Hallo allerseits, kürzlich war ich mal nachts unterwegs und wunderte mich, warum es mir da von weit hinter mir Lichthupt. Später an der nächsten Ampel stellte sich heraus, daß es kein Ausdruck von Agressivität war, sondern der Wunsch, mir mitzuteilen, daß die hintere Beleuchtung nicht funktioniert. Gleich darauf prüfte ich nach, was hinten los ist: Das normale Licht hinten war ganz dunkel. Alle anderen Lichter (Bremse, Blinker, Rückwärts, Nebel) waren einwandfrei. Ich fuhr also mit dunklem Licht herum! Sehr schlimm, wenn man bedenkt, wie leicht man auf einer leeren Autobahn nachts übersehen werden könnte. Unterwegs baute ich die beiden Lampenträger aus, um Ersatzbirnen einzubauen, denn das geht nun wirklich nicht. Die beiden Rücklichtbirnen 12V, 10 Watt, Ba15s waren, zwar noch heiß, glimmten nur ganz schwach und waren verspiegelt schwarz! Messung der Stromstärke ergab ca 440 mA bei 12V anstatt knapp 1A. Dazu muß man noch wissen, daß die bisherigen original vom Hersteller eingebauten Birnen 14 Jahre lang 90000 Km im Auto waren und ich sie Spätsommer 2014 ersetzt habe weil sie einen leicht schwarzen Belag innen zeigten und etwas schwächer wurden. Ebenso Brems- und Blinkbirnen und Standlicht vorn habe ich freudestrahlend gegen die neuen von Reichelt getauscht, um mit ruhigem Gewissen in die nächste Winterzeit zu fahren. Also zwei Tankfüllungen später (ich fahre extrem selten) nun diese böse Überraschung. Die Birnen waren bei Reichelt gekauft und sie gibt es immer noch im Angebot für 1 Euro das Paar. Osram-Birnen (5 Watt) kosten unwesentlich mehr, 1,25 Euro. Eufab.com scheint nicht gerade der Beste Hersteller zu sein. Man findet aber nichts schlechtes im Internet, außer mal, daß Scheinwerferlampen wenig Licht und geringe Ausleuchtung bringen. Die passen auf ihren Ruf gut auf. Wo kann man sich denn nun über so etwas beschweren? Ob da noch Garantie drauf ist, nach 8 Monaten? Immerhin sind die Glühfäden ja nicht durchgebrannt. Mir geht es dabei nicht um den einen Euro, sondern um den Sicherheitsaspekt, zumal beide Birnen gleich stark verspiegelt sind. Oder welche Birnen kann man kaufen? mit freundlichem Gruß
Früher habe ich die Birnen, sorry Leuchtmittel immer bei ATU oder an der Tanke gekauft. Allerdings war die Lebensdauer wesentlich geringer als die original vom Hersteller eingebauten. Bei meinem jetzigen Fahrzeug gehe ich (gezwungenermaßen) ins Autohaus und lasse die Birnen wechseln. Die verwenden welche in "Erstausrüsterqualität". Bisher habe ich damit keine negativen Erfahrungen gemacht. Zum Thema Reichelt: Ich kaufe da auch öfters, doch man muss bei bestimmten Sachen vorsichtig sein. Da die meist nur den Typ nennen, nicht aber den Hersteller kann man da durchaus mal in die braune Masse greifen...
Christian S. schrieb: > Wo kann man sich denn nun über so etwas beschweren? Bei Mikrocontrolelr.net, wo ist sonst Platz für so was ? Kauf dir neue Glühbirnen und gut is, wenn du willst nun von Osram. Ich konnte allerdings bisher keine Unterschiede in der Langlebigkeit zwischen Marken und NoName Glühbirnen ausmachen. Schlechte Massekabel, abgegammelte Kontaktbleche im Lampenträger, taube Reflektoren, alles schon da gewesen bevor die Glühlampe ein Problem hatte. Fahr einfach 10 mal so viele km, dann kommt deine Beobachtung näher an den statistischen Mittewert. 90tkm sind doch die Jahresjahrleistung mancher leute.
Könnte die "Innenverspiegelung" nicht auch ein Hinweis sein, dass die Birnchen vielleicht mit zu viel Spannug laufen, weil der Glühfaden abgedampft wird und an dem Glas kondensiert?
