Bei meinem Labornetzteil ging nach einem Kurzschluss die Sicherung kaputt(offiziell kurzschlusssicher). Ich hab sie dann getauscht doch beim Einschalten ging auch die neue Sicherung. Das gleiche Problem hatte ich auch schon mal bei einem Netzteil von einem Ladegerät. Hat da jemand eine Ahnung was das broblem sein könnte? Ich bin mit so kleinbauteilen und Schaltungen relativ unerfahren also bitte nicht zu komplizierte Antworten. Danke schon mal im Voraus.
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Ange P. schrieb: > Ich bin mit so > kleinbauteilen und Schaltungen relativ unerfahren also bitte nicht zu > komplizierte Antworten. Allgemein gesagt wird wohl eins oder mehrere dieser kleinen Bauteile kaputt sein. Welche(s) kann man so aus der Ferne ohne weitere Informationen und Messungen nicht sagen.
hatte ich auch... sind die Transistoren vom Forward Converter tot... Hab mein repariert und nach einem monat das selbe spiel... War bisher zu faul weiter zu forschen.. im normalbetrieb schaun die spannungen an den transistoren eigentich ok aus und die flanken an den gates auch... => wenn garantie tauschen, sonnst neues (billiges) kaufen und in das gehäuse vom kaputten selbst was reintun (z.B laptop netzteil + spannungsfolger mit mosfet => schönes, billiges und einfach zu bauendes NT) 73
Ange P. schrieb: > Ich bin mit so kleinbauteilen und Schaltungen relativ unerfahren > also bitte nicht zu komplizierte Antworten. Die Antwort ist einfach: Dein Netzteil ist kaputt. Warum ein Labornetzeil (das offiziell kurzschlussfest ist) bei einem einfachen Kurzschluss kaputt geht, kann nur ein Designfehler der Schaltung sein, also ein Mangel angelegt vor dem Kauf. Nur wenn du eine Batterie verpolt an den Ausgang anschliesst darf ein Labornetzteil wegen Misshanndlung kaputt gehen. Noch Gewährleistung ? Dann umtauschen. Nur so lernen die, dass man solchen Schrott nicht verkaufen darf. Und der Lernerfolg für dich: Das Billigste ist selten das Preiswerteste.
jetzt hatte ich schon zum zweiten mal das auch die FI sicherung gegangen ist
Wirklich FI-Schalter??? https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter Dann ist was oberfaul! Evtl. vagabundiert eine lose Schraube im Gehäuse? (PS-3005 Switching Mode Laboratory Power Supply, LCD 0-30V/0-5A ) Wenn NUR die Sicherung kaputt ginge war evtl. der Überstromstromsensor falsch eingestellt und dann ist es der Folgeschaden. Aber wenn sogar der FI kommt, ist irgendetwas mit der Isolation, was für die weitere Benutzung gefährlich sein kann. Also schnell zurück an Händler!
Lose schraube gibts keine da hab ich geschaut. Auch sonst konnte ich nichts auffälliges entdecken.
Ange P. schrieb: > nichts auffälliges entdecken. Man kann auch im spannungsfreien Zustand messen statt 100 Sicherungen zu erneuern. Evtl. ist der Störschutzkondensator durchgeschlagen?
Hab jetzt das Netzteil zurückgebracht (Garantie). Ich hab zwar jetzt fünf wochen warten müssen aber jetzt hab komentarlos ein neues erhalten. Nochmal danke für die Hilfe
Das neue Netzteil ist wieder durch einen Kurzschluss kaputtgegangen. Nachdem die (vermutlich) einjährige Gewährleistung/Garantie noch bis April geht hab ich es wieder einschicken lassen und ein neues erhalten. Jetzt würde mich aber wirklich interessieren was da genau los ist, dass durch Kurzschlüsse ein (kurzschlusssicheres) Labornetzteil kaputtgeht. Hätte da jemand eine Idee?
