Hallo, ich wollte fragen, ob evtl jemand über meiner Platine rüberschauen kann und mir evtuelle fehler nennen kann. Was möchte ich haben: - eine Platine wo ein dsPIC30F6011 drauf kommt und ich zwei mal CAN habe. - Eine Spannungsversorgung (von max 24V auf 5V) - zwei mal CAN - ein mal ein LCD-Display(bekomme ich auf dieser größe aber nicht drauf) - pins zum Programmieren des Controllers. Da der Mikrocontroller eine SMD-Ausführung ist und es dafür keinen passenden halter gibt, wird dieser auf einer Adapter-Platine (ähnlich http://www.amazon.de/SMD-QFP32-Raster-Adapter-Konverter-Leiterplatte/dp/B00DGJGTK2/ref=sr_1_5?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1429095607&sr=1-5&keywords=QFP) gelötet und in die Buchsenleisten gesteckt. Die Roten verbindungen sollen einfache Brücken sein. In dem freien Feld, soll später noch einfache bohrungen hinkommen, wo ich evtl noch bauteile anlöten kann. Eine besondere Ungewissheit, habe ich bei der Lage des Quarzes. Kann/ darf dieser zwischen den Buchsenleisten liegen? So würde er unter dem Mikrocontroller liegen. Das wäre aber die näheste Position, die ich hinbekommen habe. Bin für jeden hinweis (positiv wie auch negativ) dankbar. Chandler
Hallo, ja nu, was willst du nun wissen? Du gibst keine Randbedingungen für den Einsatz an. Ist halt ein Unterschied, ob man es mal eben so irgendwie zum funktionieren bringen will, oder ob es unter schwierigen Bedingungen lange zuverlässig funktionieren muß und gegen allerlei Störungen robust sein soll. - Die Spannungsversorgung von 24V auf 5V mit Längsregler ist natürlich nicht so toll. Da werden 19V verheizt. Bei ausreichden kleinem Strom geht das, aber schon bei 20...30mA wird der Regler sauheiß und man braucht etxra Kühlkörper. Da wäre z.B. ein R785.0-05 nicht schlecht. http://www.recom-international.com/pdf/Innoline/R-78xx-0.5.pdf - Dann würde ich auch die Betriebsspannung noch bischen mehr abblocken, z.B. mit MLCC 10...22uF (vor un nach dem Regler). - Auch eine Schutzbeschaltung gegen transiente Störungen (Suppressordiode) und ein Überstomschutz (Polyswitch) wären nicht schlecht. - Für hohe Störfstigkeit der CAN-Signale ist auch eine galv. Trennung von Vorteil. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/iso1050.pdf Desweiteren sehe ich nix zur Terminierung der CAN-Leitungen und keine Schutzbeschaltung der CAN-Treiber. - Was das Layout angeht, sehe ich keine Masseflächen. Die dünnen Leitungen, die du da als "gnd" führst, haben rein gar nix mit einem halbwegs EMV-gerechten Design zu tun. - Dagegen sind die paar mm Zuleitung zum Quarz das geringste Problem. - Wie soll die Platine befestigt werden? Es gibt keine Löcher für Schrauben. - Die Schaltung könnte auch kleiner sein. Da ist viel freie Fläche. Gruß Öletronika
Chandler Bing schrieb: > - ein mal ein LCD-Display(bekomme ich auf dieser größe aber nicht drauf) Kann ich mit bei 100*80 mm² irgendwie nicht vorstellen, welches LC-Display willst du verwenden? > Da der Mikrocontroller eine SMD-Ausführung ist und es dafür keinen > passenden halter gibt, wird dieser auf einer Adapter-Platine (ähnlich > http://www.amazon.de/SMD-QFP32-Raster-Adapter-Konverter-Leiterplatte/dp/B00DGJGTK2/ref=sr_1_5?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1429095607&sr=1-5&keywords=QFP) > gelötet und in die Buchsenleisten gesteckt. Man kann SMD auch direkt auf die Platine löten, wird millionenfach gemacht und funktioniert prima. > Eine besondere Ungewissheit, habe ich bei der Lage des Quarzes. Dann könntest du dir das mal durchlesen: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz > Bin für jeden hinweis (positiv wie auch negativ) dankbar. Ich vermisse die 100nF Entkoppelkondensatoren an den Vdd/Vss Pins den µCs. Die Leiterbahnen sehen ein bisschen dünn aus. Die Leiterbahnen sind teilweise etwas komisch geführt, hast du den Autorouter rangelassen?
Einmal hingeschaut und gleich Fehler gefunden. Die Platine wirst Du nochmal ueberarbeiten muessen....