Offensichtlich hat das Halogenlampen-Patent nicht funktioniert und die vom Draht abgedampften Atome haben sich doch auf dem Glas niedergeschlagen. > Ob da noch Garantie drauf ist, nach 8 Monaten? Theoretisch ja. Allerdings müßtest Du nachweisen, daß der Fehler bereits zum Zeitpunkt des Kaufs bestand. Viel Spaß! > Immerhin sind die Glühfäden ja nicht durchgebrannt. Schnippst Du zweimal mit dem Finger gegen. Dann sind sie es.
magic smoke schrieb: > Offensichtlich hat das Halogenlampen-Patent nicht funktioniert Bremslichter Rücklichter Blinker sind keine Halogenlampen sondern bloss Vakuum. Man sollte wenigstens mal ein Auto besessen haben, wenn man mit fachsimpeln will.
Hi, ich würde versuchen die Birnchen zu reklamieren. Offensichtlich ist das Vacuum weg--Anschlußdrähte undicht. Ich kauf nur KFZ Birnen von NARVA, die sind unempfindlich gegen Spannungsspitzen und haben eine recht gute Lebensdauer und Lichtausbeute. Wer Billig kauft-kauft oft. BILLIG ist nict gleich PREISWERT Peter
Peter _K schrieb: > Wer Billig kauft-kauft oft. > BILLIG ist nict gleich PREISWERT TEUER ist aber auch nicht unbedingt langlebig. Die 17€ teure H7 von Philips hat kein Jahr gehalten. Für den gleichen Preis gibts ein 10er Pack NoNames, die genauso hell leuchten und nicht kürzer leben.
Icke ®. schrieb: > Peter _K schrieb: >> Wer Billig kauft-kauft oft. >> BILLIG ist nict gleich PREISWERT > > TEUER ist aber auch nicht unbedingt langlebig. Die 17€ teure H7 von > Philips hat kein Jahr gehalten. Für den gleichen Preis gibts ein 10er > Pack NoNames, die genauso hell leuchten und nicht kürzer leben. Ganz helle Köpfe kaufen sich ja extra 100-W-Ralley-Birnen, die für den Straßenverkehr gar nicht zugelassen sind und meinen dann, hierdurch die Verkehrssicherheit erhöht zu haben. Ich hatte von OSRAM auch solche (aber zugelassenen!!!) Night-Breaker drin, angeblich 20% heller. Konnte keinen Unterschied feststellen außer dass die Dinge wie nix hin waren. Das Sicherheitsrisiko durch ausgefallene Lampen dürfte größer sein als der Sicherheitsgewinn durch die nicht so empfundene gesteigerte Helligkeit.
J. Ad. schrieb: > Ich hatte von OSRAM auch solche (aber zugelassenen!!!) Night-Breaker > drin, angeblich 20% heller. Da der Mensch "logarithmisch sieht", dürften 20% (=1/4 Blendenstufe) kaum bemerkbar sein.
