Ich habe etwas gegoogelt, jedoch sind alle unterschiedlicher Meinung. Hat man 3 Monate nach Kauf einen Anspruch auf Ersatz bzw. "Reparatur", wenn das Kabel (intern im "ear-piece") keinen Kontakt mehr hat bzw. das Kabel da gebrochen ist? Sind zwar "nur" ~25€ wert, jedoch trotzdem schade drum. Oder sollte ich mir die selben wieder kaufen (neue brauche ich so oder so) und die alten Kopfhörer mit dem neuen Kassenzettel direkt reklamieren? Denn zwei mal mit unterschiedlichen Kassenzetteln versuchen die selbe Ware zu reklamieren wäre äußerst dämlich. Und wehe es kommt gleich jemand mit Betrug an. Wenn man das Zeug so bauen würde, dass es nicht sofort kaputt geht, müsste ich ja nicht "betrügen". Ich habe mir die Wegwerfgesellschaft nicht ausgesucht. Und für 25€ kann man doch etwas mehr Lebensdauer erwarten?! So wie es aussieht, kann man diese auch nicht ohne Zerstörung öffnen. Warscheinlich rupfe ich dann noch die voicecoil vom chassis (schon vorgekommen, jedoch andere Kopfhörer, diese haben 3!,in Zahlen Drei, Jahre gehalten). 6 Monate Spaß sollte man bei den Dingern doch erwarten, zumal ich sie ja nicht oft genutzt habe und darauf geachtet habe, dass sie keiner/nur sehr geringer mechanischen Belastung ausgesetzt sind.
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Hallo! Soweit ich weiß, haben wir hier in D eine 1jährige Gewährleistung. Ich würde reklamieren.
"Garantie" ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. Ob dieser Defekt also von ihm übernommen wird? Da musst du ihn fragen oder nachlesen. Außerdem hast du Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Händler. Zwei Jahre lang. Allerdings muss der Defekt schon beim Kauf vorhanden gewesen sein (grob gesagt). Ist schwer nachzuweisen. Aber in den ersten sechs Monaten gibt es die Beweislastumkehr. Der Händler muss also beweisen, dass der Defekt nicht von Anfang an da war. Auch schwierig. Ich denke mit einer freundlichen Nachfrage ist ein Umtausch kein Problem.
Jan Hansen schrieb: > "Garantie" ist eine freiwillige Leistung des Herstellers. und nicht vom Verkäufer auf die Garantie abwimmeln lassen das kann schief gehen weil die Garantie freiwillig ist und eingeschränkt werden kann zu deinen Lasten. IncreasingVoltage .. schrieb: > Hat man 3 Monate nach Kauf einen Anspruch auf Ersatz klaro sowas von Jan Hansen schrieb: > Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Händler. Zwei > Jahre lang. .....Aber in den ersten sechs > Monaten gibt es die Beweislastumkehr. Der Händler muss also beweisen, > dass der Defekt nicht von Anfang an da war. Auch schwierig. eine Nachbesserung muss man dem Händler erst bei großen Dingen (TV + Co) zugestehen nicht bei Ware die geringwertig aus dem Regal genpommen wird wie diese Kopfhörer, keiner wird da reparieren können oder wollen also gilt nur Ersatzlieferung oder Geld zurück. Der Händler wird dir bei 25 € Artikel kaum beweisen wollen (Beweislastumkehr) das du das unsachgemäß verwendet hast. http://www.104.6rtl.com/comedies/jesus Jesus versteht Deutschlands Anwälte nicht.
IncreasingVoltage .. schrieb: > at man 3 Monate nach Kauf einen Anspruch auf Ersatz bzw. "Reparatur", > wenn das Kabel (intern im "ear-piece") keinen Kontakt mehr hat bzw. das > Kabel da gebrochen ist? Ja, bis 6 Monate eigentlich problemlos, bis 2 Jahre müsstest Du beweisen, dass die Fehlerursache - hier wahrscheinlich fehlende Zugentlastung oder zu geringe mechanische Stabilität - schon vorhanden war. Natürlich darf das Kabel nicht offensichtlich beschädigt sein, also unübliche Fremdeinwirkung. > Oder sollte ich > mir die selben wieder kaufen (neue brauche ich so oder so) und die alten > Kopfhörer mit dem neuen Kassenzettel direkt reklamieren? Nein, natürlich sollst Du die alten mit dem alten Kassenzettel reklamieren, der dazugehört.
