hallo, ich bin gerade dabei, mir nen trafo entsprechend meinen anforderungen zu bauen. hab ihn nun auf einen "ersatzkern" fertig gewickelt und verklebt. nun hab ich zwei eisenkernhälften, die ich in die wicklung einführen und verbinden möchte. habt ihr tipps, wie man das am besten angeht? ich hätte eine kleine vorrichtung aus metall gebaut, die die kernhälften zusammendrückt. ist dies problematisch / muss ich diese abisolieren? vielen dank schonmal!
Was ist das für ein "Ersatzkern"? Wenn du massive Eisenteile genommen hast, wird dir dein Basteltrafo wegen der Wirbelströme abrauchen. Zwei Teile, die zusammengedrückt werden, sind aber auch bei Blechpaketen nicht ideal, weil du dann immer einen Luftspalt hast. Blechpakete werden normalerweise wechselseitig im Gegensinn in die Spule(n) eingeschoben, dann gibts auch keinen Luftspalt. Ansonsten: Zeichnung machen, damit man den Aufbau beurteilen kann.
Dir ist klar, das es einen Grund hat, warum Trafokerne für NF Trafos aus voneinander isolierten Trafoblechen bestehen? Wenn du da massives Eisen nimmst, dann hast du immense Wirbelstromverluste und eine starke Erwärmung des Kerns bis hin zur Unbrauchbarkeit deines Trafos.
vielen dank schonmal! der ersatzkern ist nur ein plastikteil mit gleichen maßen wie der richtige kern. dieser ist geblecht, und ich habe leider keine andere wahl, als die zwei hälften zu nehmen und zu verbinden. dass der kern mit anderen metallteilen in berührung kommt ist kein problem oder?
>dass der kern mit anderen metallteilen in berührung kommt ist kein problem >oder? Wenn dein Aufbau eine Kurzschlusswindung im magnetischen Kreis darstellt, ist das sehr wohl ein Problem. Deshalb nochmal: Zeichnung machen, damit man den Aufbau beurteilen kann.
Schau halt mal, wie man Schnittbandkernhälften verbindet, das könnte ja auch für dich passen, und mach dir Gedanken, warum die Schnitte plangeschliffen sind.
Eisenkernhälften verbinden schrieb: > der ersatzkern ist nur ein plastikteil mit gleichen maßen wie der > richtige kern. Dann brauchst Du ihn garnicht, außer aus mechanischen Gründen Allerdings ist ein Transformator ohne ferromagnetischen Kern nahezu unbrauchbar. Solche Transformatoren findet man höchstens bei Frequenzen ab 1 MHz aufwärts und da nur dann wenn die Anforderungen an die Kopplung primär-sekundär sehr gering sind.
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