Hallo allerseits, erst mal danke für die rege Beteiligung am Thema mit Kommentaren. Worauf ich allerdiongs nicht abzielte, war es, eine Diskussion über Halogen-Scheinwerfer-Leuchtmittel zu entfachen. Manche Leute wollten in die Schiene "überhelle Wunderlampen mit sensationenller Ausleuchtung der Straße mit deutschen Schlaglöchern" einsteigen. Wobei ich mich ja ausdrücklich nur auf die popeligen 10-Watt-Rücklichtbirnen ohne Halogen, Krypton, Argon oder sonst ein Edelgas beziehen wollte. Kennzeichenbirnen sind auch noch die ersten. Die Variante mit dem verschwindenden Vakuum als mögliche Ursache gefiel mir am besten :-) Den Nachweis könnte man führen, indem man die Birnen erneut evakuiert unter einer Glasglocke und dabei einige Luftmoleküle vorbei kommen sieht. Das Gerät zum Nachweis dieser einzelnen Luftmoleküle setzen wir als programmierwettbewerb an. OK, die Spannung im Auto habe ich seit der Wagen neu war nie mehr nachgemessen, da auch keinerlei Anlaß bestand. Allerdings sind die Standlichtlampen ebenfalls genauso lange drin und ebenfalls vom Typ Billigheimer. Bei Spannungsfehler dürften sie sich ebenfalls gemeldet haben. Die Scheinwerferbiren (H7 oder sowas) machen es schon jahrelang und die Fernlichter sind noch Erstausrüsterqualität. Und für 14 Volt sind sie ja gemacht. Den Kontakt mit Reichelt habe ich noch vor mir. Hatte in der Zwischenzeit nicht mehr das Augenmerk darauf. "Das Sicherheitsrisiko durch ausgefallene Lampen dürfte größer sein als der Sicherheitsgewinn durch die nicht so empfundene gesteigerte Helligkeit." Der Schreiber bezieht sich zwar auf Scheinwerferbirnen, jedoch bin ich so erschrocken über den Vorfall, weil eben beide Birnen als dunkel ausgefallen sind. Sie hätten doch von Anfang an schon Vakuumverlust haben können. Dann hätte man es gemerkt. Das Erlebnis einer Heckdeformation wollte ich mir ersparen. Immerhin sind Kopfstützen eingebaut... "kaufen sich ja extra 100-W-Ralley-Birnen," gut, nur bitte nicht ins Rücklicht einbauen, das hält nichtmal die nebelige Lampe aus als Indikator für Fahren mit über 50 Km/h. "Bei meinem jetzigen Fahrzeug gehe ich (gezwungenermaßen) ins Autohaus und lasse die Birnen wechseln. Die verwenden welche in "Erstausrüsterqualität". Bisher habe ich damit keine negativen Erfahrungen gemacht." gut zu wissen! Also gibt es außer den guten Birnen auch bessere Birnen. Die besseren sollten diejenigen für "normale" Anforderungen sein. Man könnte ja mit Fotodioden eine Überwachungselektronik in SMD kontruieren, die im Rücklicht eingebaut von dort ihren Strom erhält und immer dann piept (würde man drinnen wohl während der Fahrt noch hören) falls bei Stromversorgung kein Licht/keine Wärme da ist. Das wäre wohl ein Schmitt Trigger. Natürlich könnte da auch ein Funkmodul dran, das dann beim Hausbus bescheid gibt... oder über UMTS ein Email auslöst für aufs Smartphone. Wieder ein Pool von Ideen, um die überquellende Phantasie an Lösungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Man sollte eben die goldenen Regeln beherzigen, die man früher mal gelernt hat: Vor Fahrtantritt alle Lichter prüfen, Ölstand nachschauen (falls kein Elektroauto, ATF und Hydrauliköl nicht vergessen), Zustand der Reifen und den Luftdruck überprüfen und alle Fahrwerksschrauben auf das korrekte Drehmoment überprüfen, Lagerspiel der Radlager, Federbruch ausschließen, Stoßdämpferleistung checken, etc... bei dem Aufwand soll man erst mal das zehnfache meiner Fahrleistung erreichen, um statistisch verwertbare Messreihen zu erhalten! Also gut, nur noch Osram oder Narva. mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > Die Variante mit dem verschwindenden Vakuum als mögliche Ursache gefiel > mir am besten :-) Den Nachweis könnte man führen, indem man die Birnen > erneut evakuiert unter einer Glasglocke und dabei einige Luftmoleküle > vorbei kommen sieht. Das Gerät zum Nachweis dieser einzelnen > Luftmoleküle setzen wir als programmierwettbewerb an. Ein solches Gerät gibt es bereits und nennt sich Gaschromatograph. Allerdings wird Dir der Preis nicht gefallen. Ich habe ein solches Gerät "auf Arbeit" benutzt um das Hochvacuum unseres Tunnelmikroskops zu überprüfen.
Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. Dunkel von innen werden die allemal sein. Bei den Birnchen sparen ist aus meiner Sicht am falschen Platz gespart.
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J. Ad. schrieb: > Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. Das hat er ja getan. Und die neuen sind binnen weniger Monate in den beklagten Zustand gekommen.
