann hast du den Vorteil, daß du bei Belastung nur eines Kanals mehr thermische Reserve hast (also u.U. den Lüfter später einschalten mußt). Wie relevant das ist, steht auf einem anderen Blatt.
Verteilt geht es ggf. etwas länger ohne Lüfter. Dafür braucht man aber etwas größere Emitterwiderstände, um den Strom gleichmäßig zu verteilen - zumindest wenn die Kühlkörper nicht extrem groß ausgelegt sind. Thermisch gekoppelt dürften die Widerstände etwas kleiner sein. Die TO247 erlauben einen kompakteren Aufbau, ggf. auch mit den Transistoren direkt auf der Platine. Für ein schnelles Netzteil oder Audioverstärker kann das wichtig werden, weil da schon die Induktivitäten und Induktiven Kopplungen der losen Kabel stören können.
Lurchi schrieb: > Die TO247 erlauben einen kompakteren Aufbau, ggf. auch mit den > Transistoren direkt auf der Platine. Für ein schnelles Netzteil oder > Audioverstärker kann das wichtig werden, weil da schon die > Induktivitäten und Induktiven Kopplungen der losen Kabel stören können. Wenn Du einen Audioverstärker hast, der mit den unterschiedlichen Induktivitäten der Zuleitungen zu den Transitoren wg. Gehäuseform zu kämpfen hast liegt das Problem nicht in den Zuleitungen sondern in der Schaltung, die auf ziemlich wackeligen Beinen steht.... Also ein gekonnt verschleierndes Scheinargument.... Grüße MiWi
Ich habe mich bewusst für TO3 entschieden. Ich finde, mit 2 Schrauben montiert es sich besser und die Fläche zum Kühlkörper hin ist größer.
Hallo, ich mache für eine optimale Kanaltrennung die Zuordnung konsequent: jeder Teil seine eigene Leiterplatte, und seinen eigenen Kühlkörper. Das geringe Übersprechen und die hohe Spannungsfestigkeit zwischen den Teil-Netzteilen ist mir wichtig.
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