Hallo Oldtimerbastler Habe eine Boschzündspule von einem alten Standmotor wo der Magnet schon etwas schwächest .Wie kann ich das Ding wieder etwas stärker machen?
:
Verschoben durch User
Guckst du hier. http://oersted.com/magnetizing.PDF Ganz unten figure 13, damit habe ich mal ein paar Magnete "aufmagnetisiert". Hat hervorragend geklappt.
Hi, Karl, > Hallo Oldtimerbastler Beste Könner in der Korrektur solcher Probleme sollten doch andere Bastler sein, die den Motorrad- oder Fahrzeugtyp kennen. Auch dessen Schwächen - und wie man die repariert. > Habe eine Boschzündspule von einem alten > Standmotor wo der Magnet schon etwas schwächest .Wie kann ich das Ding > wieder etwas stärker machen? Dauermagneten enthalten kein Geheimnis, sondern einstehen aus ferromagnetischem Material, dessen Elementarmagnete mit einem starken Magnetfeld gemeinsam ausgerichtet werden. So bündelt sich deren Feld. Mit ist noch in keinem Produkt ein Magnet untergekommen, der seine Magnetfeld verloren hätte. Ich vermute, wo ein Dauermagnet benötigt wird, da wird ein Material genommen, das sein magnetisches Feld auf Dauer hält. Dazu muss es entsprechend hartmagnetisch sein und darf niemals über seinen Curie-Punkt erhitzt werden - denn an dem lockert sich das Kristallgitter des Materials, die Elementarmagnete geraten in Bewegung, verlieren ihre vorher gemeinsame Ausrichtung - und das gemeinsame Magnetfeld schwächt sich. Eine erneute Magnetisierung stellt es wieder her. Wie hier: "Die Autoelektriker hatten da einen elektr. betriebenen großen Magneten, an den wurden die ausgebauten Magneten befestigt u. Stunden aufmagnetisiert." So geht das. Allerdings ist die Beschreibung fehlerhaft: Auf die Dauer kommt es beim Magnetisieren gar nicht an, sondern das Magnetfelt muß nur einen winzigen Moment groß genug sein. Zur Reorientierung der Elemente soll sogar eine Erschütterung des Magneten helfen, ist im Roman "Moby Dick" zu lesen. Auf jeden Fall hilft eine Erhitzung über den Curiepunkt mit Abkülung, während das Magnetfeld von außen anliegt. Ob Erhiotzung oder nicht, dazu ist eine kurze, aber starke Entladung aus einer Batterie Kondensatoren besser geeignet als ein schwacher Strom über längere Zeit. Wenn Dir niemand besseren Rat aus seiner eigenen Erfahrung geben kann, denn umwickle das, was Du magnetisiern willst, mit einem isolierten Draht und gibt ihm einen elektrischen Impuls. Leg dazu eine Spannung an, die im Dauerbetrieb den Draht zum Glühen bringen würde. Besser magnetisierst Du erst mal ein anderes Stück Eisen und probierst, ob der Nordpol auch da ist, wo er sein sollte. Oder ob Du den Strom zum Magnetisieren umpolen musst. Ciao Woilfgang Horn
@Wolfgang Horn (Firma: AknF) (wolfgang_horn) >Mit ist noch in keinem Produkt ein Magnet untergekommen, der seine >Magnetfeld verloren hätte. Doch doch - uralte Magnete aus irgendwelchen damals üblichen Materialien schienen wohl wirklich so nach und nach schwächer zu werden.