Hallo nochmals, > Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. ja, es waren eher 14 Jahre. Deshalb der gründliche Birnentausch. Für alle, die es nicht nicht wissen: In den Rücklichtern fahre ich ordiäre Birnen spazieren, um sie nicht vulgär zu benennen, ohne jede Spur von Edelgas. Die alten wollte ich für Bastelzwecke weiter verwenden, zur Belastung von neu aufgebauten Schaltreglern... Lustig sind übrigens die Bewertungen. Im ursprünglichen Posting habe ich eine -1 erhalten (hätte ich bloß nicht geschrieben), im zweiten eine +1. Muß ich die jetzt konjugiert komplex multiplizieren oder in der komplexen Ebene eintragen und einen Kreis darum zeichnen oder das arithmetische Mittel daraus bilden oder sie gar als e-Funktion darstellen? Vielleicht könnte ich an Harald den Nachweis einzelner flüchtiger Gasmoleküle als Auftragsarbeit abgeben, nur um die Anschaffung des Gaschromatographen zu vermeiden. Dann hätte man beim Durchsetzen des Garantieanspruchs und des Anspruchs auf entgangene Sicherheit immerhin einen fundierten Nachweis der Hypothese von weiter oben. Man muß ja nicht alles selbst können. Also wenn ich so ein Luftmolekül aus der Birne erwischen sollte, dann schicke ich es ganz einkalt in den schnellen Brüter, dann ist es endlich weg! Mit LED-Beleuchting hält bestimmt alles 60000 Stunden lang. Zur Not leuchten die noch auf dem Schottplatz ihre restlichen Stunden. mit freundlichem Gruß
Christian S. schrieb: > Mit LED-Beleuchting hält bestimmt alles 60000 Stunden lang. Zur Not > leuchten die noch auf dem Schottplatz ihre restlichen Stunden. Das ist auch eine fromme Mär. Nur wird das Wechseln deutlich kostenintensiver. Die Hersteller haben nämlich den Wechsel einer einzelnen LED schlicht nicht vorgesehen. So muß im Falle eines Falles die komplette Einheit getauscht werden.
Michael Bertrandt schrieb: > magic smoke schrieb: >> Offensichtlich hat das Halogenlampen-Patent nicht funktioniert > > Bremslichter Rücklichter Blinker sind keine Halogenlampen sondern bloss > Vakuum. Sicher das die ein Vakuum haben? Ich hätte wie bei Glühlampen auf Argon getippt. Der Zweck ist da die Verdampfungsrate von der Wendel zu reduzieren. Aber keine Ahnung ob das auf die kleinen Lämpchen auch zutrifft. > Man sollte wenigstens mal ein Auto besessen haben, wenn man mit > fachsimpeln will. Habe keins, deswegen darf ich fragen ;o))) bye uwe
Christian S. schrieb: > Mit LED-Beleuchting hält bestimmt alles 60000 Stunden lang. Zur Not > leuchten die noch auf dem Schottplatz ihre restlichen Stunden. Hmm, 60.000 Stunden sind lt. Faustformel über 2 Mio km. Bei LKws oder Linienfahrzeugen kann ich mir das gut Vorstellen. Aber beim PKW wird das kaum für so lange ausgelegt sein. 200.000km sind ca. 5.000 Stunden. Gut, die Umgebungsbedingungen sind nochmal was anderes, das gilt aber auch für Glühlämpchen. bye uwe
Wie lautete noch der Titel von dem Film? "Wer weniger bremst, hat länger was von den Bremslichtlampen"? Schuld an der Misere mit dem Lampen sind nicht die Lampenhersteller sondern die aktuelle Verkehrssituation, bei der man kaum freie Fahrt hat und viel Bremsen muss.
...wollte die Fotos schon im ersten Posting zum Besten geben...
Hast Du diese Bilder mal an Reichelt geschickt, mit der Nachfrage, ob das so ernstgemeint ist? Vielleicht erkennen sie das ja auch als Problem an, und nehmen die Dinger aus dem Sortiment ...
Mache ich demnächst, bin heute wieder nicht dazu gekommen.
Das sind IR-Lampen - die sind immer dunkel eingefärbt ;-) Mit Luftziehen hat das nichts zu tun, denn dann hätte man keine metallischen Spiegel innen (eher einen weislichen - Wolframoxid) Ich denke mal, das Sind Lampen, die für eins/zwei Volt weniger dimensioniert sind, um an 12V heller zu sein. Also quasi ein gewollter Überspannungsschaden. Wurden die vielleicht als besonders hell angepriesen?
