Hallo zusammen, habe ein altes Röhrenradio aus dem das Innenleben nun entfernt wurde und ein Web-Radio draus wird. Nun beim testen der einzelnen Komponenten habe ich festgestellt dass der Lautsprecher irgendwie kein Ton raus gibt bis ich mir alles genau angeschaut habe.... Auf dem LS steht 4,5 kOhm .... Und dann habe ich meine Fotos angeschaut die ich fast immer vor Demontagen mache und da ist ein Trafo mit einem Kondensator dran gewesen. Anbei die Fotos. Kann ich den LS irgendwie zum laufen bekommen? Wie größ wäre der Aufwand, da das Ganze mit einem Raspberry Pi laufen sollte..... Hilfe wäre Super!!
Hallo, 4,5 kOhm wird die Impedanz mit montierten Ausgangstrafo sein. Der Lautsprecher selber wird niederohmig sein, die Anschlüsse sieht man im ersten Bild neben dem Blech für den Trafo. Wenn der RasPI 4 Ohm treiben kann, kann man ihn direkt anschliessen.
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Ich nehme auch an, dass der Lautsprecher niederohmig ist. Hast du ein Ohmmeter? Ich sehe am Trafo Lautsprecher Drähte. Wenn das der direkt herausgeführte Draht aus dem Trafo war, wären die Drähte isoliert. Sie abzuisolieren ist bei so alten Kupferlackdrähten nicht einfach (modernere kann man direkt löten). Der RasPi hat nicht genug Leistung, um den Lautsprecher vernünftig zu betreiben. Einen kleinen Leistungsverstärker, vielleicht mit Poti für die Lautstärke wirst du brauchen. Und du musst aus Stereo Mono machen oder zwei eigene Lautsprecher einbauen.
Ach ich bin aber auch einer habe verpeilt den Lautsprecher vorher auszumessen. Eben schnell erledigt und das erschrekende ergebniss ist: - kein Durchgang - kein Ohmscher Wert Ich vermute nun stark dass der LS defekt ist und ich habe da 30-45 min dran gesessen :-D Naja falls ihr nun nicht was gegenteiliger sagt werde ich mir wohl einen günstigen erstatz zulegen müssen.... Ach ja : Uwe Beis schrieb: > Der RasPi hat nicht genug Leistung, um den Lautsprecher vernünftig zu > betreiben. Einen kleinen Leistungsverstärker, vielleicht mit Poti für > die Lautstärke wirst du brauchen. Und du musst aus Stereo Mono machen > oder zwei eigene Lautsprecher einbauen. Habe mir einen USB Audio Adapter zugelegt sowie einen Mono-Klangregler von "Kemo". Das mit dem Verstärker hingegen sollte ich wohl wirklich in Betracht ziehen... Vielen Danke Leute!!!
Ich sehe am Lautsprecher keine Lötösen. Kann es sein, daß Du beim Abschrauben des Trafos die Anschlußlitzen zur Membran mit abgerissen hast?
Habe an den beiden die im Bild rot Umrandet geprüft, dadrunter gehen die weiter dort auch, also an jeder stelle an die ich dran kam....
ich nehme an, dass du den Lautsprecher schon abgeschraubt hast. Von dort, wo die Drahtenden befestigt sind (auf dem Foto als Lötpunkte zu erahnen) müssten Litzen zu entsprechenden Anschlusspunkten auf der Membran gehen, von dort aus wieder Drähte zur Kalotte und der Schwingspule. Hast du eine Verbindung vom Draht zum Lötpunkt auf der Membran 1. des einen Anschlusses und 2. des anderen Anschlusses nachweisen können? Ich frage das, weil ich noch keine Bestätigung sehe, dass du beachtet hast, dass die Drähte äußerlich durch transparenten Lack isoliert sind.
