Hallo, vielleicht hat bei Euch Elektronikern jemand eine Idee für unser Problem: vor Jahren haben wir in unseren VW-Bus (T4, Bj. 2003, begehrtes "Mitnahme"-Auto ;o) eine akustische Alarmanlage samt Bewegungssensor einbauen lassen. Dazu gab es zwei kleine Funkfernbedienungen (KEINE Schlüssel - siehe Bilder im Anhang), mit denen man die elektrische Zentralverriegelung betätigen, dabei die Anlarmanlage scharf stellen und bei Bedarf den Alarm abschalten kann. Diese kl. Bedienteile sind inzwischen unser Problem, da sie - trotz neuer Batterien (12 V) - immer öfter den Dienst verweigern. Eins ist mittlerweile ganz funktionslos, das zweite benötigt oft minutenlange Öffnungsversuche (peinlich, wenn Zuschauer da sind!), bis es mal klappt. Offenbar Alterschwäche. Unsere kurze Frage - kann man diese 2 Teile irgendwie austauschen durch neue und die entsprechend anlernen, oder muss die ganze Anlage ersetzt werden? Übrigens, wer sich wundert, wie wir damit f a h r e n - wir benutzen dazu immer den VW-Notschlüssel. Nicht so ein gewaltiger Klopper wie die Originale. Und in seinem winzigen Plastikkopf sitzt dennoch der benötigte Transponder... Gruß, Pontis
Die Kontakte der Taster sehen schon mal ziemlich gammlig aus. Aber der Kracher sind die Batteriehalter. Sehr wahrscheinlich sind hier die Lötstellen auf der Platine gebrochen, da die direkt durch die Batterie gebogen werden.
K. Laus schrieb: > Die Kontakte der Taster sehen schon mal ziemlich gammlig aus. Findest du? Ich seh da direkt nichts. Aber beim rechten Taster fehlt unten das Lötzinn, oder? > Aber der > Kracher sind die Batteriehalter. Sehr wahrscheinlich sind hier die > Lötstellen auf der Platine gebrochen, da die direkt durch die Batterie > gebogen werden. Kann man ja nachlöten. Mich irritiert mehr die 12V-Batterie.
12-V-Batterie ist bei Fz.-FB aus dem Zubehör nicht unüblich. Webasto nutzt die auch in den FB für ihre Standheizungen.
Schon mal Dank für die Bemühungen! Der Batterietyp entspricht den Vorgaben des Herstellers. Ich werde morgen mal bessere Fotos der Platine/n anfertigen und posten. Vielleicht gibt es dort ja weitere Erkenntnisse... LG, Pontis
Ich glaube jetzt nicht, dass es unbedingt die Lötstellen sind. Wäre zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. Du kannst ja mal mit einer Büroklammer die Taster überbrücken. Wenn du das Auto auf die Weise sicherer auf und zu bekommst, sind es die Taster, was ich vermute. Zum kaufen gibt es die bestimmt irgendwo, da wäre es gut, wenn du ein Herstellerlogo o.Ä. findest, dann könnte man damit gezielter suchen. Alternativ kann man auch einen anderen Taster nehmen und zurechtbasteln ;-)
Nimm die Batterie an einem Kontakt raus und schalte ein Amperemeter in Reihe. Miss den Strom während du eine Taste drückst. Da sollte ein Strom von einigen milliampere fließen. Wenn ja kannst du schonmal kalte Lötstellen, defekte Taster ausschließen (zumindest wenn in diesem Moment das Auto nicht reagiert).
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leuchtet denn die LED während deiner "minutenlangen Öffnungsversuche"? Das würde ja Kontaktprobleme an Batterie oder Taster erst mal auschließen, und andere Uraschen in den Fokus rücken
Ja, hier noch mal der Fragesteller. Anbei bessere Bilder der Platinen. Als Laie seheich dort nichts Auffälliges. Der Totalausfall (mit dem schwarzen X) macht folgendes bei der Tasterbedienung: die kl. blaue LED flackert ca. 10 Sekunden lang und erlischt dann. Ein Öffnen und/oder Schließen funktioniert nicht. Der andere Taster zeigt die Bedienung mit der blauen LED an, solange man drückt. Öffnen und/oder Schließen klappt aber erst nach diverse Mal drücken (ca. 10 - 15 Mal). Die anderen Tipps werde ich versuchen zu realisieren. Aber schon ein Ampere-Messgerät fehlt mir leider. Nochmals Dank - ich fürchte, der ganze Schrott muss raus, und neuer Schrott muss rein ;o) (EoC). LG, Pontis
Betrachtet man das Bild der Platinenunterseiten, so sieht dort die rechte Platine ... "merkwürdig" aus. Ist der Sender mal ins Wasser gefallen?
Sni Ti schrieb: > Du kannst ja mal mit einer Büroklammer die Taster überbrücken. Wenn du > das Auto auf die Weise sicherer auf und zu bekommst, sind es die Taster, > was ich vermute. Auch meine Erfahrung! Hab schon mehrmals Taster in Funk-Autoschlüsseln getauscht. Die Dinger werden 'hochohmig', also der ON-Widerstand kann schon mal 10 Ohm oder mehr sein. Deswegen auch die Funktion nach dem Zufallsprinzip . . .
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Betrachtet man das Bild der Platinenunterseiten, so sieht dort die > rechte Platine ... "merkwürdig" aus. > > Ist der Sender mal ins Wasser gefallen? Habe eine liebe Frau ins Verhör bestellt - und siehe da: er hat tatsächlich in der Tasche einer Jeans eine 30-Grad-Wäsche absolviert! Treffer! Also dürfte das eine Teil schon mal Ausschuss sein. OK! Selbstgemachtes Leid halt... Scheidung! Gattenmord! Aber ich bin ja der Schussel, der die Hose MIT Schlüssel in die Wäschekiste geschmissen hat. Und wir mögen ja Frauen, die unsere Taschen NICHT durchsuchen ;o))) Aber DANKE, dass Du das sehen konntest! Mir ist nichts aufgefallen!!! Pontis
Wenn die Bauteile noch nicht zu sehr angegriffen sind, hilft da eine Reinigung mit Isopropanol + Aufbereiten der Lötstellen. Den Tastern kommt so ein Waschvorgang natürlich auch nicht zugute..
Ich glaube, an dem rechten Teil auch korrodierte Batteriefedern zu erkennen. So einen korrodierten Batteriehalter habe ich hier selbst auch, da hilft auch blank schaben nichts mehr, wenn die glänzende Beschichtung weg gefressen ist. An der Batterie wackeln bzw. drehen hält immer nur so 1-2 Stunden, dann ist die Kontaktstelle wieder völlig isoliert, also oxidiert, unterbrochen. Provisorisch hab ich schon mal Klingeldrahtstücke an eine normale Mignonzelle angelötet. Das geht einwandfrei und auch störungsfrei. Aber ich sage das mal unter Vorbehalt, nicht daß einem so eine Zelle beim Löten explodiert und ein Auge ausschießt. Zur Entsorgung später zieht man den Draht dann einfach kalt wieder von den Polen ab. Sowas wäre für die Funkfernsteuerung vielleicht eine erste Lösung zum festen Batteriekontakt.
Theen Pontis schrieb: > Also dürfte das eine Teil schon mal Ausschuss sein. Ach was. Ordentlich mit Spiritus reinigen (besser wäre Isopropanol), mit Kolophoniumlösung oder Flussmittelstift (KEIN Löthonig, Lötwasser oder so ausm Baumarkt) und schön vorsichtig alles mit Elektroniklot nachlöten. Auch die angegammelten Pins des IC.
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