Selbst erlebt... Fahre mal hinter einem Auto Baujahr <1990 her, da denkt man da ist was falsch (oder kaputt). Das sind dann (so denke ich), keine Ruecklichter sondern Funzeln. (koennten auch Teelichter sein) (so gesehen in D-->PL-->LT) in UZ sowieso Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Selbst erlebt... > > Fahre mal hinter einem Auto Baujahr <1990 her, > da denkt man da ist was falsch (oder kaputt). > > Das sind dann (so denke ich), keine Ruecklichter > sondern Funzeln. (koennten auch Teelichter sein) > (so gesehen in D-->PL-->LT) > in UZ sowieso > > Gruss Asko. Ja, fast schon Grablichter.... aber Hauptsache man hat was gespart...
J. Ad. schrieb: > aber Hauptsache man hat was gespart... Ja....an der Signalwirkung... reell sieht man das erst, wenn man bereits "aufgefahren" ist. Gruss Asko.
Naja, bei Autos älter als 1990 liegt das IMHO weniger an den Glühlampen sondern an anderen Elektrikproblemen wie z.B. fehlende Masse oder so. Wenn so einer vor einem steht wundert man manchmal sich über das abwechselnd blinkende Lichteffektgerät am Heck... Gruß, Holm
Prüfe mal die Bordspannung bei verschiedener el. Last und verschiedenen Drehzahlen. Sollte 15V nicht übersteigen. Regler (in der Lichtmaschine) verabschieden sich auch manchmal. Schleichend - über Jahre oder von heute auf morgen. Bei der Gelegenheit auch mal nach dem Elektrolytstand im Akku schauen - falls möglich. siehe auch http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=220398&page=1&category=all&order=time Gehört nur am Rand zum Thema.
J. Ad. schrieb: > Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. > Bei den Birnchen sparen ist aus meiner Sicht am falschen Platz gespart. Man kann heutzutage keinen grösseren Fehler machen, als alte Produkte rein vorsorglich gegen neue zu tauschen. Neue Produkte können alten Produkten nicht das Wasser reichen. Ich könnte ein dickes Buch darüber schreiben. Gustav
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Vielleicht erkennen sie das ja auch als Problem an, und nehmen die > Dinger aus dem Sortiment ... Vor Jahren hatte ich mir eine Backofenlampe 25W (goobay) besorgt, und anschließend zwei-dreimal eine Ersatzlampe zugeschickt bekommen, da diese Lampen höchstens 10 Minuten bei 180° ausgehalten haben. Zum Schluß hatte ich sogar zwei Lampen bekommen, von denen ich eine anstandshalber 'verbraucht' hatte und eine noch als Warnung hier zu liegen habe. Meine Bitte mit Hinweis auf die Untauglichkeit, diese Lampen aus dem Programm zu nehmen, haben nicht gefruchtet. Diese werden immer noch vertrieben und ich weiß nicht, was andere Leute mit diesen Glühbirnen anstellen. Abschließend hatte ich eine von Philips eingebaut: funktioniert seit Jahren einwandfrei!
J. Ad. schrieb: > Schuld an der Misere mit dem Lampen sind nicht die Lampenhersteller > sondern die aktuelle Verkehrssituation, bei der man kaum freie Fahrt hat > und viel Bremsen muss. Hmm, ich habe gerade so eine innenverspiegelte 10W Lampe im Rücklicht eines Volvos ersetzt - schuld scheint hier vor allem die Sonne zu sein, die frecherweise nachts nicht an ist und einen zwingt, das Licht am Fahrzeug einzuschalten.
Matthias Sch. schrieb: > schuld scheint hier vor allem die Sonne zu sein, > die frecherweise nachts nicht an ist und einen zwingt, das Licht am > Fahrzeug einzuschalten. Zieh doch vom März bis September an den Nordpol und vom September bis zum März an den Südpol. Dann hast Du keine Probleme mit der Sonne.
