Hallo zusammen! Zurzeit arbeite ich an einem Studentenprojekt, in dem ich nach alternativen Anwendungsbereichen für eine innovative Technologie suche. Mit Hilfe von polarisiertem Licht ist es möglich Restspannungen in Gläsern festzustellen oder auch die Struktur von Oberflächen (z.B. Faserverläufe von Kunststoffen, eisige Straßen, etc...) zu analysieren. Meine Fragen lauten: Gibt es Probleme wo es darum geht Oberflächen (Strukturunterschiede, etc.) in Echtzeit zu analysieren? Und gibt es Bereiche wo es wichtig ist Spannungen in Gläsern zu identifizieren? Kennt ihr Bereiche wo Spiegelungen störend sind? Falls irgendjemand ein Problem hat oder kennt bei dem diese Technologie zur Lösungsfindung beitragen könnte würde ich mich sehr über gute Vorschläge freuen!
Diese "innovative Technik" ist vom Jahre 1864 , nachzulese hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schlierenfotografie , wenn du es nicht glaubst. Auf einen Aprilscherz reingefallen ?
Patrick G. schrieb: > Meine Fragen lauten: Gibt es Probleme wo es darum geht Oberflächen > (Strukturunterschiede, etc.) in Echtzeit zu analysieren? Wenn Du Analyse per Auge meinst, sowas ist schon seit Jahrzehnten bekannt und üblich.
Chris S. schrieb: > Diese "innovative Technik" ist vom Jahre 1864 , nachzulese hier: > http://de.wikipedia.org/wiki/Schlierenfotografie , wenn du es nicht > glaubst. > > Auf einen Aprilscherz reingefallen ? Ich denke ich habe mich anscheinend unklar ausgedrückt und um eventuelle Missverständnisse aufzudecken bitte ich dich dir folgenden Link mit genaueren Infos anzusehen: http://www.iis.fraunhofer.de/de/ff/bsy/tech/kameratechnik/polarisationskamera.html
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Chris S. schrieb: > Diese "innovative Technik" ist vom Jahre 1864 , nachzulese hier: > http://de.wikipedia.org/wiki/Schlierenfotografie , wenn du es nicht > glaubst. > > Auf einen Aprilscherz reingefallen ? Schlierenfotografie hat nichts mit polarisiertem Licht zu tun. Es geht wohl eher in Richtung Polarisationsmikroskop, allerdings ohne Mikroskop. man braucht dazu nur zwei Polfilter. Weiß gerade nicht wie sich das Gerät dazu nennt. Das Besondere an der Kamera ist wahrscheinlich, dass sie für jedes Pixel zusätzlich zur Lichtintensität die Polarisationsrichtung des Lichtes messen kann, und zwar ohne dass man dazu mechanisch einen Polfilter drehen muss.
Schlierenfotografie ist genau dies, und die Polarisationsfilter sind identisch ausgerichtet, man darf sie nicht drehen. Es geht auch mit nur einem Polarisationsfilter und einem Spiegel.
Patrick G. schrieb: > Missverständnisse aufzudecken bitte ich dich dir folgenden Link mit > genaueren Infos anzusehen: > http://www.iis.fraunhofer.de/de/ff/bsy/tech/kameratechnik/polarisationskamera.html > Die Polarisation ist eine Eigenschaft des Lichts, die für > das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Oje, die erste Falschaussage schon im 2. Satz ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Haidinger-Büschel
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Chris S. schrieb: > Schlierenfotografie ist genau dies, und die Polarisationsfilter sind > identisch ausgerichtet, man darf sie nicht drehen. > Es geht auch mit nur einem Polarisationsfilter und einem Spiegel. Dann beschreibt der von dir verlinkte Wikipedia-Artikel was anderes. Da kommen keine Polarisationsfilter vor. Bei der Schlierenfotografie macht man lokale Änderungen im Brechnungsindex sichtbar. Bei Restspannungen in Gläsern geht es aber um diesen Effekt: http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbrechung Zum Sichtbarmachen der Doppelbrechung reichen zwei starre Polarisationsfilter. Aber wenn du zu jedem Punkt am Objekt den Polarisationswinkel des Lichtes wissen willst, musst du einen Filter um mindestens 180° drehen und dabei messen.
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