Hallo, ich bin gerade dabei mir mit dem ESP8622 einen Sensorknoten aufzubauen. Gemessen werden soll vor allem Temperatur und Luftfeuchte. Dazu nutze ich einen bzw. mehrere DHT22. Das klappt soweit auf einem Breadboard. Damit das Ganze aus dem Versuchsstadium kommt, möchte ich die Schaltung auf einer Lochrasterplatine aufbauen und suche nun nach vernünftigen Möglichkeiten bis zu sieben Sensoren anzuschließen. Jeder DHT22 braucht drei Pins (GND,VCC und Daten). Das Ganze soll am Besten steckbar sein. Am wenigsten Platz benötigen vermutlich Pfostenleisten und als Stecker jeweils ein 3-Pin Dupont Jumper. Aber, welches Kabel zum Sensor nehme ich dann? Laut DHT22 Datenblatt sollte die Leitung geschirmt sein, und sie würde ja auch einige Meter lang sein. Ich habe jetzt sowas wie ein Audio-Stereo Kabel im Sinn. Bekomme ich das vernünftig in die Jumper gekrimpt? Oder gibt es passende geschirmte Kabel für so einen Zweck? Die andere Lösung die mir eingefallen ist, wären noch Schraubklemmen. Die benötigen aber recht viel Platz. Habt ihr bessere Ideen/Vorschläge? Danke schon mal Sebastian
Netzwerkstecker hätten den Vorteil, daß es alles geschirmt und billig gibt. Wenn man Stecker nimmt, bei denen die Hakennasen vor Abbrechen geschützt sind, ist das alles auch leidlich robust. Nachteil ist natürlich, daß es aussieht wie ein Netzwerkanschluß und jemand mit einem Patchkabel einen Router anschließen könnte.
Danke. Ja, wäre eine Möglichkeit. Mit dem Nachteil dass die Kabel dicker sind als benötigt, schließlich soll zu jedem Sensor eine extra Leitung liegen.
Sebastian B. schrieb: > Danke. Ja, wäre eine Möglichkeit. Mit dem Nachteil dass die Kabel dicker > sind als benötigt, schließlich soll zu jedem Sensor eine extra Leitung > liegen. Wie wärs mit "4P4C"-Telefonsteckern? Die sind schön klein und die Verwechselungsgefahr ist gering.
Mini-USB-Stecker und -Buchsen könnten auch geeignet sein. z.B. mal nach "bkl usb völkner" suchen.
Ich hatte mich in nem ähnlichen Vorhaben, explizit gegen "Netzwerkstecker" bzw. RJ45 entschieden. Einerseits besteht eine große Verwechslungsgefahr, andererseits ist die Verriegelung schlecht und eine Zugentlastung praktisch nicht vorhanden. Ich hatte schon einige Geräte mit ausgeleierten Buchsen, in denen sich Netzwerkkabel kaum noch halten. Im weiteren ist die Strombelastbarkeit nicht sonderlich toll. Letztendlich hab ichs so gelöst: Einzelne Module sind über verschraubte DIN Stecker verbunden: z.B. sowas http://de.farnell.com/lumberg/sv-50-6/stecker-din-gerade-5-pin-270grad/dp/1200134 Einzelne Sensoren sind über verschraubte D-SUB Stecker/Buchsen angeschlossen. Sehr robust und funktioniert gut. Daher die Frage: Wie robust muss das sein?
meckerziege schrieb: > Daher die Frage: Wie robust muss das sein? Nun, das Ganze soll nur bei mir im Haus eingesetzt werden. Von daher muss es nicht industriefest sein :-) Der Sensorhub soll selten bewegt werden. Höchstens ab und zu mal zum umprogrammieren, dann müssten alle Steckverbinder ab. RJ11 oder RJ45 würde ich nicht gern nehmen wollen. USB könnte man sich überlegen. Da ich ja schon an Audio-Leitung gedacht hatte, ist die naheliegendste Variante eigentlich Klinke (war ich vorher nicht drauf gekommen). Da gibts beim Chinesen die Buchsen günstig im 100er Pack und die Kabel sind auch Standard und selbst vorkonfektioniert sehr günstig zu haben. Müsste ich dann halt ein Ende abschneiden und den Sensor anlöten. Das sollte für den Hausgebrauch eigentlich ausreichen.
Ein paar Stichworte: wiregate.de/1-wire-bus In der Industrie sind M8 Stecker für Sensoren weit verbreitet und die Pinbelegung genormt. RJ45 ist preiswerter, diese werden auch für 1-wire verwendet. Nachteil, siehe "Vorredner".
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