M. N. schrieb: > Vor Jahren hatte ich mir eine Backofenlampe 25W (goobay) besorgt, und > anschließend zwei-dreimal eine Ersatzlampe zugeschickt bekommen, da > diese Lampen höchstens 10 Minuten bei 180° ausgehalten haben. Zum Schluß > hatte ich sogar zwei Lampen bekommen, von denen ich eine anstandshalber > 'verbraucht' hatte und eine noch als Warnung hier zu liegen habe. Ich habe mal eine Kühlschrankbirne (15W/E14) als Backofenlampe eingesetzt. Die hat noch länger gehalten, als die originale Backofenlampe :-)
Thomas B. schrieb: > Ich habe mal eine Kühlschrankbirne (15W/E14) als Backofenlampe > eingesetzt. > Die hat noch länger gehalten, als die originale Backofenlampe :-) Wenn die Glühbirne von einem Markenhersteller kommt, glaube ich das sofort. Eigentlich sollte man nur noch LEDs verwenden, die halten dann ewig ;-)
Thomas B. schrieb: > Ich habe mal eine Kühlschrankbirne (15W/E14) als Backofenlampe > eingesetzt. > Die hat noch länger gehalten, als die originale Backofenlampe :-) Umgedreht (Backofenlampe in Kühlschrank) war das Ergebnis nicht sooo lange haltbar, aber sicher auch schon 2-3 Jahre. LED im Backofen dürfte vermutlich noch kürzer halten, wegen Wärme.
Thomas B. schrieb: > Ich habe mal eine Kühlschrankbirne (15W/E14) als Backofenlampe > eingesetzt. > Die hat noch länger gehalten, als die originale Backofenlampe :-) Hast Du denn nur "kalten Hund" im Backofen zubereitet? ;-) MfG Paul
Gustav K. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. >> Bei den Birnchen sparen ist aus meiner Sicht am falschen Platz gespart. > > Man kann heutzutage keinen grösseren Fehler machen, als alte Produkte > rein vorsorglich gegen neue zu tauschen. Neue Produkte können alten > Produkten nicht das Wasser reichen. Ich könnte ein dickes Buch darüber > schreiben. > > Gustav Da gebe ich dir recht! Aber wenn man die "alten" Birnen mal ansieht, wird man über die dunklen Schatten so entsetzt sein, dass man da doch neue Birnchen reinmachen möchte. Gegen ein altes klares Birnchen, welches sein Dasein in der Ersatzlampenkiste gefristet hat, ist natürlich auch nichts einzuwenden.
Paul Baumann schrieb: > Hast Du denn nur "kalten Hund" im Backofen zubereitet? > ;-) Den „kalten Hund“ kenne ich noch aus meiner Kindheit. Schön mit Keks und Schokolade. Das wäre aber eher was für den Kühlschrank. Der „heiße Hund“ wäre für den Backofen besser geignet. Nur ich esse nicht so gerne Chinesisch ...:-) Gruß Thomas
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J. Ad. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> J. Ad. schrieb: >>> Also, nach 10 Jahren kann man auch mal die Originalbirnen tauschen. >>> Bei den Birnchen sparen ist aus meiner Sicht am falschen Platz gespart. >> >> Man kann heutzutage keinen grösseren Fehler machen, als alte Produkte >> rein vorsorglich gegen neue zu tauschen. Neue Produkte können alten >> Produkten nicht das Wasser reichen. Ich könnte ein dickes Buch darüber >> schreiben. >> >> Gustav > > Da gebe ich dir recht! Aber wenn man die "alten" Birnen mal ansieht, > wird man über die dunklen Schatten so entsetzt sein, dass man da doch > neue Birnchen reinmachen möchte. > > Gegen ein altes klares Birnchen, welches sein Dasein in der > Ersatzlampenkiste gefristet hat, ist natürlich auch nichts einzuwenden. Ich habe noch einen Karton mit KFZ Glühlampen in der Werkstatt stehen, die stammen von einem "befreundeten" KFZ Verwerter hier am Ort den es nun aber eine Weile schon nicht mehr gibt. der Grund die Lampen von da zu beschaffen und nicht zu kaufen waren meine Erfahrungen mit eben neu gekauftem Leuchtobst. Vom "Markenherstellern" braucht da niemand zu reden, wie lange eine Narva Glühlampe hält weiß ich aus Erfahrung, das OSRAM innerhalb von 4 Tagen 2 mal kaputt gehen war neu für mich und führte zuf Beschaffung beim Verwerter... (Nein, ich habe nicht am innen liegenden Poti vom Dreibeinregler der Lichtmaschine gedreht) Gruß, Holm
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