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Lies die Beiträge: MaWin schrieb: > Warum ein Labornetzeil (das offiziell kurzschlussfest ist) bei einem > einfachen Kurzschluss kaputt geht, kann nur ein Designfehler der > Schaltung sein, also ein Mangel angelegt vor dem Kauf.
MaWin schrieb: > Warum ein Labornetzeil (das offiziell kurzschlussfest ist) bei einem > einfachen Kurzschluss kaputt geht, kann nur ein Designfehler der > Schaltung sein, also ein Mangel angelegt vor dem Kauf. Könnte auch nach dem X-ten Umtausch nochmal passieren. Also - m.W. darf nach der 3. o. ä. (ich bin nicht sicher) erfolglosen "Nachbesserung" das Geld zurück verlangt werden. Leute, wer weiß genaueres?
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2 Reparaturversuche dann Umtausch oder Geld zurück. Habs erst mit nem LENOVO Notebook durch. Peter
Wieviel Kurzschlüsse machst du so am Tag? Und welcher Art sind die?
petman schrieb: > oder Das (allein, ohne weiteres) würde heißen, man wäre im schlimmsten Fall dazu verurteilt, bis an sein Lebensende immer wieder das Umtauschen (hinsenden, warten, Neugerät) durchzuziehen. Obwohl das Gerät eindeutig seine Spezifikation nicht einhält. Da muß doch mehr sein...
Alfred B. schrieb: > Obwohl das Gerät eindeutig > seine Spezifikation nicht einhält. Ich sehe keinen Hinweis, daß das Teil kurzschlußfest sein soll. http://www.soselectronic.de/?str=371&artnum=135148&name=blanko-ps-3003#tabs-2
Deshalb hab ich ja auch schon gefragt, welcher Art. Hier steht was mit kurzzeitig. https://accu-online.de/Kategorien/Netzgeraete/Labornetzgeraete/Regelbares-DC-Labornetzgeraet-0-30V-0-5A-PS3005-Labornetzteil-Netzgeraet-regelbar-Netzteil.html
michael_ schrieb: > Deshalb hab ich ja auch schon gefragt, welcher Art. > Hier steht was mit kurzzeitig. > https://accu-online.de/Kategorien/Netzgeraete/Labornetzgeraete/Regelbares-DC-Labornetzgeraet-0-30V-0-5A-PS3005-Labornetzteil-Netzgeraet-regelbar-Netzteil.html Da steht Müll. Wenn es als Konstantstromquelle betrieben werden kann, dann muß es auch unbegrenzt kurzschlußfest sein.
• Stabilisiert und kurzzeitig kurzschlussfest (?) • Betriebsbedingungen: • Umgebungstemperatur: 0 - 40°C • Luftfeuchtigkeit: < 80% • Ununterbrochener Einsatz: max. 8h (?) Wollte jetzt eigentlich nicht meinen Senf dazugeben. Aber wenn ich das im PDF lese kriege ich einen “Hals“. Gruß Thomas
https://accu-online.de/out/pictures/generated/product/2/667_667_75/12874-2.jpg Ist ja auch ein sehr großzügig dimensionierter Trafo da drinnen. Wenn der 150 Watt liefert, fresse ich einen Besen. Das Gerät ist vermutlich so lange kurzschlussfest, bis der hübsche Ausgangskondensator direkt an den Buchsen leer ist...
Joe F. schrieb: > Ist ja auch ein sehr großzügig dimensionierter Trafo da drinnen. Sieht nach Ferrittrafo (Schaltnetzteil) aus. Da besagt die Grösse wenig.
Also ich hab jedes Wort der Anleitung gelesen und da steht nicht dass man keine Kurzschlüsse machen darf
Mal ne kurze Frage in die Runde: Wo kann man die Sicherung überhaupt wechseln ich hab das keine einzige Sicherung drinne gesehen...