Timm Thaler schrieb: > Nein, natürlich sollst Du die alten mit dem alten Kassenzettel > reklamieren, der dazugehört. und wenn der alte Kassenzettel nicht mehr vorhanden ist, Zeuge vom Kauf vorhanden oder Pech gehabt wegen fehlendem Nachweis.
Joachim B. schrieb: > und wenn der alte Kassenzettel nicht mehr vorhanden ist, Zeuge vom Kauf > vorhanden oder Pech gehabt wegen fehlendem Nachweis. Das kommt drauf an: Im Mediamarkt meist gar kein Problem. Eventuell hat man einen Abbuchungsbeleg, wenn man mit Plastikgeld gezahlt hat. Bei Amazon erst recht kein Problem, da Rechnung abrufbar. Kleinere Ladengeschäfte stellen sich da eher mal quer. Das gibt dann den dezenten Hinweis: Dann beim nächsten Mal dann eben online, und bitte kein Gejammer wegen der weglaufenden Kunden, und tschüß.
Ich bin neulich von meinem Abenteuer-Trip (Probearbeiten) zurück und habe mich gleich der Verpackung gewidmet. Ich musste leider feststellen, dass der Kassenzettel nicht in der Verpackung war. Dann habe ich es riskiert, den/die Kopfhörer zu öffnen. Das Gehäuse war verklebt und zusätzlich mit einem enorm starken "pressfit" versehen (der Schraubstock hat eher nachgegeben als das Gehäuse... Blöder weise habe ich, trotz nachschauen und mehrmaligem kontrollieren, den falschen Kopfhörer geöffnet. Ich war anfangs sehr verwundert, dass beide Drähte fest verlötet waren. Nach dem ich auch den defekten Kopfhörer geöffnet habe, war ich sehr erstaunt. Die Zugentlastung bestand nur aus einem Knoten im Kabel. Also gab es eine mechanische Bewegung der Litze während des "Betriebs". Ich habe das ganze nach der Reparatur mit Sico Met 8300 verklebt. Das Öffnen war zwar keine leichte und schöne Aufgabe, jedoch habe ich jetzt wieder Jazz auf beiden Trommelfeldern. Der Wegwerfgesellschaft habe ich es gezeigt! :) Trotzdem vielen Dank für die Antworten, ich habe dabei einiges gelernt (z.B. das mit den 6 Monaten).
IncreasingVoltage .. schrieb: > Die Zugentlastung > bestand nur aus einem Knoten im Kabel. Meist übliche Zug-Entlastung!
Mani W. schrieb: > IncreasingVoltage .. schrieb: >> Die Zugentlastung >> bestand nur aus einem Knoten im Kabel. > > Meist übliche Zug-Entlastung! Die Kopfhörer, die ich 3 Jahre hatte und nur die Hälfte gekostet haben, hatten die Litzen im Gehäuse verklebt (aber der Knoten war auch drin). Die einzige Schwachstelle war der Punkt zwischen 3,5mm Klinke und dem Kabel. Das wäre noch reparabel, jedoch wurde es mal Zeit für den "neusten" Stand der Technik. Also Müll.
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Bei den meisten defekten Kopfhörern ist das andere Ende des Kabels das Problem - der "Knickschutz" am Klinkenstecker. Üblicherweise liegen da Unterbrechungen, Wackelkontakte etc. vor, weil das Kabel direkt am Knickschutz abknickt (und dieser also versagt).
Ich hatte vor langer Zeit mal versucht das Kopfhörerkabel einer Art Walkmann oder Discman meiner Kinder zu kürzen und damit den KH zu reparieren. Ich habe allerdings festgestellt das das gesamte Kabel nur aus kurzen Stücken feiner Kupferdrähte bestand, d.h. es gab in der ganzen Litze kein Drähtchen das von Anfang bis Ende des Kabels gereicht hätte. Als ich das erkannt hatte war die nächste Aktion dieses Gespei in den Mülleimer zu entsorgen. Gruß, Holm
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