Hallo, schönen Tag, danke, dass ihr meinen Beitrag liest. Ich habe mir gerade eine Funk-WLAN-RGB Steuerung bestellt (geht über PWM, hat 4 Ausgänge, VCC, R, G und B, 12 Volt Konstantspannung). Weiters habe ich chinesische MR16-RGB-LEDs so umgebaut, dass ich von der LED alle 4 Anschlusspins (VCC, R, G und B) herausführe, die LED hat 3x1 Watt. Das ergibt ca. einen Strom von 0,3A/Pin. Rot hat ca. 2,5 Volt, Grün ca. 3,3 Volt und Blau etwas mehr Durchlasspannung. Mit so 22-33 Ohm, 3 Watt (besser 5 Watt) Widerständen bin ich in etwa auf der sicheren Seite. Allerdings gefällt mir das Verbraten der Leistung und Wärmeentwicklung in Widerständen nicht - gibts Alternativen - so eine Art elektronischen Vorwiderstand, der auch mit den Schaltfrequenzen der PWM-Steuerung klarkommt? Es gibt zwar eine Konstantstromquelle mit Dimmereingang, aber die spielt halt nicht mit dem elektronischen Dimmer zusammen.
@ Manfred S. (Firma: Manfred) (xfred343) >danke, dass ihr meinen Beitrag liest. lest >Das ergibt ca. einen Strom von 0,3A/Pin. Rot hat ca. 2,5 Volt, Grün ca. >3,3 Volt und Blau etwas mehr Durchlasspannung. Mit so 22-33 Ohm, 3 Watt >(besser 5 Watt) Widerständen bin ich in etwa auf der sicheren Seite. >Allerdings gefällt mir das Verbraten der Leistung und Wärmeentwicklung >in Widerständen nicht - gibts Alternativen - so eine Art elektronischen >Vorwiderstand, der auch mit den Schaltfrequenzen der PWM-Steuerung >klarkommt? Nennt sich Konstantstromquelle. Dabei speist man die LED sinnvoll mit 5V anstatt 12V. Die brauchst du 3x, jeweils für R, G, und B. Kann man mit einem Transistor aufbauen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_bipolaren_Transistoren Deine PWM-Ausgänge kommen an den VCC-Anschluss von R2.
Servus, Falk Brunner schrieb: > Dabei speist man die LED sinnvoll > mit 5V anstatt 12V. ACK! Damit verbrät man schon mal wesentlich weniger Leistung durch die Widerstände. >Die brauchst du 3x, jeweils für R, G, und B. Kann > man mit einem Transistor aufbauen. Diese Art von Konstantstromquelle verbrät die Leistung aber genauso, wie ein simpler Widerstand, bringt hier also keinen Vorteil. Das Einfachste dürfte sein, die Widerstände auf 5V-Betrieb anzupassen und die LED-Anode ggf über einen kleinen Buck-Converter aus 12V->5V zu speisen. Achtung! Der PWM-Controller sollte keine +12V auf die LEDs geben - wenn er (wie ich vermute) am Ausgang simple N-Kanal FETs als Schalter nach Masse hat, dürfte aber alles im grünen Bereich sein.
@ Thomas Elger (picalic) >Diese Art von Konstantstromquelle verbrät die Leistung aber genauso, wie >ein simpler Widerstand, bringt hier also keinen Vorteil. Falsch. Diese Konstantstromquell benötigt erstens viel weniger Spannungsabfall und hält dennoch den Strom konstant (Nomen est Omen!) Natürlich bleibt es eine Linearschaltung und kein Schaltregler. Aber bei gemeinsamter Anode kann man keinen Schaltrgler nutzen.
Falk Brunner schrieb: > Aber bei > gemeinsamter Anode kann man keinen Schaltrgler nutzen. Mit einem Schaltregler kann man auch negative Spannungen (Ströme) erzeugen.
Falk Brunner schrieb: >>Diese Art von Konstantstromquelle verbrät die Leistung aber genauso, wie >>ein simpler Widerstand, bringt hier also keinen Vorteil. > > Falsch. Kann ich nicht nachvollziehen - was ist an meinem Satz falsch? > Diese Konstantstromquell benötigt erstens viel weniger > Spannungsabfall Falsch! (oder über welche Schaltung reden wir hier genau - es gibt jede Menge verschiedene Konstantstrom-Schaltugen...) Zumindest eine simple Schaltung mit bipolaren Transistoren benötigt mindestens den Spannungsabfall über einen PN-Übergang zum Arbeiten, ein simpler Widerstand funktioniert schon ab 0V als Widerstand. Ist hier aber egal, wenn wir von 5V ausgehen, da bleibt genug Spannungsabfall übrig. > und hält dennoch den Strom konstant (Nomen est Omen!) genauso, wie ein Widerstand, wenn die Spannung konstant ist (wovon ich hier mal ausgehe). > Natürlich bleibt es eine Linearschaltung und kein Schaltregler. Aber bei > gemeinsamter Anode kann man keinen Schaltrgler nutzen. Man kann einen Schaltregler benutzen, um aus +12V mit wenig Verlusten +5V zu machen. Ich halte das für praxisgerechter, als ein zusätzliches, separates 5V-Netzteil zu verwenden. Oder wo willst Du die 5V herzaubern?