Uwe Beis schrieb: > Hast du eine Verbindung vom Draht zum Lötpunkt auf der Membran > 1. des einen Anschlusses und > 2. des anderen Anschlusses > nachweisen können? Hast recht da habe ich wirklich "schlampig" gearbeitet. Also nun habe ich mich in ruhe davor gesetzt und mal alles geprüft. Anbei die Fotos. Foto 1. da sieht man ja wie die Litze von den Anschlüssen in den LS gehen, Dann habe ich wie auf dem Foto 2. sichtbar, die 2 Lötpunkte etwas mit dem Lötkolben heiß gemacht damit alte Fette usw. nicht mehr vorhanden ist. Siehe da, Durchgang und um die 3 Ohm....! So nun noch 2 Sachen: - meint ihr eine neue Leitung von unten in die Lötpunkte durchstechen und mit Lötzinn anlöten reicht? - und womit sollte ich den LS treiben, in den hinsicht dass es später mit einem Raspberry Pi laufen soll, ich dachte an einen Leistungsverstärker z.B. aus dem Bauteil : http://www.conrad.de/ce/de/product/1184613/Linear-IC-STMicroelectronics-TDA2005R-Gehaeuseart-MULTIWATT-11?ref=list Danke...
Wenn du das hinkriegst, mit den Anschlüssen, er hat dann etwa 4 Ohm. Natürlich ist der Frequenzgang des Oldis bescheiden. Bau einfach einen neuzeitlichen mit gleichen Durchmesser ein.
Andreas H. schrieb: > ich dachte an einen > Leistungsverstärker z.B. aus dem Bauteil : > http://www.conrad.de/ce/de/product/1184613/Linear-IC-STMicroelectronics-TDA2005R-Gehaeuseart-MULTIWATT-11?ref=list Der alte LS verträgt höchstens 1,5 Watt!!!
Ne mMichael, ich wollte den alten "retrosound mal haben, wenn dieser nicht so das gelbe vom Ei ist, kann ich immernoch "modernisieren" aber erstmal mit dem :-D michael_ schrieb: > Andreas H. schrieb: >> ich dachte an einen >> Leistungsverstärker z.B. aus dem Bauteil : >> > http://www.conrad.de/ce/de/product/1184613/Linear-IC-STMicroelectronics-TDA2005R-Gehaeuseart-MULTIWATT-11?ref=list > > Der alte LS verträgt höchstens 1,5 Watt!!! Willst du mir sagen, dass das 3€ teil zu stark für den LS ist :-/ das hätt ich jetzt so nicht gedacht, was soll ich denn stattdessen nehmen?
Andreas H. schrieb: > Willst du mir sagen, dass das 3€ teil zu stark für den LS ist :-/ > das hätt ich jetzt so nicht gedacht, was soll ich denn stattdessen > nehmen? wenn du nicht zu laut drehst kanns gut gehen! oder was fertiges http://www.ebay.de/itm/NF-Verstarkermodul-RFT-XS16rt-Neu-gunstig-/380719021418?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item58a49f3d6a oder sowas: http://www.ebay.de/itm/TCA-830-INTEGRATED-CIRCUIT-NF-AMPLIFIER-3W-4OHM-T-F-K-NEW-/321449656704?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item4ad7e48180 http://www.ebay.de/itm/AN7115E-INTEGRATED-CIRCUIT-NF-AMPLIFIER-2-1W-DIP-16-PANASONIC-NEW-/221482296599?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item33915fa517 http://www.ebay.de/itm/Digital-Mini-Audio-Klasse-D-Verstarker-Amplifier-Board-Modul-2x3W-2-5-5V-1-Stuck-/371133089253?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item56694185e5 http://www.ebay.de/itm/HXJ8002-Power-Amplifier-Voice-Amplifier-Module-Mini-Audio-Amplifier-Module-/281410107227?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item418559775b
Super, habe etwas geschaut, bei Reichelt viiiiel günstiger... werde es mit einem TCA 830 versuchen... 34 Cent Als Schaltung ein Bild im Anhang...
