Hallo, ich benötige für ein Projekt eine Frontplatte / Folientastatur. Da 2 Stück Folientastaturen keine Firma machen will, habe ich mir überlegt die Tastatur (gesamt 7 Taster) selbst aufzubauen. Fertige "klebe"Taster scheiden leider aus.. In die Alu-Frontplatte fräse ich ein Loch, um das Loch eine Vertiefung (Viereck) in welches ich eine Schnappscheibe lege. Die Frontseite überklebe ich dann mit einer bedruckten Folie und über diese eine Schutzfolie (Frontfolien z.B. wie bei Conrad erhältlich). Als Schalter würde ich dann einen ganz einfachen Printtaster verwenden. Nun meine Frage: Haut der Aufbau so überhaupt hin? Hat sowas schon jemand gemacht und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht (Haltbarkeit der Folie..)? Danke! Gruß Stefan
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Stefan schrieb: > Haut der Aufbau so überhaupt hin? Ja, zigmal so gemacht, auch in kommerziellen Geräten, allerdings ohne Schnappscheibe. Der Stössel des Microtasters endet einfach direkt unter der Folie, das Loch ist deutlich grösser (so 10mm) als der Stössel (so 3mm). Hatte es bisher nur 1 mal, daß daneben die Folie durchstossen wurde.
Wie MaWin schon schrieb: das wird sehr oft so gemacht. Wir machen das hier auch ohne größere Probleme, auch ohne Schnappscheiben und mit vernünftigen Tastern/Aufsätzen genau für diesen Zweck von MEC. Das Loch sollte entsprechend größer sein, damit die Folienbelastung durch die Biegung sich in Grenzen hält. Für die robuste Abdeckfolie such mal nach "Lexan". Das ist ein Polycarbonat, das es in verschiedenen Dicken mattiert und glänzend gibt und extrem robust ist. Wir lassen uns die Folien per Siebdruck von hinten bedrucken und dann mit doppelseitiger, mit Schneidplotter bearbeiteter Klebefolie von 3M bekleben. Hält bombenfest! Da wir oft in die Prozesschemie liefern, muss das ganze entsprechend robust und dicht sein - ist es bisher ;-)
Hallo MaWin, danke für die Antwort! Dann werde ich es für die beiden Geräte auch so machen! Gruß Stefan
Stefan schrieb: > > In die Alu-Frontplatte fräse ich ein Loch, um das Loch eine Vertiefung > (Viereck) in welches ich eine Schnappscheibe lege. Die Frontseite > überklebe ich dann mit einer bedruckten Folie und über diese eine > Schutzfolie (Frontfolien z.B. wie bei Conrad erhältlich). Als Schalter > würde ich dann einen ganz einfachen Printtaster verwenden. > > Nun meine Frage: > Haut der Aufbau so überhaupt hin? Prinzipiell ja. > Hat sowas schon jemand gemacht und welche Erfahrungen habt ihr damit > gemacht (Haltbarkeit der Folie..)? Ich habe statt der Schnappscheiben lösung quadratische platinenmontierbare Taster gewählt mit integrierter LED Beleichtung. Da die "Druckfläche" ca. 18x18 mm ist, und die Taster bündig unter der Folie sowie zur Fräsung anliegen: Das funktioniert nun schon seit 19 Jahren auch in ungemütlicher Umgebung wie Feuchtigkeit, Betätigung mit Handschuhen ,etc. fehlerfrei. Und immer noch mit der ersten Folie .-) > > Danke! > Gruß Stefan
Die Schnappscheibe brauchst du nicht. Es gibt Betätigungsstößel mit Pilzkopf zum aufrasten auf Kurzhubtaster. Die Haptik ist meiner Meinung nach sogar besser als die einer Folientastatur weil man den "Klick" spürt. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/700000-724999/702548-da-01-de-STOESSEL_MICON_5D.pdf
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Hallo, die Lösung im Conrad-Link gefällt mir! da werde ich sicher was passendes finden! Danke nochmal!
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