Toxic schrieb: > Einmal hingeschaut und gleich Fehler gefunden. Fehler ist das eigentlich keiner, die Verbindungen stimmen schon, es ist nur schlecht geroutet, wahrscheinlich Autorouter oder schlimmeres. > Die Platine wirst Du nochmal ueberarbeiten muessen.... Das auf jeden fall.
Ja, das habe ich größten teils mit dem Autorouter erstellt. Fange jetzt noch einmal an. Die dicke der Bahnen hat er ja auch automatisch vorgegeben. Wie dieck sollte ich die denn machen? Chandler
Chandler Bing schrieb: > Die dicke der Bahnen hat er ja auch automatisch vorgegeben. Wie dieck > sollte ich die denn machen? so dick wie möglich, so dünn wie nötig
Max H. schrieb: > Fehler ist das eigentlich keiner ja stimmt - da hab ich mich wohl zu frueh "gefreut" ;-) Nun denne - das Layout muss auf jedenfall neu geroutet werden.
Ich habe es noch einmal gemacht. ganz ohne Autorouter und mit breiteren Bahnen. Habe das Display doch noch mit drauf bekommen (zumindestens die Anschlüsse). Werde es (hoffentlich) eh nur am anfang benutzen, um mir eventuelle Meldungen ausgeben zu lassen. Einen Fehler habe ich selber noch gefunden. Und zwar waren die CANH und CANL von CAN 1 und 2 miteinander verbunden, da ich die bezeichnung nicht geändert habe. Jetzt habe ich diese in CANH1 ... geändert.
Zum Transceiver: Die Kondensatoren gehören so dicht wie möglich an die VCC- und GND-Pins, und direkt mit den Pins verbunden. Du darfst eine Leiterbahn von einem Pin aus weiterführen und musst nicht vorher eine Abzweigung einbauen (hellblau). Die beiden anderen Pfeile: Die Leiterbahnen schneiden die Lötaugen des Steckers. Insgesamt kann man die Leiterbahnen noch kürzer und weniger umständlich um Pins herum verlegen.
Thomas Forster schrieb: > Die beiden anderen Pfeile: Die Leiterbahnen schneiden die Lötaugen des > Steckers. @TE (und ganz ohne Zynismus): Weisst Du was ein DRC ist und wie Du ihn benutzen kannst ? Grüße Andreas
Die übliche Beschaltung des 9-poligen Sub-D bei CAN ist: Pin 3: CAN Masse Pin 6: Masse Pin 9: Bordspannung, wahl. +5V oder +12/14V. Bei dir ist das genau umgekehrt!
Beim neuen Layout befinden sich die Abblockkondensatoren C2 und C3 zwar in unmittelbarer von U0 und U1, sind aber elektrisch viel zu weit entfernt, da es keine direkte Masseverbindung gibt, sondern nur auf großen Umwegen.
Es gibt zuviel zu bemaengeln - aber das ueberlaas ich den anderen. Nur eine Anmerkung meinserseits: Fuer das LCD-Display wuerde ich eine 14/16-polige Buchse nehmen.Das Kabel( welches ans Display geloetet wird) mit dem entsprechenden Gegenstecker kann man sich leicht selbst basteln.Auf diese Art und Weise bist du wesentlich flexibler wenn Du deine Schaltung in ein Gehaeuse einbauen willst.
Mir ist noch etwas aufgefallen: Die Entkoppelkondensatoren für den µC fehlen immer noch: https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Das LCD hätte auch ganz auf der Platine Platzt wenn man die restlichen Bauteile ein bisschen intelligenter platzieren würde. @R3,R4 Dist du sicher, dass die Werte zu deinem LCD passen? Ich würde eine Trimmer einbauen, braucht nicht viel mehr Platz, du bist aber für alle LCDs (positive Kontrastspannung wollen) gerüstet. P.S: Was mich noch interessieren würde: Wieso lötest du den µC nicht direkt auf die Platine, sondern erst auf eine Adapterplatine?
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Bearbeitet durch User
So, und wieder habe ich versucht das board zu erstellen. Der Controller wird nicht direkt auf das Board gelötet, da ich diesen so bekomme. Die Kondensatoren habe ich diesesmal mit eingebaut. Die Werte für die Widerstände für den LCD habe ich von dem dsPICDEM2-Board übernommen. Diese könnte ich noch ändern.
Nein, und doch war es falsch. Thomas hatte es gesagt, aber ich habe es nicht berücksichtigt. jetzt sind auch die CAN anschlüsse verändert
Willst du mehrere LCD-Pins mit der Masseleitung kurzschliessen? Die Leiterbahnabstände und Abstände zu den Lötaugen sind teilweise viel zu gering. Die Masseleiterbahn darf wesentlich dicker werden. An einigen Stellen gehst du direkt unter 45° von den Lötaugen weg. Besser erst ein kleines Stück waagrecht oder senkrecht und dann einen Knick zu 45°. Und mach einen DRC.
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