Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Laderegler ohne viel Aufwand


von Justin S. (bastelhenne)


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Hallo werteste Community,
Ich habe mir aus einem alten Plattenspielermotor einen ,,Generator" 
gebastelt, schafft so um die 10-20V DC. Da kommt jetzt noch eine 
Schaltung dran damit es ne KSQ wird und dann möchte ich einen Laderegler 
dranhängen. Jetzt bitte nicht hunderte Links zu Ebay oder Amazon oder 
sonstwozu schicken, sondern ich möchte den aus Spaß an der Freude selber 
bauen. Geht sowas auch ohne viel aufwand( in meiner Sichtweise so 
gemeint:
Transistoren und Kondensatoren und so sind in Ordnung, Lm317 und weitere 
Modelle zählen zu zuviel Aufwand!)
Danke für Antworten!

von Volker S. (sjv)


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Einen Laderegler für was für Akkus?

Lm317 oder OpAmp diskret nachzubauen macht wenig Sinn, anders wird man 
aber kaum ein brauchbares Ergebnis erzielen.

von Justin S. (bastelhenne)


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Also ich habe auch Modelle ohne Lm317 und der Gleichen gesehen, die 
hatten dafür Z-Dioden und so, allerdings müsste ich dafür irgendwo eine 
Erläuterung herkriegen? ich will versuchen damit 2-4 1.5V Akkus zu 
laden, testen ob mehr geht und dann auf größeres umsteigen und neben dem 
Laden für meine Bastelstube mit 5-6 LEDs Das Licht der Erleuchtung 
erzeugen?

von Dirk K. (dekoepi)


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Das klingt nach NiMH-Akkus.
Ja, da kannst du ganz einfach einen Lader bauen. Schau einfach den 
Artikel Konstantstromquelle an. Da sind die unterschiedlichen Varianten 
aufgelistet.
Denen ist allen gemein, dass sie
a) Keine Ladeschlusserkennung umsetzen. Du musst also selber vor dem 
Laden messen, welche Spannung die Akkus haben, und daraus dann mit 
deinem Konstantstrom, wie lange du laden musst, um in etwa die Kapazität 
des Akkus zu füllen.
b) 2-4 Zellen ist so eher schlecht umzusetzen. Du kannst natürlich 
einfach die Ladezeit mit deiner Konstantstromquelle um die Anzahl an 
Zellen verlängern.

Das sind alles aber keine schönen Lösungen, weil du extern messen musst. 
Ein Ladecontroller willst du also wohl schon nehmen ;) Ansonsten: 
Ausreichend dimensionierter Widerstand, fertig.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/currled.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantstromquelle

Praktisches Beispiel:
http://www.pcbheaven.com/userpages/LED_driving_and_controlling_methods/?topic=worklog&p=2
http://www.instructables.com/id/Simple-Led-driverConstant-current-source-20-mA/

: Bearbeitet durch User
von Alex B. (Firma: Ucore Fotografie www.ucore.de) (alex22) Benutzerseite


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von batman (Gast)


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Wenn schon ein LM317 + 1R zuviel Aufwand ist, wäre ein L200 absoluter 
Overkill. :)

von MaWin (Gast)


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Justin S. schrieb:
> ich will versuchen damit 2-4 1.5V Akkus zu laden

1,5V Akkus sind selten.

Weisst du überhaupt, worum es geht ?
Deine bisherigen Ausführungen lassen das bezweifeln:

Justin S. schrieb:
> Da kommt jetzt noch eine Schaltung dran damit es ne KSQ wird
> und dann möchte ich einen Laderegler dranhängen.

Bevor du loslegst bzw. einen passenden Bauvorschlag bekommen kannst, 
musst du erst mal die Technologie der Akkus klären mit dem empfohlenen 
Ladeverfahren, und die Kennlinie des Generators bei unterschiedlicher 
Drehzahl und unterschiedlicher Belastung klären, inklusive der Frage, ab 
welcher Belastung/Drehzahler zu warm wird, als zerstört wird wenn man 
ihn so benutzt.

http://www.ti.com/general/docs/lit/getliterature.tsp?baseLiteratureNumber=slua029&fileType=pdf

von Justin S. (bastelhenne)


Angehängte Dateien:

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Also nur nochmal zum Verständnis:
1.5V Ni-Mh Akkus
Generator: 10-20V (deadline: k.A; Irgendwo über 30-40V)
Ausgang KSQ: 10mA
Ich habe einen Laderegler gefunden, der die Akkus lädt und den im 
geladenen Zustand überflüssigen Strom in Wärme umwandelt:

von batman (Gast)


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Jo, solange es Bleiakkus sind und das Mopped auch nicht zu lange läuft. 
Hat weder mit KSQ noch mit NiMH was zu tun. Ohne Grundwissen über Akkus 
ist das ein hoffnungsloses Unterfangen.

von Justin S. (bastelhenne)


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Danke,
Dann werde ich den schonmal nicht nehmen

von MaWin (Gast)


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Justin S. schrieb:
> Also nur nochmal zum Verständnis:
> 1.5V Ni-Mh Akkus
> Generator: 10-20V (deadline: k.A; Irgendwo über 30-40V)
> Ausgang KSQ: 10mA
> Ich habe einen Laderegler gefunden, der die Akkus lädt und den im
> geladenen Zustand überflüssigen Strom in Wärme umwandelt:

NiMH hat 1.2V und nicht 1.5V.

Laden per Konstantstrom von 10mA geht, da braucht man keinen Laderegler 
weil so geringe Ströme als Dauerladestrom akzeptiert werden.

Ein Drehstromgenerator wäre verwendbar mit 6 Dioden wie gezeigt, als 
Stromreglung für 10mA tut es ein LM317 mit 120 Ohm. Nicht super 
effektiv, aber egal.

von Justin S. (bastelhenne)


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Dankeschön
Habe mir jetzt im Internet Noch ein bisschen kleinscheiss bestellt, wenn 
der da ist bau ich das fertig und schicke euch 'n paar Bilder

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