Ich bin gerade dabei ein Konzept für ein 16 Bit RGBW Licht zu erstellen, welches über einen Ethernet Schnittstelle gesteuert werden soll. Kennt jemand einen möglichst kleinen Mikrocontroller der über vier 16 Bit PWM Ausgänge verfügt und eine min. 10 MBit/s Ethernet Schnittstelle treiben kann, so dass man nur noch ein Übertrager zwischen schallten muss?
Hallo Markus, was Du möchstes ist sicherlich keinen Mikrocontroller und dann ernsthaft eine Ethernet Schnittstelle selbst aufbauen (Layout etc.). Schau Dich einfach mal um welche Boards es gibt die einen vernünfigen Mikrocontroller haben mit der Ethernet Schnittstelle an Board. Da kommst Du schneller voran. Eine Möglichkeit wäre Fa. Olimex (Googeln). rgds
Hallo 6A66, der aufbau von µC mit Ethernet Schnittstellen inc. Layout ist für mich nicht neu. Es wahren aber bis jetzt µCs mit 150< PINs was für eine Lichtsteuerung etwas overdone ist. Daher hat jemand für mich eventuell einen Tip bei welcehr µC Serie ich mit meiner Suche anfangen kann.
Und 16 bit fuer die Lichtsteuerung ist auch uebertrieben
Fürs einfarbige Dimmen reichen 8 Bit völlig aus. Wenn man einen Farbpunkt im CIE-1931 Diagramm, mit einer Genauigkeit von 3 SDCM ansteuern will, braucht man die jedoch hohe Auflösung von 16 Bit für das Farbmischen.
Markus schrieb: > Es wahren aber bis jetzt µCs mit 150< PINs was für eine > Lichtsteuerung etwas overdone ist. Stm32F407 mit integriertem PHY. https://www.olimex.com/Products/ARM/ST/STM32-E407/open-source-hardware rgds
6A66 schrieb: > Stm32F407 mit integriertem PHY. STM32F407 - mit integriertem MAC, der PHY ist extern (Sorry). rgds
Die gesamte PIC18F97J60-Familie MAC und PHY integriert. Wenn es am schnellsten gehen soll: schau dir mal den Lantronix xPort an!
:
Bearbeitet durch User
Markus schrieb: > Kennt jemand einen möglichst kleinen Mikrocontroller der über vier 16 > Bit PWM Ausgänge verfügt und eine min. 10 MBit/s Ethernet Schnittstelle > treiben kann, so dass man nur noch ein Übertrager zwischen schallten > muss? Anstelle der eingebauten Ethernet-Schnittstelle könnte man auch einen ESP8266 die Kommunikation per WLAN übernehmen lassen. Könnte das ganze etwas einfacher machen.
Bin gespannt wann Moby kommt und eine Software PWM (hocheffizient in Assembler) und eigenem IP-Stack empfiehlt, alles auf nem Mega88...
Björn G. schrieb: > Die gesamte PIC18F97J60-Familie > MAC und PHY integriert. Hat allerdings nur drei 16-bit Timer :-/ Ansonsten wirklich eine der wenigen Controller-Familien, die integriertes PHY haben (habe ansonsten nur Freescale MCF5223x und TI Stellaris M3S 6000/8000 mit integriertem PHY gefunden). Mit externem PHY wäre man deutlich flexibler (wobei nicht klar ist, ob für den TO ein interner PHY zwingend notwendig ist).
Markus schrieb: > Fürs einfarbige Dimmen reichen 8 Bit völlig aus. Wenn man einen > Farbpunkt im CIE-1931 Diagramm, mit einer Genauigkeit von 3 SDCM > ansteuern will, braucht man die jedoch hohe Auflösung von 16 Bit für das > Farbmischen. 3 SDCM ereichst Du dann aber auch nur wenn Du Deine LED vorher exakt vermessen hast. Schon die Hersteller Toleranzen pro LED sind höher. Halten kannst Du das auch nur für eine bekannte und konstante Temperatur. Also eine exakte Temperaturmessung dazu und auf Teufel komm raus jede Farbe über den Temperaturverlauf messen. Das ganze natürlich pro Gerät und im endgültigen Aufbau sonst hast Du die Bauteiltoleranzen und Drift Deiner Stromquellen nicht mit drin. Dann hast Du schon mal ein riesiges Datenfeld das die gröbsten Abweichungen rausnimmt. Die Alternative ist ein Sensor der die Farben misst, was aber das Problem aufwirft das der irgendwo im Strahlengang sitzen muss. Statt der LED muss dann aber der Sensor kalibriert werden. Bleibt die Frage wie Du den CIE Farbraum in RGBW umrechnest. Für RGB kenn ich das aber für das W ist mir noch keine Formel untergekommen. Die 3SDCM Vorgabe eines Punktes im CIE Diagramm kenne ich als Vorgabe. Das ist auf dem Papier zu erreichen, in der Praxis aber nur schwer noch schwerer zu messen und meist auch völlig irrelevant.
Nach etwas Recherche habe ich keinen µC mit meinen Anforderungen in einem kleinen Gehäuse finden können. Die kosten- und platzsparendste Kombination ergibt sich für mich aus einem ENC28J60-I/ML + LPC11E14FHN33/401.
Wenn schon externen Ethernet-Controller, warum nicht einen W5xxx von Wiznet? Nimmt einem ne ganze Menge Arbeit ab.. ;) Keine Ahnung ob der Stückpreis jetzt sooo relevant ist, bei deiner Anwendung.. Gruß
Alpenmatrose schrieb: > Björn G. schrieb: >> Die gesamte PIC18F97J60-Familie >> MAC und PHY integriert. > > Hat allerdings nur drei 16-bit Timer :-/ Aber 5 (E)CCP Module und ein Timer wird ja nicht durch ein PWM komplett ausgelastet.
Markus schrieb: > Nach etwas Recherche habe ich keinen µC mit meinen Anforderungen in > einem kleinen Gehäuse finden können. Naja.. Microchip hat da schon einiges. 19 PIC32 sogar mit 100er Ethernet, z.B. PIC32MX664F128H, bei Mouser ~6€.
Warum braucht es eigentlich 3 oder 4 Timer? Reicht nicht ein Timer, der aber drei oder vier PWM Ausgänge hat? LEDs werden meist mit 450Hz PWM Basisfrequenz getaktet, das kann jeder beliebeige Billig-uC in Software. Noch ein China-WiFi Modul mit Serieller dran und man hat für 6€ das Ding komplett gebaut. Aber das wird eh so nix, weil man die LEDs über ihren Strom regeln muss, man braucht also auch 4 ADC Eingänge, eine Regel-Software und eine Kalibrier-Matrix, da die LEDs mit dem Strom auch ihre Farbe ändern... Sonst sind die 16Bit Auflösung völlig für die Katz. Gruß Ulrich
Tim schrieb: > Aber 5 (E)CCP Module und ein Timer wird ja nicht durch ein PWM > komplett ausgelastet. Sorry, du hast recht. Mir war nicht bewusst, dass der PIC mehrere CCP-Module pro Timer unterstützt, ich war davon ausgegangen, dass es da ähnlich mau aussieht wie z.B. bei Atmegas.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.