Hallo, Jens, >>Mit ist noch in keinem Produkt ein Magnet untergekommen, der seine >>Magnetfeld verloren hätte. > > Doch doch - uralte Magnete aus irgendwelchen damals üblichen Materialien > schienen wohl wirklich so nach und nach schwächer zu werden. Ich habe keinen Anlass zu Zweifeln an Karls Aussagen. Ich stelle nur fest, die paar Magnete, mit denen ich über einen längeren Zeitraum gearbeitet habe, waren wohl aus besserem Material. Ciao Wolfgang Horn
Karl schrieb: > Wie kann ich das Ding wieder etwas stärker machen? Stahl aufmagnetisieren geht wie mit jedem Schraubenzieher den man durch eine große Spule zieht, ABER in welcher Richtung??? https://de.wikipedia.org/wiki/Magnet Besser ist der Besuch der Fachwerkstatt!!
Hi, oszi40, > Stahl aufmagnetisieren geht wie mit jedem Schraubenzieher den man durch > eine große Spule zieht, ABER in welcher Richtung??? Deshalb der Vorschlag der vorherigen Probe mit einem Stück Eisen. Genauer: 1. Benötigt wird ein Probestück Eisen. 2. Ein Magnetisierer. Ob die Werkstattausführung mit Gleichstrom oder ein hinreichend starker Dauermagnet. 3. Ein Marschkompass zur Betimmung des Nordpols der Magnetisierung. 4. Ein Demagnetisierer, beispielsweise eine Spule für Wechselstrom. Ablauf: a) Mit dem Kompass bestimmen, welches Ende am erneut zu magnetisierenden Dauermagneten Norden ist. b) Mit dem Kompass testen, ob das Probestück entmagnetisiert ist. Falls nicht, das Probestück entmagnetisieren. c) Das Probestück magnetisieren. Prüfen, ob die Polarisierung stimmt. Andernfalls umdrehen und erneut magnetisieren. d) Wenn Probestück richtig magnetisiert, dann auch den Dauermagneten auffrischen. Ich vermute mal: Für den Zündkontakt braucht es keine Polarisierung. Da muss nur der Magnet einen Anker anziehen. Aber es könnt ja sein... Ciao Wolfgang Horn > https://de.wikipedia.org/wiki/Magnet Besser ist der Besuch der > Fachwerkstatt!!
Karl schrieb: > Wie kann ich das Ding > wieder etwas stärker machen? Mit Hausmitteln nicht. Profisache. Wolfgang Horn schrieb: > umwickle das, was Du magnetisiern willst, mit einem isolierten > Draht und gibt ihm einen elektrischen Impuls. Leg dazu eine Spannung an, > die im Dauerbetrieb den Draht zum Glühen bringen würde. Hoffnungslos. Selbst für die alten AlNiCo Magnete brauchte man Feldstärken, die mit Polschuhen aus Weicheisen gerade noch zu erreichen waren. Um die dazu gehörenden 1,5 - 2T in einem derartig großen Luftspalt zu erzeugen, braucht man nicht nur eine gewaltige Kondensatorbatterie, sondern auch jede Menge Kupfer, damit aus der gespeicherten Energie wirklich ein starkes Magnetfeld und nicht nur Wärme entsteht. Der TE will den Rotor ja nicht nur ein bischen magnetisieren, sondern die maximale Magnetisierung wieder herstellen. Das macht man übrigens meist in zusammengebauten Zustand, denn schon das Entfernen des magnetischen Rückschlusses durch auseinandernehmen des Generators kann die Magnetisierung dauerhaft reduzieren.
P.S.: Du könntest natürlich auch den supraleitenden Magneten eines Kernspintomographen verwenden. Dabei sehe ich allerdings zwei Probleme: 1) Man wird dich mit dem Stahlklotz nicht einmal in die Nähe einer solchen Apparatur kommen lassen, und 2) falls doch, wird es dir den Generator augenblicklich aus der Hand reissen und du wirst grosse Schwierigkeiten haben ihn wieder aus dem Magneten herauszuziehen. https://www.youtube.com/watch?v=6BBx8BwLhqg
lrep schrieb: > Der TE will den Rotor ja nicht nur ein bischen magnetisieren, sondern > die maximale Magnetisierung wieder herstellen. Echt??? Karl schrieb: > Wie kann ich das Ding > wieder etwas stärker machen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.