Andreas H. schrieb: > Willst du mir sagen, dass das 3€ teil zu stark für den LS ist :-/ Die Lautsprecher, die in Röhrenradios verwendet wurden, waren nicht so brutal bedämpft, wie das heutige Lautsprecher sind. Röhrenverstärker hatten keine besonders hohe Ausgangsleistung. Heute lächerlich wirkende 9 Watt waren bereits dekadenter Luxus zur Endzeit der Röhrenradios. Deswegen also andere Lautsprecher, die mit weniger Leistung mehr Krach machen konnten. Den speziellen "Sound" wirst Du aber so leicht nicht nachbilden können, das ist mehr als nur der Lautsprecher und das Radio als Gehäuse, da spielt auch der Röhrenverstärker eine wichtige Rolle.
Andreas H. schrieb: > - meint ihr eine neue Leitung von unten in die Lötpunkte durchstechen > und mit Lötzinn anlöten reicht? Ein wenig(!) Klebstoff solltest du noch benutzen, um die, am besten hochflexible, Litze wieder festzulegen, nachdem du sie gelötet hast. Vergiss die Schlaufen nicht, damit die Membran sich frei bewegen kann. Mit zwei winzigen Tröpfchen Pattex o.ä. sollte das klappen.
Andreas H. schrieb: > - meint ihr eine neue Leitung von unten in die Lötpunkte durchstechen > und mit Lötzinn anlöten reicht? An der Membran auf keinen Fall löten! Ohne Erfahrung verbrennt man die Membran und die Lötstellen fallen raus. Nur an den Lötösen neue Drähte anlöten, die Litzen laß in Ruhe.
michael_ schrieb: > Der alte LS verträgt höchstens 1,5 Watt!!! Alte LS waren nicht so auf Kante genäht. Die klirren viel eher, als daß sie durchbrennen, d.h. wenn man hört, daß die Schwingspule anschlägt. Wenn Du noch die Endröhre weißt, die hält er mindestens aus: EL84: 6W ECL82: 3W
Dem kleinen Ausgangstrafo nach, wird es keine EL84 mit 4W sein. Peter Dannegger schrieb: > An der Membran auf keinen Fall löten! > Ohne Erfahrung verbrennt man die Membran und die Lötstellen fallen raus. > Nur an den Lötösen neue Drähte anlöten, die Litzen laß in Ruhe. Die Membran wird hier noch aus richtiger echter Pappe bestehen. Da geht das wahrscheinlich noch.
michael_ schrieb: > Die Membran wird hier noch aus richtiger echter Pappe bestehen. > Da geht das wahrscheinlich noch. Man kann den Lautsprecher aber auch gleich wegschmeißen. Hast du schonmal Lahnlitze gelötet? Das ist keine gewöhnliche starre Kabellitze. Die neuen Kabel auch nicht mit der Litze zusammen löten, sondern an die noch unverzinnten Ösen. Und die alten Kabel vorsichtig abschneiden.
Andreas H. schrieb: > ich wollte den alten "retrosound mal haben, "Retrosound" bei Röhrengeräten heisst grosser Klirrfaktor. Das wirst Du ohne grössere Probleme nur mit einem Röhren- verstärker wieder so hinkriegen. Gruss Harald
auch die Radiogehäuse waren auf die Lautsprecher abgestimmt. Gruß Frank
Ja also das Gehäuse werde ich weiter verwenden und ich dachte mir einfach erstmal den alten ls zu verwenden ich denke immer alles neu kaufen oder machen muss auch nicht sein, einfach mal testen. Ich meine tut mir ja nicht weh und wer weiß vielleicht ist das Ergebnis ja überraschend (in beiden Hinsichten ?). Das Radio soll zwar später ein Web-Radio mit dem raspberry sein, aber nicht zur Beschallung der Wohnung dienen.... Und ja Michael, es ist tatsächlich sowas wie echte Pappe! :-) Gruß aus Kassel...
..unterschätzt bitte die alten Lautsprecher nicht und auch heute sind Lautsprechermembranen noch aus richtiger Pappe. Der Abfall freilich der an den Mann gebracht wird weil rot metallic im Kofferraum schick aussieht ist meist aus anderem Material, aber das sind zumindest von der Kennempfindlichkeit her betrachtet keine Lautsprecher sondern eher pneumatisch belüftete Lastwiderstände. Gruß, Holm
Es kommt immer auf den Preis an, welchen man bereit ist zu bezahlen. Ein guter Lautsprecher heute ist nicht mit einem guten Lautsprecher von damals zu vergleichen. Aber wie gesagt: Man bekommt heute viel Leistung für wenig Geld, was nichts über die Qualität aussagt.