Falk Brunner schrieb: > Diese Konstantstromquell benötigt erstens viel weniger > Spannungsabfall und hält dennoch den Strom konstant Bei gleicher Eingangsspannung und passend dimensioniertem Vorwiderstand unterscheidet sich die Verlustleistung kein bisschen. Ein Widerstand schafft es nur nicht, sich bei Veränderung von Vf an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Thomas Elger schrieb: >> und hält dennoch den Strom konstant (Nomen est Omen!) > genauso, wie ein Widerstand, wenn die Spannung konstant ist (wovon ich > hier mal ausgehe). Das ist der Punkt: Die Vorwärtsspannung verändert sich bei Alterung der LED, und damit auch die Spannung am Vorwiderstand. Thomas Elger schrieb: > ein simpler Widerstand funktioniert schon ab 0V als Widerstand. Aber bei "0V am Widerstand" leuchtet die Diode nicht. Das wäre der Fall, wenn die Vorwärtsspannung auf 5V steigt. Das passiert eigentlich nur ganz selten bei einer LED, kurz bevor sie ganz den Geist aufgibt. Manfred S. schrieb: > chinesische MR16-RGB-LEDs Du kanst auch chinesische Konstantstromquellen nehmen, gibt's für ein paar Cent.
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Torsten C. schrieb: > Thomas Elger schrieb: >>> und hält dennoch den Strom konstant (Nomen est Omen!) >> genauso, wie ein Widerstand, wenn die Spannung konstant ist (wovon ich >> hier mal ausgehe). > > Das ist der Punkt: Die Vorwärtsspannung verändert sich bei Alterung der > LED, und damit auch die Spannung am Vorwiderstand. Klar, die Spannung an der LED mag sich um ein paar mV ändern, hauptsächlich wohl eher durch Temperaturdrift. Eine simpel-Konstantstromquelle mit Basis-PN-Übergang als "Spannungsreferenz" dürfte da aber für deutlich krassere Abweichungen sorgen, als ein simpler LED-Vorwiderstand bei stabilisierter 5V Versorgungsspannung. > > Thomas Elger schrieb: >> ein simpler Widerstand funktioniert schon ab 0V als Widerstand. > > Aber bei "0V am Widerstand" leuchtet die Diode nicht. Das wäre der Fall, > wenn die Vorwärtsspannung auf 5V steigt. Das passiert eigentlich nur > ganz selten bei einer LED, kurz bevor sie ganz den Geist aufgibt. Ja, sorry, mein Fehler, etwas "ins Theoretische" abzudriften. Mit "0V" wollte ich lediglich ausdrücken, daß der Widerstand seine Funktion schon bei minimalsten Spannungen erfüllt, die KSQ aber (i.d.R.) eine minimale Arbeitsspannung erfordert.
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@ Wolfgang (Gast) >> Diese Konstantstromquell benötigt erstens viel weniger >> Spannungsabfall und hält dennoch den Strom konstant >Bei gleicher Eingangsspannung und passend dimensioniertem Vorwiderstand >unterscheidet sich die Verlustleistung kein bisschen. Ein Widerstand >schafft es nur nicht, sich bei Veränderung von Vf an die neuen >Gegebenheiten anzupassen. Genau DAS habe ich geschrieben!
Danke für die vielen Antworte und Nachhilfe punkto Konstantstromquelle. Aus all dem habe ich mir Step-Down Regler Platinen von dayPower um nicht mal 3 Euro bei Pollin gekauft, die die Spannung individuell ab 1,25 regeln können, dazu 15-25 Ohm Widerstände, 3 Watt. Damit kann ich jetzt ganz gut Rot (mit höherem Widerstand) und Grün / Blau ansteuern. Mit dem Spindelpoti des Step-Down Reglers kann ich die Ausgangsspannung auf ca. 6-7 Volt so setzen, dass so ziemlich exakt 3x300mA fließen. Der Step-Down Regler wird so einfach zwischen 12 Volt Gleichspannungstrafo und Funk-RGB Regler gesetzt. Obwohl am Funkregler 12-24 Volt, 18 Ampere steht, versieht der schon gemessen knapp unter 5 Volt problemlos seinen Dienst.
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