Moin, ich hab hier einen AGM-Bleiakku mit dem Aufdruck ----------------------------- 12V 4.7AH Standby Use 13.5 - 13.8V Cycle Use 14.4 - 15.0V Initial Current less than 1.2A ------------------------------ Momentane Spannung ist 12.54V Den würde ich gerne zumindest halbwegs zufriedenstellend "von Hand" laden, weil ich grade kein Ladegerät hier habe. Kann ich den mit einem 15V-NT und einem Vorwiderstand "befeuern", bis die Spannung am Akku bei 13,8V angekommen ist? Hätte ansonsten auch noch eine KSQ hier, wenn das etwas hilft.
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Klar geht das, so oder ähnlich macht das jeder, der sich kein eigenes Pb-Ladegerät hinstellen will. Konstantstrom ist völlig unnötig, es sei denn Du willst mitzählen, wieviel Strom reingeht.
Wenn du die nur vollladen willst, der Akku also nicht ständig am Ladegerät hänget, ist das "cycle use", da kannst du also dein 15V-Netzteil nehmen
Danke für die Antworten! Sinus Tangentus schrieb: > Wenn du die nur vollladen willst, der Akku also nicht ständig am > Ladegerät hänget, ist das "cycle use", da kannst du also dein > 15V-Netzteil nehmen Also +15V, dann einen Vorwiderstand, der den Anfangsladestrom auf unter 1.2A begrenzt und dann einfach warten, bis die Spannung am Akku auf ca. 15V angestiegen ist?
15V ist die Ladespannung. Der volle Akku hat nach dem Laden ca. 13,2V Leerlaufspannung.
+16.8V | | | 5_Ohm (2,8V über R) | | | Akku (14.0V gegen Masse) | | | Masse Das ganze ist jetzt aufgebaut und angeschlossen wie in der Skizze oben, der Ladestrom dürfte momentan etwa 0.6A sein.
Sinus Tangentus schrieb: > Wenn du die nur vollladen willst, der Akku also nicht ständig am > Ladegerät hänget, ist das "cycle use", da kannst du also dein > 15V-Netzteil nehmen Genau, Cycle-Use für kurzen Einsatz.
Wenn ich das richtig verstanden habe, lässt nun nach und nach der Ladestrom nach. Wenn ich bei dem Aufbau oben irgendwann 15.0V über dem Akku messe, wird er vom Ladegerät abgeklemmt. Richtig?
Lass das Ding nicht längere Zeit über 14,4V laden. Das ist die Gasungsspannung bei Pb Zellen und die meisten mögen keine Gasung, schon gar keinen versiegelten Blei/Gel-Akkus. Wenn Du das Ding manuell laden willst, nimm ein geregeltes Labornetzteil. Spannung 14,4V, Strom 1,2A und dann kannst Du das Ding anschließen und in ein paar Stunden ist es voll. Wenns warm wird und blubbert, ist es defekt, ein bißchen blubbern ohne warm werden und bei wenig Strom ist normal.
magic smoke schrieb: > Wenn Du das Ding manuell laden willst, nimm ein geregeltes > Labornetzteil. Spannung 14,4V, Strom 1,2A und dann kannst Du das Ding > anschließen und in ein paar Stunden ist es voll. Hab grade keins zur Hand. Dafür aber einen einstellbaren Spannungsalarm. Kann den Akku auch bei 14.4V schon vom Ladegerät trennen, wenn ihm das besser bekommt.
Das IC PB137 ist ein einfacher 3-Bein Laderegler. Hast du einen Conrad in der Nähe? Das NT sollte dafür allerdings >= 16 V liefern und einen Kühlkörper braucht das Teil.
holm schrieb: > Kann man den PB137 eventuell durch einen LM317 oder einen hochgelegten > 7812 ersetzen? Bei einem Preis von 69 Cent bei Conrad lohnt sich das irgendwie nicht.
Harald Wilhelms schrieb: > Bei einem Preis von 69 Cent bei Conrad lohnt sich das irgendwie nicht. Aber nur, wenn man ein blaues C in der Nähe hat. Der PB137 ist ja anscheinend auch nur ein Festspannungsregler...
holm schrieb: > Der PB137 ist ja anscheinend auch nur ein Festspannungsregler... ...mit besonderen, für das Akkuladen optimierten Schutzschaltungen.
Klar kannste einfach nen LM317 nehmen, das macht keinen nennenswerten Unterschied. Außer daß er heute noch voll wird, wenn du die Spannung auf 14,4V einstellst.
Der Akku ist eben mit angeschlossenem Ladekabel bei 14,70V gelandet. Habe ihn dann vom Ladekabel getrennt und eine Stunde gewartet. Jetzt hat er ohne Last eine Spannung von 13.14V - kann man ihn nun als voll bezeichnen? (Umgebungstemperatur ist 20°C und das Messgerät ist in dem Bereich auf etwa +-0.02V genau)
holm schrieb: > kann man ihn nun als voll bezeichnen? Leerlaufspannung ist Schall und Rauch. Häng eine H4-Lampe drin und miss nochmal. Aber an sich klingt das schon wie ausreichend voll.
Also wenn man eine 10-Ohm-Last für 5 Sekunden anlegt, ist die Spannung von 13.14V auf ca. 12.75V gefallen.
holm schrieb: > Also wenn man eine 10-Ohm-Last für 5 Sekunden anlegt, ist die Spannung > von 13.14V auf ca. 12.75V gefallen. 10 Ω für einen 4,7-Ah-Akku, naja, Last ist es noch nicht, aber die Werte sind OK. holm schrieb: > Innenwiderstand Vergiss diesen Terminus. Der „Innenwiderstand“ ist alles andere als ein ohmscher.
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holm schrieb: > Also wenn man eine 10-Ohm-Last für 5 Sekunden anlegt, ist die Spannung > von 13.14V auf ca. 12.75V gefallen. schaut doch ganz ok aus. Nimm eine Lampe und teste wieviel der Akku wirklich bei - sinnvoller Belastung - hergibt.
batman schrieb: > Klar kannste einfach nen LM317 nehmen, das macht keinen nennenswerten > Unterschied. Beitrag "Re: Selbstbau 12V UPS"
olm schrieb: > Beitrag "Re: Selbstbau 12V UPS" Habe den Schaltplan etwas aufbereitet, wie ich es aufbauen würde. Vielleicht kann mal jemand draufschauen, der sich besser mit der Materie auskennt, ob das so ok ist. Der Abgleich auf 14,4V erfolgt wahrscheinlich direkt am Ausgang vom LM317, vermute ich, also noch vor dem Shunt...
Japp, das dürfte egal sein, da du die Ladespannung ja ohne Laststrom (Akku) einstellst. Beim Shunt rechne ich eher (14,4V-11V)/1A=3,4Ohm wenn du bei 11V auf 1A begrenzen willst. Die interne Begrenzung des LM317 dürfte bei dem Akku aber auch schon alleine reichen.
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