Holm Tiffe schrieb: > ..unterschätzt bitte die alten Lautsprecher nicht Ja, sofern er nicht schon zerbastelt wurde. Falls iregendwo noch ein anderes Radio mit 4-Ohm-Lautsprecher herumsteht, könnte man ja mal testen ob er noch gesund klingt, sonst gleich neuen bestellen. Eine verzogene, schleifende Schwingspule zu reparieren erfordert Erfahrung und Präzision, da der Luftspalt nur sehr gering sein wird.
oszi40 schrieb: > Eine > verzogene, schleifende Schwingspule zu reparieren erfordert Erfahrung Hat dieses Kunststück überhaupt schonmal jemand erfolgreich bewerkstelligt? Ich wüsste gar nicht erst wie ich den zerstörungsfrei zerlegen sollte, geschweige denn hinterher wieder so zusammenbauen daß er hinterher nicht noch schlechter funktioniert als vorher. Mir würde es wahrscheinlich gar nicht erst in den Sinn kommen das überhaupt nur in Betracht zu ziehen.
Bernd K. schrieb: > jemand erfolgreich bewerkstelligt? Kommt darauf an. Wenn sich nur die Membran vom Korb gelöst hat, besteht etwas Hoffnung, eine verbogene Spule wäre schlecht. Papier zur Zentrierung in Luftspalt stecken und hoffen, daß nix schleift wenn der Leim trocken ist wäre die Bastellösung. Es gibt natürlich Werkzeugmacher, die können das besser.
oszi40 schrieb: > Holm Tiffe schrieb: >> ..unterschätzt bitte die alten Lautsprecher nicht > > Ja, sofern er nicht schon zerbastelt wurde. Falls iregendwo noch ein > anderes Radio mit 4-Ohm-Lautsprecher herumsteht, könnte man ja mal > testen ob er noch gesund klingt, sonst gleich neuen bestellen. Eine > verzogene, schleifende Schwingspule zu reparieren erfordert Erfahrung > und Präzision, da der Luftspalt nur sehr gering sein wird. Dazu reicht es 4-6V 50Hz auf die Schwingspule zu legen, das Resultat sollte "kaum zu hören" sein. Eine anschlagende oder schleifende Spule entlarvt man damit sofort. Das ist auch das von mir beim Zentrieren verwendete Signal. Gruß, Holm
Bernd K. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Eine >> verzogene, schleifende Schwingspule zu reparieren erfordert Erfahrung > > Hat dieses Kunststück überhaupt schonmal jemand erfolgreich > bewerkstelligt? Ich wüsste gar nicht erst wie ich den zerstörungsfrei > zerlegen sollte, geschweige denn hinterher wieder so zusammenbauen daß > er hinterher nicht noch schlechter funktioniert als vorher. Mir würde es > wahrscheinlich gar nicht erst in den Sinn kommen das überhaupt nur in > Betracht zu ziehen. Da gibts schon Leute die das machen. Man sollte sich aber hal im Vornherein im Klaren darüber sein was für eine Präzision gefordert ist und seine Werkzeuge entsprechend vorher auswählen/anfertigen. Gruß, Holm
Jesus schrieb: > Es kommt immer auf den Preis an, welchen man bereit ist zu bezahlen. Ein > guter Lautsprecher heute ist nicht mit einem guten Lautsprecher von > damals zu vergleichen. Aber wie gesagt: Man bekommt heute viel Leistung > für wenig Geld, was nichts über die Qualität aussagt. Was genau ist "viel Leistung fürs Geld"? Da da an so einer Hupe was von 500 Watt steht? Vergiß es, es verhält sich schon so wie ich es sagte. Klar gibts hochwertige Lautsprecher, aber diese findet man nicht in Baßboxen für Autos. Gruß, Holm
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