Kevin schrieb: > keine einzige Sicherung drinne gesehen Bevor eine träge Sicheung schmilzt, ist schon viel Silizium geschmolzen. Ein ORDENTLICHES Schaltnetzteil hat eine gut eingestellte Überstrombegrenzung. Damit sollte eigentlich der Überlastungsfall nie zu Schaden führen. Ausnahmen bestätigen diese Regel (besonders jeden Montag):-)
Jetzt ist mir klar warum die meisten Hersteller moderner Geräte keine Schaltbilder bzw. Service Manuale bereitstellen: Dann käme nämlich der oftmalige Pfusch ans Tageslicht den sich einige Hersteller offensichtlich leisten! Ich denke da natürlich nicht an die renommierten Produkte namhafter Hersteller. Ich weiß das hilft Dir jetzt nicht viel, aber es mußte heraus. Tust mir leid, Ange! Den einzigen Ratschlag den ich Dir geben kann ist, kauf Dir ein LNG von einem bewährten Hersteller gebraucht in der Bucht oder Gebrauchtgerätemarkt.(Stratron, HP, R&S, einige Chinesische sind auch OK.) Wenn Du nicht unbedingt viel Strom brauchst, wähle ein Linear LNG. Mit Schaltbildunterlagen wäre es leichter die Ursache zu ergründen und man hätte eine Chance die Ursache zu beheben. Mein HP6024A Schaltlabornetzteil ist vollkommen kurzschlußfest. Die Stromreglung ist präzise. Ist also schon machbar. Auch die meisten PC Netzteile sind kurzschlußfest. Mfg, Gerhard
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Kurzschlußfest ist bei PC-Netzteilen aber relativ. Die liefern keinen
Kurzschlußstrom wie ich es von einem Labornetzteil erwarte, sondern die
schalten einfach ab.
> Hätte da jemand eine Idee?
Wenn das nächste Gerät ankommt, nochmal kurzschließen, den Knall
abwarten, wieder zurück in die Kiste und ab zur Post. Danach Geld
zurückverlangen.
Ben B. schrieb: > Kurzschlußfest ist bei PC-Netzteilen aber relativ. Sehr relativ. Lt. ct wären einige davon fast ausgebrannt beim Test. > den Knall abwarten, wieder zurück in die Kiste Beste Gelegenheit vor Ablauf der Gewährleistung. Garantie ist eine andere Geschichte. Die kann auch "auf das Gehäuse" sein.
m.n. schrieb: > Ich sehe keinen Hinweis, daß das Teil kurzschlußfest sein soll. > http://www.soselectronic.de/?str=371&artnum=135148&name=blanko-ps-3003#tabs-2 Was würde man den wohl sonst unter "Protection: Current Limit" verstehen?
Wolfgang A. schrieb: > m.n. schrieb: >> Ich sehe keinen Hinweis, daß das Teil kurzschlußfest sein soll. >> http://www.soselectronic.de/?str=371&artnum=135148&name=blanko-ps-3003#tabs-2 > > Was würde man den wohl sonst unter "Protection: Current Limit" > verstehen? Das ist doch implizit. Wenn Stromreglung 0-3A angegeben werden, dann darf bei einem absichtlichen Kurzschluß nichts passieren außer, daß das LNG den gerade eingestellten Strom kontinuierlich einstellbar zwischen ein paar mA bis 3A liefert. Die CC Anzeige muß aktiv sein. Dafür ist ja die Stromreglung vorgesehen. Jedes LNG mit richtigen Rang und Namen muß das anstandslos können;-) Mir sieht das wirklich wie ein Design Fehler aus. Gerhard
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Ich habe mal eins dieser gängigen Labornetzgeräte von Manson untersucht, die es u.a. bei Reichelt, Conrad etc gibt. Der Schaltplan liegt mir vor, und je länger ich den studierte, desto mehr Fehler fand ich. Wobei garnicht mal am Aufwand gespart wurde. Mein Resumée: Billig-Labornetzteile nur in Lineartechnik, das können die inzwischen, in Schaltnetzteiltechnik dauerts noch ne Weile (erst wenn der letzte TL494 von diesem Planeten verschwunden ist).
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